Tag pi_-_poetry_international
Antuco ist ein Vulkan im Gebiet der gleichnamigen Gemeinde in der chilenischen Region Biobío. Sein Name steht auch für die Tragödie von Antuco, die sich am 18. Mai 2005 an den Flanken des Vulkans ereignete. Dabei starben 44 Wehrpflichtige und ein Unteroffizier an Unterkühlung, als sie auf Befehl ihrer Vorgesetzten 24 Kilometer durch einen Schneestu... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In einer Zeit, in der Städte versinken und Vororte brennen, kann der Schreibende nicht nur staunend am Rande stehen. Thomas Möhlmann schreibt sich einen Weg in eine bewohnbare und lebenswerte Zukunft und holt sich Verstärkung bei einer Vielzahl illustrer Vorgänger:innen und zeitgenössischer Inspirationsquellen. Familie, Liebe, Politik: Alles, was W... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Die chilenische Dichterin Esther Margaritas fürchtet sich nicht vor den Elementen: Die Schriftstellerin und Trans-Aktivistin stellt Begehren und Tod in den Mittelpunkt der Textualität dieser gesammelten Gedichte (2016–21) – und daraus wächst eine Wut, die stolz, queer, körperlich, politisch und erotisch existenziell ist. Diese Meeresspalte ist Lieb... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Während der Frankfurter Buchmesse haben wir den zweisprachigen Lyrikband Leck mich am Flan auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage prsäentiert. Astrid Vehstedt (PEN Deutschland) moderierte Lesung und Gespärch mit Ariel Maceo Tellez, José F.A. Oliver und Adrian Kasnitz. Die Präsentation ist gefilmt worden und kann im Kanal der Kurt Wolff Stiftung... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Der Kubaner Ariel Maceo Tellez arbeitet als Dichter, Schriftsteller, Fotograf und Journalist. 1986 in Havanna geboren, war er aktiv in der sogenannten San-Isidro-Bewegung, einem Sammelbecken kubanischer Intellektueller und Künstler, das sich für die Meinungsfreiheit im Land einsetzt. Nach Veröffentlichung des Gedichts La mosca y el flan in Sozialen... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Nun steuerte Adrian Kasnitz eine weitere Variante hinzu – die Übersetzung. Der Lyriker, Literaturveranstalter und Verleger der parasitenpresse stellte Gedichte der Slowenin Ana Pepelnik vor. Unter dem Titel nicht fisch bietet er in seinem Verlag eine Auswahl aus den Bänden Tres und Tehno an – das sind zwei von insgesamt sieben Titeln, die di... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Die Texte in So macht die Sonne die Nacht hat Bárbara Belloc im engen Austausch speziell für diesen Band zusammengestellt. Seit meinen ersten Begegnungen mit Bellocs Lyrik, bereits Anfang der 2000er, fasziniert mich die emotionale Wucht ihrer Texte. Sie sind sehr sinnlich und unmittelbar, in ihrer Bildhaftigkeit fast greifbar. Gerüche spielen eine ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Unsere Reihe mit Literatur aus Südamerika und der spanischsprachigen Welt setzen wir fort mit dem Gedichtband Zur Unzeit Winter von Valeria Correa Fiz. Von Beziehungen handelt dieses Buch, von lebendigen, brüchigen, gestörten Beziehungen, von der Unmöglichkeit in Beziehung zu, auf jemanden (oder etwas) zu leben und es doch zu versuch... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Die neuen Gedichte der griechischen Dichterin Danae Sioziou führen in „mögliche Landschaften“, die sich zwischen antiken Motiven und modernen Leben aufspannen. Sie beschreiben eine Generation junger Menschen auf der Suche nach einem Ort, setzen sich mit Freunden, Familie, Eltern auseinander und spüren das Dunkle auf, die Bedrohung und V... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Mit Bis der Name verschwindet liegt zum ersten Mal ein Gedichtband der kolumbianischen Dichterin Catalina Garcés Ruiz in deutscher Übersetzung von Maia Traine vor. Die Texte basieren auf einem Kinderspiel, das Garcés Ruiz in einer poetischen Selbstauskunft als eine der Ablenkungen ihrer Kindheit beschreibt, in dem sie den „eigenen Namen sooft... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Mati Shemoelofs neuer Gedichtband Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe, aus dem hier erstmals eine Auswahl in deutscher Übersetzung vorgestellt wird, enthält im hebräischen Original fünf Poeme, welche die Geschichte seiner Familie über mehrere Generationen hinweg in Form einer lyrischen Erzählung dokumentieren. Innerhalb der Poeme bildet j... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Mit dem vorliegenden, aus dem Hebräischen [von Gundula Schiffer] mustergültig übertragenen Band Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe hat Mati Shemoelof in fünf Abschnitten über die Geschichte seiner Familie geschrieben – und über die Gegenwart“, schreibt Nils Jensen im österriechischen Literaturmagazin Buchkultur (Nr. 21... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Trauer, Wut und Depersonalisation bei der Slowenin Ana Pepelnik treffen im aktuellen Lyrikgespräch auf Jan Wagners avancierte ‚krähenghasele‘, auf nagende Wespen und Hölderlins Quitte.“ – Eine Aufzeichnung von der Frankfurter Buchmesse mit Beate Tröger, Alexandru Bulucz und Jan Drees im Deutschlandfunk Büchermarkt. „N... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In der schönen, neuen Ausgabe der Zeitschrift Literatur und Kritik (595/596) findet sich eine ausführliche Besprechung des Gedichtbands ohne Orchester von Grzegorz Kwiatkowski (in der Übersetzung von Peter Constantine). Gelesen hat ihn Evelyn Bubich.... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Auf die lettische Anthologie Mir war, als ob es klopfte weist Abert Caspari in der Radio-Sendung Baltische Stunde (vom 16.1.24) hin und liest zwei Gedichte aus dem Band (von Artis Ostups und Anna Auziņa). Der Beitrag kann hier bei RadioWeserTV Bremen nachgehört werden (ab Min. 01:00 in der zweiten Stunde).... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Man spricht gerne, vor allem im englischsprachigen Raum, von der „Polnischen Schule“, wenn man sich als Übersetzer, Rezensent oder Philologe mit der polnischen Lyrik beschäftigt. Leider meint man damit Dichter, die leider nicht mehr unter uns weilen, und der letzte große Vertreter dieser Schule war Adam Zagajewski, der im Frühjahr 2021 verstarb. Do... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In das neue Jahr starten wir mit dem Gedichtband Mögliche Landschaften der griechischen Dichterin Danae Sioziou sowie dem Lyrikheft Brustkasten von Charlotte Werndt (Frankfurt). Bis zur Buchmesse im März folgen weitere deutschsprachige Gedichtbände u.a. von Karin Fellner (Polle und Fu) und Kathrin Bach (Gips) sowie von den internationalen Dichterin... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Wie in seinem ersten Gedichtband brennend wendet sich der polnische Dichter Grzegorz Kwiatkowski in ohne Orchester der Schreckensperiode des Zweiten Weltkriegs zu. In seinen Texten, aus dem Polnischen übersetzt von Peter Constantine, lässt er reale Opfer und Täter*innen in aller unerbittlichen Drastik von erlebten oder begangenen Gräueltaten... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Morgen erhält Rafael Cadenas den Premio Cervantes in der Universidad de Alcalá. Eine Reportage von Peter B. Schumann im SWR2 stellt venezolanische Dichter vor. Das lesenswert Magazin (vom 16.4.) kann man hier nachhören. Die Preisverleihung wird bei Youtube (24.4., 12 Uhr) gestreamt. Der Gedichtband Klagelieder im Gepäck, in der Übersetzung von Gera... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Zunächst. Verabschiedet euch von dem ungezügelten Wunsch, gegen die Armut zu sein. Lasst sie in euch strömen. Und versucht nicht, glücklich zu sein. Entledigt euch dieses uralten Tieres. Vergesst nicht die Kraft, das Blut in den Knien und die Sonne, die verschwindet und wiederkommt, verschwindet und wiederkommt, verschwindet und wiederkommt ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Ein Portrait des polnischen Dichters Krzysztof Siwczyk ist in der Frankfurter Allgemeinen (vom 24.2.24) erschienen. Jetzt ist es hier nachzulesen. Bei uns ins sein Gedichtband Auf nächtlicher Reise erschienen. Portrait und Übersetzung stammen von Artur Becker.... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Über Krzysztof Siwczyk und seine Krematoria-Trilogie schreibt Alice-Catherine Carls (University of Tennessee at Martin) in World Literature Today: „Krzysztof Siwczyk is known for his philosophical poetry that yields long lines reasoning out the malaise of adulting, the problematics of identity in a world of gray indifference.“ Und weite... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Die Gedichte der britischen Dichterin Jen Calleja, übersetzt von Melanie Katz, besitzen einen eigentümlichen Sound. Mittels einer einfachen, unverschlüsselten Sprache skizziert die Autorin in Ich habe das früher schon einmal getan beklemmende, manchmal verzerrt-kafkaesk anmutende Szenen. Kalt läuft es einem den Rücken hinunter, wenn man zum ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In den letzten Jahren sind einige Gedichtbände (deutsch-)polnischer Autor:innen in der parasitenpresse erschienen, das wollen wir jetzt mal zeigen. Entweder sind es Übersetzungen aus dem Polnischen oder Texte von auf Deutsch schreibenden Autoren, die in Polen geboren wurden, sich mit Herkunft und deutsch-polnischer Geschichte auseinandersetzen. Es ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Die Una, ein Seitenfluss der Save, die wiederum in die Donau fließt, die Loire, die Spree und die Drina besingt Faruk Šehić in seinem Gedichtband Meine Flüsse. Wobei besingen nicht ganz treffend ist, und um Verse über mal eilig, mal ruhig dahinfließende Gewässer handelt es sich auch nicht“, schreibt Jörg Plath in einer Besprechung des ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Mit Kleinstgestein von Sofía Sánchez setzen wir unsere Lyrikreihe mit spanischsprachiger Lyrik fort. Sofía Sánchez ist eine junge, spannende und künstlerisch-produktive Dichterin aus Mexiko, die sich mit den Themen Feminismus, Dekolonialisierung und indigener Kultur und Geschichte auseinandersetzt. Indigenes Wissen und westliche Philosophie sind hi... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Dass die jüdische und hebräische Kultur heute in Deutschland und Europa wieder pulsiert, ist ein Wunder. Ein Wunder, um das man sich kümmern muss. Tatsächlich schließt sich heute der Kreis und die modernhebräische Literatur kehrt dorthin zurück, wo sie gegen Mitte des 19. Jahrhunderts begann. Vornehmlich in osteuropäischen Metropolen wie Kaunas, Wa... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Nachdenklich und behutsam geht es bei Danae Sioziou zu. In ihren eleganten Gedichten denkt sie über die Welt als eine mögliche Landschaft nach und macht uns konkrete Deutungsangebote. Wir begehen den Körper, begehen Träume und streifen die Mythologie. Die Verse changieren zwischen abstrakten Überlegungen und konkreten Szenen“, schreibt... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Mit der Schriftstellerin Livia Ștefan erscheint nun erstmals ein Gedichtband aus dem Rumänischen bei uns. Damit ergänzen wir unseren Bereich mit Literatur aus Südosteuropa in der Reihe pi – poetry international um eine weitere Sprache. re.volver ist ein Buch über den Weg zurück in das Trauma und da wieder raus, ein sehr komplexer Band, der … ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Du sitzt im Park, am Fluss, am See oder im Gebirg und hast nichts zu lesen? Dann empfehlen wir das kleine Frühlingspaket mit drei Lyrikbänden, die auf der Lyrikempfehlungsliste stehen/standen, nämlich mit Karin Fellner: Polle und Fu, Ana Pepelnik: nicht fisch und Krišjānis Zeļģis: Wilde Tiere. Zu den drei Büchern legen wir eine parasitäre Umhängeta... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Kann man Wunder löschen? Hinter dem mysteriösen Titel verbirgt sich eine ausgezeichnete Sammlung zeitgenössischer Lyrik aus Portugal“, schreibt Matthias Ehlers für WDR5 Bücher über unsere Anthologie Wie man ein Wunder löscht. Und weiter: „Die Gedichtsammlung kommt aus dem kleinen, aber feinen Kölner Verlag Parasitenpresse, der si... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Arvis Viguls wurde mit dem Preis der lettischen Lyriktage (Dzejas diena) in Riga ausgezeichnet. Wir freuen uns mit ihm und gratulieren herzlich. Apsveicu!... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Die Dichterin und Übersetzerin Ana Pepelnik hat 2007 ihren ersten Gedichtband veröffentlicht und zählt seither zu den wichtigsten Stimmen der slowenischen Gegenwartsliteratur. Dass Slowenien Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023 war, hat sie endlich auch einer Leser:innenschaft hierzulande näher gebracht. Möglich gemacht hat das, wieder e... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In der 35. Folge der Literaturpalat-Audiospur spricht Adrian Kasnitz mit Tino Schlench über den Verlag, Übersetzungen und insbesondere über südosteuropäische Literatur mit dem Fokus auf den beiden neuen Gedichtbände Meine Flüsse von Faruk Šehić (Übersetzung: Rebekka Zeinzinger) und re.volver von Livia Ștefan (Übersetzung: Manuela Klenke). Das ganze... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Viele Juwelen gibt es zu entdecken, fein gewebte Gedichte sind sie allesamt und inhaltlich sowie formal modern im besten Sinne des Wortes. Lyrik kann Einblicke in andere Welten herstellen, und dieses großartige Buch mit wundervollen Gedichten bietet dazu eine sehr gute Gelegenheit. Also, nix wie ran! Lernen wir die neuen Brüder und Schwester... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Ein Portrait des Danziger Dichters Grzegorz Kwiatkowski und seiner Band Trupa Trupa gibt es zur Zeit in der Sendung Tracks East bei arte zu sehen. Dort spricht er über seine Arbeit und die Stadt, über den Krieg, das Konzentrazentrationslager Stutthof und Erinnerungskultur. Das Portrait beginnt bei Minute 27:05 und kann hier angeschaut werden. Die b... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Das Programm unseres mehrsprachigen Europäischen Literaturfestivals in Köln-Kalk ist nun online. Am 3. September eröffnen wir das Festival in einer großen Lesung mit Gisela Casimiro (Lissabon/Guinea-Bissau), Lütfiye Güzel (Duisburg), Luis Luna (Spanien), Mati Shemoelof (Berlin/Israel), Andreea Simionel (Italien) und Xoşewîst (Leipzig/Syrien), Moder... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Zur Frankfurter Buchmesse und dem Ehrengast-Auftritt Spaniens schnüren wir ein spanisches Bücherpaket. Darin enthalten sind die Gedichtbände Berlin – Manila von Pablo Jofré, Unwetter von Luis Luna und Auf dem Kopf durch die Nacht von Adalber Salas Hernández. Auch wenn alle drei sehr unterschiedliche Herkünfte haben, z.B. aus Chile, Venezuela oder a... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Mit der slowenischen Übersetzerin Amalija Maček spricht Tino Schlench im Podcast Literaturpalast Audiospur über den Gastland-Auftritt Sloweniens bei der Frankfurter Buchmesse, über neue slowenische Lyrik ausgehend von der Anthologie Mein Nachbar auf der Wolke (Hanser), aber auch u.a. über den Gedichtband nicht fisch von Ana Pepelnik. 90 Minuten Lyr... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Vom 27. August bis 1. September 2024 laden wir wieder zu unserem großen internationalen Europäischen Literaturfestival nach Köln-Kalk ein. Das Festival beginnt mit einer Filmvorführung (Das leere Grab) in den Lichtspielen Kalk (27.8.) sowie der Lesung von Grzegorz Kwiatkowski mit dem Konzert der polnischen Post-Punk-Band Trupa Trupa im Bürgerhaus K... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com