Tag autofiktion
Transversale Reisen durch die Welt der Romane ← Welten und Zeiten XVIII Langsame Heimkehr wiedergelesen, den Roman, der sich Erzählung nennt. Natürlich erzählt da einer etwas, das ist unbestritten, und ob es dann zum Roman … Weiterlesen... mehr auf begleitschreiben.net
Ein Leben in elf Romanen Birgit Rabisch nimmt ihren 70. Geburtstag zum Anlass auf ihr Leben und ihr schriftstellerisches Werk zurückzublicken.Dazu begeht sie eine denkwürdige, fiktive Geburtstagsfeier. Dazu lädt sie nicht ihre Freunde und Familie ein, sondern Figuren aus ihren elf Romanen. Diese Geburtstagsfeier ist ein festliches Diner mit mehr... mehr auf leckerekekse.de
"Wie du das alles bewältigst." Sie staunt über meine Tatkraft."Ach, ich weiß nicht. Es bleibt trotzdem so vieles liegen", wiegele ich ab.&nbs... mehr auf iris-bluetenblaetter.blogspot.com
„Trauer, Wut und Depersonalisation bei der Slowenin Ana Pepelnik treffen im aktuellen Lyrikgespräch auf Jan Wagners avancierte ‚krähenghasele‘, auf nagende Wespen und Hölderlins Quitte.“ – Eine Aufzeichnung von der Frankfurter Buchmesse mit Beate Tröger, Alexandru Bulucz und Jan Drees im Deutschlandfunk Büchermarkt. „N... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Vielleicht hättest Du einfach damit nicht mehr anfangen sollen! Jahre bist du völlig zu Recht an diesem Buch vorbeigegangen, achtlos. Aus welchem Grund nimmst Du es jetzt wider Erwarten zur Hand, wägst es ab, schlägst es aber nicht auf? Schlägst … ... mehr auf revierpassagen.de
Es sind gleich zwei Verluste, die Tobi belasten. Da hat einmal gerade Miriam mit ihm Schluss gemacht und er muss sich eine neue Bleibe suchen. Es wird ein Einzimmer-Apartment in Köln-Kalk, der Eingang liegt zwischen dm und einem Pizza- und Döner-Imbiss, hinter dem Haus ein Parkplatz vor dem Aldi-Markt, gegenüber dem Haus die Fassade eines alten Kau... mehr auf dasgrauesofa.wordpress.com
Autofiktion ist im Trend: Nach dem Nobelpreis-Sieg von Annie Ernaux geht nun auch der Deutsche Buchpreis 2022 an die Autofiktion Blutbuch von Kim de l’Horizon. Der mit verschiedensten Konventionen brechende Debütroman erzählt von Queerness, Familiengeschichte und generationsübergreifenden Traumata. Um all … ... mehr auf literaturundfeuilleton.wordpress.com
Die zwei Welten der Welt Und plötzlich erinnert man sich an etwas, und man hat ihn, den «Beweis für die Existenz zweier Welten und unsere Zugehörigkeit zur unteren.» Annie Ernaux Oft heisst es, wir haben diese eine Welt, in der wir leben, wir teilen sie. Das mag rein physikalisch materiell so sein, doch im Leben, … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Kürzlich las ich ein Buch von Paul Auster. Darin schrieb er diesen Satz: „…weil du immer geglaubt hast, er würde ein hohes Alter erreichen, hat es dich nie gedrängt, den zeitlebens zwischen euch hängenden Nebel zu lichten.“ Ich dachte an dich. An uns. Wir haben auch geschwiegen. Sassen im Nebel und sahen nicht … ... mehr auf denkzeiten.com
Ich dachte immer, dass mein erster Bret Easton Ellis American Psycho wäre. Das Buch, was hier immer noch geduldig im Regal wartet und vermutlich deswegen so lange warten muss, weil ich bereits die Verfilmung gesehen habe. Am Ende war es dann The Shards, weil der Sommer mich oft dazu verleitet Bücher zu lesen, die selber […]... mehr auf missbooleana.wordpress.com
Lieber Papa Ach Papa, du warst und bist so vieles für mich. Und wenn ich hier so schreibe, merke ich, wie sich die Dinge hin und her bewegen. Mal ist es düster und ich denke, das tut dir unrecht. Dann möchte ich es fröhlicher machen, möchte das Dunkel aufklären. Und merke bald darauf, dass es … ... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Acht Monate alt war Zora del Bueno, als ihr Vater ums Leben kam. Erinnern kann sie sich nicht an ihn. Ihre Mutter hatte sich in ihre Trauer eingekapselt und wenig erzählt. Als Kind wusste del Bueno genau, welche Fragen sie stellen durfte und welche nicht, weil sie zu schmerzhaft wären. Und nun, mit 60 Jahren, kann sie die Mutter nicht mehr fragen. ... mehr auf dasgrauesofa.wordpress.com
Inhalt «…ich habe seit Langem das Gefühl, dass ich schon zu viel erlebt habe; vermutlich habe ich deshalb ein so grosses Bedürfnis zu schreiben, das Schreiben ist für mich eine Möglichkeit, die Vergangenheit zu fixieren und mich so vielleicht von ihr zu befreien.» Nach einer Kindheit, die von Armut, Spott und Gewalt geprägt war, zieht … ... mehr auf denkzeiten.com
Aus dem Niederländischen von Evelyne Wehrens Der kleine unabhängige Verlag „Schruf & Stipetic“ bringt pünktlich zum Gastlandauftritt „Flandern und die Niederlande“ der Leipziger Buchmesse eine wundersame Geschichte vom Verschwinden, Bleiben und Erinnern auf den deutschen Literaturmarkt. Ist das eigentlich ein Roman? Eine zarte, luftige Gesch... mehr auf litblogkoeb.de
Inhalt «Sie würde die vielen verschiedenen Bilder ihrer selbst, die getrennt voneinander existieren, asynchron, gern in einer Erzählung vereinen, der Erzählung ihres Lebens, von der Geburt während des Zweiten Weltkriegs bis heute. Eine einzelne Existenz, die in der Bewegung einer ganzen Generation aufgeht.» Annie Ernaux zeichnet das Bild einer Gene... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Metaphysik der Röhren Autobiografie eines Kindes: Am Anfang versteht sich das Kind als Röhre. Oben kommt etwas rein, unten etwas raus, ansonsten rührt sich wenig. Das geht zwei Jahre so, die Eltern wundern sich. Doch das Kind findet sein Dasein...
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Von ANH → bei Faustkultur: → → → weiterlesen _____________ Siehe auch → dort.... mehr auf dschungel-anderswelt.de
»Glücksritter« nennt Michael Kleeberg seinen neuen Roman. Roman? Der Untertitel verrät Anderes: »Recherche über meinen Vater«. Eine Biographie? Nein, das ist es auch nicht. Vielleicht »Autofiktion«? Irgendwann hatte sich dieser Begriff für solch ein literarisch-biographisches … ... mehr auf begleitschreiben.net
„Ein Pfund Fleisch“: Diese Forderung ist der grausame Ruf nach Gerechtigkeit eines Menschen, dem übel mitgespielt wird. Die Figur Shylock erblickte um 1600 im Kaufmann von Venedig das Licht der Shakespeare’schen Bühnenwelt und steht bis heute wie keine zweite für … ... mehr auf literaturundfeuilleton.wordpress.com
Ich gestehe, dass ich nach der Pressemitteilung des Verlags vom Dezember letzten Jahres, in der angekündigt wurde, dass Christian Kracht mit »Eurotrash« eine Fortsetzung von »Faserland« geschrieben habe und die einige Feuilleton-Redakteure praktisch eins-zu-eins übernommen … ... mehr auf begleitschreiben.net
Der Messe-Freitag hatte die Nostalgie des Zurückkehrens zu einem geliebten Ort der Begegnung, des Rumnerdens, vielleicht auch des Kommerzes. Mangaka live sehen, Autor:innen lauschen, Bücher anfassen – vielleicht auch mal mitreden. Da ist aber die Frage aller Fragen von denjenigen, die schon länger die Messe besuchen – wie voll wird es a... mehr auf missbooleana.wordpress.com
Lieber Papa „Du hattest es schön! Du hattest eine heile Familie.“ Das hörte ich mal. Es war nicht positiv gemeint, sondern als Vorwurf. Von jemandem, der fand, er selbst hätte das nicht gehabt. Diese heile Familie. Und schön wäre es drum bei ihm nicht gewesen. Ich sei privilegiert. Das wollte er mir sagen. Und ja, … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Kürzlich las ich, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ihr Geschlecht ändern wollen, weil sie sich im falschen geboren fühlen. Ich weiss nicht, ob es das gleiche Gefühl ist, das ich auch hatte. Ich wäre lieber ein Junge gewesen. Erinnerst du dich? Du warst alles andere als erfreut darüber. Ich kann meinen Wunsch … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Erinnerst du dich an Käsli? So nanntest du ihn immer. Das war leider das einzige, was mich im Zusammenhang mit ihm zum Lachen brachte. Er war ein Sadist. Und mein Lehrer. Er schikanierte mich, wo er nur konnte. Er demütigte mich. Im Sport kam er auf seine Kosten, denn da bot ich eine … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Sport war generell ein Horror für mich, ich mochte nichts daran. Am schlimmsten waren aber die Sporttage. Vor so vielen Leuten musste ich zeigen, was ich alles nicht kann. Du bist immer gekommen, wenn du es einrichten konntest. „Dein Vater ist ja alt.“ Und „Mir wäre es peinlich, wenn mein Vater an den … ... mehr auf denkzeiten.com
„Aktueller könnte der aktuelle Teil der Romantriologie des mit dem Unangepassten spielenden Autors Podhostnik nicht sein. Mittelpunkt ist die Kaderschmiede neuer Literaturpreisträger:innen, das Literaturinstitut Leipzig, in dem der leipziger Autor selbst mit aktuell diskutierten Größen der Gegenwartsliteratur studiert hat. Mit wem zum Beispie... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Lieber Papa Nun war ich also im Krankenhaus. Du warst gegangen. Ich war allein. Und fühlte mich unsicher, aber voller Hoffnung. Ich hoffte, dass sie mir einen Schlüssel aus meinem Gefängnis geben könnten. Dass sie einen Weg kennen, der hinausführt. In die Freiheit. Wie falsch ich doch lag. „Sie sind bei uns auf der medizinischen … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Wie du dalagst, wenn ich kam. So lieb. So schmal. Immer ging mir das Herz auf. Um sich dann vor Schmerz wieder zu verkrampfen. Weil mir bewusst war, dass ich dich nicht mehr lange so daliegen sehen würde. Wobei du gar nicht daliegen solltest. Du solltest durch die Berge wandern, deine geliebten Kreuzworträtsel … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Kürzlich bin ich beim Aufräumen auf ein Foto von dir gestossen. Auf dem Bild lachst du. Richtig gelöst und fröhlich. Entspannt. Hatte ich dich oft so erlebt? Vor allem in den späteren Jahren wirktest du oft angespannt. Eine Falte auf der Stirn, die Augen leicht zusammengekniffen. Was hat dich so angestrengt? Das Leben, … ... mehr auf denkzeiten.com
Salvador Mallo (Antonio Banderas) ist ein typischer Künstler: Er leidet. Inzwischen nicht mehr nur an dieser Welt und Gesellschaft, sondern ganz real und physisch – an Rücken, Migräne, Tinnitus und noch viel mehr. Einst schaffte der Filmregisseur aus seiner Pein Großes. Doch jetzt ist der alternde Künstler am Ende. Resigniert, einsam und seit lange... mehr auf filmverliebt.de
Ich scheine nur noch biografische Bücher zu lesen. Oder meinetwegen Autofiktionen. Angefangen hat es vielleicht mit Helene Cixous Homère. Und jetzt in letzter Zeit: David Wagners vergesslicher Riese, Maggie Nelsons Rote Stellen, Frank Witzels Inniger Schiffbruch, und – gerade ausgelesen – Mely Kiyaks Frausein. Und nach diesem Buch dämmert mir ein w... mehr auf muetzenfalterin.wordpress.com
Einige Bemerkungen über Paul Nizon Nein, er sei kein Erzähler. So Paul Nizon, unter anderem im August dieses Jahres, im Gespräch mit Peter Stephan Jungk. Als Verfasser von »Aktionsprosa« möchte sich der mittlerweile 92jährige Nizon … Weiterlesen... mehr auf begleitschreiben.net
Gestern auf der Mitgliederversammlung wieder erlebt, wie unterschiedlich Menschen Geschichten erzählen. Langatmig, detailverliebt, irgendwie rechthaberisch, oder mitreißend und voller Leidenschaft. Und ich, die alles ins Protokoll aufnimmt. Ich, die ihr Leben inzwischen auch nur noch protokolliert, der es zu anstrengend, zu Kräfte zehrend geworden ... mehr auf muetzenfalterin.wordpress.com
Lieber Papa Bei Lichte betrachtet waren es ja nicht nur wir drei. Da waren noch mehr. Andere. Zum Beispiel meine Grosseltern. Ich kannte sie kaum. Deine Eltern etwas besser, die von Mama praktisch nicht. Und zum ganzen Rest der Familie bestand keine Verbindung. Zumindest nicht für mich. Erinnerst du dich? Als ich noch klein war, … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Ach Papa, wer warst du wirklich? Manchmal denke ich, ich habe dich gar nicht richtig gekannt. Habe ich nicht gut genug hingeschaut? Oder wolltest du dich nicht zeigen? Wieso? Was hast du versteckt? Was war nur Schauspiel? Was echt? Ich wusste als Kind nichts von deiner Vergangenheit. In späteren Jahren hast du ab … ... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Lieber Papa Kürzlich las ich in einem Buch dieses Zitat: «Ich war so traurig an diesem Abend; ich begriff mit einer Klarheit, wie nur zu wenigen anderen Zeiten meines Lebens, dass die Isolation meiner Kindheit, die Angst und die Einsamkeit, mich nie ganz loslassen würden. Meine Kindheit war ein einziger Lockdown gewesen.»Elizabeth Strout Weisst du,... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Das fühlte sich alles nicht gut an. All die offenen Fragen. So viel, das ich nicht verstehen konnte. Gerade war alles noch gut gewesen. Und nun? Stand alles in der Schwebe. Ich konnte nichts tun. Dir nicht helfen. Nichts sagen, denn alles wirkte nur platt. «Das wird schon wieder.» «Du schaffst das.» Würde … ... mehr auf denkzeiten.com
Lieber Papa Die Sonne schien weiter. Als ob nichts wäre. Während unsere kleine Welt durcheinandergewirbelt wurde, drehte die grosse weiter. Ungebremst, ungestört, unbetroffen. Wie wenig der einzelne in ihr doch zählt. Meine Welt ist noch kleiner geworden. Plötzlich bricht so viel weg. Kontakte werden weniger, weil meine Zeit fehlt. «Du musst ... mehr auf denkzeiten.com