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Wie glücklich wäre ich, dachte sie bei sich, müsste ich mich nicht wieder in der Reihe nach dem Glück anstellen. (Ludvík Aškenazy: Anstehn nach Glück) glücksmomente im dezember (für die wir gar nicht anstehen mussten): [1-5] viele wunder⋅voll⋅gepackte weihnachtspäckchen, die mich im laufe des monats erreichen und die herz & seele erfreuen. much... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sieh! Wie hier die DirneEmsig Pflaum und BirneIn ihr Körbchen legt!Dort mit leichten Schritten,Jene, goldne QuitteIn den Landhof trägt! Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 3 pflaumen, birnen und quitten haben wir im september nicht geerntet, doch tomaten [1], zwiebeln [2], kräuter und physalis [19] landeten (neben den frisch geback... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Mehr Rosen im Leben. Auf dem Grab nützen sie mir nichts mehr.(Bastienne Voss: Drei Irre unterm Flachdach) wenn auch nicht rosen, so gab es im märz allerlei andere blumen, über die ich mich (aus unterschiedlichen gründen) mehr als gewöhnlich gefreut habe: [1] die tulpen, die mir ein schulkind (wie jedes jahr) zum frauentag überreichte;[2] die [̷... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Bunt sind schon die Wälder,Gelb die Stoppelfelder,Und der Herbst beginnt.Rote Blätter fallen,Graue Nebel wallen,Kühler weht der Wind. Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 1 im september klopfte ganz sachte der herbst an. nach den lang ersehnten regentagen konnten wir auf spaziergängen und im garten die ersten pilze entdecken [1]. da... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wenn nichts unseren Blick aufhält, trägt unser Blick sehr weit. Doch wenn er auf nichts stößt, sieht er nichts; er sieht nur das, worauf er stößt: der Raum, das ist das, was den Blick aufhält, das, worauf die Augen treffen: das HIndernis […]. (Georges Perec: Träume von Räumen) viele, viele spaziergänge machten wir im märz. […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Papa, der den Karren zog, erzählte ihr, dass die Leute behauptet hätten, kein Geld zu haben. »Und da hast du Champagner verlangt?« »Warum nicht?« Er schaute sie über den Karren hinweg an, und seine Augen waren noch nie so silbrig gewesen. »Ich wollte nicht, dass du denkst, Champagnerflaschen sind nur dazu da, dass man Farbklumpen […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jedes Geschenk war ein großes Wunder, dass man etwas bekam, bedeutete, dass einer da war, der einen mochte. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher) [1; 3; 5] der winter beginnt mit ein paar freudigen überraschungen. von den beiden brüdern erhalte ich einen adventskalender mit fairen leckereien, skizzen und gedichten. von der schwiegertante ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Er steht still vor einem Bau, den sie [= die Fähe] selbst gern besucht. Darin machen die Menschen das, was die Menschen am liebsten machen: aus einer Sache eine andere. Aus Getreidestaub große, feste, knusprige Stücke. (Saša Stanišić: Vor dem Fest) im april aus einer sache eine andere gemacht: [1] aus der rückpappe eines alten […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Den Winter abschaffen? Weißt du nicht, dass alles im Leben seine Zeit hat? Dass die Blume nicht nur blüht, sondern zuvor Triebe und Knospen ansetzt und, wenn ihre Bestimmung erfüllt ist, verwelkt und ihren Samen ausstreut? Weißt du nicht, dass die Natur, wie jeder Komponist, ihre Lebenssinne zyklisch und kontrapunktisch anlegt, neben dem Presto das... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Bunt sind schon die Wälder,Gelb die Stoppelfelder,Und der Herbst beginnt.Rote Blätter fallen,Graue Nebel wallen,Kühler weht der Wind. Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 1 im september klopfte ganz sachte der herbst an. nach den lang ersehnten regentagen konnten wir auf spaziergängen und im garten die ersten pilze entdecken [1]. da... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sieh! Wie hier die DirneEmsig Pflaum und BirneIn ihr Körbchen legt!Dort mit leichten Schritten,Jene, goldne QuitteIn den Landhof trägt! Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 3 pflaumen, birnen und quitten haben wir im september nicht geerntet, doch tomaten [1], zwiebeln [2], kräuter und physalis [19] landeten (neben den frisch geback... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und wir spielten und spielten und spielten, sodass es das reine Wunder ist, dass wir uns nicht totgespielt haben.(Astrid Lindgren: Das entschwundene Land) der tag begann ziemlich entspannt. die kinder spielten meist friedlich alleine oder zusammen. es wurden eisenbahnrennen gefahren [1; 5] inclusive marzipankartoffel-pausenstop und igelpassagier (d... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Dann saßen wir noch lange auf dem Strohdach neben dem Schornsteine, blickten unter uns auf die kleinen Saatenfelder und die kleinen Apfelbäume und wunderten uns wie die große Welt von oben so anders aussah. (Paula Becker an Rainer Maria Rilke: Briefwechsel) fast täglich spazierten der augustjunge und ich im april mit dem dycle-eimer zum garten [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Als Heilmittel verschrieb [der Hausarzt Doktor Kundratiz] Pharmaka wie Apfelkompott, Mühle spielen oder, in besonders giftigen Anwandlungen, eine Kopfwehtablette mit einem Stück Leukoplast über der schmerzenden Stelle zu befestigen. Vor allem aber kritzelte er auf Rezeptblöcke Gedichte von Ricarda Huch und Shelley, Rilke und Rimbaud, mit Vorliebe a... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
I always have my Swiss knife at hand. It’s the best present for a child, by the way. Children do not need toys, they need tools. Werkzeug instead of Spielzeug. (Tomi Ungerer: apartamento #06) auch in diesem monat habe ich am 12ten 12 photos gemacht (beziehungsweise aus einem sammelsurium ausgewählt), die diesen dienstag recht gut […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Wenn du nur glücklich bist – und nicht zu viel Unfug anstellst, will ich mich nicht weiter darum kümmern, was du treibst«, sagte der Bäckermeister und legte sanft seine väterliche Hand auf Eva-Lottas blonden Scheitel. (Astrid Lindgren: Kalle Blomquist) auch im mai kochte der augustjunge regelmäßig für uns [9]. er schnitt brot und obst, goß [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich fand es mal beim Muschelsuchen. Da gab`s mir sein Geheimnis preis: „Du rennst mir nach, willst mich erzwingen. Halt inne, schau und sei ganz leis. Dann wirst du staunend mich entdecken, dann hörst du meinen Glücksgesang. Und ich kann dir aus vielen Blicken entgegenschaun mein Leben lang. Ich bin im Brotgeruch versteckt, und wenn […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich rauche gern, sagte der Mensch nach einer Weile, es ist mir zuträglich, wie schön, daß Sie Zundhölzer verwenden, man darf auch in Winzigkeiten nicht dumm sein. […] Wank sagte, er denke ähnlich, müsse aber zugeben, daß er normalerweise ein Feuerzeug benütze. Ja, sagte der Fremde, vieles wird uns schwergemacht, so schwer wie noch nie, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Le bonheur, c’est la joie, la paix. C’est quand je maîtrise le texte et la mélodie en chantant. Le bonheur, pour moi, c’est de passer du temps à lire, à me reposer. C’est quand il y a des cérémonies telles qu’un mariage, un baptême, une soirée de fête… et aussi des anniversaires. Un petit moment […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jonas und ich und Lotta haben Mama bei den Weihnachtsvorbereitungen geholfen und haben auf dem Hof Schnee geschaufelt und eine Weihnachtsgarbe als Futter für die Vögel aufgestellt. Mama fand, wir wären so tüchtig. »Ich weiß gar nicht, was ich anfangen sollte, wenn ich euch nicht hätte«, sagte sie. Lotta trocknete jeden Tag die Löffel ordentlich [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Du kannst einen trösten, sagte ich, und er: Ja, das könne er, wenn ich schon auf diesem Wort bestehen wolle. Oder sei es etwa kein Trost, zu wissen: Wir sind die ersten nicht? Und auch nicht die letzten? (Christa Wolf: Stadt der Engel) ich war weder überrascht noch sonderlich betroffen, als ich am späten vormittag […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Flinke Träger springen,Und die Mädchen singen,Alles jubelt froh!Bunte Bänder schweben,Zwischen hohen Reben,Auf dem Hut von Stroh! Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 4 frohes jubeln und gesang gab es im september nicht nur an meinem geburtstag [2; 4], sondern auch an der einschulung des augustjungen. fröhlich flatterten die bunten ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Flinke Träger springen,Und die Mädchen singen,Alles jubelt froh!Bunte Bänder schweben,Zwischen hohen Reben,Auf dem Hut von Stroh! Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 4 frohes jubeln und gesang gab es im september nicht nur an meinem geburtstag [2; 4], sondern auch an der einschulung des augustjungen. fröhlich flatterten die bunten ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie manches, dem wir kaum Beachtung schenken| Uns dennoch für ein ganzes Leben prägt | Und seinen bunten Stein, als ein Andenken | Ins Mosaik unserer Seele trägt!(Reinhard Mey) [1] der blick in den herbsthimmel durch den feigenbaum hindurch;[2] die handvoll maronen, die wir noch in der letzten glut rösten;[3] die bequeme netzschaukel... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ein lustiges Leben ohne Essen taugt nichts.(Astrid Lindgren: Michel in der Suppenschüssel) die erinnerungen des augustjungen an all- und festtage knüpfen sich wohl vor allem an das genossene essen. dabei gilt bei ihm: je süßer, desto besser. und so würde er – nach seinem sechsten geburtstag gefragt – zwar sicherlich davon berichten, … [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet. (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf) im november haben wir so manches gefunden: [1] wunderschöne post von v im briefkasten. danke ♥;[2; 5] so manche stunde im laufe der tage, um die kalenderchen fertig zu stellen;[3] zwei blumenkohlköpfe in mamuschkas marktrettun... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
ein baum. bäume. bäume. wald. algen auf der nahe. die riesigen nachtkerzen im brachbereich des bad münsterer bahnhofs. der weinhang unter der (ebern-?!)burg – mal quer, mal längs bepflanzt. die weißen margeritentupfen auf der trockenen wiese. zwei baggers. eine taube, die sich gemütlich auf einer stromleitung putzt. die ist ja lustig! ein kle... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Am Abend vor Weihnachten war ich sehr traurig. Ich dachte, Mama und Agda würden nicht fertig werden bis zum Heiligabend. Es sah noch so ungemütlich und unordentlich in der Küche aus. Deshalb weinte ich ein bisschen, als ich im Bett war. Am Morgen des Heiligen Abends wachte ich früh auf. Ich lief im Nachthemd in […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jedes Geschenk war ein großes Wunder, dass man etwas bekam, bedeutete, dass einer da war, der einen mochte. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher) der liebste und ich hatten dieses jahr vereinbart uns gegenseitig zu weihnachten nichts zu schenken. auch für den augustjungen hatten wir nur einen kleinen gabelstapler und eine kehrmaschine (ge... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wir hatten ja Spielplätze, wir waren immer beschäftigt, hatten die Natur, die uns immer aufgeregt hat, die Jahreszeiten, die immer etwas Neues anzubieten hatten. (Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren) den april verbrachten wir weitestgehend zu hause. ab und zu musste ich in der schule zur notbetreuung oder für absprachen und verband diese tour ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
während es hier in den letzten monaten still und leer war, habe ich an anderer stelle viele kleine schachteln mit vielen kleinen wunder(lichkeite)n gefüllt. die meisten haben sich bereits auf die reise gemacht. zwei warten hier noch auf ihre neuen besitzer*innen. wer hier bis sonntag abend um 21 uhr einen kommentar hinterlässt, landet im lostopf.bo... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
In diesen Gebieten [=offene Siedlungen mit niedrigen Einfamilienhäusern; mf] wurden in Form von Gärten angenehme Bedingungen für private Aktivitäten im Freien geschaffen. Gleichzeitig wurden die gemeinschaftlichen Aktivitäten im Freien durch die Straßenstrukturen, den Autoverkehr und vor allem die weitläufige Verteilung von Personen und Ereignissen... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
„atätlongooks“ Ein einzelner Baum inmitten einer Menge von Bäumen einer anderen Art. (auf einer schautafel [6] in der ausstellung „Was fremde Sprachen anders machen“) ob es in der sprache der keten auch ein ähnliches wort für den geburtstag gibt: Ein einzelner Tag inmitten einer Menge von Tagen einer anderen Art ?! ich weiß ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Außerdem war er Forscher und für so einen gab es viel zu tun. Auf dem Bauch im Gras liegen und beobachten, was das kleine Getier trieb. Auf dem Bootssteg auf dem Bauch liegen und die wundersame Welt ergründen, in der die kleinen Stichlinge ihr kleines Stichlingsdasein führten. […] Pelle erlebte das ganze Dasein als eine […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Als der Frühling kam und die Tage länger wurden, atmeten wir auf […]. Wir stellten die Stiefel in den Schrank, legten die Mütze weg und trennten das Futter aus den Mänteln. Ich sprang mit Isti über die Felder, als sich an den Bäumen das erste Grün zeigte. Das Braune war aus der Landschaft fast verschwunden, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Etwas von jemandem anzunehmen bedeutet, daß zwischen dir und dem anderen alles in Ordnung ist. (Janosch: Von dem Glück, Hrdlak gekannt zu haben) besonders schön waren heute die 2o-3o minuten, in denen der august- und der märzjunge gemeinsam postboten spielten, die ideen (ein rucksack! und ein gelber hut!) des jeweils anderen annahmen und begeistert... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
An der Wurzel der Resonanzerfahrung liegt der Schrei des Nichtversöhnten und der Schmerz des Entfremdeten. Sie hat ihre Mitte nicht im Leugnen oder Verdrängen des Widerstehenden, sondern in der momenthaften, nur erahnten Gewissheit eines aufhebenden: ›Dennoch‹. (Hartmut Rosa: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung.) dennoch geburtstagskuchen g... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Frage ist also nicht: Wie lange ist ein Monat?, sondern: Was könnte man für sich aus der Zeit eines Monats machen? Wann ist es so, daß ich den Eindruck habe, daß dieser Monat ganz meiner gewesen ist?(Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon) auch wenn die sonne heute wieder fehlte und wir alle etwas müde & […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie manches, dem wir kaum Beachtung schenken| Uns dennoch für ein ganzes Leben prägt | Und seinen bunten Stein, als ein Andenken | Ins Mosaik unserer Seele trägt!(Reinhard Mey) [1] der blick in den herbsthimmel durch den feigenbaum hindurch;[2] die handvoll maronen, die wir noch in der letzten glut rösten;[3] die bequeme netzschaukel... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Früher hegte und pflegte man alles, was man besaß, und benützte es solange nur irgend möglich. Man kaufte, um zu behalten. Das Motto lautete: »Alt ist schön!« Heute kauft man, um wegzuwerfen. Verbrauchen, nicht bewahren, lautet die Devise. (Erich Fromm: Haben oder Sein) im dezember begann ich mit meiner klasse im sachkundeunterricht das thema ‹müll... mehr auf dietauschlade.wordpress.com