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Miteinander essen, das kann schön sein. Froh zu Tische sitzen, lieben wir. (2x)Gaben lasst uns teilen und auch noch verweilen,schön, dass wir zusammen sind. Schön, dass wir zusammen sind.(Wolfgang Longardt) geteilte miteinandermomente hatten wir im dezember so einige. ein paar davon fanden an tischen statt: [1; 4] das familienfrühstück bei mamuschk... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie glücklich wäre ich, dachte sie bei sich, müsste ich mich nicht wieder in der Reihe nach dem Glück anstellen. (Ludvík Aškenazy: Anstehn nach Glück) glücksmomente im dezember (für die wir gar nicht anstehen mussten): [1-5] viele wunder⋅voll⋅gepackte weihnachtspäckchen, die mich im laufe des monats erreichen und die herz & seele erfreuen. much... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Darum werde vielleicht die Care-Arbeit im Allgemeinen, die Haus- und Familienarbeit im Besonderen »nach dem Durchmarsch der KI« als eine Arbeit übrig bleiben, »die noch Bedeutung hat, noch Raum bietet für Verbundenheit und Identifikation, weil hier Leben stattfindet, Beheimatung möglich ist, Sinn erlebt werden kann«. Eine »Entdeckung des Haushalts«... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Er glitzert. Er ist immer noch da. (Marie Luise Kaschnitz) im laufe eines jahres fallen beim erstellen der adventskalender in der streichholzschachtel – durch den unbedruckbaren seitenrand – viele dünne papierstreifen an. diese sammle ich und falte sie, wenn ich hier und da kurz zeit habe, zu kleinen sternen. die heutige sammlung (auch ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
derzeit findet in berlin das makecity-festival statt. im rahmen dessen wollten l’amie und ich diese ausstellung besuchen, die sich allerdings als schnell durchlaufende digitale photoschau mitsamt ein paar dutzend ungünstig (vor einer fensterwand und zwischen offenen bürotüren) platzierter glasgerahmter bilder herausstellte. glücklicherweise l... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich möchte so gern mit allen Monaten befreundet sein. Das gelingt mir auch fast. Nur dieser eine, der Februar, treibt mich jedes Mal beinahe zur Verzweiflung. (Doris Bewernitz: Wo die Seele aufblüht. Warum ein Garten glücklich macht.) diese gedanken über den zweiten monat des jahres kann ich so gut nachvollziehen. dennoch haben sich ein paar [̷... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
woran knüpfen sich erinnerungen? an einen geschmack oder an ein gericht Ein anderes berühmtes Beispiel für die Beschwörung von Erinnerung durch ein scheinbar unwesentliches, beliebiges Fundstück ist die Beschreibung Marcel Prousts im ersten Teil seiner Suche nach der verlorenen Zeit: wie der Geschmack eines Sandtörtchens, einer sogenannten »Petite ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jedes Geschenk war ein großes Wunder, dass man etwas bekam, bedeutete, dass einer da war, der einen mochte. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher) und dann waren da noch all die geschenke, die mir im dezember so viel freude bereitet haben [1-7]. un calendrier de l’Avent de ma chère amie qui me manque sowie besagte […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sonne- und Regentage wechseln sich ab. Wer weis [sic!] wofür es gut ist? schrieb mein großvater seiner frau und seinen kindern auf einer postkarte aus der kur. jahrzehnte später sitze ich am schreibtisch. vor mir viele stapel alter, unbeschriebener postkarten, die mir freundliche menschen überlassen haben. ich überlege, wofür sie wohl gut sind;... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
[…] das Bedürfnis nach autonomem Handeln wird ignoriert, während die Bedürfnisse nach Waren, die man besitzen kann, vervielfacht werden. (Ivan Illich: Fortschrittsmythen) welch wunderbare erfindung, solch ein sonntag. ohne waren. mit viel zeit. wenn auch dieses mal nicht genug, um direkt die 12 photos des 12ten tag des monats zu bündeln und zu verö... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Lebende Strukturen können nur sein, indem sie werden, können nur existieren, indem sie sich verändern. Wachstum und Veränderung sind inhärente Eigenschaften des Lebensprozesses. (Erich Fromm: Haben oder Sein) da wir bis heute spätnachmittag besuch hatten gibt es die zwölf photos des zwölften tages in diesem monat eben am dreizehnten. die nacht ende... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Nicht sich selbst einbauen, sondern die Erde bewohnbar machen, ein Dach decken, ein Haus instand setzen, auch wenn man jeden Tag daran denkt, daß es in wenigen Jahren zerstört werden könnte. Nun gerade Blumen säen, dachte ich dieses Frühjahr, und säte viel mehr als sonst, nun gerade Bilder an die Wand hängen, sagten wir uns, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
wenn sie über-|morgen noch nichts geplant haben, nutzen sie die letzten beiden ausstellungstage und statten sie dieser ausstellung einen besuch ab! #klick: * die überwiegend einfarbigen bilder (in weiß-, grau-, cremetönen), deren unterschiedlichste strukturen (getupft, gekratzt, geritzt, gefaltet, genäht, bestickt, mit schaffell | eiersch... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Bei der Suche nach den richtigen Sorten stieß ich unter anderem auf die ›Ghislaine de Féligonde‹, die inzweischen an meiner Weinlaube wächst. (…) Der Legende nach verdankt sie ihren Namen einer jungen Frau, die ihren schwer verwundeten Mann so sehr liebte, dass sie den Mut aufbrachte, ihn unter Lebensgefahr zwischen den feindlichen Fronten herauszu... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Je rêve d’un monde heureux. Je veux que ma vie soit comme une orange toute douce. (Auriane Noël Matsi, 13 ans*) wer von einer besseren welt träumt, sollte nicht knausern. und wer so wunderbare kommentatorinnen hat, erst recht nicht. deswegen sende ich einfach an alle fünf kommentatorinnen die samentütchen zu. und wer noch ein paar […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es gibt keine Kurzfassung, da dies ein geschützter Beitrag ist.... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
…während der volle mond am klaren himmel steht und ins zimmer leuchtet, gestalte ich den morgigen schaukasten zum halben mond…... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
zehn | mal schon | die doppelten streichholzschachteln | zum advent gefüllt mit | winzigkeiten. …und anlässlich dieses jubiläums habe ich zehn der adventskalender für dieTauschlade reserviert. fünf biete ich zum tausch an und fünf verlose ich. wer bis montag nacht einen kommentar hinterlässt (und mir ggfs am dienstag möglichst s... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie kommt Leben zustande? Die Frage hat mich früh beschäftigt. Ist Leben identisch mit der unvermeidlich, doch rätselhaft vergehenden Zeit? Während ich diesen Satz schreibe, vergeht Zeit; gleichzeitig entsteht – und vergeht – ein winziges Stück meines Lebens. So setzt sich Leben aus unzähligen solcher mikroskopischen Zeit-Stücke zusamme... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Früher? Vorgestern. Luisa hatte ihr eigenes Verhältnis zur Zeit. (Christa Wolf: Sommerstück) wenn man (wie der liebste und ich momentan) krank ist, fließen die minuten und stunden des tages fast unbemerkt ineinander über. deswegen heute nur eine kurze, knappe, photographisch geordnete und chronologisch ungeordnete zusammenfassung vom zwölften tag d... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Alles zu seiner Zeit«, sagte Marguerite. »In Frankreich das Gemüse. Dort drüben der Reis. Man darf im Leben nicht alles auf einmal machen.« (Erik Orsenna: Gabriel II oder Was kostet die Welt) im september hat sich unser alltag durch die erwerbsarbeit wieder (neu) strukturiert. manch regelung und aufgabenverteilung musste besprochen und geordnet we... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Every crystal was a masterpiece of design and no one design was ever repeated. When a snowflake melted, that design was forever lost. (Wilson Bentley in ‹ARCTIC›) gesegnetes neues jahr! mögen die tage still, leise, friedlich und einzigartig ihren alltag in 2o18 bestücken und beglücken.... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
[…] ihr war, während sie nach Heldentaten der Gegenwart suchte, […] aufgefallen, daß es eigentlich keine Gelegenheit mehr zum Handeln gab. Die Pläne für ein Schiff zeichnen – nun gut. Produkte ins Ausland verkaufen, die Devisen brachten – auch nicht schlecht. Aber Taten? Taten seien das doch wohl nicht. Nein, sagte Antonis, […] da sei [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Nur nicht knausern«, sagte Michel aus Lönnerberga. (Astrid Lindgren: Michel aus Lönneberga) nur nicht knausern, denke ich mir und freue mich, dass sich genau sieben damen mit einem wunsch gemeldet haben. das passt ja genau mit der anzahl an verbliebenen büchlein. wenn mir jetzt noch taija, koriandermadame, regina, franziska und tanja ihre aktuelle... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Als wir einmal, einer den Arm um die Schulter des anderen gelegt, über die Brücken nach Hause gingen, erinnerten wir uns an die holzverkleideten Einfahrten in Prag, mit Toren so groß wie Lastwagen. Und einen Augenblick lang wurde die Seine für uns beide zur Moldau. (John Berger: Mann und Frau, unter einem Pflaumenbaum stehend) manchmal […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
In dem kleinen Bücheralkoven des Ateliers oder vor der tragbaren Staffelei, die er des Nachts zusammenklappte, war Abidin ständig auf Reisen. (John Berger: Mann und Frau, unter einem Pflaumenbaum stehend) aquarell: aus dem wunderkoffer.... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Framed by long, almost feminine eyelashes, his eyes had an unabashed kindness and a deep knowledge about them that was gentle yet hypnotic. It was as if he were taking apart everything in the room, inspecting its contents, and then arriving at some little joke in his head which made sense only to him. […] […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es besteht ein großer Unterschied zwischen Dorf und Stadt. Städte entstehen in der Regel nicht aus immer größer werdenden Dörfern, sondern haben im Kern eine ganz andere Funktion, nämlich die solcher Orte, an denen man sich trifft. (Klaus Schmidt: Die Keimzelle der Stadt in: Stadtaspekte n°o1) wie wirkt es, wenn man städtische elemente in eine [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich freue mich schon so auf den Frühling, das einzige, was man nie satt kriegt, solange man lebt, was man im Gegenteil mit jedem Jahr mehr zu würdigen und zu lieben versteht. (Rosa Luxemburg: Briefe aus dem Gefängnis, 73) bereits mehr als die hälfte des mai ist schon vergangen, an dieser stelle war es in […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Was aber einzig anerkannt wird, das ist der meßbare Output von öffentlichen oder privaten Unternehmen und nicht das, was die Leute aus eigener Kraft und mit Genuß tun oder schaffen könnten. Folglich verwandeln die Gesellschaften sich in gigantische Nullsummenspiele, monolithische Verteilungssysteme, bei denen jeder Gewinn und jeder Genuß des einen ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
– […] oder aber, mein größtes Vergnügen, ich reiße aus den Klassikern, die schlechten Seiten raus. – Wie bitte? – Ja, ich streiche sie zusammen. Die Prinzessin von Cléves zum Beispiel: ein exzellenter Roman, aber viel zu lang. Vermutlich haben Sie ihn nicht gelesen, dann kann ich Ihnen meine Kurzfassung nur empfehlen: ein Meisterw... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wohin entschwindet das Erlebte? Und inwiefern prägt es uns doch? (Christa Wolf: Ein Tag im Jahr.) bei der mamuschka entschwindet das erlebte oftmals in einem kleinen schwarzen notizbüchlein, in das sie gehörtes, gesehenes, gelesenes, gesungenes, gedachtes, besprochenes, gegessenes, gefundenes – kurz: erlebtes – notiert. in diesem jahr kann sie all ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das Paradies, in dem Adam und Eva lebten, war nicht zufällig ein Garten: der Garten Eden mit seiner Überfülle an Pflanzen und Bäumen, Blüten und Früchten, Schmetterlingen und Vögeln und allem, was da kreucht und fleucht. […] Der oberirdischen Überfülle des Garten Edens entspricht die noch viel größere unterirdische: Am Anfang war wohl nicht das [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Erfolg. Reichtum. Aber kein Glück. Glück du findest in einem kleinen Haus mit Ziege, Hühner und Rüben. Glück du findest mit Freunden und Singen, mit Feuer und Sonne. Mit ehrliche Beruf mit Kollegen.(Toni Mahoni: Alles wird gut, und zwar morgen!) glück fanden wir [1] beim geschwisterlichen naturkarten basteln auf der terrasse;[2] auf einer schwarzen... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
vor ein paar tagen traf ich maria auf der straße. sie erzählte, dass sie keinen neuen platz gefunden habe. ab und zu stellt sie sich noch vor ‘ihren’ supermarkt. im schatten, dicht an die hauswand gedrängt. und mit klopfendem herzen. ende dieser woche möchte sie einen bus nach rumänien nehmen. ihr sohn wird operiert und […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie konnte man mit den immer gleichen sechsundzwanzig Buchstaben so viele Türen zu so vielen fremden Welten öffnen? (Doris Dörrie: Warum schreiben?) nach meinem beitrag für taijas wunderbares projekt hatte ich immer noch viele, viele wörter in meiner zigarrenkiste und ebensoviel lust, noch einige wörter zu rangieren. da uns kurz zuvor freunde aus l... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Erinnern sich die Lehrer daran, dass sie auch einmal Kinder waren? Wie können sie uns über uns selbst belehren, wenn sie nicht mehr wissen, dass sie auch einmal so waren wie wir? (John Irving: Owen Meany) meine erste klassenfahrt. mit der gesamten schule (etwa 2o kindern) geht es nach rhumsiki. abends sitzen wir gemeinsam auf […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Lieben ist ein produktives Tätigsein, es impliziert, für jemanden (oder etwas) zu sorgen, ihn zu kennen, auf ihn einzugehen, ihn zu bestätigen, sich an ihm zu erfreuen – sei es ein Mensch, ein Baum, ein Bild, eine Idee. Es bedeutet, ihn (sie, es) zum Leben zu erwecken, seine (ihre) Lebendigkeit zu steigern. Es ist ein […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Each time Peter’s mind goes click like a camera und an indelible picture is recorder in his memory. (Yann Martel: The High Mountains of Portugal) nicht jedes bild der monatsfreuden ist unauslöschlich in meiner erinnerung gespeichert. bei vielen aufnahmen vergesse ich, dass ich sie gemacht und hier auf dieTauschlade gestellt habe. an manche mo... mehr auf dietauschlade.wordpress.com