Tag delamusique
oft findet man auf berliner straßen kaugummis. und manchmal auch musik.... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Beobachtungen während einer Busfahrt (Freiburg – Konstanz). º Die tannenbewachsenen Hänge, aus denen hier und da wiesengrüne Kahlstellen (mal mit einem Haus, mal mit ein paar Laubbäumen darauf) hervorblitzen. º Das Bächlein, das kilometerweit munter neben der Straße fließt und in das ich jetzt gerne meine Füße stecken würde (Außentemperatur: ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Tatsachen! An Tatsache halten. Und darunter in einer Klammer: Aber was sind Tatsachen? Die Spuren, die die Ereignisse in unserem Innern hinterlassen. (Christa Wolf: Nachdenken über Christa T.) die ersten freuden des juli habe ich aus dem südwesten der republik mitgebracht, wo der liebste und ich eine woche weilten. der gang durch den garten der [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Während der erste warme Frühlingswind ihnen ins Gesicht wehte, tranken sie eine ganze Weile schweigend ihren Tee und betrachteten den Bosporus. Zwischendrin dachte der Professor, dass es wohl als Zeichen der Freundschaft zu werten war, wenn man sich derart lange still gegenüber sitzen konnte, ohne Unwohlsein zu empfinden. Şevket lächelte, als hätte... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Zeit zog sich zusammen, sie rollte sich ein und faltete sich. (Julia Franck: Die Mittagsfrau) tatsächlich kam mir der august sehr lange vor. immer wieder tauchte hier noch ein moment und dort noch ein stückchen zeit auf. und in vielen kleinen zeitfalten siedelte sich manch schöne und freudige erinnerung an: da war das auflesen […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
„Ich möchte vier Liter Medusin kaufen“, sagte Pippi. „Was für eine Sorte Medizin?“, fragte der Apotheker ungeduldig. „Ja, es soll möglichst eine sein, die gut gegen Krankheit ist“, sagte Pippi. (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf) vor zehn tagen hätten der augustjunge und ich auch solch eine ‹medusin› gebraucht &... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Duft des Brotes. Als Kind war ich in die schwieligen Hände meines Vaters geradezu verliebt. Wohl auch deshalb, weil sie mir ständig nach frischem Brot zu duften schienen. Und ich sehnte mich so oft nach ihrer Berührung, wie sich unsere ganze Familie nach Brot sehnte, das nur selten im Haus zu finden war. Einmal fragte […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Im Nahrungsmittelbereich erweisen sich Hausgärten, Dachgärten, vor allem Gemeinschaftsgärten und andere Formen der urbanen Landwirtschaft als dynamischer Trend. Dieser Bereich ist schon deshalb nicht zu unterschätzen, weil konventionelle Wertschöpfungsketten im Agrar- bzw. Lebensmittelsektor derart schwerwiegende ökologische Schädigungen hervorrufe... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Hast du ein Seligkeitsding gekriegt?« fragt Lisabet, nachdem alle Päckchen ausgeteilt sind. Madita überlegt. Sie hat Bücher bekommen und neue Schlittschuhe und Ausschneidepuppen und ein Spiel und Briefpapier und einen Rock und eine kleine Marzipantorte. Alles ist wunderbar, aber ein richtiges Seligkeitsding war wohl doch nicht dabei. Das kann man ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es ist seltsam, wenn du erwartest, die größten Dinge zu hören, zeigen sich dir die kleinen. Sie sind so klein und so selbstverständlich, daß du fast schreien möchtest: »Wie, ist das alles?« (Susanna Tamaro: Geh, wohin dein Herz dich trägt) kleine, (und doch nie) selbstverständliche freuden im märz: [1; 12] die stickkarten, die die kinder […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Wenn du nur glücklich bist – und nicht zu viel Unfug anstellst, will ich mich nicht weiter darum kümmern, was du treibst«, sagte der Bäckermeister und legte sanft seine väterliche Hand auf Eva-Lottas blonden Scheitel. (Astrid Lindgren: Kalle Blomquist) auch im mai kochte der augustjunge regelmäßig für uns [9]. er schnitt brot und obst, goß [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich fand es mal beim Muschelsuchen. Da gab`s mir sein Geheimnis preis: „Du rennst mir nach, willst mich erzwingen. Halt inne, schau und sei ganz leis. Dann wirst du staunend mich entdecken, dann hörst du meinen Glücksgesang. Und ich kann dir aus vielen Blicken entgegenschaun mein Leben lang. Ich bin im Brotgeruch versteckt, und wenn […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich rauche gern, sagte der Mensch nach einer Weile, es ist mir zuträglich, wie schön, daß Sie Zundhölzer verwenden, man darf auch in Winzigkeiten nicht dumm sein. […] Wank sagte, er denke ähnlich, müsse aber zugeben, daß er normalerweise ein Feuerzeug benütze. Ja, sagte der Fremde, vieles wird uns schwergemacht, so schwer wie noch nie, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jonas und ich und Lotta haben Mama bei den Weihnachtsvorbereitungen geholfen und haben auf dem Hof Schnee geschaufelt und eine Weihnachtsgarbe als Futter für die Vögel aufgestellt. Mama fand, wir wären so tüchtig. »Ich weiß gar nicht, was ich anfangen sollte, wenn ich euch nicht hätte«, sagte sie. Lotta trocknete jeden Tag die Löffel ordentlich [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Bis dahin hatte er nur die eigene Familie gekannt. Und die eigene Familie ist keine Bekanntschaft, sondern in jeder Hinsicht eine Verlängerung des Ichs, etwas wie ein warmherziger und hinderlicher Fortsatz. (Erik Orsenna: Gabriel II oder Was kostet die Welt.) das zweite juliwochenende verbrachte ich mit den kindern bei meinen eltern (der liebste wa... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Weil sie [= die von technischen Möglichkeiten behexte Gesellschaft] Verkehrsmittel besitzt, wähnt sie sich nicht mehr an Raum und Zeit gebunden. Der Einzelne zahlt die Zeche. Wer sich täglich stundenlang zur und von der Arbeit zurück seinen Weg erkämpfen muß, lebt in einem Biotop, das sekundär unbesiedelbar geworden ist durch Übersiedlung. (Alexan... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jedes Geschenk war ein großes Wunder, dass man etwas bekam, bedeutete, dass einer da war, der einen mochte. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher) der liebste und ich hatten dieses jahr vereinbart uns gegenseitig zu weihnachten nichts zu schenken. auch für den augustjungen hatten wir nur einen kleinen gabelstapler und eine kehrmaschine (ge... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wir hatten ja Spielplätze, wir waren immer beschäftigt, hatten die Natur, die uns immer aufgeregt hat, die Jahreszeiten, die immer etwas Neues anzubieten hatten. (Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren) den april verbrachten wir weitestgehend zu hause. ab und zu musste ich in der schule zur notbetreuung oder für absprachen und verband diese tour ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es kommt mir nicht auf den Ort an, wo ich mich befinde. Wichtig ist, wie ich mich wo befinde.(Janosch: Sacharin im Salat) am anfang des monats mai zählten wir die tage bis zum umzug in die alte heimat – auch wenn wir gar nicht wussten, wann genau dieser im sommer nun stattfinden würde. an irgendeinem […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
„Ich pflege hier eine ästhetische Demokratie“, sagte Judd über sein Lebensprojekt, zu dem außer den Kunstausstellungen auch die Sanierung alter Gebäude, der Handel mit den Rindern, ein Architekturbüro, eine Druckerei, Wohnungen für Gäste, Künstlerateliers und eine Kindermalschule zählen. „Wir machen so viele verschiedene Sachen. A... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wir können neu entscheiden, was wir für wirklich halten wollen: ein unsichtbares, körperloses Jenseits − Himmel, Hölle, Wallstreet −, oder das unersetzbare Dasein hier und jetzt, das wir als geborene, bedürftig-freie, sterbliche Wesen immer neu durch einander durch ein Ander lebensfreundlich gestalten. (Ina Praetorius: Wirtschaft ist Care oder: Die... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und Zeit meines Lebens werde ich es für einen der größten Genüsse halten, an einem sonnigen Tage hoch oben in einem Kirschbaum zu sitzen, mit einem Korb auf dem Schoß, und die großen, gelbroten Herzkirschen abwechselnd in den Korb und dann wieder in den eigenen durstigen Mund fallen zu lassen. (Astrid Lindgren: Kerstin und ich) […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Außerdem war er Forscher und für so einen gab es viel zu tun. Auf dem Bauch im Gras liegen und beobachten, was das kleine Getier trieb. Auf dem Bootssteg auf dem Bauch liegen und die wundersame Welt ergründen, in der die kleinen Stichlinge ihr kleines Stichlingsdasein führten. […] Pelle erlebte das ganze Dasein als eine […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jeder Teil unseres Körpers enthält die Erinnerung an alte Erfahrungen, die er gemacht hat. (John O’Donohue: Anam Cara. Das Buch der keltischen Weisheit.) in welche unserer körperteile haben sich die aprilfreuden wohl eingeprägt und eingenistet? die meisten sind wahrscheinlich in unseren händen enthalten: [1] das nähen des ‹neuen› wäschesacks ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com