Tag septembernichte
Geige tönt und FlöteBei der AbendröteUnd im Mondenglanz;Junge WinzerinnenWinken und beginnenfrohen Erntetanz. Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 5 mondenglanz gab es im september eher weniger. aber eine gulli-sonne aus kreide [2] hat der märzjunge (neben einer kutsche [4], einem auto [6], einem – ungeplanten – fußabdru... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Am nächsten Morgen nahm er den Aschekasten aus dem Ofen und brachte ihn zum Kübel, bedeckt mit einem Lappen, damit die feine, schwarzblättrige Asche nicht heruntergeweht werden konnte – so hatte es ihm sein Vater beigebracht. (Lutz Seiler: Kruso) im februar [1] hat der augutsjunge an dem stockbett (das der schrat vor knapp vierzig jahren [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie die volle TraubeAus dem RebenlaubePurpurfarbig strahlt!Am Gelander reifenPfirsiche mit StreifenRot und weiß bemalt. Johann Gaudenz von Salis-Seewis:Herbstlied. Strophe 2 rot-weiß bemalte pfirsiche haben wir im september nicht gekostet. doch die drei gelben exemplare, die wir von der familie einer ehemaligen schülerin geschenkt bekamen (frisch i... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sie saßen vor Nisses Räucherei auf den Ufersteinen und die Sonne ging draußen im Fjord unter mit roten Wangen von der sommerlichen Wärme. Nisse reichte ihnen Bücklinge, goldbraune, duftende Bücklinge, so viel sie essen konnten. Märta stiftete Butter und Kartoffeln und selbstgebackenes Graubrot und Melcher hielt eine Rede. Es war ein Lobgesang auf d... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das fanatische Beibehalten guter Gewohnheiten ist notwendig.(John Irving: Laßt die Bären los!) auch wenn der februar sich nach dem sehr vollen januar wesentlich entspannter gestaltete, blieb doch noch so einiges zu tun, um in den verbleibenden wochen vor dem mutterschutz alle wesentlichen dinge auf der arbeit zu organisieren | zu übergeben ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Welcher Tag ist heute?«Großmutter sagt: »Alle Tage.«(Saša Stanišić: Herkunft) der 12te mai beginnt um kurz vor sechs. wie an den meisten tagen wacht der augustjunge als erster und wir drei anderen nach und nach auf. wie immer bereitet b das frühstück während ich die kinder fertig mache. dann gehen wir auch runter [1]. für die […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Man muß viele kleine Glücksfeuer anzünden, das macht diese verfluchte Welt ein wenig heller.Wir können dann besser leben, sagte Staszek. (Janosch: Polski Blues) leuchtfeuer im dezember: [1; 5] die schönen, schlichten schnitzereien an der friedhofstür;[2] die weihnachtsgeschichte, die der schrat vorlas und die die mamuschka mit den beiden kindern un... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Nicht sich selbst einbauen, sondern die Erde bewohnbar machen, ein Dach decken, ein Haus instand setzen, auch wenn man jeden Tag daran denkt, daß es in wenigen Jahren zerstört werden könnte. Nun gerade Blumen säen, dachte ich dieses Frühjahr, und säte viel mehr als sonst, nun gerade Bilder an die Wand hängen, sagten wir uns, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ein Garten ist auch ein gelehrter Wust von Wörter. Wer sich darin ergeht, ohne benennen zu können, genießt nur eine etwas verschwommene Oberfläche. Ähnlich wie die Welt vor der Schöpfung (am Anfang war das Wort). (Erik Orsenna. Inselsommer) im mai haben wir völlig ungeplant mehrere gärten besucht. an einem tag waren wir in den interkulturellen [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Zeit erscheint uns, als ob sie wie eine Schnur von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft in einer Richtung verliefe, aber so ist es nicht. Du mußt sie dir wie einen Raum vorstellen, in dem alles gleichzeitig ist: die Gegenwart und die Zukunft und die Vergangenheit, aber du kannst dich nur an […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Flinke Träger springen,Und die Mädchen singen,Alles jubelt froh!Bunte Bänder schweben,Zwischen hohen Reben,Auf dem Hut von Stroh! Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 4 frohes jubeln und gesang gab es im september nicht nur an meinem geburtstag [2; 4], sondern auch an der einschulung des augustjungen. fröhlich flatterten die bunten ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Flinke Träger springen,Und die Mädchen singen,Alles jubelt froh!Bunte Bänder schweben,Zwischen hohen Reben,Auf dem Hut von Stroh! Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 4 frohes jubeln und gesang gab es im september nicht nur an meinem geburtstag [2; 4], sondern auch an der einschulung des augustjungen. fröhlich flatterten die bunten ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das Leben ist mehr als Erwerbsarbeit – ihre Bedeutung gehört abgewertet. Das Miteinander braucht mehr Zeit – nennen wir sie Zeit für Kinder, Alte, Nächste, Freunde, Geliebte und für alles Lebendige um uns. (Frigga Haug: Zeit, Wohlstand und Arbeit neu definieren) im dezember haben wir uns zeit für die schönen momente, ein paar unternehmungen und [&... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ein lustiges Leben ohne Essen taugt nichts.(Astrid Lindgren: Michel in der Suppenschüssel) die erinnerungen des augustjungen an all- und festtage knüpfen sich wohl vor allem an das genossene essen. dabei gilt bei ihm: je süßer, desto besser. und so würde er – nach seinem sechsten geburtstag gefragt – zwar sicherlich davon berichten, … [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie die volle TraubeAus dem RebenlaubePurpurfarbig strahlt!Am Gelander reifenPfirsiche mit StreifenRot und weiß bemalt. Johann Gaudenz von Salis-Seewis:Herbstlied. Strophe 2 rot-weiß bemalte pfirsiche haben wir im september nicht gekostet. doch die drei gelben exemplare, die wir von der familie einer ehemaligen schülerin geschenkt bekamen (frisch i... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich könnte nicht auf dieser Welt leben, wenn ich nicht glauben, nicht spüren könnte, dass sich ab und zu ein Spalt öffnet und irgendein Glück hindurchlässt, dass es dem Glück also gelingt, von wer weiß woher zu kommen und in unserem Leben und in der Geschichte Eingang zu finden. (Luisa Muraro: Nicht alles lässt sich […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Oft wird die Betrachtung einer Gartenanlage auf einen bestimmten Moment fokussiert, den Moment, in dem alle Gehölze die gewünschte Größe erreicht haben und der Garten komplett angelegt ist. […] Akzeptieren und berücksichtigen Sie, dass sich Ihr Garten ständig im Wandel befindet. Genießen und nutzen Sie auch die Momente vor und nach... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
I needed to use my Human Art Energy and found out that I can use it on absolutely anything. I could clean the house as an art, or grow all of our vegetables as an art. Being an artist is not making a discrete object and selling it to a sophisticate. It is letting the […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und Zeit meines Lebens werde ich es für einen der größten Genüsse halten, an einem sonnigen Tage hoch oben in einem Kirschbaum zu sitzen, mit einem Korb auf dem Schoß, und die großen, gelbroten Herzkirschen abwechselnd in den Korb und dann wieder in den eigenen durstigen Mund fallen zu lassen. (Astrid Lindgren: Kerstin und ich) […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
An der Wurzel der Resonanzerfahrung liegt der Schrei des Nichtversöhnten und der Schmerz des Entfremdeten. Sie hat ihre Mitte nicht im Leugnen oder Verdrängen des Widerstehenden, sondern in der momenthaften, nur erahnten Gewissheit eines aufhebenden: ›Dennoch‹. (Hartmut Rosa: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung.) dennoch geburtstagskuchen g... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Geige tönt und FlöteBei der AbendröteUnd im Mondenglanz;Junge WinzerinnenWinken und beginnenfrohen Erntetanz. Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Herbstlied. Strophe 5 mondenglanz gab es im september eher weniger. aber eine gulli-sonne aus kreide [2] hat der märzjunge (neben einer kutsche [4], einem auto [6], einem – ungeplanten – fußabdru... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Man kann „Resonanz“ nicht bestellen, planen oder willentlich hervorrufen – zum Beispiel kann man sich nicht vornehmen, von der Schönheit der Aussicht von einem Berggipfel bewegt zu werden. Es ist also auch nichts, was man verdienen kann, oder auf das man ein Recht hat. [Hartmut] Rosa schreibt: Resonanz trägt stets einen Geschenkcharakte... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich könnte nicht auf dieser Welt leben, wenn ich nicht glauben, nicht spüren könnte, dass sich ab und zu ein Spalt öffnet und irgendein Glück hindurchlässt, dass es dem Glück also gelingt, von wer weiß woher zu kommen und in unserem Leben und in der Geschichte Eingang zu finden. (Luisa Muraro: Nicht alles lässt sich […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Kaffee mindert das Wohlbefinden. Erhöht es erst, dann senkt er es stark ab. Solches zu erkennen, gehört schon zu der Kunst des Lebens. (Janosch) als ich am sonntag, den 12ten märz, im laufe des vormittags ein kleines janosch-büchlein aus dem regal ziehe, stoße ich auf dieses zitat und muss grinsen. passt es doch zu meinem […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Waren als erworbene Weltausschnitte lassen sich beliebig vermehren und sind als solche nahezu unbeschränkt steigerungsfähig. Anverwandlung hingegen ist zeitintensiv und erfordert das Sich-Einlassen auf die Dinge sowie die Bereitschaft, sich selbst zu verändern, sich gleichsam aufs Spiel zu setzen; zugleich ist sie nur dort möglich, wo Selbstwirksam... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die meisten Menschen lernen dann am meisten, wenn sie tun, was ihnen Freude macht; die meisten Menschen sind neugierig und bestrebt, in allen ihren Erfahrungen einen Sinn zu erkennen; und die meisten Menschen sind fähig zu persönlichem, direktem Verkehr mit anderen, solange sie nicht durch eine inhumane Arbeit abgestumpft oder durch Verschulung ver... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Handschuhe?«, sagt meine Nachbarin Adelheid, die die seltene Gabe besitzt, in Spruchweisheiten zu reden, »Wozu hab ich ’n Garten, wenn ich nicht in der Erde wühlen kann? Mit Handschuhen merk ich ja nischt. Merken muss man schon was!« Oder sie sagt: »Lieber dreckige Hände als ’ne dreckige Seele!« (Doris Bewernitz: Wo die Seele aufblüht. Warum [R... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sonne- und Regentage wechseln sich ab. Wer weiß wofür es gut ist?(Opa Ludwig auf einer Postkarte aus der Kur) wärmender sonnenschein. samstag, der 12te august, beginnt in diesem jahr recht gemütlich. der augustjunge ist noch immer vor dem weckerklingeln und als erster wach. irgendwann danach stehen auch der märzjunge und ich auf. mit der ersten [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Heute habe ich keinen Tag verloren, Rike. Zieh dich um, Mädchen, wir gehen im Bahnhof essen.(Christoph Hein: In seiner frühen Kindheit ein Garten) tage im mai, die nicht verloren waren: der tag, an dem [1] ich die erste feine blüte der pimpinelle entdeckte;[2] wir die terrasse frühlingsgeputzt haben;[3] der augustjunge eine schnecke für die septemb... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Überall, wo das Wasser stehen bleibt, kommt oft Ton vor, also bei Seen, Teichen, Tümpeln, denn meistens hindert eine Tonschicht das Wasser am Versickern. Mit etwas Glück liegt der Ton sogar schon direkt unterm Gras! […] Auch in Flußbiegungen lagert sich auf der Innenseite der Kurve manchmal eine feine Tonschicht ab, und sogar in Kieskuhlen […... mehr auf dietauschlade.wordpress.com