Tag nadel_faden
Wer nicht sammelt, kann nicht leben. (Titel eines Farbtiefdruckes von Tina Flau) im ersten monat des jahres habe ich trotzdem viele kleine freuden gesammelt: die wunderbare ausstellung Im Kleinen und Ganzen. Miniaturen der Gegenwartskunst, die ich mit der unbekannten nachbarin in der galerie um die ecke besucht habe [1;5]; der besuch in der schule ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Tatsachen! An Tatsache halten. Und darunter in einer Klammer: Aber was sind Tatsachen? Die Spuren, die die Ereignisse in unserem Innern hinterlassen. (Christa Wolf: Nachdenken über Christa T.) die ersten freuden des juli habe ich aus dem südwesten der republik mitgebracht, wo der liebste und ich eine woche weilten. der gang durch den garten der [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jedes Geschenk war ein großes Wunder, dass man etwas bekam, bedeutete, dass einer da war, der einen mochte. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher) und dann waren da noch all die geschenke, die mir im dezember so viel freude bereitet haben [1-7]. un calendrier de l’Avent de ma chère amie qui me manque sowie besagte […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
[…] das Bedürfnis nach autonomem Handeln wird ignoriert, während die Bedürfnisse nach Waren, die man besitzen kann, vervielfacht werden. (Ivan Illich: Fortschrittsmythen) welch wunderbare erfindung, solch ein sonntag. ohne waren. mit viel zeit. wenn auch dieses mal nicht genug, um direkt die 12 photos des 12ten tag des monats zu bündeln und zu verö... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
In den ersten Jahren meiner Krankheit hatte ich unzählige Stunden auf einer Bettcouch in meinem Bauernhaus verbracht, das in den 183oer Jahren erbaut wurde, und zu den von Hand behauenen Deckenbalken hinaufgeschaut. Ihre warmen, goldbraunen Farbtöne waren Balsam für meine Seele gewesen. Die Astlöcher erzählten Geschichten von Bäumen und einstiger W... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich räume ein bißchen auf, setze mich an die Maschine, um dies zu schreiben. Mir ist bewußt, daß dies meine liebste Art zu arbeiten ist, wenn die Arbeit sich in die Tage einmischt und sie auffrißt, eins vom anderen nicht zu trennen ist. (Christa Wolf: Ein Tag im Jahr. 196o-2ooo) auch an dem heutigen tag, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Eine Woche lang zehrte die Bettlerin von des Dichters weißer Rose. am barbaratag möchte ich, wie einst rilke in paris, weiße blumen verschenken. fünf personen, die bis sonntag abend einen kommentar hinterlassen, bekommen nächste woche ein tütchen voller blüten.... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit. im gegensatz zu gestern konnte ich heute leider kein schneetreibe beobachten beobachten. dennoch habe ich am 12. des monats 12 (und ein paar mehr) dinge gemacht. dieses mal nicht in chronologischer sondern nach photographischer reihenfolge: 1) ic... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es gibt keine Kurzfassung, da dies ein geschützter Beitrag ist.... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
…während der volle mond am klaren himmel steht und ins zimmer leuchtet, gestalte ich den morgigen schaukasten zum halben mond…... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Alles zu seiner Zeit«, sagte Marguerite. »In Frankreich das Gemüse. Dort drüben der Reis. Man darf im Leben nicht alles auf einmal machen.« (Erik Orsenna: Gabriel II oder Was kostet die Welt) im september hat sich unser alltag durch die erwerbsarbeit wieder (neu) strukturiert. manch regelung und aufgabenverteilung musste besprochen und geordnet we... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Von allen Gewohnheiten des modernen Menschen, sagte er, ist das Lesen von Tageszeitungen eine der schlechtesten. Morgens, in dem Augenblick, in dem die Seele am offensten ist, ergißt sich so das ganze Übel, das die Welt am Tag zuvor hervorgebracht hat, in sie hinein. (Susanna Tamaro: Geh, wohin dein Herz dich trägt) auch mein lieblingsmonat […... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das Paradies, in dem Adam und Eva lebten, war nicht zufällig ein Garten: der Garten Eden mit seiner Überfülle an Pflanzen und Bäumen, Blüten und Früchten, Schmetterlingen und Vögeln und allem, was da kreucht und fleucht. […] Der oberirdischen Überfülle des Garten Edens entspricht die noch viel größere unterirdische: Am Anfang war wohl nicht das [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Jetzt fehlt nur noch der Tannenbaumschmuck«, sagte Pettersson. »Ich frag mich, ob die Kiste nicht unter meinem Bett steht.« »Frag du dich ruhig«, sagte Findus. »Aber die Kiste steht tatsächlich auf dem Dachboden.« »Auf dem Dachboden?! Ach du Schreck, ich kann doch mit diesem Fuß nicht auf den Dachboden gehen!«, protestierte Pettersson. »Und du kan... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
vor ein paar tagen traf ich maria auf der straße. sie erzählte, dass sie keinen neuen platz gefunden habe. ab und zu stellt sie sich noch vor ‘ihren’ supermarkt. im schatten, dicht an die hauswand gedrängt. und mit klopfendem herzen. ende dieser woche möchte sie einen bus nach rumänien nehmen. ihr sohn wird operiert und […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
En octobre, il fait déjà froid. Les hirondelles quittent les toits. Les champignons se montrent du doigt. Les feuilles mortes crissent sous les pas. Me disent tout bas: l’automne est là! der zwölfte tag des monats, den ich mit zwölf bildern festhalte, ist ein herbsttag wie er im gedichte steht. um kurz vor sechs stehe […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Formen des Ausdrucks können ganz unterschiedlich sein und müssen nichts mit Worten zu tun haben. Wer man ist, kann sich auch an Tönen, Pinselstrichen und geformten Material zeigen, an der Art zu filmen und zu fotografieren, zu tanzen und sich zu kleiden, sogar daran, wie man kocht oder den Garten gestaltet. All das kann […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
There is no wealth but life.(John Ruskin) juliFreuden, die nicht mit geld aufzuwiegen sind [5]: [1] die feldwespen beim nestbau beobachten;[2; 4; 11; 13] ohne quengelnde kinder durch die ausstellung zu spazieren;[3] an einem gewöhnlichen dienstagnachmittag zu viert mit den süß-matschigen aprikosen aus dem nahelädchen viele gläser marmelade einkoc... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Eine Epoche erweist sich an jedem beliebigen Querschnitt, den man durch sie legen mag, als nicht einzeitig, sondern als vielzeitig. Die Raketen, die gebaut werden, sind Vorläufer eines historischen Morgen; die Autos und Rasierapparate, der Supermarkt sind von heute; die Eigentumsdiktatur auf dem Wohnungsmarkt ist tiefstes Vorgestern, in seinen kapi... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Papa, der den Karren zog, erzählte ihr, dass die Leute behauptet hätten, kein Geld zu haben. »Und da hast du Champagner verlangt?« »Warum nicht?« Er schaute sie über den Karren hinweg an, und seine Augen waren noch nie so silbrig gewesen. »Ich wollte nicht, dass du denkst, Champagnerflaschen sind nur dazu da, dass man Farbklumpen […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sie saßen vor Nisses Räucherei auf den Ufersteinen und die Sonne ging draußen im Fjord unter mit roten Wangen von der sommerlichen Wärme. Nisse reichte ihnen Bücklinge, goldbraune, duftende Bücklinge, so viel sie essen konnten. Märta stiftete Butter und Kartoffeln und selbstgebackenes Graubrot und Melcher hielt eine Rede. Es war ein Lobgesang auf d... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Werbung ohne Auftrag. Letztes Jahr habe ich bei Tik Tok einige tolle Quiltdesigns gesehen. Grüntöne mag ich aktuell richtig gerne und daher habe mich ein Design, das eben auch in diesen Farben gehalten war, für mich adaptiert. Ursprünglich sollten die grünen Quadrate direkt aneinanderstoßen, jedoch wäre mir das Quilttop etwas zu klein geraten. Nach... mehr auf twinklinstar.wordpress.com
Er steht still vor einem Bau, den sie [= die Fähe] selbst gern besucht. Darin machen die Menschen das, was die Menschen am liebsten machen: aus einer Sache eine andere. Aus Getreidestaub große, feste, knusprige Stücke. (Saša Stanišić: Vor dem Fest) im april aus einer sache eine andere gemacht: [1] aus der rückpappe eines alten […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Glück ist eine Erfahrung der Freude und des Genießens, die wir mit anderen teilen können. Sie zeigt sich in den verschiedensten Situationen, auch am Arbeitsplatz oder im politischen Alltag. Aber Glück ist kein Ziel des persälnlichen oder kollektiven Lebens. Wird das öffentliche Glück per Gesetzt oder Vorschriften angestrebt, so führt das oft zu Str... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
„Wir müssen jetzt nicht mehr so hart arbeiten, manchmal muss man innehalten und an den Rosen riechen“, sagt sie heute. (Denise Scott Brown zit. v. Elke Krasny: Architektur beginnt im Kopf) wir haben im juni innegehalten und haben [1] die erdbeeren, die uns die belleSœur mit der septembernichte als begrüßung in den kühlschrank gestellt h... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ein Alleinsein würde kommen, gegen das wir einen Vorrat an Gemeinsamkeit anlegen wollten. (Christa Wolf: Sommerstück) wie schnell dieses alleinsein kommen würde, hatte im februar keiner von uns geahnt. überhaupt stand (nach dem ersten wochenende im monat, an dem uns die belle-sœur und der beau-frère für kurze aber sehr feine 24 stunden – inkl... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Kastanien sind von den gelben Bäumen vor meinem Fenster in meinen Rasen gerollt, da habe ich sie Ihnen aufgereiht. Bei mir hängt auch solch‘ ein braunes Kettlein an der Wand. (Paula Becker an Rainer Maria Rilke: Briefwechsel) der oktober 2o2o war ein typischer herbstmonat. den herbst fanden wir auf der straße [13], im gras […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Aus 3 alten Fahrradkörben wurden 3 neue Körbe zum Ordnung schaffen:... mehr auf meinbastelblog.blogspot.com
Unser Weg in das Gefühl der Liebe führt über das Handeln. Wir müssen handeln, wir müssen unseren Weg in neue Gefühle, neue Emotionen und neue Ideen machen, und dieses Handeln ist Liebe, ist Gerechtigkeit. »Gute Gefühle« kommen vielleicht später. (Carter Heyward: Und sie rührte sein Kleid an. Eine feministische Theologie der Beziehung.) es ist der [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Man muß viele kleine Glücksfeuer anzünden, das macht diese verfluchte Welt ein wenig heller.Wir können dann besser leben, sagte Staszek. (Janosch: Polski Blues) weitere glücksfeuer im november, die für uns angezündet wurden: [1] der sankt martins-umzug im kindergarten (mit echtem pferd samt reiterin);[2] das sterngarn sowie viele (jahrzehnte alte) ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Man muß sein Leben zur Schau stellen, Gabriel. Man darf es nicht nur für sich behalten, wie Du es machst. Jedes Leben ist außergewöhnlich. Jedes Detail ist bewundernswert. Man muß aus seinem Leben eine Weltausstellung machen. (Erik Orsenna: Gabriel II oder Was kostet die Welt) bei meiner weltausstellung dürfte das kuriose & faszinierende & ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es ist seltsam, wenn du erwartest, die größten Dinge zu hören, zeigen sich dir die kleinen. Sie sind so klein und so selbstverständlich, daß du fast schreien möchtest: »Wie, ist das alles?« (Susanna Tamaro: Geh, wohin dein Herz dich trägt) kleine, (und doch nie) selbstverständliche freuden im märz: [1; 12] die stickkarten, die die kinder […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wir werfen lieber etwas weg, als daß wir uns die Mühe machen, es zu reinigen, wir verabscheuen schmutzige Arbeit und zeitraubenden Hausputz, obwohl manche von uns vielleicht in Verlegenheit kommen angesichts des Problems, wie sie die Zeit nützen sollen, die sie durch zunehmende Vereinfachung unserer Haushaltspflichten erübrigen. (Richard Neutra: Ge... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Aber eine immer größer werdende Ansammlung von Stunden ist noch lange kein Leben. (Erik Orsenna: Gabriel II oder Was kostet die Welt) …und eine ansammlung von fotos ebenfalls nicht. dennoch zeigen sie einen kleinen einblick in die vielen wohlgefüllten lebensstunden im april: [1] das winzige körbchen, das ich aus den alten fransen eines schals gehäk... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Werbung ohne Auftrag. Anfang November hatte meine Nichte Geburtstag. Vor zwei Jahren habe ich genau zu diesem Anlass wieder zu nähen begonnen. In der Zwischenzeit entstanden dann einige Quilts und diesen hier habe ich speziell für sie genäht. Ursprünglich hatte ich mir ein anderes Design überlegt und völlig andere Stoffe ausgewählt, aber wie es hal... mehr auf twinklinstar.wordpress.com
Dann saßen wir noch lange auf dem Strohdach neben dem Schornsteine, blickten unter uns auf die kleinen Saatenfelder und die kleinen Apfelbäume und wunderten uns wie die große Welt von oben so anders aussah. (Paula Becker an Rainer Maria Rilke: Briefwechsel) fast täglich spazierten der augustjunge und ich im april mit dem dycle-eimer zum garten [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
… hänge ich seit ein paar Tagen wieder. Ein Tuch nach dem Strickmuster von Martina Behm. Mit wunderbarer Baumwolle. Für die Babuschka der Patenkinder, die dieses Jahr das Weihnachtsfest mit uns verbringen wird.... mehr auf blog.andrea-schaefer.de
… schafft es nun mit einem Jahr Verspätung und durchaus mit einem heißen Kopf-an-Kopf-Rennen unter den Weihnachtsbaum: die Puppe fürs Patentöchterlein. Fertig war sie ja schon lange. Nur halt nackt. Der Schlafsack lief gut von der Hand, bis zu den … Weiterlesen U... mehr auf blog.andrea-schaefer.de
Fertig. Knapp rechtzeitig vor Weihnachten. Faden vernähen, waschen, verpacken und auf russisch beschriften. Die Wolle gefällt mir gut. Gekauft habe ich vier Knäule, statt einem habe ich pro Richtung etwa anderthalb genutzt. Ich denke, die Wolle bestelle ich noch mal. … Weiterlesen ... mehr auf blog.andrea-schaefer.de
Als Heilmittel verschrieb [der Hausarzt Doktor Kundratiz] Pharmaka wie Apfelkompott, Mühle spielen oder, in besonders giftigen Anwandlungen, eine Kopfwehtablette mit einem Stück Leukoplast über der schmerzenden Stelle zu befestigen. Vor allem aber kritzelte er auf Rezeptblöcke Gedichte von Ricarda Huch und Shelley, Rilke und Rimbaud, mit Vorliebe a... mehr auf dietauschlade.wordpress.com