Tag totholzheckchen
Meine Großmutter zum Beispiel hatte einen Schrebergarten. Ihr ganzes Leben, alles, was sie dachte und tat, hing zusammen mit dem Schrebergarten. Manchmal stand sie früh auf und sagte: »Ich habe vom Garten geträumt. Ich komme hin und sehe gerade noch, wie ein Dieb mit einem Korb Stachelbeeren nach hinten über die Bahn verschwindet…« Sie trug […... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sonntag. Große Kannen Kaffee unter der Sonne in weichem Gras – und die eigenen Gelenke laut knacken hören. Vernünftiges Tagesziel. Danach ergibt sich. (Helmut Krausser: Schweine und Elefanten) mittwoch, der 12te april 2o23, fühlte sich tatsächlich wie ein ganz entspannter sonntag an. wahrscheinlich lag es daran, dass wir nicht wie geplant an diesem... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Oft wird die Betrachtung einer Gartenanlage auf einen bestimmten Moment fokussiert, den Moment, in dem alle Gehölze die gewünschte Größe erreicht haben und der Garten komplett angelegt ist. […] Akzeptieren und berücksichtigen Sie, dass sich Ihr Garten ständig im Wandel befindet. Genießen und nutzen Sie auch die Momente vor und nach... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und überhaupt sollte man nichts tragisch nehmen.(Brigitte Reimann: Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963) also nahm ich es nicht tragisch, als ich mit dem augustjungen zu beginn der pfingstferien in den schulgarten fuhr und merkte, dass nicht nur der rasen sondern auch alle ackerbohnen (mitsamt des zwiebelgrüns dazwischen) vollständig abgemäht w... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Früher hegte und pflegte man alles, was man besaß, und benützte es solange nur irgend möglich. Man kaufte, um zu behalten. Das Motto lautete: »Alt ist schön!« Heute kauft man, um wegzuwerfen. Verbrauchen, nicht bewahren, lautet die Devise. (Erich Fromm: Haben oder Sein) im dezember begann ich mit meiner klasse im sachkundeunterricht das thema ‹müll... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Rita geht hinunter in den Park. Sie hat Lust, alles anzufassen: die Holzlehne der Bank, den rissigen Stamm einer feuerroten Buche, Blätter, Zweige, dürres Moos. Wie sie sich wieder den Dingen zuwendet, die ohne ihr Dazutun existieren, wendet sie sich zugleich gelassener wieder sich selbst zu. Sie sieht sich und fühlt sich und ist nicht […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich freue mich schon so auf den Frühling, das einzige, was man nie satt kriegt, solange man lebt,was man im Gegenteil mit jedem Jahr mehr zu würdigen und zu lieben versteht.(Rosa Luxemburg: Briefe aus dem Gefängnis, 73) in der ersten aprilhälfte waren wir fast durchgängig in der alten | neuen heimat und haben dort den […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Handschuhe?«, sagt meine Nachbarin Adelheid, die die seltene Gabe besitzt, in Spruchweisheiten zu reden, »Wozu hab ich ’n Garten, wenn ich nicht in der Erde wühlen kann? Mit Handschuhen merk ich ja nischt. Merken muss man schon was!« Oder sie sagt: »Lieber dreckige Hände als ’ne dreckige Seele!« (Doris Bewernitz: Wo die Seele aufblüht. Warum [R... mehr auf dietauschlade.wordpress.com