Tag schusterbruder
Erfolg. Reichtum. Aber kein Glück. Glück du findest in einem kleinen Haus mit Ziege, Hühner und Rüben. Glück du findest mit Freunden und Singen, mit Feuer und Sonne. Mit ehrliche Beruf mit Kollegen.(Toni Mahoni: Alles wird gut, und zwar morgen!) glück fanden wir [1] beim geschwisterlichen naturkarten basteln auf der terrasse;[2] auf einer schwarzen... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Formen des Ausdrucks können ganz unterschiedlich sein und müssen nichts mit Worten zu tun haben. Wer man ist, kann sich auch an Tönen, Pinselstrichen und geformten Material zeigen, an der Art zu filmen und zu fotografieren, zu tanzen und sich zu kleiden, sogar daran, wie man kocht oder den Garten gestaltet. All das kann […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Das war einmal wieder ein netter Bursche«, sagte der Taxichauffeur, der uns zum Bahnhof fuhr, »so ein reizender Kerl.« »Wer?« fragte ich. »Dieser Tag«, sagte er, »war das nicht ein Prachtbürschchen?«(Heinrich Böll: Irisches Tagebuch) am samstag, den 12ten november, haben wir [2] bei kerzenschein gefrühstückt;[5] schon früh am morgen diverse spiele... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
There is no wealth but life.(John Ruskin) juliFreuden, die nicht mit geld aufzuwiegen sind [5]: [1] die feldwespen beim nestbau beobachten;[2; 4; 11; 13] ohne quengelnde kinder durch die ausstellung zu spazieren;[3] an einem gewöhnlichen dienstagnachmittag zu viert mit den süß-matschigen aprikosen aus dem nahelädchen viele gläser marmelade einkoc... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wißt ihr, wie einfach es ist, ohne Geld zu leben? Man muß nur Brennesseln essen. Man kann vom Spinat leben, den man aus Brennesseln zubereitet. Brennesseln wachsen überall. Sie sind ganz umsonst. Diese Brennesseln habe ich hinter dem Musée des colonies in St. Mandé gefunden. Sie wachsen überall auf dem terrain vague. Eßt sie!(Friedensreich Hundertw... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Am nächsten Morgen nahm er den Aschekasten aus dem Ofen und brachte ihn zum Kübel, bedeckt mit einem Lappen, damit die feine, schwarzblättrige Asche nicht heruntergeweht werden konnte – so hatte es ihm sein Vater beigebracht. (Lutz Seiler: Kruso) im februar [1] hat der augutsjunge an dem stockbett (das der schrat vor knapp vierzig jahren [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Meine Großmutter zum Beispiel hatte einen Schrebergarten. Ihr ganzes Leben, alles, was sie dachte und tat, hing zusammen mit dem Schrebergarten. Manchmal stand sie früh auf und sagte: »Ich habe vom Garten geträumt. Ich komme hin und sehe gerade noch, wie ein Dieb mit einem Korb Stachelbeeren nach hinten über die Bahn verschwindet…« Sie trug […... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Papa, der den Karren zog, erzählte ihr, dass die Leute behauptet hätten, kein Geld zu haben. »Und da hast du Champagner verlangt?« »Warum nicht?« Er schaute sie über den Karren hinweg an, und seine Augen waren noch nie so silbrig gewesen. »Ich wollte nicht, dass du denkst, Champagnerflaschen sind nur dazu da, dass man Farbklumpen […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Er steht still vor einem Bau, den sie [= die Fähe] selbst gern besucht. Darin machen die Menschen das, was die Menschen am liebsten machen: aus einer Sache eine andere. Aus Getreidestaub große, feste, knusprige Stücke. (Saša Stanišić: Vor dem Fest) im april aus einer sache eine andere gemacht: [1] aus der rückpappe eines alten […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es ist seltsam, wenn du erwartest, die größten Dinge zu hören, zeigen sich dir die kleinen. Sie sind so klein und so selbstverständlich, daß du fast schreien möchtest: »Wie, ist das alles?« (Susanna Tamaro: Geh, wohin dein Herz dich trägt) kleine, (und doch nie) selbstverständliche freuden im märz: [1; 12] die stickkarten, die die kinder […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Wenn es am schönsten ist«, sagte er, »soll man den Ort des Glücks verlassen. Man darf so etwas nicht in die Länge ziehen.« Also stieg er in seinen alten Tatra und fuhr davon. (Janosch: Von dem Glück, Hrdlak gekannt zu haben) und dann nachdem wir auch in den letzten wochen vor dem großen umzug die […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Heute Nachmittag sind wir wieder stundenlang herumgelaufen, die Sonne wärmte noch, und der Himmel war postkartenblau, und auf den Wegen liegt das welke Kastanienlaub fußhoch. Wir sind durch fremde Gärten gestapft, ich wußte bisher nicht, wie schön der Herbst ist. Oder hatte ich es nur vergessen seit dem letzten Jahr? (Brigitte Reimann: Ich bedaure ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich halte jedes Leben für hinreichend interessant, um anderen mitgeteilt zu werden.(Maxie Wander: »Guten Morgen, du Schöne« Frauen in der DDR. Protokolle.) welcher dieser momente ist hinreichend interessant, um mitgeteilt zu werden? fragte ich mich, als ich die über fünzig festgehaltenen augenblicke durchschaute. der 12te dezember war ein ganz gewö... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich rauche gern, sagte der Mensch nach einer Weile, es ist mir zuträglich, wie schön, daß Sie Zundhölzer verwenden, man darf auch in Winzigkeiten nicht dumm sein. […] Wank sagte, er denke ähnlich, müsse aber zugeben, daß er normalerweise ein Feuerzeug benütze. Ja, sagte der Fremde, vieles wird uns schwergemacht, so schwer wie noch nie, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
So könnte eigentlich ein Roman beginnen: Als der Orient- Expreß aus dem Zürcher Hauptbahnhof rollte, merkte Wehrli, daß er seinen Fotoapparat vergessen hatte… Dieses Mißgeschick bildet den Auftakt für ein einmaliges literarisches Experiment: Peter K. Wehrlis Katalog von Allem. Über vier Jahrzehnte hat der Autor seine Eindrücke von Reisen und ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet. (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf) am 10ten februar hatte der märzjunge in der neuen | alten heimat (wo wir die faschingstage verbrachten) eine große, silberne, mit einem rest helium gefüllte drei entdeckt, die sich hoch oben in einem baum verfangen [̷... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Nach drei Wochen nahm er sie in den Arm. Schnell war Vertrauen geschaffen, angesichts der überwältigenden Stärke, die der Sanftheit dieses Mannes innewohnte, angesichts seines Daseins. Das Mädchen wusste intuitiv, dass Hans Hubermann stets mitten im Schreien auftauchen und dass er sie nicht alleinlassen würde. EINE DEFINITION, DIE IN KEINEM WÖRTERB... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie manches, dem wir kaum Beachtung schenken| Uns dennoch für ein ganzes Leben prägt | Und seinen bunten Stein, als ein Andenken | Ins Mosaik unserer Seele trägt!(Reinhard Mey) [1] der blick in den herbsthimmel durch den feigenbaum hindurch;[2] die handvoll maronen, die wir noch in der letzten glut rösten;[3] die bequeme netzschaukel... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Das war einmal wieder ein netter Bursche«, sagte der Taxichauffeur, der uns zum Bahnhof fuhr, »so ein reizender Kerl.« »Wer?« fragte ich. »Dieser Tag«, sagte er, »war das nicht ein Prachtbürschchen?«(Heinrich Böll: Irisches Tagebuch) am samstag, den 12ten november, haben wir [2] bei kerzenschein gefrühstückt;[5] schon früh am morgen diverse spiele... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet. (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf) im november haben wir so manches gefunden: [1] wunderschöne post von v im briefkasten. danke ♥;[2; 5] so manche stunde im laufe der tage, um die kalenderchen fertig zu stellen;[3] zwei blumenkohlköpfe in mamuschkas marktrettun... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wir können neu entscheiden, was wir für wirklich halten wollen: ein unsichtbares, körperloses Jenseits − Himmel, Hölle, Wallstreet −, oder das unersetzbare Dasein hier und jetzt, das wir als geborene, bedürftig-freie, sterbliche Wesen immer neu durch einander durch ein Ander lebensfreundlich gestalten. (Ina Praetorius: Wirtschaft ist Care oder: Die... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ein guter Alltagsaugenblick. Viel zu selten bin ich auf diese Signale eingestellt, die ich, wenn ich nur will, täglich, stündlich empfangen kann – glücklicher Mensch.(Christa Wolf: Ein Tag im Jahr, 445) alle jahre wieder dieses allzupassende zitat für die kleinen, schönen augenblicke: [1] das aussuchen von ein paar pflanzensamen in der stadtbibliot... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Man blickt sich um. Sieh mal an, es lebt sich. Im stillen hat sich manches geklärt. Nun bedient man sich der Klarheit, so wie man sich seiner Hände bedient. Alles mögliche hat man zu sehen gekriegt, manches ausgekostet. An diesem Morgen ist man einverstanden, daß man alles zu schmecken bekommt: Hartes, Bitteres, Angenehmes, Süßes. (Christa […... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und das ist es ja vielleicht, leben: Auf dieser Suche sein, sprechend, anderen zugewandt. (Christa Wolf: Ein Tag im Jahr. 196o-2ooo) und inmitten dieser suche durch das leben findet sich immer wieder ein moment glück: [1] der pilz, der sich allzugut im herbstgetümmel tarnt;[2] der (wie immer leere, aber) pittoreske platz während einer stipvisite in... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie manches, dem wir kaum Beachtung schenken| Uns dennoch für ein ganzes Leben prägt | Und seinen bunten Stein, als ein Andenken | Ins Mosaik unserer Seele trägt!(Reinhard Mey) [1] der blick in den herbsthimmel durch den feigenbaum hindurch;[2] die handvoll maronen, die wir noch in der letzten glut rösten;[3] die bequeme netzschaukel... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Mir geht es ja auch mit freudigen Eindrücken so; ich speichere sie in irgendeinem Winkel meines Wesens und benütze sie in kleinen Portionen als Ursache, später froh zu sein. Ich habe eine alte Dame gekannt, eine Norwegerin, die als Zwanzigjährige mehrere Gespräche mit Igor Strawinsky geführt hatte und noch mit siebzig davon beflügelt war, und [R... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Natur an sich ist regenerativ: Das ist die große Lektion, die wir zu lernen haben. Korallenriffe, Wiesen und Wälder sind ressourcenaufbauend. Überall entsteht mehr Leben und mehr Vielfalt. (Ute Scheub/ Stefan Schwarzer: Die Humusrevolution.) am 17ten februar (einen tag nach dem geburtstag, den wir noch auf der terrasse der sommertante verbrachten [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Glück lebt man, Belastendes spricht man aus, um es zu begreifen, um sich davon zu befreien.(Maxie Wander: »Guten Morgen, du Schöne« Frauen in der DDR. Protokolle) so viel gelebtes glück im august: [1-5] der achte geburtstag des augustjungen mit einem sonnenbeschienenen geburtstagstisch, einem krönchen für den kleinsten, selbstgebastelten namenshäus... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Man kann „Resonanz“ nicht bestellen, planen oder willentlich hervorrufen – zum Beispiel kann man sich nicht vornehmen, von der Schönheit der Aussicht von einem Berggipfel bewegt zu werden. Es ist also auch nichts, was man verdienen kann, oder auf das man ein Recht hat. [Hartmut] Rosa schreibt: Resonanz trägt stets einen Geschenkcharakte... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ach, wenn ich nur Farben hätte, um das alles zu malen: die Morgensonne und die weißblauen Berge, den tauglänzenden Klee und die wilde Sonnenblume am Wassergraben.(Aitmatow: Dshamilja) überhaupt gab es viele leuchtend·bunte momente im oktober: [1] das mittagessen und der gemeinsame nachmittag bei der ehemaligen lehrerin des (über beide ohren strahle... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ihr sollt glücklich sein – was immer das sein mag!(Christa Wolf an Brigitte Reimann: Sei gegrüsst und lebe!) glückliche momente im september: [1; 3] der apriljunge fuhr zum ersten mal zug (mit mamuschka, schrat und mir), um mit den onkeln bei einem üppigen frühstück die neuen lebensjahre zu feiern;[2; 4; 12; 14] ich fand wieder […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ach, wenn ich nur Farben hätte, um das alles zu malen: die Morgensonne und die weißblauen Berge, den tauglänzenden Klee und die wilde Sonnenblume am Wassergraben.(Aitmatow: Dshamilja) überhaupt gab es viele leuchtend·bunte momente im oktober: [1] das mittagessen und der gemeinsame nachmittag bei der ehemaligen lehrerin des (über beide ohren strahle... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet. (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf) im november haben wir so manches gefunden: [1] wunderschöne post von v im briefkasten. danke ♥;[2; 5] so manche stunde im laufe der tage, um die kalenderchen fertig zu stellen;[3] zwei blumenkohlköpfe in mamuschkas marktrettun... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich halte jedes Leben für hinreichend interessant, um anderen mitgeteilt zu werden.(Maxie Wander: »Guten Morgen, du Schöne« Frauen in der DDR. Protokolle.) welcher dieser momente ist hinreichend interessant, um mitgeteilt zu werden? fragte ich mich, als ich die über fünzig festgehaltenen augenblicke durchschaute. der 12te dezember war ein ganz gewö... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sonne- und Regentage wechseln sich ab. Wer weiß wofür es gut ist?(Opa Ludwig auf einer Postkarte aus der Kur) wärmender sonnenschein. samstag, der 12te august, beginnt in diesem jahr recht gemütlich. der augustjunge ist noch immer vor dem weckerklingeln und als erster wach. irgendwann danach stehen auch der märzjunge und ich auf. mit der ersten [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Nach drei Wochen nahm er sie in den Arm. Schnell war Vertrauen geschaffen, angesichts der überwältigenden Stärke, die der Sanftheit dieses Mannes innewohnte, angesichts seines Daseins. […] EINE DEFINITION, DIE IN KEINEM WÖRTERBUCH STEHTNicht alleinlassen: ein Beweis des Vertrauens und der Liebe, oft empfunden von Kindern. (Markus Zusak: Die Bücherd... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich denke oft an sie.Wenn wir nur alle in den Himmel kommen.Wo Ihnen wohl der nächste Sommer blüht.Ich glaube ich bin mit meinem Leben zufrieden.(Paula Modersohn an Rainer Maria Rilke: Briefwechsel) [1] ein löwenzahn auf dem weg zur pusteblume.[2; 4] ein fleißiger märzjunge, der bei der gartenarbeit hilft.[3] zwei pilze des dichterbruders neben dem... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Nach drei Wochen nahm er sie in den Arm. Schnell war Vertrauen geschaffen, angesichts der überwältigenden Stärke, die der Sanftheit dieses Mannes innewohnte, angesichts seines Daseins. Das Mädchen wusste intuitiv, dass Hans Hubermann stets mitten im Schreien auftauchen und dass er sie nicht alleinlassen würde. EINE DEFINITION, DIE IN KEINEM WÖRTERB... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Wenn es am schönsten ist«, sagte er, »soll man den Ort des Glücks verlassen. Man darf so etwas nicht in die Länge ziehen.« Also stieg er in seinen alten Tatra und fuhr davon. (Janosch: Von dem Glück, Hrdlak gekannt zu haben) und dann nachdem wir auch in den letzten wochen vor dem großen umzug die […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und das ist es ja vielleicht, leben: Auf dieser Suche sein, sprechend, anderen zugewandt. (Christa Wolf: Ein Tag im Jahr. 196o-2ooo) und inmitten dieser suche durch das leben findet sich immer wieder ein moment glück: [1] der pilz, der sich allzugut im herbstgetümmel tarnt;[2] der (wie immer leere, aber) pittoreske platz während einer stipvisite in... mehr auf dietauschlade.wordpress.com