Tag herzensmenschen
Miteinander essen, das kann schön sein. Froh zu Tische sitzen, lieben wir. (2x)Gaben lasst uns teilen und auch noch verweilen,schön, dass wir zusammen sind. Schön, dass wir zusammen sind.(Wolfgang Longardt) geteilte miteinandermomente hatten wir im dezember so einige. ein paar davon fanden an tischen statt: [1; 4] das familienfrühstück bei mamuschk... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich glaube, daß sie zu den Menschen gehörte, die in ihrer Familie einen echten Halt, ein wirkliches Hinterland hatten, und daß sie eben deshalb wagen konnte, auch allein zu sein, sich von überholten Lebensformen zu entfernen. Einsam ist sie, soviel ich weiß, nicht gewesen.(Christa Wolf über Brigitte Reimann in: Sei gegrüsst und lebe.) hinterlandsmo... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Der Gemeinschaftsraum ist der Ort für punktuelle Anlässe. Aber die Gemeinschaft findet nicht im Gemeinschaftsraum statt«, sagt Heike. »Gemeinschaft findet im Alltag statt. Im Atrium, in der Waschküche, in den Lauben und Gängen. Das Haus ist gebaute Gemeinschaft. Das Zusammenleben erfordert viel Engagement von uns allen.« (Gespräch mit Mitgliedern ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie glücklich wäre ich, dachte sie bei sich, müsste ich mich nicht wieder in der Reihe nach dem Glück anstellen. (Ludvík Aškenazy: Anstehn nach Glück) glücksmomente im dezember (für die wir gar nicht anstehen mussten): [1-5] viele wunder⋅voll⋅gepackte weihnachtspäckchen, die mich im laufe des monats erreichen und die herz & seele erfreuen. much... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
a, b, see abschiedsbusfahrt. balkoneskapaden. chaos (im öpnv). dinkelmehl (frisch gemahlen). eis. freunde. greifvogel. hitze. inspirationen. johannisbeerschorle. kraxe. libelle. marktbesuch. natur. ofengemüse (an gnocchi). planschbecken. querfeldein. reh (am waldesrand). spaziergang (am abend). tierkinder. urlaub. vergnügen. wanderung. x brombeeren... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Diese Frau is a Kinstlerin, was Gemiese und Blumen anbelangt, weil wann Sie sehen möchten, wie hibsch alles dort bliht in Garten, scheener kann sich das kein Kinstler ausdenken, sie nehmen ihr sofort. Weil solange wie der Mensch in sein Garten selber Gemiese kann pflanzen, muß er nich verhungern. Wer so a Frau bekommt, is […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Verklärter Herbst (Georg Trakl) Gewaltig endet so das Jahr mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen Gefährten. Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grüßt auf der Reise. Es ist der Liebe milde Zeit. […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Art und Weise, wie wir einen Ort kennenlernen, erschafft ein Bild in unserem Kopf und formt unsere Vorstellung von ihm. Ich glaube, dass unser erstes Verständnis eines Ortes während unserer Bewegung hindurch entsteht – zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Autos, vielleicht sogar per Schiff oder in der Luft. (... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wenn die Tage reife Früchte sind, was will ich mehr vom Leben? (Doris Bewernitz: Wo die Seele aufblüht. Warum ein Garten glücklich macht.) als die sommertante im september vergangenen jahres zu besuch war, brachte sie aus ihrem garten mehrere kleine paprikaschoten mit. in der (ungewissen) hoffnung auf einen eigenen paprikastrauch, hob ich ein paar ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sie ging hinaus, kramte im vorderen Gepäckkorb ihres Fahrrades und brachte ein Glas Marmelade zum Vorschein, Quittengelee, verkündete sie, für euch. Ich breche bald auf, doch wenn ich darf, möchte ich erst noch ein wenig spazierengehen. Sie lehnte ihr Fahrrad gegen die Treppe draußen. Als sie eine halbe Stunde später wiederkam, hatte sie ein Bündel... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich aber freue mich, daß wir zusammen auf derselben schönen Erde wohnen und reiche Ihnen die Hand in die Ferne. (Paula Becker an Rainer Maria Rilke: Briefwechsel) dass ich diese zwei kleinen gurken ernten konnte, habe ich dem gärtnerfreund zu verdanken: als ich im frühsommer meine vorgezogenen pflanzen erstmalig auf den balkon stellte, um sie [R... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich habe immer ein Ei in Reserve, sinnierte Sven, für den Fall, daß ich mehr Farbe anrühren muß. (John Berger: Mann und Frau, unter einem Pflaumenbaum stehend) eine große freude war in diesem sich dem ende zuneigenden monat das balkongärtchen (in dem mir so manche tomatenpflanze schon über den kopf wächst [1o]), welches auch für […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
The really serious matters of life cannot be calculated. (E.F. Schumacher: Small is Beautiful. A Study of Economics as if People Mattered.) tatsächlich. ob sie nun groß und stark am wegesrand wächst oder zart und winzigst klein im wilden blumenbeet – eine mohnblume büßt nichts ihrer schönheit ein. …... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und da hatte er recht, daß alles schön war, wenn Sonntag war. Die Bienen flogen rum, die Zechen standen still, die Luft war nicht so verpestet wie in der Woche. […] Es roch nach Hühnerdreck, Ziegen und Blüten; Autos fuhren keine, und die Sonne schien. Man durfte sich das gar nicht alles auf einmal ansehn, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Der Radfahrer kann neue Ziele seiner Wahl erreichen, ohne daß sein Gefährt einen Raum zerstört, der besser dem Leben dienen könnte. (Ivan Illich: Energie und Gerechtigkeit) Auf dem Fahrrad kann der Mensch sich drei- bis viermal schneller fortbewegen als der Fußgänger, doch er verbraucht dabei fünfmal weniger Energie. Auf flacher Straße bewegt er ei... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
BREAK ist eine Ausstellung, eine Lesung, ein Magazin. Du besuchst heute die Ausstellung. Im Zentrum stehen Menschen aus Syrien und ähnlich im Alter, Geschlecht und Beruf Menschen aus Deutschland. Alle wurden mit Polaroids, Sounds und einem Logbuch gefragt: Was bedeutet Alltag vor und im Krieg in Syrien und Alltag hier in Deutschland? […] Nimm jetzt... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich genoß es überhaupt, jenseits aller Gewohnheiten zu leben. (Monika Maron: Endmoränen) Zum Glück fand Ellen die roten Gummistiefel in einer Ecke der alten Waschküche, zum Glück passten sie Littlemary noch, knapp. Keine Macht der Welt würde sie dazu bringen, diese Stiefel heute wieder auszuziehen, und wenn sie in ihrem eigenen Schweiß wie in einer... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wenn das Herz nur warm ist und schlägt, wie es schlagen soll, dann friert man nicht. (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf) auch wenn der letzte monat in 2o16 bereits rum ist (und so schnell vorbeiging) möchte ich noch ein paar der dezemberFreuden zeigen, die die dunkelsten tage des jahres erhellt und das herz erwärmt haben. das […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Er glitzert. Er ist immer noch da. (Marie Luise Kaschnitz) im laufe eines jahres fallen beim erstellen der adventskalender in der streichholzschachtel – durch den unbedruckbaren seitenrand – viele dünne papierstreifen an. diese sammle ich und falte sie, wenn ich hier und da kurz zeit habe, zu kleinen sternen. die heutige sammlung (auch ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Eines bleibt, um nicht durchzudrehen: Rausklettern, dem Himmel entgegen. (Juli Zeh: Die Stille ist ein Geräusch) … (radtour zu viert. mit kuchen vom liebsten. kaffee vom kocher. und mirabellen vom baum.) …... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das, was ein Ort erzählt, sind die Erfahrungen, die er zulässt. (Elke Krasny: Architektur beginnt im Kopf) so beispielsweise der garten der schwiegereltern: das kartoffelkäfersuchen mit dem schwiegerpapa (beliebte beschäftigung nach dem mittagessen vor einigen jahren). an einem spätnachmittag in diesem sommer, das gemeinsame bearbeiten eines streif... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Für mich besteht die einzige Erholung im Schlendern oder Liegen im Grase, in der Sonne, wobei ich die winzigsten Käfer beobachte oder auf die Wolken gaffe. (Rosa Luxemburg im Gefängnis) im sommer kann mich eigentlich nur wenig von meinem balkongarten weglocken (sie merken es an meiner längeren abwesenheit an dieser stelle). hier kann ich wolken, [&... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Hatte übrigens irgendeiner von uns früher schon Malven gekannt? Ich meine: wirklich gekannt? Gewußt, das Malven, »Stockrosen«, an die richtige Stelle gesetzt – in den Küchenwinkel hinter dem Haus zum Beispiel, in den Windschutz und die Vormittagssonne –, zu übermannshohen Pflanzen mit mächtigen Blüten werden? Und, jede einzige, Dutzende von Blüte... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das Ziel aller Einrichtungszeitschriftenträume ist kein heiteres, wildes Leben, sonder Entspannung, Schlaf und Abschottung. […] Hier geht es trotz riesenhafter Küchentische, die wie Monumente einer unerfüllten Sehnsucht den Raum versperren, nicht mehr darum, Gäste einzuladen und gemeinsam zu feiern, sondern um ungestörten, quastenumbaumelten Schlaf... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Und hier war sie nun und hatte sich kopfüber in den Frühling gestürzt. So herrlich war er um sie herum, ja, auch sie selber war ganz erfüllt von seiner Herrlichkeit, und sie schrie wie ein Vogel, laut und gellend, bis sie es Birk erklären mußte. »Ich muß einen Frühlingsschrei schreien, sonst zerspringe ich. Hör doch! […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Daß der Gedankenstrahl die Zeitschichten rückblickend und vorausblickend durchdringen kann, erscheint mir als ein Wunder, und das Erzählen hat an diesem Wunder teil, weil wir anders, ohne die wohltätige Gabe des Erzählens, nicht überlebt hätten und nicht überleben könnten. (Christa Wolf: Stadt der Engel) wie erzählt man vom plötzlichen tod eines ge... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
derzeit findet in berlin das makecity-festival statt. im rahmen dessen wollten l’amie und ich diese ausstellung besuchen, die sich allerdings als schnell durchlaufende digitale photoschau mitsamt ein paar dutzend ungünstig (vor einer fensterwand und zwischen offenen bürotüren) platzierter glasgerahmter bilder herausstellte. glücklicherweise l... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wer nicht sammelt, kann nicht leben. (Titel eines Farbtiefdruckes von Tina Flau) im ersten monat des jahres habe ich trotzdem viele kleine freuden gesammelt: die wunderbare ausstellung Im Kleinen und Ganzen. Miniaturen der Gegenwartskunst, die ich mit der unbekannten nachbarin in der galerie um die ecke besucht habe [1;5]; der besuch in der schule ... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Tatsachen! An Tatsache halten. Und darunter in einer Klammer: Aber was sind Tatsachen? Die Spuren, die die Ereignisse in unserem Innern hinterlassen. (Christa Wolf: Nachdenken über Christa T.) die ersten freuden des juli habe ich aus dem südwesten der republik mitgebracht, wo der liebste und ich eine woche weilten. der gang durch den garten der [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich möchte so gern mit allen Monaten befreundet sein. Das gelingt mir auch fast. Nur dieser eine, der Februar, treibt mich jedes Mal beinahe zur Verzweiflung. (Doris Bewernitz: Wo die Seele aufblüht. Warum ein Garten glücklich macht.) diese gedanken über den zweiten monat des jahres kann ich so gut nachvollziehen. dennoch haben sich ein paar [̷... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Dann entdeckte ich die Naturforscher des neunzehnten Jahrhunderts, unerschrockene Gesellen, die nichts dabei fanden, unzählige Stunden draußen im Freien mit der Beobachtung ihrer kleinen Forschungsobjekte zu verbringen. (Elisabeth Tova Bailey: Das Geräusch einer Schnecke beim Essen) 12 photos am 12ten tag des monats. an diesem tag habe ich… [5] bei... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jedes Geschenk war ein großes Wunder, dass man etwas bekam, bedeutete, dass einer da war, der einen mochte. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher) und dann waren da noch all die geschenke, die mir im dezember so viel freude bereitet haben [1-7]. un calendrier de l’Avent de ma chère amie qui me manque sowie besagte […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das traditionelle japanische Haus kennt, anders als europäische Häuser, die einfache Trennung von Innen und Außen durch eine gemauerte Wand, in der sich eine Tür befindet, und die Aufteilung von Wohnen, Essen und Schlafen in eigene Zimmer nicht. Es gibt oft keine festgelegten Schlaf- und Wohnzimmer. Betten sind nicht zu sehen; sie werden über den [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Sonne- und Regentage wechseln sich ab. Wer weis [sic!] wofür es gut ist? schrieb mein großvater seiner frau und seinen kindern auf einer postkarte aus der kur. jahrzehnte später sitze ich am schreibtisch. vor mir viele stapel alter, unbeschriebener postkarten, die mir freundliche menschen überlassen haben. ich überlege, wofür sie wohl gut sind;... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Lebende Strukturen können nur sein, indem sie werden, können nur existieren, indem sie sich verändern. Wachstum und Veränderung sind inhärente Eigenschaften des Lebensprozesses. (Erich Fromm: Haben oder Sein) da wir bis heute spätnachmittag besuch hatten gibt es die zwölf photos des zwölften tages in diesem monat eben am dreizehnten. die nacht ende... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Die Wintersaat war ausgebracht. Natur und Mensch zogen sich zurück zum Winterschlaf und würden erst im Februar mit den Schneeglöckchen wieder erwachen. (Monika Maron: Endmoränen) auch ich habe heute gewissermaßen meine wintersaat ausgebracht und drei stoffbeutel voller adventskalender [4] zur post gebracht. ein guter abschluss eines schönen allerdi... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
…Vorigen April rief ich Euch einmal beide, wenn Sie sich erinnern, telephonisch dringend um 1o Uhr früh in den Botanischen, um mit mir die Nachtigall zu hören, die ein Konzert gab. (Rosa Luxemburg: Briefe aus dem Gefängnis) «wie kam es eigentlich, dass du so gerne vögel beobachtest?», fragte mich die mamuschka als sie mir die […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Nicht sich selbst einbauen, sondern die Erde bewohnbar machen, ein Dach decken, ein Haus instand setzen, auch wenn man jeden Tag daran denkt, daß es in wenigen Jahren zerstört werden könnte. Nun gerade Blumen säen, dachte ich dieses Frühjahr, und säte viel mehr als sonst, nun gerade Bilder an die Wand hängen, sagten wir uns, […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
wenn sie über-|morgen noch nichts geplant haben, nutzen sie die letzten beiden ausstellungstage und statten sie dieser ausstellung einen besuch ab! #klick: * die überwiegend einfarbigen bilder (in weiß-, grau-, cremetönen), deren unterschiedlichste strukturen (getupft, gekratzt, geritzt, gefaltet, genäht, bestickt, mit schaffell | eiersch... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Einen verregneten Sommer haben wir«, sagte Birk. »Aber es wird wohl besser werden.« (Astrid Lindgren: Ronja Räubertochter) oh ja, einen verregneten und stürmischen juli, den hatten wir hier in berlin auch (auch wenn man es den photos gar nicht ansieht). doch regen bringt ja bekanntlich segen und brachte auch die ein oder andere julifreude mit [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com