Tag wolkenmeer
Eines bleibt, um nicht durchzudrehen: Rausklettern, dem Himmel entgegen. (Juli Zeh: Die Stille ist ein Geräusch) … (radtour zu viert. mit kuchen vom liebsten. kaffee vom kocher. und mirabellen vom baum.) …... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Für mich besteht die einzige Erholung im Schlendern oder Liegen im Grase, in der Sonne, wobei ich die winzigsten Käfer beobachte oder auf die Wolken gaffe. (Rosa Luxemburg im Gefängnis) im sommer kann mich eigentlich nur wenig von meinem balkongarten weglocken (sie merken es an meiner längeren abwesenheit an dieser stelle). hier kann ich wolken, [&... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Was ist das nun, was manchmal am Himmel zu sehen ist?
Ist es ein Blick auf die Glut des Himmels?
Oder ist es ein Blick auf die Glut der Hölle?
Ein Riss in den Wolken, und es kommt eine Untiefe voller Glut zum Vorschein.
Ich bin immer fasziniert von solchen Himmelsbildern, wenn die Sicht zu kippen scheint und es so aussieht, als wü... mehr auf tamaroszettelkasten.blogspot.com
»Du mußt lernen zu warten«, sagt Cat am Abend […]. »Auch auf die kleinen Ereignisse.« (Judith Hermann: Sommerhaus, später.) das erste viertel des augustes war vor allem vom warten auf das sommerkind geprägt, welches durch so manche große und kleine freude versüßt wurde: der spontane besuch der lang nicht mehr gesehenen freundin mit ihrer kleinen [&... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Das verlassene Dorf liegt am Meer. Fünf graue kleine Höfe, eingekuschelt in die Senken zwischen den grauen Felskuppen. Armutsgrau und Urzeitgrau zu gleicher Zeit. Das Meer wird grau, wenn gegen Abend der Sommertag sich eintrübt, und grau und schwer hängen die Wolken über dem Dorf, wo niemand wohnt. (Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher)... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
noch erkenne ich himmel | sonne | wolken beim blick in die kastanienkrone... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
»Alles zu seiner Zeit«, sagte Marguerite. »In Frankreich das Gemüse. Dort drüben der Reis. Man darf im Leben nicht alles auf einmal machen.« (Erik Orsenna: Gabriel II oder Was kostet die Welt) im september hat sich unser alltag durch die erwerbsarbeit wieder (neu) strukturiert. manch regelung und aufgabenverteilung musste besprochen und geordnet we... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Each time Peter’s mind goes click like a camera und an indelible picture is recorder in his memory. (Yann Martel: The High Mountains of Portugal) nicht jedes bild der monatsfreuden ist unauslöschlich in meiner erinnerung gespeichert. bei vielen aufnahmen vergesse ich, dass ich sie gemacht und hier auf dieTauschlade gestellt habe. an manche mo... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie die volle TraubeAus dem RebenlaubePurpurfarbig strahlt!Am Gelander reifenPfirsiche mit StreifenRot und weiß bemalt. Johann Gaudenz von Salis-Seewis:Herbstlied. Strophe 2 rot-weiß bemalte pfirsiche haben wir im september nicht gekostet. doch die drei gelben exemplare, die wir von der familie einer ehemaligen schülerin geschenkt bekamen (frisch i... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Herr Zwackelmann war trotz diverser Luftlöcher und holprigen Turbolenzen total happy über seinen ersten Flug. Von der Stewardess gab es einen „Reisepass“ mit den Logdaten vom Flugkapitän. Auf dem Rückflug hatten wir allerdings vergessen, den Pass der Crew zum Stempeln zu geben. Auf nach Cuxhaven. Die Seehundtour war ein Erlebnis. Herr Z... mehr auf wortman.wordpress.com
Our climate discussion should not focus on blame and shame, but on hope and will to do something good. (Minik Rosing) der februar brachte manch eisige tage und natürliche kunstwerke, die mich an das projekt ice watch von olafur eliasson (und minik rosing) denken ließen, über den ich kurz zuvor eine dokumentation gesehen hatte. gemeinsam […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ein Alleinsein würde kommen, gegen das wir einen Vorrat an Gemeinsamkeit anlegen wollten. (Christa Wolf: Sommerstück) wie schnell dieses alleinsein kommen würde, hatte im februar keiner von uns geahnt. überhaupt stand (nach dem ersten wochenende im monat, an dem uns die belle-sœur und der beau-frère für kurze aber sehr feine 24 stunden – inkl... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Everything has its poetry, and the way all these things all connect has its own poetry, and the way we live with it all is the way we live. (Chris Johanson: apartamento #o9) trotz steigender zahlen. trotz schmerzlich vermisster kontakte. trotz ungewohnter und oft schwierigeren alltagsbedinungen mit den kindern die poesie in den dingen finden: [R... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Kinder sollten mehr spielen, als viele es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist – dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
ich habe lange ein zitat für diese augustFreuden gesucht. und bin immer wieder zu diesem lied zurückgekommen. ‹ohren, augen und herz› [1] wir hören die mäusebussarde, die ihre rufe hoch am himmel ausstoßen und genießen – wenn sie denn da sind – die wärmenden sonnenstrahlen. [2] wir genießen die brombeeren, die wild am kompost wachsen. [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich möchte Dir von den ganz kleinen Dingen erzählen, als wären es Sensationen: bei Tisch sitzen, Mozart hören und mit Fred eine Tasse Kaffee trinken, weißt Du, was ich meine? Du kennst das alles und wirst mich auslachen! Das wirkliche Leben, sagt mir eine Stimme, das ist jetzt und jetzt, nimm es in Empfang, wie […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich glaube, daß sie zu den Menschen gehörte, die in ihrer Familie einen echten Halt, ein wirkliches Hinterland hatten, und daß sie eben deshalb wagen konnte, auch allein zu sein, sich von überholten Lebensformen zu entfernen. Einsam ist sie, soviel ich weiß, nicht gewesen. (Christa Wolf über Brigitte Reimann in: Sei gegrüsst und lebe.) wie […... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Es kommt mir nicht auf den Ort an, wo ich mich befinde. Wichtig ist, wie ich mich wo befinde.(Janosch: Sacharin im Salat) am anfang des monats mai zählten wir die tage bis zum umzug in die alte heimat – auch wenn wir gar nicht wussten, wann genau dieser im sommer nun stattfinden würde. an irgendeinem […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Each time Peter’s mind goes click like a camera and an indelible picture is recorded in his memory. (Yann Martel: The High Mountains of Portugal) clicks im mai: [1] unsere ackerbohnen, die im schwiegerelterngarten fleißig wuchsen;[2; 4] die mammatus-wolken am abendhimmel (hier mit fehlender orangefärbung);[3] der brief des augustjungen, der m... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wie die volle TraubeAus dem RebenlaubePurpurfarbig strahlt!Am Gelander reifenPfirsiche mit StreifenRot und weiß bemalt. Johann Gaudenz von Salis-Seewis:Herbstlied. Strophe 2 rot-weiß bemalte pfirsiche haben wir im september nicht gekostet. doch die drei gelben exemplare, die wir von der familie einer ehemaligen schülerin geschenkt bekamen (frisch i... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ich möchte Dir von den ganz kleinen Dingen erzählen, als wären es Sensationen: bei Tisch sitzen, Mozart hören und mit Fred eine Tasse Kaffee trinken, weißt Du, was ich meine? Du kennst das alles und wirst mich auslachen! Das wirkliche Leben, sagt mir eine Stimme, das ist jetzt und jetzt, nimm es in Empfang, wie […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
[…] Wie Reichtümer will ich die Bilder in mir aufbewahr’n, | Den Duft und diese Helligkeit einfangen | Als Reiseproviant und so den langen | Dunkleren Tagen dankbar und getrost entgegenfahr’n. | Die Stürme werden rüttelnd die Fensterläden umweh’n, | Die Stare werden lärmend südwärts fliegen | Und hohes Gras wird sich i... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Ach, wenn ich nur Farben hätte, um das alles zu malen: die Morgensonne und die weißblauen Berge, den tauglänzenden Klee und die wilde Sonnenblume am Wassergraben. (Aitmatow: Dshamilja) wie gut, dass die beiden kinder im november ausreichend farben hatten und sie auch fleißig (sowie großflächig) nutzten, um das alles zu malen: das blau des himmels [... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Dann entdeckte ich die Naturforscher des neunzehnten Jahrhunderts, unerschrockene Gesellen, die nichts dabei fanden, unzählige Stunden draußen im Freien mit der Beobachtung ihrer kleinen Forschungsobjekte zu verbringen. (Elisabeth Tova Bailey: Das Geräusch einer Schnecke beim Essen) im märz haben alle angepackt und das insektenhotel verkleidet, bef... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wo die Dinge sich zu rasch ändern, kann nichts zu sich selbst finden, stabilisieren oder wachsen. (John O’Donohue: Anam Cara. Das Buch der keltischen Weisheit.) am 4. mai kamen die viertklässler*innen (also auch die klasse, die ich leite) nach der wochenlangen schließung wieder zurück in die schule. wir hatten einen täglichen ablauf, feste pa... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Jetzt ist er endlich da, der Frühsommer 1954, die Sonne scheint Tag für Tag von einem wolkenlosen Himmel, das frische Hellgrün der Bäume geht in ein immer schwereres Grün über, und die ganze Welt duftet nach frisch ausgeschlagenem Laub. Eine Zeit für Heuschnupfen und Ekstasen. (Lars Gustafsson: Frau Sorgedahls schöne weiße Arme) als sich die [̷... mehr auf dietauschlade.wordpress.com
Wir gehen eigentlich am liebsten immer dieselben Wege und immer an dieselben Orte […]. Und bei allem erinnern wir uns an das erste Mal, obwohl wir direkt nach diesem ersten Mal gar nichts zu schreiben gewußt hätten. Es ist uns rätselhaft, daß viele Leute (um ihren Urlaub zu machen etc.) jeweils dahin fahren, wo sie […]... mehr auf dietauschlade.wordpress.com