Tag geschichten
Elftes Kapitel Wiedersehen und Abschied. So waren in schöner Harmonie die Wintermonate verflossen, und wieder zog der Frühling über das Land, mit seiner ganzen reichen Herrlichkeit von Knospen und Blüten. Nora stand am Fenster ihres Zimmers und blickte sinnend hinaus über die grüne Niederung, die dicht hinter der Stadt beginnt und sich weithin dehn... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Siebentes Kapitel. Der Herr Konzertmeister. Herr Riedl!« – »Herr Kapellmeister?« »Ich habe Ihnen etwas mitzuteilen.« Der Geiger, welcher sein Instrument in das verschlissene grüne Futteral gesteckt hat und eben den Probesaal verlassen will, macht Kehrt und folgt dem Kapellmeister in eine Fensternische. Er überlegt dabei in aller Hast, was er verbro... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Ihr habt schon ein paar Tage nichts mehr von Paula gehört? Das kommt davon, weil es in den Tagen vor Ostern unerwartet hektisch war – und das Hundemädchen sich von Strapazen erholen musste … aber der Reihe nach, los ging es nämlich so: Als Paula am Dienstag vor Ostern bei gutem Wetter nach dem Spaziergang … ... mehr auf meinesichtderwelt.wordpress.com
Sechstes Kapitel. Die Schwestern. Daß Vater Schober die Werbung des Bauführers nicht ungünstig aufnehmen würde, war wohl zu erwarten. Er betrachtete sie im Gegenteile als ein so großes, unerwartetes Glück, daß er anfänglich gar nicht recht daran glauben konnte und sich erst nach mehrfacher, dringender Wiederholung der Frage Sturms so weit zu fassen... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Der neue Papierflieger Anni hat ein Blatt Papier vor sich auf ihrem Schreibtisch liegen. Mit größter Sorgfalt faltete sie es immer wieder um gab ihm [...]... mehr auf 366geschichten.de
Für die seit dem vergangenen Freitag angelaufenen > Zimmerreisen 04/2021 habe ich mir diesmal ein Möbelstück ausgesucht: H wie Hocker! Hocker braucht man. Ob aus Holz oder Metall, einer Kombination von beidem, Kunststoff mit Metall, Korbgeflecht, Rattan, Textil oder Leder mit Metall- oder Holzgestell, gepolstert oder ungepolstert, für die Benut... mehr auf puzzleblume.wordpress.com
Zehntes Kapitel. Neues Leben. Angstvolle Tage folgten; zwar war die Macht der Krankheit gebrochen, aber noch war die tödliche Schwäche zu besiegen, die sich infolge der Operation des zarten Körpers bemächtigt hatte. Es galt vor allem, bei Tag und Nacht kein Auge von der Kranken zu verwenden und auf jedes Symptom zu achten, um die … ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Neuntes Kapitel Große Sorge Mehrere ereignislose Wochen waren verflossen; Frau v. Westheim hatte ihr Benehmen gegen Nora nicht geändert, jedoch wollte es dieser zuweilen scheinen, als ob sie freundlicher und rücksichtsvoller behandelt würde, als früher. Seit einiger Zeit machte sie sich Sorge um Erna; das Kind, das eben angefangen hatte, ein wenig ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Die Wanzen Die Wanzen saßen oben an der Tapetenborte und ärgerten sich, daß es Tag war, ein strahlender, heller Tag. Der konnte noch lange dauern, und so berieten sie inzwischen, bis die liebe, dunkle, graue Nacht herankam, was sie nachts zu tun gedachten. Ab und zu kroch eine an den Rand der Borte, hinter der … ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Fünftes Kapitel. Eine Verlobung. Am nächsten Morgen, da Herr Riedl eben seine Schlafkammer verlassen will, tritt ihm Frau Stölzl in der Küche entgegen. Die resolute Witwe spricht anfänglich kein Wort, sie stemmt nur die Arme in die Hüften und sieht ihren jungen Mieter durchdringend an. Dieser vermag ihren Blick nicht zu ertragen. Verlegen senkt er ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Lesen unter der Bettdecke Am späten Abend, die Kinder lagen bereits seit einiger Zeit im Bett, kam Mama auf dem Weg zum Bad an den [...]... mehr auf 366geschichten.de
Leuchtturm im Sturm Tiefgraue Wolken zogen auf und verdunkelten den Himmel innerhalb weniger Minuten. Ein kräftiger Wind kam auf, wurde stärker, entwickelte sich zu einem [...]... mehr auf 366geschichten.de
Heute habenWilliam Wordsworth * 1770Victoria Ocampo * 1890Johannes Mario Simmel * 1924Cora Stephan / Anne Chaplet * 1951Geburtstag____________________________________ Clemens BrentanoPalmkätzchen Flachs von fauler Dirnen Rocken,Flaum von zarter Knaben KinnStehl ich, streue weiche FlockenUnter eure Füße hin. Weit her schlepp ich euch den Teppich,Daß... mehr auf jastramkulturblog.wordpress.com
Sind Brot & Spiele und das Versprechen eines sorgenfreien Daseins eine mögliche Utopie oder Dystopie für die Corona-Pandemie?
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Beim dritten Fotoshooting war es schon Mittag. Nun aber hurtig, damit wir rechtzeitig fertig würden. Ungeachtet dessen kam der Pit wieder mit dem Servierwagen hereingeschoben, diesmal mit dem Mittagessen: Gulaschsuppe mit Baguette, Schnitzel, bunter Salat und Tiramisu. Ein anerkennendes „Aaah“ ging durch die Rei... mehr auf max-papageiengeschichten.blogspot.com
Ein ungewöhnliches Tischtennis-Spiel Emma und Paul saßen im Partyraum im Keller auf den gemütlichen Sofas und langweilten sich. Es lief nichts Gescheites im Fernsehen und [...]... mehr auf 366geschichten.de
Fahren nach Karte »Du musst da vorne links abbiegen.«, sagte Mia, die nur kurz von ihrem Handy aufsah. »Bist du dir da wirklich sicher?« Papa [...]... mehr auf 366geschichten.de
Der Oster-Dino Es war vor vielen Millionen Jahren, am Morgen des Ostertags, als aber noch niemand an einen Osterhasen dachte. Ein großer, alter Dinosaurier saß [...]... mehr auf 366geschichten.de
Ein Vampir hat Durst oder »Papa, warum mögen Vampire keinen Knoblauch?« Sofie stand in der Küche und sah Papa zu, wie er gerade die Zutaten ... mehr auf 366geschichten.de
Tagebücher aus dem zweiten April der Pandemie. Fast wie der Erste nur mit Ausgangssperre in Hamburg. Hoffentlich wird es keinen dritten April geben.
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Einmal mehr mache ich wo mit und organisiere gleichzeitig. Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler zugleich. Auch wenn es mir schon unzählige Male zum Vorwurf gereichte, für mich ist das Gemeinwohl mindestens ebenso wichtig wie meine eigenes. Mag sein, dass dies zur Folge hat, dass ich persönlich keine großen Sprünge mache, also meine künstlerisc... mehr auf giaart.wordpress.com
Die Menschen sind eigentümlich. Sie sagen, sie würden ihren Körper spüren, aber sie nehmen ihn gar nicht wahr. Wenn sie ihn wahrnehmen, sprechen sie in der Regel von Schmerzen, die sie hätten und merken dabei nicht, dass sie nicht ihren Körper spüren, sondern nur den einen Schrei der Nerven, die vor einer Gefahr warnen. Die … ... mehr auf farbenfroehlich.wordpress.com
Mit der Kombination aus AHA, CL und TINA zu TINA-AHA-CL haben wir eine ganz tolle Abkürzung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
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Dustin hat Talent Am frühen Morgen betrachtete Dustin sein Ebenbild im Spiegel seines Badezimmers. Die Nervosität, die ihn schon seit einer Woche rund um die [...]... mehr auf 366geschichten.de
Viertes Kapitel. »Er wird’s nicht wieder thun.« Eine Woche später, die Mittagssonne lugt eben durch die Korridorfenster, tritt Vater Schober langsam und zögernd in die Thüre seiner Wohnung. Er hat den Hut tief in die Stirne gezogen und späht mit verdrossener Miene den Korridor entlang. Erst da er diesen völlig still findet, tritt er heraus, &... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Es ist heiß in Hamburg Hamburg, du schönste deutsche Stadt! – »Den zuckenden Fisch an der Nordsee« hat dich Larissa Reisner genannt; Hamburg, Stadt für Männer, Stadt der kraftvollen Arbeit, Stadt auch für Liebende – wie ein kleines Meer lag die Alster (Ozean privat) morgens um halb fünf in der hellblauvioletten Stunde, Mona Lisa stand … ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Achtes Kapitel. Kleine Leiden. An einem sonnigen Oktobertage ging Nora mit Erna auf der Promenade vor der Stadt spazieren; sie hatte noch nie diesen Weg eingeschlagen, denn bisher hatten sie sich immer im Garten aufgehalten, doch machte die kühlere Jahreszeit eine kräftigere Bewegung nötig. Sie waren noch nicht weit gegangen, als ihnen ein Offizier... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Drittes Kapitel. Die schöne Lori. Im Gasthause zum »Osterlamm« geht es heute hoch her. Das niedere, verwitterte Haus, dem an der Seitenfront ein langgestreckter Saal angebaut ist, steht inmitten jenes stillen Teiles der alten Vorstadt Wieden, welcher mit einer schmalen, unsauberen und übelriechenden Passage, dem sogenannten »Hechtengaßl« beginnt un... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Als wir uns zum zweiten Durchgang anstellen mussten, war es wenigstens schon taghell in Wohnzimmer. Deswegen hat einem auch keine grelle Lampe mehr ins Gesicht geschienen, als die Kosmetiktante unsere Federn beziehungsweise unser Fell stumpf puderte, und dass beim Knipsen vor der Leinwand nicht ständig ein Blitzlicht... mehr auf max-papageiengeschichten.blogspot.com
Fundstück anklick = großes Bild – please click to enlarge Still sitzen Närrin und Narr. Jede.r schaut in eine andere Rechtung, sinniert, träumt, denkt. Singt vielleicht ein inneres Lied, träumt eine neue Geschichte, die im Uralten wurzelt, sieht einen Film, malt ein Bild – wer weiß das schon? Natürlich können wir noch reisen. In die [... mehr auf cafeweltenall.wordpress.com
Zweites Kapitel. Vater Schober. Woche um Woche war seit jenem Abende verstrichen. Vater Schober konnte sich zwar endlich von seinem Schmerzenslager erheben und auf eine Krücke gestützt den Lehnstuhl erreichen, den ihm Marie recht nahe rückte, aber noch durfte er nicht daran denken, die Stube zu verlassen. Seine bange Frage, wann er denn endlich vol... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Erstes Kapitel. Die Nachbarsleute. Märzveigerl! Frische Märzveigerl! Ein halbwüchsiges Mädchen in dürftiger Kleidung lehnt an der Ecke der Resselgasse und streckt jedem Vorübergehenden die kleine rote Hand entgegen, deren magere, schmutzige Finger ein winziges Sträußchen von wenigen Veilchenblüten umklammern. Der laue Märztag beginnt allmählich ein... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Siebentes Kapitel. Kleine Freuden. Einige Wochen waren verstrichen, Nora hatte sich mit ihrem neuen Leben und seinen Pflichten vollkommen vertraut gemacht. Sie und Erna waren ein unzertrennliches Paar und lebten größtenteils in einer kleinen Welt für sich, welche außer ihren Zimmern auch den schönen schattigen Garten umfaßte, in dem sie täglich man... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Sechstes Kapitel. In der Fremde. Traurig und in sich gekehrt legte Nora die Strecke zurück. welche der Bahnzug durcheilte; ihr war zu Mut, als müsse sie Abschied nehmen von ihrer sorglosen Jugend, von allem, was ihr bisher lieb und vertraut gewesen war. Noch nie hatte sie die kleinste Reise allein gemacht, die sorglichste Liebe hatte … ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Viel zu fein! Ein Millionär trat einst ein Pekinesen-Hündchen. Und entschuldigte sich beim Besitzer. Da rief der Mann: »Was! Sie wollen ein Millionär sein und rufen nicht: ›Bringen Sie mir noch ein Hündchen!‹« Es ist schon ein bißchen besser geworden, aber der Film und mancher Romanautor, sie können’s nicht lassen: es ist bei ihnen alles R... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Auf der großen Blumenwiese Auf einer weit entfernten Blumenwiese, mit in einem tiefen Wald, den noch nie ein Mensch betreten oder zu Gesicht bekommen hatte, [...]... mehr auf 366geschichten.de
Lange nach ihrem Tod verstand ich auch, warum sie Fäden verstärkte, die für sie unvorteilhaft, sie waren ihre Schutzschilder. Weiterlesen →... mehr auf querdenkende.com
Das Stimmengewirr Speed: 85. »Wir reden alle ins Unreine.« Goethe (apokryph.) Wenn ich meine Freundin Lisa – nein, die nicht, die andere – besuche, dann sind immer viele Menschen da. Und dies ist es, was ich zu hören bekomme: »… haben wir uns himmlisch amüsürt Kinder ich will euch mal was sagen seit man im … ... mehr auf traumlounge.wordpress.com
Der Weltgeschichtentag oder auch World Storytelling Day wird seit 2004 veranstaltet. Ziel dieses Aktionstages ist es, die Kunst des Erzählens in den Vordergrund zu stellen.... mehr auf point-pr.de
Der Floh Im Departement du Gard – ganz richtig, da, wo Nîmes liegt und der Pont du Gard: im südlichen Frankreich – da saß in einem Postbureau ein älteres Fräulein als Beamtin, die hatte eine böse Angewohnheit: sie machte ein bißchen die Briefe auf und las sie. Das wußte alle Welt. Aber wie das so … ... mehr auf traumlounge.wordpress.com