Tag gustav_mahler
Heute vor 150 Jahren verstarb Friedrich Rückert dessen, von Gustav Mahler vertonte, Kindertotenlieder uns auch heute noch ein Begriff sind. Dieses Sprachgenie hatte sich mit 44 Sprachen befasst bzw. aus diesen übersetzt. Er war weder ein Rohköstler noch besonderer ‘Paradies- Verfechter’. Vielmehr möchte ich heute an Ihn erinnern, weil a... mehr auf payoli.wordpress.com
Ach Du lieber Gott! Da hopsen und tanzen seltsame Hutzelmännchen, mit Vollbart verziert und Bärenfell behangen, wie Indianer auf dem Kriegspfad umeinander, und das zu Igor Strawinskys archaischer, brutaler, rhythmusgesättigter „Sacre“-Musik.
Es sei gestattet, ein wenig zu lachen, auch wenn hier, als filmisches Dokument, die Rekonstruktion der Urauf... mehr auf revierpassagen.de
An die Belle Époque erinnern sie eher nicht, die Tänzer und die Tänzerin auf der Bühne. Eher wirken sie migrantisch. Fallschirmseide, Trainingsanzüge. Nach einer langen Phase statuarischen Wartens werden sie gewalttätig, kämpfen miteinander, reißen sich die Kleider vom Leib. Körperliche Jungmännerrituale, ist man geneigt zu denken.
Doch was haben d... mehr auf revierpassagen.de
Paukengedröhn, Fanfarengetön: Im Orchestergraben bricht sich ein protzender, prunkender Jubel Bahn, als wären dort Streicher und Bläser und Schlagwerker ganz kirre geworden. Die Musik überschlägt sich, kommt kaum zu Atem, knallt plakativ die Freudenausbrüche aneinander. Und oben, auf der Bühne? Da stehen einige Tänzer im Halbdunkel, wohlgeordnet in... mehr auf revierpassagen.de
Düsseldorf hat einen neuen „principal conductor“. So wird Adam Fischer jedenfalls vor Beginn seines Antrittskonzerts bei den Symphonikern vorgestellt. Nein, nicht „Erster Konzertdirigent“ oder so ähnlich. Das könnte zu bieder rheinisch klingen.
Aber ein „principal conductor“, das ist etwas Internationales. Und da wollen die Düsseldorfer Symphoniker... mehr auf revierpassagen.de
Ist dies nun Größenwahn? Ein musikalischer Exzess? Ein monumentales Spätwerk oder eine „metaphysische Riesenschwarte“, wie Theodor W. Adorno meinte? Ein Universum in Tönen oder eine „missglückte Wiederbelebung des Kultischen“, um noch einmal Adorno zu zitieren? Wie immer man zu Gustav Mahlers 8. Sinfonie stehen mag, leicht zu fassen ist sie beim be... mehr auf revierpassagen.de
„Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufzubauen“. So hat Gustav Mahler 1895 sein Credo formuliert, glaubt man den Erinnerungen seiner Freundin, der Geigerin und Bratschistin Natalie Bauer-Lechner.
Es war das Jahr, in dem des Komponisten 2. Symphonie in Berlin uraufgeführt wurde, unter seiner Leitung. Und in... mehr auf revierpassagen.de
Man möchte Gustav Mahler widersprechen: Doch, doch, das Beste in der Musik steht in den Noten, wenn sie jemand wie Toshiyuki Kamioka zum Klingen bringt. Als Opernintendant so ärgerlich gescheitert, triumphiert er nach wie vor als Dirigent: Das Wuppertaler Publikum liebt und feiert ihn, wie jetzt nach dem Konzert mit Mahlers Dritter Symphonie in der... mehr auf revierpassagen.de
Impressionen eines Konzertes, die, so dahingewürfelt, seltsam klingen mögen. Doch gemach: Die Symbolkraft und Besonderheit der Beobachtungen wird sich alsbald erschließen. Also halten wir fest, dass Daniil Trifonov jetzt Vollbart trägt, dass die Zugabe dieses spannenden Nachmittages ein zeitgenössisches Stück ist – der Komponist sitzt im Saal – und... mehr auf revierpassagen.de
(…) und was wir selber als Verlust erfuhren, das ist vielleicht im Grunde der Gewinn. Armin Rüeger → nach Balzac [Arbeitswohnung, 12.05 Uhr Othmar Schoeck, → Massimila Doni (Vinyl)] Auffällig, ...... mehr auf dschungel-anderswelt.de
Um Körper und Geist in der Balance zu halten besuche ich regelmäßig McFit – nicht zu verwechseln mit der beinahe gleichnamigen Fastfood-Kette, wo man die Produkte, die es dort gib, sogar essen muss. Als bestens geeignet für meine Belange erweist sich der Crosstrainer, fordert er doch den ganzen Körper und stärkt die Kondition. Und da […... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Der junge Mann hat eine tragische Geschichte, seine Symphonie auch: Hans Rott starb 1884 mit 25 Jahren in der Niederösterreichischen Landes-Irrenanstalt in Wien an Tuberkulose. Seine erste und einzige vollendete Symphonie lag über 100 Jahre unbeachtet in einem Nachlass, bis sie 1989 uraufgeführt und sogleich als ein wegweisendes Werk der anbrechend... mehr auf revierpassagen.de
Beim Leipziger Mahler-Fest vor fünf Jahren hinterließ Daniel Harding mit dem Mahler Chamber Orchestra nicht eben den besten Eindruck: Er ebnete die schroffen Gegensätze, das Verstörende und das Heitere der Vierten Symphonie in einer gekonnt brillanten Darstellung ein. Anders nun in Essen: In der „Auferstehungssymphonie“ in der Philharmonie kam ihm ... mehr auf revierpassagen.de
Yippie, die Konzertsaison beginnt – also die meinige, 2018. Und könnte sie mit einem bessern Werk beginnen als mit einer Mahler-Sinfonie? Wohl kaum … Am Donnerstag (18. Jan.) und Freitag (19. Jan.) führt das hr-Sinfonieorchester, jeweils um 20 Uhr, Mahlers … W... mehr auf orchestrasfan.de
Daniel Harding und Antoine Tamestit waren sich einig. Wenn überhaupt ein Werk vor der 9. Sinfonie von Gustav Mahler gespielt werden könne, dann das Konzert für Viola und Orchester von Jörg Widmann, meinten der Dirigent und der Bratschist. Im schmerzlich-innigen … ... mehr auf revierpassagen.de
Abschied durchweht das Vierte Sinfoniekonzert der Bochumer Symphoniker (BoSys): Letzte Werke sind angesetzt. Richard Strauss‘ „Vier letzte Lieder“ eröffnen den Abend, Gustav Mahlers letzte vollendete Sinfonie krönt ihn. Zwei Werke, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Bei Strauss ein üppig glühender, … ... mehr auf revierpassagen.de
„In gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt.“, ist Gustav Mahlers 5. Sinfonie überschrieben. Sie ist eine meiner liebsten Sinfonien von Mahler. Der erste Satz beginnt mit einer eindringlichen Trompetenfanfare, die das Orchester aufgreift und in düsterer Stimmung fortführt. Prozession im … ... mehr auf orchestrasfan.de
Advertisements... mehr auf wolfgangvoegele.wordpress.com
Wie oft habe ich, seit mein Artikel zu David Ramirers Variationen auf das bachsche ricercar a tre → bei Faustkultur erschien, nun schon mit Musikern, nun jà, gestritten, ob dies auch „richtige“ Musik sei! Die Vorbehalte gegen den Computer … ... mehr auf dschungel-anderswelt.de
[Arbeitswohnung, 3.10 Uhr Allegri, Miserere] Tatsächlich seit einer Stunde wach, nein etwas länger schon, mich hin- und hergeworfen, dann, wie bereits gestern, aus dem Bett, diesmal aber für Latte macchiato. Alles dieses aufregungshalber, gewiß, da wir doch nachher die Befunde, … ... mehr auf dschungel-anderswelt.de
[Arbeitswohnung, 5.16 Uhr Händel, Semele (ive-DAT-Mitschnitt aus der Staatsoper Unter den Linden vom 12. Oktober 1996), Akt I] Hinterhof im Mai: Dunckerflieder.Anderswelt Hübsche Komplexion, daß diese Zeilen, wiewohl nun früher „terminiert“, später geschrieben werden, … ... mehr auf dschungel-anderswelt.de
Zuallererst muss vom Dirigenten die Rede sein. Von Herbert Blomstedt, der mit 92 Jahren noch immer am Pult steht, hoch aufgerichtet, mit kleinen, gleichwohl intensiven Bewegungen sowie punktgenauen Einsätzen. Der nichts von Strenge hat, vielmehr natürliche Autorität ausstrahlt. Der also … ... mehr auf revierpassagen.de
„In gemessenem Schritt. Streng. Wie... mehr auf orchestrasfan.de
Bekenntnisse sehen anders aus. Sie haben vielleicht den erhabenen Ernst, mit dem Joseph Haydn die „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ umkleidet. Nicht aber den grellen Zweifel des „wüsten Traums“, der das Leben durchdringt, und den Gustav Mahler in … ... mehr auf revierpassagen.de
Unser Gastautor Robert Unger (Geschäftsführender Vorstand des Internationalen Kurt Masur Instituts Leipzig) über die Verleihung des Musikpreises „Opus Klassik“: Gleich zwei Preise des zum zweiten Mal vergebenen Opus Klassik gehen nach Nordrhein-Westfalen, genauer: in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Das musische sozial-integrative … ... mehr auf revierpassagen.de
Die Maske eiserner Konzentration tragen manche Musiker, sobald sie die Konzertbühne betreten. Ganz auf den Augenblick fokussiert, wirken sie dabei wie Hohepriester ihrer Kunst: ernst, nach innen gekehrt, beinahe streng. Nicht so Sol Gabetta. Sobald die in Argentinien geborene Cellistin … ... mehr auf revierpassagen.de
— deshalb, weil sicherlich auch Du meine Handschrift nicht oder nur unter solchen Mühen entziffern kannst, die ich Dir, meiner schönen, heut so sanften Li, weder zumuten möchte, noch es dürfte … – deshalb also schreibe … ... mehr auf dschungel-anderswelt.de
[Poetologische Thesen I ← Poetologische Thesen II ←] Es gibt einen Weg, schrieb ich, aber er sei mehrere. Einmal abgesehen davon, daß ich für die hochtechnisierte, demokratische Welt1 – ich sagte es schon2 – an die Leitfunktion der … ... mehr auf dschungel-anderswelt.de
Als Bloggerin für den Deutschen Buchpreis 2020 habe ich die „Patenschaft“ für Robert Seethalers Roman „Der letzte Satz“ übernommen. Was ich von diesem Buch halte? Ich schließe die Augen und… Weiterlesen
Der Beitrag ... mehr auf fraeuleinjulia.de
…heut früh auf dem Weg in den Tiergarten. Kurz darauf fangen sie sich unter der Brücke und jubilieren im Lichtecho tausendfacher Brechung. Die Algen derweil transformieren das Wasser in smaragdgrünen Marmor. Unterdessen lese ich Neues zu Gustav Mahler, in dessen bewegtes Leben ich nach einer ersten enthusiastischen Phase vor vielen Jahren erneut ei... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Der Satz, so abgedroschen er klingt, stimmt: So hat man Mahler noch nicht gehört. Der 26jährige Klaus Mäkelä liefert bei seinem Debüt in der Kölner Philharmonie mit dem Concertgebouworkest eine Sechste, deren Scharfschnitt und Präzision geradezu unheimlich sind. Ein unerbittlich … ... mehr auf revierpassagen.de
Buch acht der deutschen Longlist und eines von dem ich schon sehr viel Schlechtes gehört habe. Hat es doch das Literaturcafe Robert Seethalers Mahler-Novelle würde ich sagen und mir das Wort Roman wieder wegdenken, sehr verrissen und gemeint, daß man all das, was in den hundertsechsundzwanzig Seiten steht auch bei „Wikipedia“ finden kön... mehr auf literaturgefluester.wordpress.com
Moin Moin, ein Buch von Robert Seethaler ist immer ein Genuss und so war ich froh, dass mir Netgalley und Hanser Berlin mir ein E-Book-Exemplar von “Der letzte Satz” zur Verfügung gestellt haben. Wenn ihr wissen möchtet, wie mir das Buch über Gustav Mahler gefallen hat, dann müsst ihr weiter lesen. Anzeige Klappentext von der … ... mehr auf woerterkatze.de
Als ich neulich im vierten Band von Stephen Kings „Dunkler Turm“-Reihe zum wiederholten Mal eine Erwähnung von „Hey Jude“ bemerkte, dachte ich „Wird mal wieder Zeit für eine Ausgabe von ‚Musik in Büchern‘„. Seitdem ich mit den „Literarischen Fundstücken“ angefangen habe, springen mir die d... mehr auf missbooleana.wordpress.com
Mit Thomas Hampson konnte die Essener Philharmonie nicht nur einen gefragten Sänger, sondern auch einen Weggefährten Leonard Bernsteins für ein Konzert gewinnen. Der Liederabend To Lenny with Love kann immer dann überzeugen, wenn der charmante Amerikaner persönliche Anekdoten vom Komponisten … ... mehr auf literaturundfeuilleton.wordpress.com
Als Pennäler entdeckte ich die Musik Gustav Mahlers. Ich verdunkelte das Zimmer und legte mich zu den Klängen seiner Sechsten – er hatte sie seine „Tragische“ genannt – aufs Sopha. Ich zog sie mir rein, wie andere sich einen Joint reinzogen. In ihrer düster lärmenden, polternd brachial aber auch zart betörenden Theatr... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Der Mann ist wahnsinnig. Setzt zwei Stücke für einen Konzertabend an, die für sich allein schon wie gewaltige Monolithe im Raum stehen. Platziert den ersten Aufzug aus Richard Wagners „Die Walküre“ neben Gustav Mahlers sechste Sinfonie. Beide Male geht es … ... mehr auf revierpassagen.de
Der Satz, so abgedroschen er klingt, stimmt: So hat man Mahler noch nicht gehört. Der 26jährige Klaus Mäkelä liefert bei seinem Debüt in der Kölner Philharmonie mit dem Concertgebouworkest eine Sechste, deren Scharfschnitt und Präzision geradezu unheimlich sind. Ein unerbittlich … ... mehr auf revierpassagen.de
Am Beginn stand der fast manische Tatendrang, die hemdsärmelige Attitüde, eine Leidenschaft zudem, die sich in gewaltiger Körperlichkeit ausdrückte. Das war im Jahr 2008, als der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin erstmalig im Dortmunder Konzerthaus gastierte und wirkte, als sei das … ... mehr auf revierpassagen.de
Die Sinfonie Nr. 5 von Gustav Mahler, entstanden im Jahre 1902, wurde nach ihrer Uraufführung nicht verstanden. Die Rezensionen in den Fachzeitschriften waren bis auf wenige Ausnahmen negativ. Heute dagegen gilt diese Sinfonie als eines der beliebtesten Werke des Komponisten. Das Adagietto ist der ruhigste Teil der Sinfonie.... mehr auf eleucht.wordpress.com