Tag fremdheit
Ich bin um Trauer um ein journalistisches Vorbild. Georg Stefan Troller ist im Alter von 103 Jahren in Paris gestorben – und mit ihm verlässt die Welt einen der eindringlichsten, neugierigsten und zugleich sensibelsten Journalisten ihrer Zeit. Ich durfte Troller im hohen Alter in München treffen und verneige mich vor seinem journallistischen Werk. ... mehr auf redaktion42.wordpress.com
Heute im Büro: Ein Syrer lacht sich kaputt, weil ich ihn für den neuen Dozenten hielt. Noch bevor er sich erklären kann, habe ich ihn nämlich schon in die Küche geführt und die Kaffeemaschine erklärt. Erst da erkundigt er sich zögernd, ob er am neuen Berufsvorbereitungskurs für Flüchtlinge teilnehmen kann. „Ich Dussel!“ rufe ich und [... mehr auf anhora.wordpress.com
Reisen bildet ungemein; das kann nur von Vorteil sein. Es erweitert den Verstand, reist man in ein fremdes Land. Man sieht sich um, sammelt Erfahrung; gewöhnt sich auch noch an die Nahrung, die einem dort wird dargereicht. (Wo man ja … Weiterlesen ... mehr auf hildegardlewi.wordpress.com
Ich dachte, es wäre der Feueralarm. Wieder hatte jemand eine brennende Zigarette aus dem Autofenster geworfen und wieder einmal brannte …Weiterlesen →... mehr auf bodenlosz.wordpress.com
Man ist auch früher gern verreist. Dies natürlich schon beweist, was die Reisenden dann schrieben an die meist Daheimgebliebenen. Fremde Länder und Gebräuche, fremde Sprachen und Geräusche; fremde Sitten, schleierhaft. Was ja auch Verwirrung schafft. Pflanzen, Tiere, Temperaturen; oft geh‘n … ... mehr auf hildegardlewi.wordpress.com
Man ist auch früher gern verreist. Dies natürlich schon beweist, was die Reisenden dann schrieben an die meist Daheimgebliebenen. Fremde Länder und Gebräuche, fremde Sprachen und Geräusche; fremde Sitten, schleierhaft. Was ja auch Verwirrung schafft. Pflanzen, Tiere, Temperaturen; oft geh‘n … ... mehr auf hildegardlewi.wordpress.com
Es gibt so schöne Filme aus Europa. Traurig nur, dass die Europäer sie selbst kaum schätzen. Lieber schauen sie Hollywood, und wenn es noch so sehr trash ist. Super finde ich es, dass unabhängige Kinos sich gegen Disneys Preispolitik wehren … Weiterlesen ... mehr auf sunflower22a.wordpress.com
Für eine gemeinsame Lesung mit Sandkastenfreund Patrik Kobler in der alten Heimat entstanden fünf kurze Postkartentexte, die in einer Art Dialog mit Patriks fünf Postkarten ihren Weg auf die Bühne fanden. Postkarte 5: Heimaten Lieber Patrik Vorhin habe ich mich gefragt, wo meine Heimat ist. Wenn jeder Mensch eine Heimat hat, dann habe auch ich R... mehr auf disputnik.wordpress.com
Foto: mkorsakov. Vor einem knappen Jahr ließ ich mich auf Twitter zu der nicht wirklich standfesten Behauptung hinreißen, Toleranz sei Weiterlesen →... mehr auf 1falt.de
Die Angst vor dem Fremden in mir. Christoph Schlingensief hat eine ganze Kirche daraus gemacht. Im besten Fall ist das Fremde aber das andere. (Ironie an, Ironie aus. Im Internet nie unterwegs ohne deinen Zwinkersmilie.) Es scheint irgendwo immer ein Grüppchen Menschen in einer Ecke zu stehen, die ins Spielfeld des Lebens fremder Menschen hinein [&... mehr auf claudiakilian.de
Sie stellt sich vor, wie ein Fischreiher über ihren Kopf fliegt, und der Vogel schlägt so langsam mit seinen langen Flügeln, dass sie kaum glauben kann, dass er sich mit dieser Frequenz überhaupt in der Luft halten kann, er müsste doch abstürzen, es kann gar nicht sein, dass diese trägen Bewegungen ausreichen, um fliegen zu …... mehr auf disputnik.wordpress.com
Der Hund ist nicht das Problem. Ja, der Hund ist irritierend, zumindest ist das, was er tut, ziemlich irritierend. Doch der Hund ist nicht das Problem. Der Hund ist nicht das Problem, aber dennoch sei die Frage erlaubt: Warum machen Hunde das? Verwechseln sie menschliche Beine tatsächlich mit Artgenossen? Haben sie irgendwann einmal gehört, d... mehr auf disputnik.wordpress.com
Viele Deutsche wollten in der Nachkriegszeit auf Jahrzehnte nicht gern mit anderen Deutschen zusammenleben, obwohl diese Vertriebene waren. Man redete schlecht übereinander. Soziale und religiöse Unterschiede waren durchaus großes Problem. Erst der Wohlstandszuwachs über Jahrzehnte versöhnt das. Warum soll ich mit Menschen zusammenleben, wenn diese... mehr auf edomblog.wordpress.com
Ich kenne keine bessere Schule im Leben als sich anderen Lebensgewohnheiten auszusetzen. Michel de Montaigne, französischer Schriftsteller und Essaist (1533-1592)... mehr auf jargsblog.wordpress.com
Eigentlich war es nicht geplant, dass der Blog eine so lange Sommerpause macht – aber nun ist es doch so gekommen. Wie gut, dass es etwas gibt, das mir auf eine schöne Art einen neuen Anstoß gibt – nämlich der … Wei... mehr auf 365tage-camus.de
Dieses Buch ist nicht leicht zu rezensieren. Das liegt daran, dass es zur Positionierung zwingt. Der Leser muss sich irgendwie dazu verhalten. Neutral zu bleiben ist quasi unmöglich. Es wirft ein neues Licht auf die eigene Biografie, ein reflexiver Vorgang. Aber auch aus anderen Gründen bin hier nicht neutral. Mittlerweile kenne ich die H... mehr auf commentarium.de
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, um den Roman »Serpentinen« von Bov Bjerg einen Bogen zu machen. Die Themenkombination Familiengeschichte, Depression und Suizid schien mir zu heftig – ich war mir nicht sicher, ob ich mich tatsächlich damit auseinandersetzen wollte. Aber wie der Zufall so spielt, liegt das Buch nun doch ausgelesen... mehr auf kaffeehaussitzer.de
Dies ist mein Gastbeitrag zu dem Thema Mutmaßungen über das Fremde, zu dem die liebe Graugans auf http://www.graugans.org eingeladen hat. […]... mehr auf medusasmile.wordpress.com
Nüchtern, fast unterkühlt beobachtet und notiert der lettische Dichter Krišjānis Zeļģis Alltag und Leben in seinem Gedichtband Wilde Tiere. Manchmal so akribisch, dass man den Eindruck hat, er steht neben sich selbst, beobachtet und beschreibt, was gerade mit ihm und den Personen um ihn herum passiert, zum Beispiel einem Paar beim Ausflug an den Se... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Draußen heulen die Wölfe. Sie bohrt in der Nase. Nicht zwanghaft, eher beiläufig. Zwanghaftes Nasenbohren wird als Rhinotillexomanie bezeichnet, ein suchtartiges Verhalten mit Krankheitswert, zumindest sagte das einst ihr Onkel, und ihr Onkel musste es wissen, schließlich war er Psychiater. Sie hat keine Ahnung, warum sie sich noch an den Begriff R... mehr auf disputnik.wordpress.com
Ich kenne keine bessere Schule im Leben als sich anderen Lebensgewohnheiten auszusetzen. Michel de Montaigne, französischer Schriftsteller und Essaist (1533-1592)... mehr auf jargsblog.wordpress.com
Gefühle Kennen Sie das Gefühl: ›déjà vu‹ –? Sie gehen zum Beispiel morgens früh, auf der Reise, in einem fremden Ort von der kleinen Hotelterrasse fort, wo die andern alle noch Zeitungen lesen. Sie sind niemals in dem Dorf gewesen. Da gackert ein Huhn, da steht eine Leiter, und Sie fragen – denn Sie wissen […]... mehr auf norberto42.wordpress.com
Alban Nikolai Herbst Der Engel Odnungen Gedichte ISBN: 3866380070
Der Beitrag ... mehr auf dschungel-anderswelt.de
Im alten, normalen Leben war alles ganz einfach! Man traf sich, sass zusammen, schwatzte, lachte oder weinte auch einmal zusammen. Treffen waren ungezwungen und locker. Wir nahmen gar nie wahr, was das für ein unglaubliches Geschenk war! Heute ist es ganz anders. Einmal dürften wir immer noch nicht raus, Treffen ausserhalb der kleinsten Zelle (Fami... mehr auf houseboatdotlife.wordpress.com
30. April 2020. Endlich Regen. Großes Aufatmen. Nicht nur, weil sich das Land, weil sich sämtliche Sträucher, Bäume, Gräser, Kräuter und Blumen geradezu hörbar freuen. Nicht nur, weil jetzt mehr von den Nichtskapierern und den Schnellvergessern zuhause bleiben, statt sich … ... mehr auf 365tage-camus.de
Ich bin mir selbst und meinen Freunden fremd geworden; einsam hänge ich zwischen Leere und Leben. Ich könnte schreien, heulen, zerstören und niederbrennen, doch all das würde mir nichts bringen. Vorhin, als ich den Weg in Begleitung des Regens nach Hause lief, wurde mir klar, wie groß der Brocken ist, der meine Seele zermalmt. Meine […]... mehr auf heartcorestories.wordpress.com
Ich liege in einem fremden Bett, neben einem fremden Mann. Wenn man sich über ein Jahr kennt und immer den Kontakt gehalten hat, sollte man nicht von Fremdheit sprechen können und trotzdem fühlt es sich so an. Du bist allergisch gegen Haselnüsse, trinkst viel Tee und keinen Kaffee, es scheint dir unmöglich zu sein mal … ... mehr auf eiskalterkaffee.wordpress.com
Er steht am Bahnhof und versucht, die Plakate an den Wänden zu entziffern, doch da ist nichts, woran er sich festhalten könnte. Eine leicht bekleidete Frau sieht ihn von einem der Plakate an, in ihrem Blick liegt etwas Forsches und Forderndes, vielleicht auch Aufmunterndes. Neben ihrem Kopf steht das Wort Brulguama! geschrieben, in großen Lettern &... mehr auf disputnik.wordpress.com
In seinem neuen Erzählungsband „Wenn es dunkel wird“ dreht Peter Stamm seine Figuren „nur um eine Seltsamkeit mehr“ ins Surreale „Es fühlt sich an wie jener Moment, wenn man auf der Schaukel nach oben geschwungen ist und für einen Moment lang schwerelos ist und glaubt, davonfliegen zu können, bevor die Schwerkraft wieder überhandnimmt und einen ... mehr auf atalantes.de
Dieses Buch ist nicht leicht zu rezensieren. Das liegt daran, dass es zur Positionierung zwingt. Der Leser muss sich irgendwie dazu verhalten. Neutral zu bleiben ist quasi unmöglich. Es wirft ein neues Licht auf die eigene Biografie, ein reflexiver Vorgang. Aber auch aus anderen Gründen bin hier nicht neutral. Mittlerweile kenne ich die H... mehr auf commentarium.de