Tag aus_meinem_tagebuch
Ich habe einen Jahrestag knapp verpasst: Am 21. März 2020, also vor fast genau drei Jahren, habe ich hier im Blog das Camus-Corona-die Pest-und ich-Tagebuch begonnen. Ich beschloss seinerzeit (wie so viele andere Menschen), noch einmal Die Pest zu lesen, und … ... mehr auf 365tage-camus.de
Wann hat das eigentlich angefangen, dass ich nach einer Weile Abwesenheit von Zuhause den Briefkasten immer mit einem bangen Gefühl aufschließe? Ich weiß nicht, wann genau es angefangen hat. Aber seit einer Weile ist es so, jedesmal ist der bange … Weiterlesen ... mehr auf 365tage-camus.de
17. April 2020. Tag 31 nach dem „Shutdown“, der Schließung der Läden, Restaurants, Museen, Clubs, Cafés, Konzerthäuser und Wasnichtalles und der weitgehenden Kontaktbeschränkungen, geht zu Ende. Ein ganzer Monat (für mich) ohne Arbeit, ohne Verpflichtungen, ohne die gewohnten Ablenkungen und … ... mehr auf 365tage-camus.de
14. August 2020. Wäre dieser Blog ein Buch, dann gäbe es hier jetzt ein Kapitel mit lauter leeren Seiten. Dann könnte man es quasi sehen, mein langes, großes Schweigen. „Es ist ja trotzdem nicht leer, dieses Kapitel“, sagt meine Freundin … ... mehr auf 365tage-camus.de
31. Dezember 2024. „Was ist dein vorherrschendes, dein bestimmendes Lebensgefühl, wenn du auf dein Leben blickst?“, fragte mich mein alter Freund J. vor einigen Wochen bei einem unserer kostbaren seltenen Abendessen. Puh, eine große Frage zwischen türkischem Lammeintopf und Digestif. … Weiterles... mehr auf 365tage-camus.de
31. Dezember 2024. „Was ist dein vorherrschendes, dein bestimmendes Lebensgefühl, wenn du auf dein Leben blickst?“, fragte mich mein alter Freund J. vor einigen Wochen bei einem unserer kostbaren seltenen Abendessen. Puh, eine große Frage zwischen türkischem Lammeintopf und Digestif. … ... mehr auf 365tage-camus.de
27. März 2020. Aufwachen an einem strahlend sonnig-kalten Frühlingsmorgen, die Vögel zwitschern wie verrückt. Der erste Blick aus dem Fenster geht über Wuppertaler Dächer hinweg zu den bewaldeten Hügeln gegenüber. Die Welt sieht aus wie immer. Und jeden Morgen aufs … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Am 28. April indessen gab Ransdoc eine Ausbeute von ungefähr 8000 Ratten bekannt, und in der Stadt erreichte die Beklemmung ihren Höhepunkt. Man verlangte durchgreifende Maßnahmen, man klagte die Behörden an, und einige, die ein Haus am Meer besaßen, spielten … ... mehr auf 365tage-camus.de
Mein Camus-Corona-die-Pest-und-ich-Tagebuch hatte ich ja mit guten Gründen im August erstmal beendet. Aber natürlich habe ich weiterhin mit Camus und auch mit der Pest gelebt, genauso wie mit der Präsenz dieses unseligen Virus‘, das eine zeitlang ein kleines bisschen weniger … ... mehr auf 365tage-camus.de
Marbach an der Donau, 31. Dezember 2023. Wieder einmal ein zu Ende gehendes Jahr. Ich möchte nach längerer Blog-Pause wenigstens einen Jahresendbeitrag schreiben, aber er stürzt mir nach jedem Versuch ein wie ein Kartenhaus. Für mich war es ein Jahr, … Weiterl... mehr auf 365tage-camus.de
Gedanken in Assoziation zum morgigen Vortrag bei der Albert Camus Gesellschaft in Aachen zu Albert Camus‘ Drama Die Gerechten „Wer sich nicht beim rechten Anlass zu empören vermag, dem fehlt eine Dimension des Menschseins.“ Ich saß als junge Studentin im … ... mehr auf 365tage-camus.de
9. April 2020. Bei all den Parallellen, die man zwischen dem Pestzustand bei Camus und dem Coronazustand unserer Tage feststellen kann – eines ist so ganz und gar anders: Wir können uns nicht über ein fehlendes Kultur- und Unterhaltungsangebot beklagen. … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Vor genau einem Jahr wurde zum ersten Mal vom Auftreten eines neuen Virus in der chinesischen Stadt Wuhan berichtet“. „Vor genau einem Jahr gab es den ersten Corona-Fall in Deutschland“. Seltsame Jubiläen werden seit kurzem, naja, nicht gerade gefeiert, aber … ... mehr auf 365tage-camus.de
3. April 2020. Ich bin in diesen Tagen zwischen zehn und elf Uhr vormittags nicht zu sprechen. Genau gesagt: bis zum 10. April. In dieser Zeit nämlich liest Wolfgang Tischer im Literaturcafé.de montags bis freitags live ein Stück aus der … Weiterlesen ... mehr auf 365tage-camus.de
30. April 2020. Endlich Regen. Großes Aufatmen. Nicht nur, weil sich das Land, weil sich sämtliche Sträucher, Bäume, Gräser, Kräuter und Blumen geradezu hörbar freuen. Nicht nur, weil jetzt mehr von den Nichtskapierern und den Schnellvergessern zuhause bleiben, statt sich … ... mehr auf 365tage-camus.de
Samstag, 2. Mai 2020. Tatsächlich scheint sich wieder ein wenig Normalität einzustellen, auch wenn der Anblick von ausnahmslos maskierten Menschen im Supermarkt und vor allem die vernuschelte Kommunikation durch die Spuck- und eben leider auch Sprachbarriere noch etwas gewöhnungsbedürftig sind. … ... mehr auf 365tage-camus.de
Samstag, 9. Mai 2020. Mit sehr gemischten Gefühlen kehre ich in die Stadt zurück. Einmal mehr ist Zwiespalt und Widerspruch das sich wiederholende Thema, der rote Faden in den Blogbeiträgen dieser Tage. Passt ja, ist auch bei Camus ein roter … ... mehr auf 365tage-camus.de
7. April 2020. Ich muss zugeben, dass es mir nicht leicht fällt, hier am Ball zu bleiben. Und das, obwohl ich mir jeden Vormittag von Wolfgang Tischer vom literaturcafé.de aus der Pest vorlesen lasse. Oder vielleicht auch eben deshalb. Allein, … ... mehr auf 365tage-camus.de
31. Dezember 2024. „Was ist dein vorherrschendes, dein bestimmendes Lebensgefühl, wenn du auf dein Leben blickst?“, fragte mich mein alter Freund J. vor einigen Wochen bei einem unserer kostbaren seltenen Abendessen. Puh, eine große Frage zwischen türkischem Lammeintopf und Digestif. … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Was macht man eigentlich als Kulturjournalistin, wenn keine Kultur mehr stattfindet?“ Die Anteil nehmende Frage erreichte mich heute per Mail. Gestern hätte ich noch antworten können: „Man formuliert Absagen“. Aber jetzt sind alle Absagen raus, und ich kann nur sagen: … ... mehr auf 365tage-camus.de