Tag golo_mann
“Der Analytiker weiß alles. Aber er weiß es nur nachher – eine billige Überlegenheit über die Toten. Wenn er doch ein klein wenig Gesichertes auch über unsere eigene Zukunft wüßte, wenn seine Analysen auch darüber etwas Gesichertes aussagen könnten, dann würde ich noch mehr Respekt für ihn haben, als ich habe”.² Golo Mann &... mehr auf susannehaun.com
Enthusiasten der Literatur – Aufsätze und Porträts Der Briefwechsel bietet das Doppelporträt zweier […] Enthusiasten der Literatur. Denn so forsch sich Marcel Reich-Ranicki in seiner diktierten Büropost auch gibt, spürbar wird selbst noch in den knappsten Briefen das Verlangen, sich mit einem Gleichgesinnten über Autoren und Bücher auszutausc... mehr auf denkzeiten.com
70 Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches erscheint ein ausgezeichnet recherchiertes Buch von Helmut Irmen über Richter im Nationalsozialismus: Das Sondergericht Aachen 1941-1945 Sondergerichte sind keine Erfindung der Nazis, es gibt sie bereits in der Weimarer Republik. Die Verordnung … ... mehr auf numeri249.wordpress.com
2018 schreibt Helmut Irmen das Buch: Das Sondergericht Aachen 1941-1945, dessen Rezension auf https://www.tabularasamagazin.de/von-willfaehrigen-nazi-und-anderen-richtern/ erscheint. Nun hält der Autor eine ausgezeichnet besuchte Lesung über sein Buch in Düren unweit von Aachen. Es ist bemerkenswert, dass kein Richter des Sondergerichts nach …... mehr auf numeri249.wordpress.com
Am 29. Juni 1940 steht Lion Feuchtwanger, eine „Aktenmappe mit Nachthemd, Kamm und Zahnbürste“ unter dem Arm, vor dem Haus von Madame L. im französischen Nîmes. Sieben Tage zuvor musste Frankreich einen Waffenstillstandsvertrag mit Deutschland unterzeichnen. Der Vertrag enthielt den für Exilant*innen verhängnisvollen „Auslieferung... mehr auf danares.wordpress.com
Je mehr dann das Leben zur Gewohnheit wird, je mehr Menschen und Dinge an uns vorüberziehen, desto schwächer wird die Sensation. Golo Mann, Gedanken und Erinnerungen. Eine Jugend in Deutschland, 1986, S. 10.... mehr auf notizhefte.com
Kommerz in Reinkultur, von hemmungsloser Selbstdarstellung selbsterklärend dauerbegleitet: Das war die Love-Parade. Über zwanzig Jahre hielt sich das hirnlose Massenspektakel bevor es im tödlichen Gedränge unzureichend gesicherter Eingangsbereiche quasi an sich selbst erstickte. Bis heute hat es keine ernstlichen Versuche … ... mehr auf numeri249.wordpress.com