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Elizabeth Fair (1908 – 1997) veröffentlichte zwischen 1952 und 1960 sechs durchaus erfolgreiche Romane, die ihr sogar Vergleiche mit Trollope, Angela Thirkell oder Jane Austen einbrachten. Doch in den sechziger Jahren bekam sie dann – wie auch Barbara Pym – den sich rasant verändernden Verleger- und Publikumsgeschmack zu spüren. Z... mehr auf buchpost.wordpress.com
Die Geschichte handelt von Imogen Barnicott, einer frisch verwitweten Frau, die mit dem arroganten und manipulativen, also allseits beliebten und erfolgreichen Ivor verheiratet war. Weiterlesen →... mehr auf notizhefte.com
In letzter Zeit läuft es nicht so rund mit der Lektüre; ich breche erstaunlich viele Bücher ab, die mir vorher absolut lesenswert erschienen. Zwei Bücher lese ich bereits seit März in kleinen Häppchen (Austers 4321 und Wulffs Humboldt-Biografie); vielleicht auch daher stockt es auch hier im Blog. Doch manchmal ist doch was dabei, man mag […]... mehr auf analoglesen.wordpress.com
Heute Empfehlungen im Dreierpack oder, um es mal in prätentiöser Speisekartensprache zu sagen: ein Terzett von zwei Graphic Novels und einem bösen kleinen Büchlein über langweilige Reiseberichte. In den Hauptrollen: Agatha Christie und ihre Romanfiguren, englische Romantiker und Reiseangeber. ... mehr auf phileablog.wordpress.com
Jetzt geht’s zu End, die ganze großspurige große Welt wird ein salbaderndes Narrenhaus! Im Jahr eines Shakespeare-Jubiläums soll man nach Möglichkeit auch Shakespeare lesen! Fangen wir also an: Bei „Was ihr wollt“ handelt es sich – wie schon der Titel erahnen lässt – um eine von Shakespeares leichten Komödien, die versuchen, einen möglichst b... mehr auf vigilie.de
Wie eine Bombe sind vor kurzem die Panama Papers eingeschlagen! Obwohl, eigentlich wusste man ja längst, dass Geld korrumpiert. Wer viel Geld hat, will mehr Geld und möglichst wenig davon wieder abgeben. Dass der Reichtum allerdings meist nicht rein aus harter Arbeit erwachsen ist, sondern die Infrastruktur und die politische Sicherheit der Staaten... mehr auf analoglesen.wordpress.com
Im Vergleich zu dem emsigen Herzog Maximilian von Bayern, war der „Bierjörge“ ein fauler Gesell, der die eine Hälfte seiner Zeit mit Jagen und Saufen verbrachte und die andere mit Saufen und Jagen (zwischen 1611 und 1653 soll der Kurfürst sage und schreibe 113 629 Stück Wild erlegt haben). Vorausschauend aufs nächste Jahr bringt der … ... mehr auf vigilie.de
Heiraten oder Hängen bleibt sich gleich. Auch eines der Stücke Shakespeares, mit denen sich die moderne Kritik schwer tut, endet es doch ausnahmsweise mit einer so unübersehbaren, platten und chauvinistischen Moral, dass es für den kritischen Menschen von heute das ganze Stück ruiniert. Da ist es doch einmal besser, kein Intellektueller zu sein und... mehr auf vigilie.de
Toomey offers this bulky but overpriced novel as an elected swansong. Dieser Roman stand seit Mitte der 80er Jahre ungelesen in meinem Bücherschrank. Ich hatte damals – angeregt durch einen Kommilitonen – eine kurze Phase der Burgess-Begeisterung, konnte mich dann aber doch nicht dazu aufraffen, mich durch die 650 Seiten dieses Romans zu beißen. Wa... mehr auf vigilie.de
Fantastischer Roman über Macht, Liebe und Unsterblichkeit Holly Sykes fühlt 1984 das, was viele 15jährige fühlen: die Schule ist uninteressant, die Eltern verstehen sie nicht, aber das alles ist ohnehin nicht so wichtig, denn sie hat die große Liebe gefunden, den zehn Jahre älteren Vincent Costello. Als Hollys Eltern zufällig davon erfahren, re... mehr auf leselink.de
Gerade erschien sein neues Buch Nussschale, und beinahe zeitgleich der Vorgänger Kindeswohl im Taschenbuch. Man kann sich also McEwan im Doppelpack gönnen! Meine letzten McEwan-Leseerlebnisse sind schon eine ganze Weile her. Damals las ich mit großer Begeisterung den Zementgarten und Saturday, danach lange nichts. Doch jetzt kommt dieses Kindeswohl... mehr auf analoglesen.wordpress.com
Herbstzeit ist Literatur-Preise-Zeit: Heute wurde die Shortlist für den Man Booker Prize 2015, den wichtigsten britischen Literaturpreis, bekannt gegeben. Da ich selbst aktuell noch an der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2015 lese, habe ich noch keins der nominierten Bücher gelesen. Besonders gespannt bin ich aber auf Tom McCarthy, dem ich ... mehr auf leselink.de
Nie wieder werde ich ein Buch mit einem ausgefallenen Format verschicken! Für die beiden großformatigen Kinder- und Jugendsachbücher habe ich weder im Postamt noch im Schreibwarenladen passende Versandtaschen gefunden. Schließlich bin ich mit einer Riesenrolle Packpapier abgezogen, um mir selbst … ... mehr auf anglogermantranslations.wordpress.com
Paul Scott (1920–1978) darf in Deutschland als unbekannter Autor gelten und das, obwohl gleich acht seiner Romane ins Deutsche übersetzt wurden: In den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts zwei bei Kiepenheuer & Witsch sowie einer bei Blanvalet; dann von 1985 an sein Raj-Quartet, das zwischen 1965 und 1975 entstanden ist, und zusätzlich den Na... mehr auf vigilie.de
Der erste veröffentlichte Roman Jane Austens, nachdem sie viele Jahre nur für die Schublade geschrieben hatte. Es handelt sich um eine scharfe und intelligente Parodie des zeitgenössischen empfindsamen Romans, nicht ohne Schwächen im moralischen Abschluss, die aber durch das gnadenlos ökonomische Bild der englischen Gesellschaft und einen beißenden... mehr auf vigilie.de
Wer was versteckt, der findets auch wieder. James Joyce Ich habe für die zweite vollständige Lektüre der Doyleschen Sherlock-Holmes-Romane und -Erzählungen wohl gute sechs Jahre gebraucht. Es war eines der ersten Bücher, die ich mir für den Kindle gekauft habe, und es war in dieser Zeit mein Vademecum, das immer herhalten musste, wenn unterwegs ger... mehr auf vigilie.de
Ich fürcht, ich fürcht, ’s wird rundgehn mit der Welt. König Richard III. ist bekanntlich jener dialektische Tyrann, den es brauchte, um den englischen Sturz aus der politischen Unschuld in den Rosenkrieg so auf die Spitze zu treiben, dass er überwunden werden konnte. Nach ihm erschien jede Herrschaft annehmbarer und sei es die eines Heinrich ̷... mehr auf vigilie.de
Churchill had proposed shooting major criminals as soon as they were caught. Stalin preferred them to be tried first and then shot. Dass Ian Kershaw einer der hervorragenden Historiker des Zweiten Weltkriegs ist, wurde hier an andere Stelle schon einmal festgestellt. Dem breiteren Publikum ist er durch seine Hitler-Biographie (1998/2000) bekannt ge... mehr auf vigilie.de
Hilary Mantel erzählt in ihrer Autobiografie Von Geist und Geistern von ihrem bewegten Leben, ihrer Kindheit und den Geistern, die sie ihr Leben lang begleitet haben. Das Leben der Schriftstellerin wurde durch eine schwere Krankheit geprägt, doch Hilary Mantel hat nie den Mut verloren. Ihre Autobiografie ist schonungslos, offen und wunderbar mut... mehr auf buzzaldrins.wordpress.com
Sämtliche Revolutionen beruhen zum Teil auf Mythen. Orlando Figes, ein renommierter, auf Russland spezialisierter Historiker, möchte auch vom Jubiläum der Oktoberrevolution im Jahr 2017 profitieren und legt mit diesem Buch etwas vorzeitig eine kurze, auf eine breite Leserschaft zielende Darstellung der Entwicklung der Sowjetunion unter Lenin und St... mehr auf vigilie.de
Karen Joy Fowler legt mit Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke nicht nur einen lesenswerten Familienroman vor, sondern auch einen höchst ungewöhnlichen. Die Geschichte ist ein klein wenig wundersam, großartig erzählt und sehr berührend. So viel kann ich schon einmal verraten. Jede Lebensgeschichte kennt drei Arten von Personen: diejenige... mehr auf buzzaldrins.wordpress.com
Churchill had proposed shooting major criminals as soon as they were caught. Stalin preferred them to be tried first and then shot. Dass Ian Kershaw einer der hervorragenden Historiker des Zweiten Weltkriegs ist, wurde hier an andere Stelle schon einmal festgestellt. Dem breiteren Publikum ist er durch seine Hitler-Biographie (1998/2000) bekannt ge... mehr auf vigilie.de
Horror-Story mit Bezügen zu anderen David Mitchell-Romanen Alle neun Jahre öffnen sich die Pforten zum Slade House: In einer Seitenstraße, deren begrenzende Wände man beim Durchqueren gleichzeitig mit ausgestreckten Armen berühren kann, zeigt sich dem aufmerksamen Beobachter eine Eisentür ohne Knauf oder Klinke, durch die man nur in gebückter H... mehr auf leselink.de
Der seltene Fall eines Buches über die Frage nach der Urheberschaft von Shakespeares Werken, das von einem Stratfordianer verfasst ist. Wie auch hier bereits dargestellt, gibt es seit dem 19. Jahrhundert eine breite populär- und fachwissenschaftliche Diskussion der Frage nach dem Autor von Shakespeares Werken. Es stehen derzeit wohl in der Hauptsac... mehr auf vigilie.de
Die Zeit verging. Bei „Emma“ handelt es sich um Austens längsten und – gemessen an ihrem eigenen Gesamtwerk – zugleich langweiligsten Roman. Für ihn spricht zwar der anspruchsvolle Versuch, beim Publikum mit einer negativen Heldin durchzukommen, aber Emmas Wandlung zur idealen Gattin im zweiten Teil des Romans verdirbt das ohnehin nur halbherzig un... mehr auf vigilie.de
Wer was versteckt, der findets auch wieder. James Joyce Ich habe für die zweite vollständige Lektüre der Doyleschen Sherlock-Holmes-Romane und -Erzählungen wohl gute sechs Jahre gebraucht. Es war eines der ersten Bücher, die ich mir für den Kindle gekauft habe, und es war in dieser Zeit mein Vademecum, das immer herhalten musste, wenn unterwegs ger... mehr auf vigilie.de
Alle biographischen Bücher über William Shakespeare haben mit einer großen Schwierigkeit zu kämpfen: Wir wissen so gut wie nichts über den Mann. Das ist für Menschen der Elizabethanischen Epoche durchaus nichts ungewöhnliches; auch über viele andere Autoren, Künstler, Wissenschaftler etc. der Zeit wissen wir vergleichsweise wenig. Da unsere Zeit ab... mehr auf vigilie.de
Der erste von drei Romanen um George Smiley, die die Karla-Trilogie (“The Quest for Karla”) bilden. Neben dieser Trilogie existieren noch zwei weitere Romane vom Anfang der 60er Jahre mit Smiley als Protagonisten: Call for the Dead” und “A Murder of Quality” (in denen er allerdings noch etwa zehn Jahre älter ist). Angeregt durch die […]... mehr auf vigilie.de
Fiktionalisierte Biographie eines musikalischen Genies: Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch war einer der wichtigsten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts und hatte in der Sowjetunion eine ähnliche Bedeutung wie beispielsweise der hierzulande bekanntere Igor Strawinski. Wie viele Künstler seiner Zeit sah sich Schostakowitsch einem total... mehr auf leselink.de
Ich bin Verstandesmensch so gut wie er, aber ich schau dankbar auf zum Himmel und trag’s nicht vor mir her. Eine weitere leichte Komödie Shakespeares. Den dramatischen Anlass bildet ein doppelter Bruderzwist: Orlando wird ungerecht behandelt von seinem Bruder Oliver, der ihn als billige Arbeitskraft auf dem ererbten Hof verschleißt anstatt ihm eine... mehr auf vigilie.de
Ich kenne so viele, die in der festen Erwartung und im Vertrauen auf einen ganz besonderen Vorteil bei der Verbindung oder ein Talent oder eine gute Eigenschaft bei ihrem Partner geheiratet haben, sich dabei völlig getäuscht sahen und gezwungen waren, sich mit dem genauen Gegenteil abzufinden. Was ist das anderes als ein Reinfall? Der dritte …... mehr auf vigilie.de
Das Bändchen ist Teil einer neuen Reihe bei Reclam. Es handelt sich dabei weniger um eine Biographie im eigentlichen Sinne als vielmehr um eine lockere Annäherung an das literarische Phänomen Jane Austen. Christian Grawe zeichnete zusammen mit seiner Frau Ursula für die erste vollständige Austen-Übersetzung aus einer Hand verantwortlich und darf al... mehr auf vigilie.de
Dieses Buch hat mich kürzlich richtig begeistert. Der Klappentext war nicht sonderlich aussagekräftig, doch irgendwann nahm ich es zur Hand, weil ich gerade auf nichts anderes Lust hatte, und wie sich das gelohnt hat! Das Buch erzählt in drei Teilen die Geschichte eines Mordes, der zum Zeitpunkt der Erzählung ca. 20 Jahre zurück liegt. Der […... mehr auf analoglesen.wordpress.com
This is mere speculation. Diese beinahe dreißig Jahre alte, vergleichweise kurze Biographie Shakespeares führt den Untertitel “A Compact Documentary Life”, der den Charakter des Buches vollständig beschreibt. Schoenbaum hält sich streng daran, nur das für bare Münze zu nehmen, was durch ein aus Shakespeares Zeit stammendes Dokument belegt ist. Er r... mehr auf vigilie.de
Es hat sich allmählich herumgesprochen, daß der Gegensatz von Kunst nicht Natur ist, sondern gut gemeint. Gottfried Benn Ein sehr dünnes Buch aus dem man sehr viel lernen kann, weniger über Shakespeare oder Mitgefühl oder Ethik, aber übers Marketing. Auch braucht man sich keine Sorgen um seine Allgemeinbildung zu machen, weil man nie zuvor von R... mehr auf vigilie.de
Ich fand, Falesá war scheint’s wirklich genau der rechte Ort, und je mehr ich trank, desto leichter wurd mir das Herz. Diese Erzählung, die 1892 zuerst als Serie in The Illustrated London News erschien und ein Jahr später zusammen mit dem in Deutschland weit bekannteren Der Flaschenkobold und Die Insel der Stimmen auch als Buch erschien, ist wahrsc... mehr auf vigilie.de