Tag vorsicht_literatur_
In den Zeilen, die ich schreibe, flüstert die Seele, ein Echo der Gedanken, die im Schatten tanzen. Worte wie Blätter, fallen sanft auf das Papier, jeder Satz ein Schritt, in den Garten meiner Träume. Ich suche mich, in der Stille des Ausdrucks, finde Fragmente, die im Licht der Erinnerung blühen. Die Tinte, sie fließt, wie […]... mehr auf claudiakilian.de
Die schönsten TextMosaike finden sich doch in den Blogs. Bunt zusammengelegt nach Mustern und Farben. Die Mützenfalterin zaubert die Mosaike aus Worten auf brilliante Art. Zum Träumen schön.... mehr auf claudiakilian.de
So lange seufzen bis alle Seufzer ihre Bestimmung finden, sich gemeinsam verstärken und verflechten. Die Welt aus den Angeln seufzen. An die Kraft des gemeinsamen Seufzen glauben. Menschlichkeit ins Leben seufzen. Tiefer und tiefer.... mehr auf claudiakilian.de
Nach den 70er Jahren habe ich mir jetzt das Wörterbuch von Hans Hütt aus dem Dudenverlag für die 80er Jahre vorgenommen. Mein Leben als junge Erwachsene ist hart in die 80er Jahre gestartet. Die Welt stand denen mit wenig Geld nicht wirklich offen, aber ihre Fenster wurden weit geöffnet, frische Luft strömte hinein und wieder […]... mehr auf claudiakilian.de
Die Plattform mojoreads taucht schon seit ein paar Wochen immer wieder in meiner Timeline auf. Ich hatte sie für mich abgespeichert als „Irgendwas-Mit-Bücher-Kaufen“ und nicht weiter drüber nachgedacht. Die meistens Bücher lese ich über die Onleihe oder bestelle sie mir über einen Anschaffungsvorschlag bei der Stadtbücherei. Und mein Re... mehr auf claudiakilian.de
würde mir gerne eine Schutzhaut zulegen nicht nur aus Worten nicht nur für diese Zeit Ausgangsbeschränkungsbalkonblick Es ist kalt draußen und der Wind pfeift und heult um die Häuser. Heute passt das Wetter besser zum Zustand der Welt. Passt gut auf Euch auf Ihr Lieben. Es ist eine besondere Zeit. Wir brauchen uns alle noch. […]... mehr auf claudiakilian.de
Ich lese mit mir selbst um die Wette. Deadline ist der Rückgabetermin von Unrast, den Jacobsbüchern und den Effingers. Das Vormerk-Schicksal der Stadtbücherei hat mir die drei dicksten Bücher auf der Bücher Liste gleichzeitig zugetragen. Unrast ist das Buch, das mich am meisten in seinen Bann zieht. Auf jeder Seite möchte ich meine Anmerkungen mach... mehr auf claudiakilian.de
Fast habe ich mich angenähert, verschwindet mein Ziel wieder in weiter Entfernung. Das Leben dreht eine Pirouette, aber ich drehe mich nicht mehr mit. Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist wie es ist sagt die Liebe. Ich muss nicht mehr jede Wendung mitmachen. Genieße bald Senorinnenschutz. Lehne mich weit aus dem Fenster. Will […]... mehr auf claudiakilian.de
die Lyrik in schmale Spalten gestopftgeknittertverpacktund verborgen zwischen die Zeilenden Sinn verstecktgeknäultzerzaustund verschoben... mehr auf claudiakilian.de
Verregneter Samstag. Ruhig und still. In Gedanken bei denen, die Sorgen haben. Sorgen gibt es hier auch, als Hintergrundraunen. Der Krankenhausschreck der Feiertage sitzt noch in den Knochen. Trotzdem: es sind gute Tage. Ich halte sie fest. Ich halte mich fest. Kostbare Zeit. Was sonst noch so war: Vor zwei Jahren lief mir ein Mäuschen […]... mehr auf claudiakilian.de
Juan Moreno deckt die Lügengeschichten des preisgekrönten Reporters Claas Relotius auf und riskiert dabei um ein Haar seine Karriere und seine Existenz. Der Autor beleuchtet ein System der Eitelkeiten, der Miteinander-Verbandelten. Nebenbei und ungewollt erzählt das Buch auch eine Geschichte über Alltagsrassismus in Deutschland. In deutschen Medien... mehr auf claudiakilian.de
Der Tag liegt schon eingerollt in der Ecke. Bewältigt mit Disziplin und Routine. Ein sanfter Liebeshauch streift mein Gemüt. Die alten Schlager summen immerzu in meinem Kopf. Ich bin süchtig nach Erinnerung.... mehr auf claudiakilian.de
Ein Alltag, der wahllos lebendig macht. Lyrik tröstet mich durch die Tage. Vor einigen Jahren besaß ich eine Werksausgabe der Gedichte von Sarah Kirsch. Ich trug sie zum Bücherschrank an der Ecke wie so viele Bücher. Eine Maßnahme gegen meine Stauballergie und meine Besitzstandshaltung. Bücher, die in Bibliotheken zu leihen sind, braucht eine nicht... mehr auf claudiakilian.de
wenn es mir doch gelänge in Pausen zu dichten beim Ausatmen und zwischendurch wenn es mir doch gelänge in den Zwischenräumen zu schreiben ganz leise nur doch mit Platz für mich... mehr auf claudiakilian.de
Sie baut ihr Luftschloss aus Papier. Ich stelle eins aus Träumen gegenüber. Und du?... mehr auf claudiakilian.de
Weit hinaus. Die Träume kennen kein Ziel. Nur einen Zustand. Sie fließen. Weit hinaus.... mehr auf claudiakilian.de
Kaiser, Krieger, Heldinnen von Bettina Balaka „Die Frauen, die man wie unmündige Kinder behandelt hat – warum haben sie nicht als mächtige Mütter agiert?“ „Welche Frau würde sich noch um Wäsche, Mahlzeiten und gebohnerte Fußböden kümmern, wenn sie wählen dürfte?“ Wow. Welche Fragen! Mit wählen ist in diesem Fall das po... mehr auf claudiakilian.de
Inspiriert durch den Podcast Finding Van Gogh des Städelmuseums, habe ich mir die Biografie eines Gemäldes bestellt. In Papierformat. Ganz gegen meinen mimimalistischen Trieb. Ging nicht anders. Ich will wissen, was Cynthia Saltzman zu sagen hat. Ich will wissen, wie es dem Bild erging. Mein Faible für Vincent hatte ich all die Jahre etwas zur [... mehr auf claudiakilian.de
Antje Schrupp fragt auf Facebook, ob uns der Literatur – Nobelpreis wirklich interessiert. Ja, er interessiert mich. Auch in seiner Widersprüchlichkeit. Außerdem interessieren mich die Reaktion darauf. Allerdings muss ich gestehen, dass ich da eine etwas zynische Haltung einnehme, wenn ich diese Mittelstandsblase beobachte, wie sie sich vom G... mehr auf claudiakilian.de
Es ist Herbst. Goldener Herbst. Hab so viel verpasst. Die Kraniche nicht ziehen sehen. Hier wird gelesen. Bei Tag und bei Nacht. Im Morgengrauen. Zwischen den Versammlungsspitzen. Zum Stressabbau. Aber auch zum Vergnügen. Die reinste Folter ist es, dass die Realität sich ständig zwischen die Lesezeiten drängt. Hier wird im Wettstreit gelesen. Olga ... mehr auf claudiakilian.de
Ich lerne dazu. Tag um Tag um Tag. Ob ich will oder nicht. Ich lerne dazu. Im Guten wie im Bösen. Lerne, lerne, lerne. Du kannst nicht Nicht-Kommunizieren, sagen sie zu mir. Nicht-Lernen ist auch keine Option, weiß ich. Ich lerne dazu. Nie sagt dir jemand, wie hilflos dich das Lernen macht.... mehr auf claudiakilian.de
Leseempfehlung für alle, die gerne Briefwechsel und persönliche, biografische Literatur lesen: Post vom schwarzen Schaf – die Geschwisterbriefe der Brigitte Reimann... mehr auf claudiakilian.de
Ein bisschen Wehmut. Ein bisschen Demut. Ein bisschen Vermissen. Ein bisschen Präsenz. Lass uns fliegen. Lass uns glücklich sein.... mehr auf claudiakilian.de
Tagesticker +++ Yoga with Adriene abgefallen auf Day 23 +++ nicht unterkriegen lassen +++ immer über den Regen freuen +++ die allinone-Onleihe-Lösung ist immer noch nicht in Sicht +++ mein Körper ist ein guter Freund, nur etwas eigensinnig im Alter +++ die Liebe ist kostbar +++ Lesen im Paradies +++ nachdenken über Freundschaft +++ was […]... mehr auf claudiakilian.de
Ich bin die, die Euch immer auf die falsche Fährte lockt. Die, die die Nähe in die Ferne rückt. Ich bin die, die nicht nur ihre Vogel-Futter-Bar nie im Instagram-Style präsentiert. Ich bin die, die langsam vor dir hergeht und zum Himmel schaut. Nachtrag: Hab bei Selim Özdogan ein schönes Zitat aufgesammelt. Herz ist wie […]... mehr auf claudiakilian.de
Juliette und Marianne – das Buch habe ich im Bücherschrank an der Bergerstraße gefunden und mit genommen. Eigentlich ein belangloses Buch über eine Dreierkiste. Wirklich kein Thema mit Sogkraft für mich. Aber als ich anfing ein paar Seiten zu lesen, überkam mich die Erinnerung: Ich hatte schon einmal angefangen dieses Buch zu lesen. Das ... mehr auf claudiakilian.de
Futterstellenmeditation gibt es hier https://www.makov.cz/webkamera.html und Proust Auf der Suche nach der verlorenen Zeit gibt es dort https://www.rbb-online.de/rbbkultur/podcasts/marcel-proust/auf-der-suche-nach-der-verlorenen-zeit-podcast.html... mehr auf claudiakilian.de
Friederike Mayröcker ist gestorben. Ich hätte gedacht, dass sie locker die 100er Marke nimmt. Oder ganz unsterblich ist, das hätte ich durchaus für möglich gehalten. Aber nun hat sie doch etwas früher ihren Abschied aus der Zettelhöhle genommen. Sie hinterlässt Worte und Poesie. Lyrik von ausgesuchtem Reifegrad.... mehr auf claudiakilian.de
„Wenn man lange genug wartet, kommt der Tod“, schreibt Ruth Klüger. “ Man muss fliehen können.“ „Die Toten stellen uns Aufgaben.“... mehr auf claudiakilian.de
Über dem Wasser und unter dem Radar. Gezündelt wird aus der Mitte heraus. Demokratie funktioniert nicht im Dienstleistungsmodus. Da müssen wir schon alle ran.... mehr auf claudiakilian.de
Hilft ja nix. Die Pandemie nimmt ihren menschengesteuerten Verlauf. So oder so. Egal wie sehr ich hadere. Mit Ansage sind wir in diese Pandemie hineingesteuert, mit Ansage steuern wir jetzt auf ihre Fähigkeit alle in Bann zu halten zu. Die bittere Quittung dafür, dass nie auf der Agenda stand, das Virus auszumerzen. Ich nehme die […]... mehr auf claudiakilian.de
sechs kleine Gänse Spaziergang im Sonnenschein Wer will sie vergrämen?... mehr auf claudiakilian.de
Der Text kommt nicht bei und ich kann mich nicht konzentrieren. Immer schlecht als Einstieg. Carolina Schutti eingeladen von Brigitte Schwens-Harran Ich habe die Arme ausgebreitet, als wollte ich davonfliegen, doch etwas stimmt nicht, es sind die Hände, die ich zu Fäusten geballt habe, es sind die harten Fingernägel, die sich in meine Handflächen f... mehr auf claudiakilian.de
Helga Schubert eingeladen von Insa Wilke Sie wollte, dass ich über sie eine Geschichte schreibe. Hast du mit der Geschichte nun endlich angefangen, fragte sie mich, als sie schon über 100 war. Aber wie sollte ich über sie schreiben, als sie noch lebte. Ganz Twitter schwelgt in Rührung. Ich finde den Text gut, aber er […]... mehr auf claudiakilian.de
„Wie gerne hätte ich einen ganz gewöhnlichen langweiligen ununterscheidbaren Sommer gehabt. Solche Zeit ist anscheinend vorbei, die Seltsamkeiten werden uns nun begleiten.“ Sarah Kirsch in Schwingrasen... mehr auf claudiakilian.de
Den 39er Tag habe ich überstanden. Mit Gejammer und Getöse. Aber was beschert mir die Wettervorhersage jetzt? Es geht in die zweite Runde. Beim Einstieg in ein klimatisiertes Auto heute gemerkt, dass zwischen größter Hitzeverzweiflung und „ach, was ist die Welt im Sommer doch schön“ zwei Minuten liegen können. Der Mensch ist ein seltsam... mehr auf claudiakilian.de
Ich lese „Meine geniale Autorin“ von Nicola Bardola über das Verhältnis von Elena Ferrante zu ihren Texten, zur Öffentlichkeit und zu den Leserinnen und Lesern. Es geht voralllem auch um das Pseudonym und warum er es für richtig hält, dass über die Identität von Elena Ferrante spekuliert werden darf. Dass es für den Text auch […]... mehr auf claudiakilian.de
Das Leben lässt seine Muskeln spielen. Schicksal nenne ich es nicht. Früher war vieles dramatischer. Heute lebe ich vom Glück der geschenkten Tage. In Demut. Ich drehe mich nicht um. Dazu bin ich viel zu abergläubig. Aber ich träume Erinnerungen. Bei Tag und bei Nacht. Wünscht mir Glück.... mehr auf claudiakilian.de
„Von einem Ort kann man fliehen aus der Zeit kann man nicht ausscheiden, sie muß sich von selbst verflüchtigen. „ Ruth Klüger Spazierengehen in den Erinnerungen. Auf und ab. Hin und her. Geschenkte Leben in tausend Träumen.... mehr auf claudiakilian.de
Meine erste Altersschwäche, die sich nicht mehr leugnen lässt, ist die Müdigkeit. Anderen Menschen schmerzen die Knochen oder die Gelenke. Ich bin müde und schlafe. Die Müdigkeit hat sich eingeschlichen in meinen Alltag und erobert sich ihre Ecken und Nichen. Sie nimmt Besitz von meinem Körper und der Seele. Auf Streß reagiere ich mit Müdigkeit. [&... mehr auf claudiakilian.de