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Jelgava 94 ist ein vorbildlicher Coming-of-Age-Roman, einer, der die Leere und Orientierungslosigkeit der Jugend in prägnanten Szenen und stimmigen Dialogen virtuos einfängt, der die Kraft der Freundschaft auf ganz unsentimentale Weise besingt und der die Musik nicht nur dadurch feiert, dass er sie zum roten Faden der Geschichte macht. Durch seinen... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Ein Jugendlicher läuft in der lettischen Kleinstadt Jelgava mit einem Stapel Bibliotheksbücher nach Hause und trifft auf ein paar Schulhofschläger. Bevor die Situation eskaliert, spüren einige von ihnen irgendwie irgendetwas. Auf der anderen Seite des Ozeans hat sich genau in diesem Moment Kurt Cobain erschossen. Der Nerd mit den Büchern und... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Die aktuelle Ausgabe der Radio-Sendung Baltische Stunde (30.8.22) auf Radio Weser.TV bringt einen Beitrag von Albert Caspari zu Jelgava 94 von Jānis Joņevs. „Es ist wahrscheinlich nicht übertrieben, dieses Buch als Kultbuch zu bezeichnen.“ Den ganzen Beitag kann man hier nachhören, ab Min. 11:00.... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Unter dem Titel Steine sammeln, auch Hypothesen stellen wir am 24. April in Sankt Petersburg im Programm café D des Goethe-Instituts zur Deutschen Woche die beiden Bücher Под камнями von Thomas Podhostnik und Die Dädalus-Hypothese und andere, nicht ganz abwegige Vermutungen von Lew Naumow vor und sprechen über unser russisches Jahr. Die Lesung, an ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Die titelgebende Geschichte erzählt von Günter, einem Philosophen, der vielleicht ein Werk hinterlassen hätte, wenn es einen Namen dazu gäbe, aber nicht einmal die Authentizität des Vornamens Günter ist gesichert, so bleiben in den Bibliotheken nur die Werke und Namen der anderen Philosophen, deren Rekonstruktion sich Günter letztlich Zeit s... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Sankt Petersburg war vielleicht schon immer die weltoffenste aller europäischen Großstädte. Keine Gedankenströmung und kein ästhetisches Prinzip, das dort nicht seine Spuren hinterlassen hätte. Sankt Petersburg ist ein Palimpsest. Wer dort an einer Hauswand kratzt, der findet unter einem Filmplakat von Tarkowski möglicherweise ein Zitat von Seneca.... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Unsere Reihe PLÜ mit internationaler Prosa setzen wir fort mit Notizbuch der Liebe von Shpëtim Selmani. Darin erzählt Selmani in 33 kurzen Prosastücken vom Leben als Schriftsteller auf dem Balkan, von Begegnungen in Prishtina, Tirana, Belgrad, Leipzig und Berlin – und von der großen Liebe. 2020 wurde er für dieses Buch mit dem Literaturpreis der ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Jelgava 94 ist der Kultroman aus Lettland. Es ist eine witzige Coming-of-Age-Geschichte eines Jungen, der in Jelgava – einer Stadt in der lettischen Provinz – aufwächst, erst Nirvana, dann die Metal-Szene für sich entdeckt und neue Freundschaften schließt. Es ist aber auch ein fast dokumentarisches Portrait des Lebens im post-sowjetischen Lettland ... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„(…) Jelgava 94 beginnt wie Die fabelhafte Welt der Amelie mit dem tragischen Tod einer Berühmtheit. Als Kurt Cobain (‚Kurt So-und-So‘) sich am 5. April 1994 das Leben nimmt, wird Nirvana zum Pop-Phänomen, der Sänger zur Märtyrerfigur – zum Sinnbild von Widerspruch und Ablehnung der vorhergehenden Generation gegenüber. Für d... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Radioeins (rbb) sendet diese Woche aus Riga. Im Interview erzählt Jānis Joņevs von seinem Erfolgsbuch Jelgava 94, seiner Jugend in der Stadt Jelgava, lebensrettender Musik und gebrochenen Versprechen. Das kann man hier nachhören.... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In diesem Jahr schicken wir den Roman Jelgava 94 von Jānis Joņevs (in der Übersetzung von Bettina Bergmann) ins Rennen um die Hotlist. Bei 191 Einreichungen gibt es in jedem Fall viel zu entdecken, was unabhängige Verlage aktuell veröffentlichen. Hier geht’s zur Liste.... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
Mit Verweisen auf Antike und Religion hinterfragt und verortet der tschechische Schriftsteller Ondřej Macl die Rollen (s)einer Großmutter (und Mutter) im Spannungsfeld von Tradition und Jugendkult, Mythos und Alltag, Geschichte, Patriarchat und Feminismus. Macls vielschichtiges „Liebeslied gegen die Jugend“ – und für das Alter – präsentiert sich al... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Es kommt vor, dass ich nachts vom Park träume. Davon, dass er sich die Stadt einverleibt. Ganz leise, während die Leute schlafen, wachsen Bäume und Pflanzen über die Gehwege, strecken sich den Häusern entgegen. Zähe Stiele, pelzige Stängel, dicke Äste brechen in Gärten ein und dringen durch die Fenster, schlängeln sich um die Straßenlaternen... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In 19 Notizen nähert sich Tino Schlench dem Notizbuch der Liebe von Shpëtim Selmani. Hier eine kleine Auswahl, alle Notizen findet man auf Literaturpalast.at: „1.Aber der Stuhl ist umgefallen und der Wind geht. Die Bleistifte sind zerbrochen, die Leitungen gekappt und das WLAN hat den Geist aufgegeben. An das Gesicht des Briefträgers kann sic... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
In einer Besprechnung neuer lettischer Literatur in der FAZ (vom 09.02.23) schreibt Jan Brachmann über Jelgava 94 von Jānis Joņevs: „Man kann sich keinen größeren Kontrast dazu vorstellen als den Jugendroman Jelgava 94 (…), der 2013 entstand und jetzt bei der Kölner Parasitenpresse in der (…) pointierten wie herzerwärmenden Überse... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com
„Jelgava ist eine 60.000-Seelen-Stadt, keine 50 Kilometer von Riga entfernt. Am 5. April 1994 wählte einer den Freitod, der in den Jahren, die dann doch nicht das Ende der Geschichte markierten, mit unerhörtem Krach zum Idol Millionen Jugendlicher geworden war: Nirvanas Kurt Cobain. Lettland war da fast vier Jahre unabhängig. Im endlich ins D... mehr auf parasitenpresse.wordpress.com