Tag moopenheimer
Heute stelle ich euch eine Blechdose aus den 1930er Jahren vor, die zwar nicht sonderlich spektakulär ist, aber mit einer schönen Geschichte daherkommt. Henze Milch-Ecken kannte in den 1920er bis 1940er Jahren jedes Kind. Die 125-Gramm-Tüte kostete vor dem Krieg 50 Pfennige und ca. 20 davon befanden sich in dieser Dose. Ausgedacht hat sich diese...... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Bestimmt haben viele von euch den Begriff Gefrierfleischorden, oder Gefrierfleischmedaille schon einmal gehört. Was hat es damit auf sich? Der Vormarsch der Wehrmacht im Krieg gegen die Sowjetunion kam durch den Wintereinbruch 1941 zum Erliegen. Nichts ging mehr, aber schlimmer noch, das Ausharren gestaltete sich zunehmend zum Desaster der Wehrmach... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Schon im Jahr 2014 hatte ich euch einen Artikel über Besuchs-Postkarten geschrieben. Wer sich nicht mehr erinnert, klickt hier. Nun habe ich noch zwei Karten gefunden, die diesmal aus den USA stammen. Die obere ist auf der Vorderseite mit Hilfe des Poststempels zu datieren: Saint Louis, Missouri, 15. Juli 1893. Die untere ist da schon... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Und wieder stelle ich euch einen meiner alten Lieblinge vor. Ein Buch mit dem schönen Titel Gründliche Anweisung zur Lacquir=Kunst, worinnen gezeiget, wie man nicht nur viele rare Fürnisse, und die zum Lacquiren nöthige Far= ben wohl bereiten und gebrau= chen soll, sondern auch noch zu mancherley besondern Künsten guter Unterricht gegeben wird von ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
75% meiner Sammelei gilt den Bildchen, die seit 1872 zuerst für Kinder und dann für Erwachsene gedruckt, zurechtgeschnitten und verteilt wurden. Den Anfang machten heitere, mehrfarbige Kärtchen, die den Kindern der Kaufhaus-Kundschaft mit dem Versprechen geschenkt wurden, dass sie, wenn sie mit ihren Eltern wiederkommen würden, ein noch viel schöne... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Im Rahmen der von 1937 bis 1944 jährlich stattfindenden Großen Deutschen Kunstausstellung (Link zu Wikipedia) im Haus der Deutschen Kunst in München fand ein Umzug zum Tag der Deutschen Kunst durch die Straßen Münchens statt. Einige Wagen aus diesem Festumzug wurden als Zinnfiguren nachgestaltet und konnten am Rande der Feiern gekauft werden. Ich k... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Vor fast genau 3 Jahren habe ich euch Lucian Bernhard vorgestellt – einen der großartigsten Werbegrafiker und unter anderem auch Erfinder zahlreicher Schriftarten. Einige von ihnen könnt ihr auf dieser Webseite aufrufen und bewundern: www.typografie.info Sein Hauptwerk waren jedoch die unvergesslichen Werbeplakate, die bis heute zu den Ikonen... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Gestern habe ich euch meinen Brief eines KZ-Häftlings an seine Eltern vorgestellt. Auf dem Briefumschlag befindet sich der Aufdruck: „Nationalsozialistische Zeitungen sind zugelassen, wenn dieselben unter Streifband direkt vom Verlag geschickt werden.“ Und da dachte ich mir, wo sie gerade hier herumflogen: Zeige ich euch doch gleich noc... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute habe ich etwas für euch, das nicht einfach zu finden ist. Ein sowjetisches Flugblatt, abgeworfen 1941 über den deutschen Wehrmachtstruppen, nachdem sie ihren zu dieser Zeit noch anhaltenden Vormarsch auf Moskau fortsetzten. Zu dieser Zeit gab es zahlreiche Flugblätter der Sowjetunion. Viele können in den Museen angeschaut werden, einige im In... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Vor einem Dreivierteljahrhundert hätte jeder auf die Frage: „Was tut wohl?“ mit „Carmol tut wohl“ geantwortet. Und heute ist dieses Kräuterschnäpschen nahezu vergessen. Die Älteren unter uns kennen mit Mühe noch Klosterfrau Melissengeist. Der war der Nachfolger von Carmol. Carmol tut wohl – lindert Schmerzen bei Erkält... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Ab geht die Post. Aber nicht, bevor die richtige Briefmarke aufgeklebt wurde. Welche die Richtige war, bestimmte allein die Post und die ging nach dem Gewicht der Sendung. Briefwaagen standen in meiner Kindheit auf jedem Postamt (allerdings eher die ersten drei hier) und ich habe die Zeit, in der die Erwachsenen schlangestanden damit verbracht, all... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
…, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. So steht es in der Bibel. Und wie so oft, gibt es in diesem Buch einige Unwahrheiten, Flunkereien oder – wie in diesem Fall – schlichtweg einen Übersetzungsfehler. Gamla heißt auf Aramäisch Kamel. Ein ähnliches Wort, das eigentlich im Urtext stand, ist Gamta – und... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Jeder kennt die gezuckerte Kondensmilch von Nestlé, das Milchmädchen. Kaum einer weiß, dass es dieses Produkt in nahezu identischer Rezeptur schon seit 1866 gibt. Und diejenigen unter euch, die wussten, dass das Milchmädchen schon ein recht altes Mädchen ist, wissen bestimmt nicht, womit alles begann. Vor Nestlé gab es nämlich die Brüder George und... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute gibt es wieder etwas merkwürdiges zu bestaunen, an dem sich vielleicht die Raucher unter meinen Besuchern erfreuen werden. Eine Pappdose. Wilhelm F. Ermeler war ein berühmter Berliner Geschäftsmann, wie ihr hier lesen könnt. „Wo kommt der beste Tabak her? Merk auf, mein Freund, von Ermeler.“ Und von wegen: Rauchen macht schlank. U... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
In meinem früheren Artikel Sammeln gegen Artenvielfalt – Botanisieren habe ich euch über das Botanisieren erzählt. Entgegen damaliger Vermutungen, diente das botanisieren nicht nur zum Fangen von Schmetterlingen und anderen Insekten, sondern auch dazu, Pflanzenteile zu sammeln und zu hause zu bestimmen. Nach langer Suche habe ich nun endlich eine B... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Wer hat ihn schon einmal gesehen? Wer kennt ihn? Hier seht ihr eine der makabersten Auszeichnungen, die in den letzten Jahrzehnten verliehen wurden. Was ihr dort oben seht, ist der Orden für die aktive Teilnahme an der Eindämmung der Schäden unmittelbar nach der Explosion des Atomkraftwerkes Tschernobyl vom 26. April 1986. Nachdem die deutschen und... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Dass ich allen möglichen Kram sammle, der mit Liebig’s Fleisch-Extrakt zusammenhängt, ist auch dem letzten meiner Besucher bekannt. Nun habe ich wieder einige erfreuliche Neuzugänge in meiner Sammlung begrüssen können. Am ältesten, wenn auch unansehnlichsten ist dieser Steingut-Topf: Das Etikett hat schon sehr gelitten, aber der Zinndeckel is... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heißt es „die“ oder „das“ Bicyclette? Und, was ist das überhaupt? Ein Bicycle (von den zwei Wortteilen „bi“ = zwei und „cycle“ = Kreis abgeleitet) kennt jeder – zu deutsch: das Fahrrad. Ein Bicyclette klingt für mich nach einer Verkleinerung. Aber war es tatsächlich ein Fahrrädchen, das auf dies... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Milchreis ist eine feine Sache. Mit Zucker & Zimt oder Fruchtsauce verfeinert, hat er schon so manches Kindergesicht zum Strahlen gebracht. So hat es auch unsere schon bekannte Firma Hoffmann’s – die Erfinder von Hoffmann’s Stärke – gehalten. Wieso sollte man nur Stärke zum Bügeln der Wäsche herstellen, wenn man doch all... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Wer kennt Igls? Ich nicht. Aber ein Atlas sagt mir: Igls war früher ein eigener Kurort und gehörte ab 1942 zu Innsbruck. Seit 1961 dann wieder nicht. Igls ist ein Vorort von Innsbruck in dem die Einwohner des Letzteren im 19. Jahrhundert ihre Wochenend-Villen bauten. Als der Wintersport und der damit verbundene Tourismus begann, baute... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Bevor die Welt der Mathematik mit der Erfindung des elektronischen Taschenrechners einen großen Schritt nach vorn gemacht hat, gab es unzählige Bemühungen, mit der vorhandenen Technik Hilfsmittel zu erschaffen. Da gab es seit Ewigkeiten den Abakus (über den euch Wikipedia hier etwas lehren kann), dann kam irgendwann der Rechenschieber dazu (die hab... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Als ich euch hier die Plakette vom Kühlergrill meines großelterlichen Autos vorstellte, habe ich euch verschwiegen, dass es noch eine zweite gab. Die kommt heute an die Reihe. Was hier so bescheiden als „Skirennen des Internationalen Ski-Verbandes Oberhof in Thüringen von 1931“ bezeichnet wurde, war eigentlich die Weltmeisterschaft. Wer... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Manche Dinge klingen, als würden sie nicht zusammengehören. So war es auf den ersten Blick für mich mit Arbeit und Schönheit. Gut, ich arbeite nicht als Model, ansonsten wäre es vielleicht anders. Das erste Mal habe ich mir darüber Gedanken gemacht, als ich neulich eine Schüssel fand. Es handelt sich dabei um eine gewöhnliche Porzellanschüssel... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
…, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. So steht es in der Bibel. Und wie so oft, gibt es in diesem Buch einige Unwahrheiten, Flunkereien oder – wie in diesem Fall – schlichtweg einen Übersetzungsfehler. Gamla heißt auf Aramäisch Kamel. Ein ähnliches Wort, das eigentlich im Urtext stand, ist Gamta – und... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute kennt man Wasserzeichen nur noch von Geldscheinen. Weil kaum noch jemand Briefe schreibt, gibt es fast kein Briefpapier mit Wasserzeichen mehr. Früher wurden viel mehr Briefe geschrieben. Wer etwas auf sich hielt, benutzte gutes Papier und das enthielt ein Wasserzeichen. Durch das Wasserzeichen wurde der Name oder das Logo der Papiermühl... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Manchen Staaten ist es egal, wo ihre Bürger sind, andere wollen es ganz genau wissen. In den USA beispielsweise kann jeder Mensch leben wo immer er möchte. Ein Wohnsitz muss nirgends angegeben werden. Das ist der Grund, wieso euch die Polizei bei einer Geschwindigkeitsübertretung auch sofort anhält und abkassiert. Es könnte nämlich sein, dass eine ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Im vorigen Artikel ging es bereits um Studentika, also Dinge, die mit dem Studentenleben zusammenhängen. In meinem Fall war der Student, um den es hier geht, mein Urgroßvater. Mitglied der Studentenvereinigung „Gottinga“ in Göttingen und wohl auch noch in anderen Vereinigungen, trug er nicht nur die Farben einer Vereinigung, sondern off... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Anfang des Jahres 2018 habe ich euch ein Heftchen vorgestellt, das mein Herz nicht nur wegen seiner interessanten Reportagen höher schlagen ließ, sondern auch wegen der Geschichte, die es durchlebt hat. Lest euch den Artikel am besten noch einmal durch, indem ihr auf das Bild klickt. Erst beim Verfassen des Artikels fiel mir auf, dass... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Unser alter Bekannter Fritz Hübner soll heute wieder einmal zu Wort kommen. Meine treuen Leser kennen ihn aus dem Artikel über seine Tagebücher. (seht hier) Wieder hat er drei Karten für uns geschrieben. Eigentlich an seine Liebste Betty, aber die hat sie mir übergeben. Beste Wünsche. Wahre Freunde sind der wahre Reichtum im Leben, und... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Pünktlich zum Karfreitag gibt es ein kleines Prospekt der Kaiser’s Kaffee GmbH. In fröhlichem braun-grün gehalten kommt dieses Werbeblatt daher. Ostern stand vor der Tür, damals gab es keine Kontaktbeschränkungen wie in der Corona-Krise und Verwandte konnten sich besuchen. Dazu wurde eine Tasse köstlichen Bohnenkaffees gereicht. Die Rückseite... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Unser Leben heute ist um einiges leichter, als das unserer Urgroßeltern. Dabei rede ich nicht von Autos statt Kutschen und elektrischem Licht statt Kienspänen. Nein, ich möchte euch heute zeigen, wie von über 130 Jahren Geld von einem zum anderen Besitzer gewechselt hat, wenn sich beide in unterschiedlichen Orten befanden. Was war zu tun? Zuerst...... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Wisst ihr, was ein Kraftfahrwanderer ist? Ich wusste es nicht, bis mir dieser Plan in die Finger fiel: EIne Landkarte aus den frühen 1930er Jahren vom Großraum Berlin. Beachtet den kleinen Hinweis am unteren Rand der Karte auf dem Deckblatt: „Die Einzelpläne sind nur in den Gebieten erhältlich, die sie darstellen.“ Wieso das so war?... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Ich habe zwei Fahrscheine von 1958 aus der DDR als Lesezeichen in einem Buch gefunden. Sie geben mir einige Rätsel auf und manches habe ich schon herausbekommen. Der Fahrpreis von 20 Pfennigen berechtigt für eine einfache Fahrt, eine sogenannte „Geradeausfahrt“, bei der nicht umgestiegen werden darf. Die genauen Bedingungen waren „... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Eine Tüte ist wenig spektakulär: sie wird aus einem Bogen starken Papiers gefaltet und geklebt, dann kommt was rein, das zu Hause wieder rausgenommen wird und das war’s für die Tüte. Die meisten Tüten wandern nach einmaliger Benutzung in den Müll. Nur manchmal wird eine Tüte als Unterlage in einer Kiste oder einem Schubfach ausgelegt... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Wer nicht wirbt, stirbt. Ein Grundsatz aus der Werbebranche. Und wer ein Produkt zu bewerben hat, der sucht sich die Zielgruppe, die zum Produkt passt. Die Firma Büdo GmbH aus Ostfildern hat da keine Ausnahme gemacht. Ihr Werbeslogan lautete: So weit, so gut. Fußböden und Schuhe hat wohl jeder zu Hause. Also, warum nicht jeden... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute gibt es schon wieder ein Flugblatt zu sehen. Im Unterschied zum sowjetischen Flugblatt von neulich ist dieses eins von der Deutschen Wehrmacht für die deutschen Soldaten. Es ist an die 1. Gebirgs-Division gerichtet. Sie erreichte traurige Bekanntheit durch ihre Teilname am Polenfeldzug, Westfeldzug, in Griechenland, im Balkanfeldzug, im Krie... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute habe ich wieder etwas Interessantes für euch herausgesucht. Vor einigen Tagen habe ich dieses Märchenbuch erstanden: 1934 im Deutschjugend Verlag erschienen, befasst es sich mit der Deutung deutscher Volksmärchen. Es gab mindestens zwei Auflagen, ich habe eine Erstausgabe. Es wird zwar vom 1. Band gesprochen, mehr als dieses Buch ist aber off... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Es ist wieder Adventszeit und ich habe noch gar keinen Rückblick auf meinen Adventskalender gebracht. Im Jahr 2016 habe ich – meine treuen Leser werden sich erinnern – an allen Tagen vom 1. bis zum 24. Dezember zwei Adventskalender vorgestellt. Sie stammen aus den Jahren 1942 und 1943 und waren, im Unterschied zu den Adventskalendern...... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Wieder habe ich etwas gefunden, von dem ich glaube, dass die Wenigsten unter euch davon schon einmal gehört haben: eine Schachtel Streichholzkerzen. Diese nette, junge Dame, die mit hoher Wahrscheinlichkeit inzwischen längst tot ist, lacht uns von der Oberseite der Schachtel entgegen. Zieht man an der kleinen Lasche unten, kommt der geheimnisvolle ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Manchmal gehen Hintergrundinformationen einfach verloren. Mein Opa arbeitete in den 1930er Jahren kurzzeitig als technischer Mitarbeiter für die UFA. Leider war er keiner der berühmten Kameramänner, die zusammen mit Leni Riefenstahl auf dem Wägelchen herumgeschoben wurden. Das war beispielsweise Walter Frentz, neben Heinrich Hoffmann der Haus- und ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com