Tag derealisation
Eine Woche später habe ich neue Wörter für das, was passiert ist. Erstaunlicherweise haben diese Wörter keinen Bezug zu Wahnsinn oder Irre, sondern sagen am Ende nichts anderes, als das, was ich empfunden habe. Zusammenbruch und Abschottung Meltdown und Shutdown Nicht: “akute Psychose” und auch nicht: “schizoider Wahn”. Morgen ist der erste Kontakt... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Und plötzlich sind wir wieder mitten unter Menschen mit Er_Lebensrealitäten, die anders sind als unsere. In der Schule sprachen wir viel über unsere Reizwahrnehmung und was uns hilft, sie auszuhalten. Was wir brauchen und wo sich Probleme ergeben könnten. Wir tasteten nach Bereitschaften sich auf individuelle Lösungssuchen zu begeben und blicken nu... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Der Schlussakkord der Therapie lautete auf: “Wenn du ein Problem hast, dann hast nur du ein Problem.” und fügte sich wunderbar in die Scheißesinfonie der letzten Wochen ein, die von schwierigen Dynamiken und Entwicklungen erzählt und davon, dass einige der Menschen, mit denen ich versuche und versuchte zusammenzuarbeiten sich von mir entfernen, mic... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
und umgeworfen.... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Und plötzlich sind wir wieder mitten unter Menschen mit Er_Lebensrealitäten, die anders sind als unsere. In der Schule sprachen wir viel über unsere Reizwahrnehmung und was uns hilft, sie auszuhalten. Was wir brauchen und wo sich Probleme ergeben könnten. Wir tasteten nach Bereitschaften sich auf individuelle Lösungssuchen zu begeben und blicken nu... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Es gibt Tage und es gibt Tage. Und “diese Tage”. An “diesen Tagen” wartet man schon seit einer Ewigkeit darauf, dass die Menstruation jetzt endlich einsetzt, damit sich das schäbige Allgemeinbefinden endlich verändert. Man hält beim Duschen die Luft an, weil die vielen kleinen Wasserstrahlen auf der Haut so exorbitant mehr weh tun als sonst. ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
10 Jahre sind seit unserem Ausstieg vergangen. 10 Jahre, die ein Drittel unseres Lebens sind. Manchmal denke ich: “Ach das ist doch wie ein Rezept. Ein Teil Freiheit, ein Teil Gewalt und ein Teil Lauf der Dinge…” und stelle mir uns und unser heute-am-leben-sein, wie einen Hefeteig vor, der wächst und reift und sich entwickelt… ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
~ Fortsetzung ~ “Und wann hast du gemerkt, dass du in der Pflicht bist alle Menschen mit DIS zu repräsentieren?” Ich weiß gar nicht mehr genau, wann das zum ersten Mal in einem Gespräch zwischen unserer Gemögten und uns aufkam und was der Auslöser war. Dass ich das nicht mehr weiß, macht mir klar, dass […]... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Wir haben ein Problem an dem Umgang mit Kindern. Das macht unsere Texte über Kinderinnens oft zu einer unflauschigen Angelegenheit. Zu Beginn schreibe ich hier über Außenkinder, um die Abgrenzung aber auch den Bezug zu Innenkindern (Kinderinnens) deutlich erkennbar vorzunehmen. Ziemlich stark ist in uns die Ablehnung von Kindern als “die Zukunft”. ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
“Sie machen also richtig Ferien”, fragt die Therapeutin in den Raum hinein. Ich betrachte die Frage in ihrem Flug an die Stirn des Kinderinnens, das vor ihr sitzt und möchte mich tot lachen, als dieses nickt. You say “Ferien” I say “Hartz4–Alltag”. You think “Ausruhen” – I think “FUCK OFF” Das Gespräc... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Wir erfuhren vor 8 Tagen, dass unser Herz ein Problem hat. Es ist sind 8 Tage Erinnern an die Zartheit der eigenen Existenz. Die Bestätigung darüber, wie empfindlich die eigene Physis dann letztlich doch auch ist. Es regen sich Erinnerungen an die eine andere Art existenzieller Bedrohung in uns, die sich wie eine dichte Wand […]... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Es gibt Tage und es gibt Tage. Und “diese Tage”. An “diesen Tagen” wartet man schon seit einer Ewigkeit darauf, dass die Menstruation jetzt endlich einsetzt, damit sich das schäbige Allgemeinbefinden endlich verändert. Man hält beim Duschen die Luft an, weil die vielen kleinen Wasserstrahlen auf der Haut so exorbitant mehr weh tun als sonst. ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Am Abend liege ich im Bett und komme nicht umhin zu spüren, dass es mich gibt. Mich, meine Krise, mein Ge.Denken, meine Muskeln, die wie mit glühender Lava gefüllte Weintrauben an meinen Knochen hängen. Ich liege da und denke darüber nach wie das so ist. Wie weh es tut und doch kein Schmerz ist, den … ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
ES war nie okay ES war immer schlimm In Wahrheit ist nie irgendetwas vorbei. Oder zu Ende. In Wahrheit ist es so, dass die Zeit so viele Huckel, Kluften und Falten hat, das die Idee vom linearen Hintereinanderher absurd und haltlos erscheinen muss. Natürlich kann ich Aktionen und Abläufe wie Perlen auf eine Schnur hängen […]... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Am Abend liege ich im Bett und komme nicht umhin zu spüren, dass es mich gibt. Mich, meine Krise, mein Ge.Denken, meine Muskeln, die wie mit glühender Lava gefüllte Weintrauben an meinen Knochen hängen. Ich liege da und denke darüber nach wie das so ist. Wie weh es tut und doch kein Schmerz ist, den … ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Tage, wie heute sind „zu rettende Tage“. Tage mit Rettungsauftrag. Tage, die kaputt beginnen und nur durch Routinen oder Elemente dieser Routinen zu etwas „zu rettendem“ werden, damit sie zu etwas werden, das wir gelebt haben. Der heutige Tag ist nicht durch irgendwas bestimmtes „zu rettend“ geworden. Es war einf... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Neulich stand ich mit einer Freundin in einem Laden. Aus den Lautsprechern dudelte “This Love” von den Maroon 5. Ein Song aus dem “Dragostei din tei-Sommer”. Dem Sommer, in dem wir 18 wurden und wussten, dass wir nie wieder einfach mal eben so in eine Psychiatrie abgeschoben werden konnten. Der Sommer, in dem wir zwischen… ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Während sie uns die Treppen hinunter manövrierte, drehte sie sich zu mir und sagte: “Läuft doch gut, oder nicht? Landkartendings – check!” und fuchtelte ihr Fröhlichfuchteln. Ich hielt inne und beschloss umzudrehen. Die Treppen zurück nach oben, Sturmklingeln und den krausen Wirrwusch zwischen Denken, Begreifen und Kontrollverlust per Telepathie in... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
NakNak* geht es nicht sehr gut im Moment. Über die Weihnachtsferien hat sie Gewicht verloren und ist insgesamt ziemlich schlapp. Die Lymphknoten unter ihren Ohren sind seit inzwischen 4 Wochen geschwollen. Doch Fieber hat sie nicht. So eine Kombination ist immer kacke. Am Montag waren wir beim Tierarzt, der von einer Tierärztin vertreten wurde. Und... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Tage, wie heute sind „zu rettende Tage“. Tage mit Rettungsauftrag. Tage, die kaputt beginnen und nur durch Routinen oder Elemente dieser Routinen zu etwas „zu rettendem“ werden, damit sie zu etwas werden, das wir gelebt haben. Der heutige Tag ist nicht durch irgendwas bestimmtes „zu rettend“ geworden. Es war einf... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Während sie uns die Treppen hinunter manövrierte, drehte sie sich zu mir und sagte: “Läuft doch gut, oder nicht? Landkartendings – check!” und fuchtelte ihr Fröhlichfuchteln. Ich hielt inne und beschloss umzudrehen. Die Treppen zurück nach oben, Sturmklingeln und den krausen Wirrwusch zwischen Denken, Begreifen und Kontrollverlust per Telepathie in... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
NakNak* geht es nicht sehr gut im Moment. Über die Weihnachtsferien hat sie Gewicht verloren und ist insgesamt ziemlich schlapp. Die Lymphknoten unter ihren Ohren sind seit inzwischen 4 Wochen geschwollen. Doch Fieber hat sie nicht. So eine Kombination ist immer kacke. Am Montag waren wir beim Tierarzt, der von einer Tierärztin vertreten wurde. Und... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Ich hatte eine Epiphanie. Die Eröffnungsübung hat mich gestresst und außer, dass ich mich angehalten habe, nicht über diesen Stress hinweg irgendwas zu üben oder zu versuchen, war jetzt monatelang gar nichts weiter drin, als zu schauen, wo das Gefühl der Unruhe herkam und wie ihm zu begegnen zu sein könnte. Die Eröffnung beginnt damit […]... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Vielleicht mach ichs zu groß, dachte ich und stieg die Treppen zur Praxis der Therapeutin hinauf. Was ich denke, was ich fühle. Was mit mir passiert. Leide ich überhaupt genug, um das hier zu rechtfertigen? Letzte Woche hatte ich so viel Mutkraft zusammengerafft. Hatte die Umfrage der Aufarbeitungskommission ausgedruckt und ihr gesagt: Wir haben ei... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Neulich stand ich mit einer Freundin in einem Laden. Aus den Lautsprechern dudelte “This Love” von den Maroon 5. Ein Song aus dem “Dragostei din tei-Sommer”. Dem Sommer, in dem wir 18 wurden und wussten, dass wir nie wieder einfach mal eben so in eine Psychiatrie abgeschoben werden konnten. Der Sommer, in dem wir zwischen… ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Jetzt ist es einige Stunden her. 2, vielleicht 3? In mir drin rast jemand noch immer in Kreiseln. Schreit, boxt gegen etwas an, das ich in seiner Präsenz weder spüre noch vorstellbar glaube. Wir hatten einen Schulumweg genommen. Standen an einer Haltestelle, an der wir sonst nicht stehen. Neben der Bank, auf der ein kleiner […]... mehr auf einblogvonvielen.org
Vielleicht mach ichs zu groß, dachte ich und stieg die Treppen zur Praxis der Therapeutin hinauf. Was ich denke, was ich fühle. Was mit mir passiert. Leide ich überhaupt genug, um das hier zu rechtfertigen? Letzte Woche hatte ich so viel Mutkraft zusammengerafft. Hatte die Umfrage der Aufarbeitungskommission ausgedruckt und ihr gesagt: Wir haben ei... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
NakNak* geht es nicht sehr gut im Moment. Über die Weihnachtsferien hat sie Gewicht verloren und ist insgesamt ziemlich schlapp. Die Lymphknoten unter ihren Ohren sind seit inzwischen 4 Wochen geschwollen. Doch Fieber hat sie nicht. So eine Kombination ist immer kacke. Am Montag waren wir beim Tierarzt, der von einer Tierärztin vertreten wurde. Und... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
“Das Kind hat überlebt”, hatte die Therapeutin gesagt. Montag. In unserer Therapiestunde. Erst später kam das bei mir an. Also, so richtig. Und jetzt fällt mir immer mehr auf, wie selbstverständlich in mir ist, dass die Gewalterfahrungen der anderen in einem eigenen Leben, einer eigenen Zeit stattgefunden haben und irgendwie immer an dem Punkt der... mehr auf einblogvonvielen.org
Es ist mittags, halb 1, ich fühle mich nach halb 1 in der Nacht. ”Das Runterkommen fühlt sich genauso scheiße an, wie das Aufrechthalten”, denke ich und beschließe, dann jetzt doch zu bloggen. Obwohl ich weiß, wer das alles liest, obwohl ich weiß, dass jede_r darauf reagiert, obwohl es nichts mit ihnen zu tun hat. […]... mehr auf einblogvonvielen.org
Gespürt habe ich es schon am Mittwoch bei der Blutspende. Aber der übliche Huch-der-Arm-ist-voller-Narben-Sozialtanz hatte mich abgelenkt. Nun steige ich...... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.de
Im ersten Jahr, war es, als würde ich wie eine Fliege gegen die Fensterscheiben dotzen, ohne wissen, wieso überhaupt. Wieso ich so viel Energie aufbrachte, wo ich hinwollte, was ich erwartete. Erst einige Zeit später bemerkte ich überhaupt, dass ich das getan hatte. Wir lebten damals in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Es gab Schokoeier und [R... mehr auf einblogvonvielen.org
Wir haben ein Problem an dem Umgang mit Kindern. Das macht unsere Texte über Kinderinnens oft zu einer unflauschigen Angelegenheit. Zu Beginn schreibe ich hier über Außenkinder, um die Abgrenzung aber auch den Bezug zu Innenkindern (Kinderinnens) deutlich erkennbar vorzunehmen. Ziemlich stark ist in uns die Ablehnung von Kindern als “die Zukunft”. ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Ich hätte es lieber geübt. Den Ablauf geplant, im Kopf weitergeübt, mich so sehr in den Plan reingesteigert, dass er...... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.de
Ich trete in das Büro ein, kurz nach 12. Um 12 arbeitet sie eigentlich nicht mehr. Sie macht eine Ausnahme. Ich reiße meine Aufmerksamkeit von dem Umstand weg, dass schon wieder eine Ausnahme passiert. Und dann auch noch meinetwegen. Sie klatscht durch den Raum und prallt an allem ab, was sich seit dem letzten Termin […]... mehr auf einblogvonvielen.org
aus dem Tagebuch: 23.8.16 Die Zustände wechseln enorm, sind oft parallel, überlagert, irreführend. Fersenschmerzen seit zwei Jahren ununterbrochen. Da hilft auch kein dissen mehr, lassen sich nicht mehr ignorieren. Tiefe Sehnsucht nach einem genussvollen Spaziergang…nach so langer Zeit scheint dies der Traum aller Träume! Weiß nicht mehr was wander... mehr auf gewaltankindern.wordpress.com
“So ein kleines Zeltpäckchen hatten wir noch nie im Arm”, dachte ich und wappnete mich für den Weg nach Hause. Das nächste, was ich wirklich erinnere, ist ein Sanitäter, der mich anspricht. Ich bin nicht weit weg von zu Hause, bin bei mir, bin ganz da. Ich bin da und lebe. Ich könnte zurück auf… ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
„So ist das jetzt also. Wenn ich denke, dass nichts passieren wird, passiert was und ich bin allein. Damit und mit dem, was es mit mir macht. Aha.“ Und in mir drin klickt eins ins andere, als wäre das nie nie nie niemals anders gewesen. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Bin nicht mal wütend,… ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com
Der Druck steigt und mit ihm die Momente, in denen Widersprüche auffällig werden. Ich starte in die Woche mit einem Bein im Nervenzusammenbruch, weil mich die Strukturierung der Umzugsorganisation überfordert. Am Abend des gleichen Tages stehen 6 Kisten im Schlafzimmer, zwei im Büro, ein Ablaufplan für die gesamte Woche liegt auf meinem Tisch. Und ... mehr auf vieleineinemblog.wordpress.com