Tag weblog
Mein Zug ins schöne Düsseldorf hatte eine Stunde Verspätung. Da ich in diesem Semester in einem Gebäude unterrichte, das nicht auf dem Uni-Gelände ist, ich daher neue Wege lernen muss und ich diese Wege gerne einmal abgehe, bevor ich die erste Stunde gebe, erledigte ich genau das vorgestern. Für den eigentlich geplanten Museumsbesuch reichte die [&... mehr auf ankegroener.de
Gestern fand die zweite und letzte Sitzung des Sütterlinkurses statt, den ich im Stadtarchiv für schmales Geld belegt hatte. Tipp des Dozenten: Er unterrichtet auch an der Münchner Volkshochschule; dort dauert der Kurs etwas länger. Mir reichen aber, und damit hätte ich selbst gar nicht gerechnet, die zwei Sitzungen zu je 90 Minuten, die ich [̷... mehr auf ankegroener.de
Schreibtischtag, viel Orgazeug. — Aber: „Masterchef Australia“ hat wieder angefangen. Es gibt eine größtenteils neue Jury, und die Kandidat*innen sind so dermaßen erfreut ÜBER ALLES, dass ich ständig Angst hatte, sie würden hyperventilieren und einfach umfallen. — Ausgelesen: Maxie Wanders „Guten Morgen, du Schöne“. Lieblingsstelle: „Me... mehr auf ankegroener.de
Seit wir das 49-Euro-Ticket haben, sprechen F. und ich vage von „Da könnte man sich ja einfach mal am Wochenende in den Zug setzen, alles bis zu circa einer Stunde, irgendwo hinfahren, ein Museum angucken, was Nettes essen und dann wieder nach Hause“. Das haben wir natürlich bisher noch nie gemacht, aber gestern war endlich […]... mehr auf ankegroener.de
Das Konzert, das F. und ich am Freitagabend in der Isarphilharmonie genießen konnten, ist jetzt online. Enjoy. Ich habe die Aufführung gestern in der Ausstrahlung vom BR noch einmal angeschaut und die Untertitel vermisst. Falls Sie mitlesen wollen: hier lang. Außerdem freute ich mich über die vielen Blickwinkel, die ich im Saal natürlich nicht hatt... mehr auf ankegroener.de
Oder anders: Wir haben uns Schönbergs Gurre-Lieder in der Isarphilharmonie angeschaut. F. so: „So könnte Wagner klingen, wenn er einen Profi seine Texte hätte schreiben lassen. Aber dann wär’s ja kein Gesamtkunstwerk mehr.“ Ich so: „Da muss man drüber stehen. Wagala, weiala. Hojotoho.“ Ich musste nach dem Konzert erstmal durchatmen, bevor ich... mehr auf ankegroener.de
Mit dem Weinpodcast „Terroir und Adiletten“ hadere ich gerne, aber seit gestern ist eine schöne Folge online. Könnte natürlich auch daran liegen, dass es in dieser Folge ums Tantris geht. Gesprächspartner*innen von Sommelier Willi Schlögl und Musiker Curly sind Mit-Inhaberin des Hauses Sabine Eichbauer und Sommelier Julian Grunwald. Zur Entstehungs... mehr auf ankegroener.de
Ich blogge nicht mehr über die USA, ich habe nicht für jede brennende Müllhalde geistige Kapazitäten. Aber über einen der stets informativen Newsletter von Heather Cox Richardson aus der vorletzten Woche bin ich immer noch nicht hinweg. Richardson, die in Boston Geschichte lehrt, schreibt auf Substack „Letters from an American“ und kommentiert fast... mehr auf ankegroener.de
Das Stadtarchiv München bietet einmal (zweimal?) im Jahr einen zweiteiligen Sütterlin-Lesekurs an. Bisher habe ich die Anmeldefrist immer verschlafen, aber als der Kurs im letzten Newsletter auftauchte, notierte ich mir den Anmeldetag im Kalender und war morgens um 7 am Rechner, um mich einzutragen – und ich war nicht einmal die erste. Der Kurs war... mehr auf ankegroener.de
Gestern vor fünf Jahren brannte Notre Dame, ich bloggte, noch mitten in der Promotion, ziemlich verzweifelt darüber. Diese Verzweiflung wich dann relativ schnell einer gewissen Genervtheit, weil Twitter, Sie erinnern sich, es war ja nicht alles gut da, mal wieder den Bodensatz von Quatsch-Argumenten hervorspülte. In einem weiteren Blogeintrag schri... mehr auf ankegroener.de
Der Konzertabend am Samstag war recht lang, wir standen erst um kurz nach halb elf an der U-Bahn-Station und überlegten: Noch in die Bar Tantris, wie sich es gehört? Oder doch lieber nach Hause? Wir hatten beide ein winziges Hüngerchen und wussten, in der Bar gibt’s um diese Zeit nur noch Nüsse und Oliven. Nett, […]... mehr auf ankegroener.de
Wir waren mal wieder in der Isarphilharmonie. Immer wenn ich mit den richtig guten Klamotten unterwegs bin, werde ich bei Kindern nervös (hat das Mädchen hinter mir auf der Rolltreppe etwa ein Eis in der Hand?) und bei betrunkenen Herren (deutlich öfter in der Öffentlichkeit anzutreffen als betrunkene Damen. Ausnahme: Oktifest). Gestern stand im Bu... mehr auf ankegroener.de
Ich hatte mich am letzten Vormittag der Tagung für den heimischen Schreibtisch entschieden und verfolgte sie per Zoom, denn die DHL-App hatte mir freudig mitgepiepst, dass ein Paket für mich um 4.47 Uhr dafür vorbereitet werde, ins Transportfahrzeug verladen zu werden. Ich wusste auch, was für ein Paket das ist: mein Belegexemplar (oder gar Exempla... mehr auf ankegroener.de
Fast den ganzen Tag im ZI gewesen und einer Konferenz zugehört. Demnächst beginnt wieder meine Uni-Übung „Besser (akademisch) schreiben“, wo ich Studis mit Schreibgepflogenheiten aus dem Journalismus, der Wissenschaft und, immer die unterhaltsamste Stunde, aus der Werbung vertraut mache. Ich würde gerne eine weitere Übung anbieten: „Bessere Powerpo... mehr auf ankegroener.de
Den halben Tag im ZI bei einer Tagung verbracht, die mich heute noch ganztägig und morgen vormittag weiterhin beschäftigen wird. (Ihr könnt per Zoom folgen.) Ich trage nichts vor, höre mir aber aufmerksam an, was die Kolleg*innen zur Kunsthandlung Julius Böhler bzw. der Datenbank böhler:research zu sagen haben. (Bisher wird in der Datenbank noch vo... mehr auf ankegroener.de
Wer mal zum Stuttgarter Platz kommt, kann sie nicht übersehen: Unter der sehr breiten Brückenunterführung am Bahnhof Charlottenburg liegen sie, einer neben dem anderen: Mindestens ein Dutzend Matratzen, Zelte, viele Tüten – die ganze Habe [...]... mehr auf berlinstreet.de
Gestern verbloggt, dass ich vorgestern noch nicht den ganzen Tag barfuß rumlaufen konnte – gestern ging’s dann. Ich musste nicht vor die Tür, sondern blieb am eigenen Schreibtisch, und an dem saß ich barfuß. Das war schön. An zwei Baustellen gearbeitet, Orgakram erledigt, was halt so anfällt. Mittags das nächste neue Rezept vom Meal Plan [... mehr auf ankegroener.de
Nachtrag zum Samstag: Das war der erste Tag im Jahr, an dem ich meine Wäsche auf dem Balkon trocknen konnte. Für das ganztägige Barfußlaufen war es aber in der Wohnung noch zu kühl (das einzige, das ich am Sommer mag: barfußlaufen). Noch ein Nachtrag: Der Abend im Waltz fand fast komplett vor dem Waltz statt, […]... mehr auf ankegroener.de
Einen schönen Abend zu dritt im Waltz verbracht. Wir begannen mit Champagner, wie wir das halt so machen, und dann kam ein Rotwein auf dem Tisch, bei dem F. später dem Sommelier sagte, dass er sich über dessen glückliches Gesicht gefreut habe, als er am Korken gerochen hatte. Der Sommelier bedankte sich dann ernsthaft bei […]... mehr auf ankegroener.de
Den Band von Brigitte Reimanns Tagebüchern und Briefen aus der Zeit von 1947 bis 1972 durchgelesen, hier schon mal erwähnt. Empfehlung! Meine Ausgabe ist von 1984, wo viele der in den Texten angesprochenen Menschen vermutlich noch lebten; ich ahne, dass daher so gut wie alle Anreden fehlen, selbst bei Briefen, bei denen man sich daher […]... mehr auf ankegroener.de
Den Vormittag verbrachte ich im ZI und las über Dachau. In einem Bildband begann die Einleitung mit der Klage, dass der Ort heutzutage (das Buch war aus den 1990ern) eher mit dem KZ bzw. der Gedenkstätte in Verbindung gebracht werde anstatt mit der schönen Kunst. Nun ja. Doof für euch, müsst ihr jetzt aber durch. […]... mehr auf ankegroener.de
Lesetag am heimischen Schreibtisch. Unter anderem einen Aufsatz zum „unschuldigen Zuschauer“ in der NS-Zeit sowie einen zu Raubkunst und Restitution nach 1945. Beide Zitate sind wegen der besseren Lesbarkeit nicht eingerückt. — „Als die Entnazifizierung abklang und Verstöße, die geringere Strafen nach sich zogen, nicht mehr bestraft wurden, k... mehr auf ankegroener.de
Zwei Sterne: sehr gut Ein Stern: gut Kein Stern: immerhin durchgelesen Januar Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück ** Eine Mischung aus Roman, Essay und Dokumentation, die sich mit der eigenen, (hoffentlich) teilweise fiktiven Familiengeschichte auseinandersetzt, die sich von der NS-Zeit über die DDR bis in das neue, wiedervereinigte Deutschland zi... mehr auf ankegroener.de
Totaler Rumlungertag.... mehr auf ankegroener.de
Mich wie seit Wochen über die kleinen Holzeier gefreut, die schon zu meinen Kinderzeiten im elterlichen Haus hingen und seit ein paar Jahren bei mir sind. Eine Schale von Oma? Omi? mit Schokoeiern befüllt und dekorativ rumstehen lassen. Für ungefähr acht Stunden, dann war sie leergegessen. Morgens bei den Quasi-Schwiegereltern gefrühstückt und zwei... mehr auf ankegroener.de
Da ich in diesem Quartal schon zur Covid-Impfung bei meiner Hausärztin gewesen war, hatte ich am Donnerstag die brillante Idee, doch mal um ein Rezept für meine Dauermedikation zu bitten, das auf meine Krankenkassenkarte aufgespielt werden sollte (ist „aufgespielt“ das richtige Wort?), ohne dafür aus dem Haus gehen zu müssen. Meine Praxis hat sogar... mehr auf ankegroener.de
Zwei unerbittlich wachsende Zimmerpflanzen umgetopft in größere Töpfe, die ich am Donnerstag im Baumarkt erworben hatte. So lange es gewichtsmäßig im Rahmen bleibt, kann ich auch Baumarktbesuche ohne Auto machen, aber ich ahne, dass ich doch mal über Car Sharing nachdenken müsste, denn mein Balkon ist total nackt und braucht Grün. Wofür ich Erde br... mehr auf ankegroener.de
Ich lese gerade Brigitte Reimann: Die geliebte, die verfluchte Hoffnung. Tagebücher und Briefe 1947–1972, herausgegeben von Elisabeth Elten-Krause und Walter Lewerenz, 1983 erstmals im Verlag Neues Leben in der DDR erschienen, vor mir liegt die Lizenzausgabe „für die Bundesrepublik Deutschland, West-Berlin, Österreich und die Schweiz“. Ich stolpere... mehr auf ankegroener.de
Ich trag‘ den Staub von deinen Straßen An meinen Schuhen heute noch mit mir herum Ich hab‘ sie halt nie putzen lassen Nur aus Vergesslichkeit? Nun ja, vielleicht darum In tausend Liedern hat man dich [...]... mehr auf berlinstreet.de
Mein Publikationsverzeichnis aktualisiert. Im Oktober 2022 gab es ja eine schöne Tagung in Bamberg, auf der ich etwas zu Herrn Protzen erzählen konnte und vielen weiteren spannenden Vorträgen lauschte. Im üblichen Gletschertempo der Wissenschaft erscheint nun im April endlich das Buch dazu. — Ein Kilo Espressobohnen gekauft. Fenchel mit weiße... mehr auf ankegroener.de
Eigentlich wollte ich abends zu einem Vortrag ins NS-Dokuzentrum gehen. Also „wollte“ im Sinne von „müsste ich wohl“. Aber dann hatte F. die hervorragende Idee, um 17 Uhr im Tschecherl einzukehren, die kleine nette, neu eröffnete Schwester vom Ein-Sterne-Restaurant Sparkling Bistro, in dem wir schon viel zu lange nicht gewesen sind. Als wir uns dem... mehr auf ankegroener.de
Schreibtischtag im Home Office mit Omis Teekanne hinter mir. Habe nun für ein Projekt den Ordner „Finale Dokumente“. Und Gott lachte.... mehr auf ankegroener.de
Fast 40 Jahre lang haben wir uns nicht gesehen, hatten keinen Kontakt mehr zueinander. Deine Schläge, körperliche und psychische, haben mich sehr lange von Dir ferngehalten. Dann ein vorsichtiger Brief von Dir, ein unverbindliches Treffen, [...]... mehr auf berlinstreet.de
Noch kurz vor Schluss endlich die Ausstellung „Günter Fruhtrunk. Die Pariser Jahre (1954–1967)“ im Lenbachhaus gesehen. Sie läuft nur noch bis zum 7. April, schnell hin, lohnt sich. Mein Liebling war das hier: Günter Fruhtrunk: Weiße Positionen, 1957–59, 125 x 185 cm, Lorenzelli Arte, Mailand. Generell fand ich die 1950er Jahre einen winzigen Hauch... mehr auf ankegroener.de
Katerchen auskuriert mit einer ordentlichen Portion Nudeln mit Gemüse und Erdnuss-Soja-Sauce. Chili Crisp hilft auch immer. So halb nach diesem Rezept, nur mit Tofu statt Hack und noch einer Runde Spinat dazu. Ansonsten Fußball geguckt (Frauen WOBFCB, Herren FRAGER), am Handy rumgedaddelt, nichts gemacht. Ganz hervorragender Tag.... mehr auf ankegroener.de
Mit F. ein zweites Mal „Die Passagierin“ gesehen. Macht auch aus dem Rang keinen Spaß, hat uns aber erneut sehr gut gefallen und den Rest des Abends beschäftigt. Nach dem ersten Besuch wollten wir dringend irgendwo hin, wo es uns immer gut geht, also wurde es das charmante Waltz, wo wir sonst immer gut gelaunt […]... mehr auf ankegroener.de
Abends die Buchvorstellung von Norbert Frei angeschaut, auf die ich gestern hingewiesen habe. Ist leider nicht mehr als Video online; manchmal belässt das Fritz-Bauer-Institut Veranstaltungen auf YouTube. Falls das Video online geht, gerne nachschauen, das war eine spannende Stunde. Erschrocken festgestellt, dass die Rede zum 8. Mai 1985 von Weizsä... mehr auf ankegroener.de
Seit wenigen Tagen gibt es endlich auch von der schnuffigen Augustiner-Brauerei alkoholfreies Helles. Das konnte ich gestern bei einer Verabredung mit einer Ex-Kollegin aus dem Lenbachhaus gleich mal im Obacht antesten. Erster Eindruck: Das Etikett ist schon mal hübsch. Zweiter Eindruck: schmeckt und löscht den Durst. Das macht Apfelschorle allerdi... mehr auf ankegroener.de
Gestern lud das Jewish Chamber Orchestra in das Jüdische Gemeindezentrum am Jakobsplatz ein, es gab Musik von Fanny Hensel, ihrem Bruder Felix Mendelssohn und Gustav Mahler. Als Gast war die Sopranistin Chen Reiss zu hören, auch bei Mahlers 4. Sinfonie, worauf ich gar nicht vorbereitet war. Das Konzert begann mit einer kurzen Ansprache von Charlott... mehr auf ankegroener.de