Tag nur_f_r_mich
Bin wieder zurück gekehrt unter die Walnussbäume am Bornheimer Hang. Die Blätter liegen jetzt dichter auf dem Boden, und wenn ich über sie gehe, klingt es, als hätte jemand heimlich die Zeit auf leise gestellt. Kein Wind, nur das Rascheln der Schritte, ein Geräusch wie aus einer Erinnerung. Die Walnussbäume halten sich wacker, aber man […]... mehr auf claudiakilian.de
Wie kann ich leben, wenn um mich herum alles den Bach heruntergeht? Dazu fehlte mit monatelang die Antwort. Ich war fast davon überzeugt, dass es darauf gar keine Antwort für mich gibt. Zu empfindlich, dieses Mimosenseelchen mit dem mich das Schicksal augestattet hat. Aber so nach und nach lichtet sich die Panik und der Schrecken […]... mehr auf claudiakilian.de
Was wäre das Leben ohne Träume? Ich meine nicht die großen Träume, hinter denen wir hinterherrennen. Oder die, die unsere Leben verändern sollen. Ich meine die Träume in der Nacht, die uns unser Unterbewusstsein einflüstert. Sie lassen uns andere Welten erleben. Täuschen zukünftiges vor oder auch vergangenes. Ich mag es wenn im Traum Menschen mit [... mehr auf claudiakilian.de
„Wir werden uns finden, wenn wir Schwestern geblieben sind.“ Lyrik. So kantig. So nah dran.... mehr auf claudiakilian.de
„Ich ertrage das Gewicht der Welt, aber manchmal schwankt meine Seele unter der Last.“ Clarice Lispector Aber ich bleibe ein empfindsames Pflänzchen mit einer Knötchenflechte im Mund.... mehr auf claudiakilian.de
Ein Jahr der Trauer und des Suchens Am Sonntag jährt sich der Todestag meiner Mutter. Ein Datum, das wie ein Schatten über mir schwebt, ein Anlass, um noch einmal genauer hinzuschauen auf das Trauerjahr, das mir so unerwartet – im wahrsten Sinne des Wortes – den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Über zehn Jahre […]... mehr auf claudiakilian.de
kein Startschussam Anfangkeine Flaggeauf dem Höhepunktund schon garkein Zieleinlauf es nennt sich Lebenund die Zeichenmusst du suchen... mehr auf claudiakilian.de
„Das Wasser des Sees ist niemals süß“ von Giulia Caminito. Wieder habe ich vergessen, von wem die Empfehlung für diese Autorin stammt. So oder so: es ist ein großartiges Buch. Mir fehlt gerade die Zeit, genauer auszuführen, was mich so fasziniert hat. Aber ich möchte auch nicht, das das Lesen dieses Buches untergeht in meinem […]... mehr auf claudiakilian.de
Es tut mir leid, dass ich mit der Sammelmappe so nachlässig umgehe. Vorallem dann, wenn ich auf liebe Kommentare nicht rechtzeitig antworte. Menschen verdienen Aufmerksamkeit. Menschen, die mir Zeit widmen verdienen besonders meine Aufmerksamkeit. Aber hier in der Sammelmappe ist mein Verhältnis zu Aufmerksamkeit sehr gespalten. Oft möchte ich mein... mehr auf claudiakilian.de
Im Zentrum von Donatella Di Pietrantonios Roman „Die zerbrechliche Zeit“, übersetzt von Maja Pflug, entfaltet sich ein eindringliches Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung, die von einer fragilen Dynamik geprägt ist. Die Tochter, die ihr Studium abgebrochen hat, kehrt in das kleine Dorf in den Abruzzen zurück, ein Ort, der nicht nur ihre Kindheit,... mehr auf claudiakilian.de
Rot wie das ungestüme Herz, das sich ganz dem Leben hingibt. Im Bethmannpark löst sich die wilde Blumenpracht langsam auf. Die Farben leuchten immer noch intensiv, aber die Hitze und vorher der Regen, lassen die Beete zerfleddern und jetzt, jetzt hängt alles, die Blumen, die Blätter, die Stängel, die sich biegen, als wollten sie sich […]... mehr auf claudiakilian.de
An meinem Geburtstag habe ich mir selbst einen lang gehegten Wunsch erfüllt und eine Theateraufführung auf der Felsenbühne Rathen besucht. Dort möchte ich schon einmal hin, seit ich weiß, dass es dieses Freilichttheater im Herzen der Sächsischen ... mehr auf koeniginnenreich.blogspot.com
Als meine Schulfreundin Jana und ich feststellten, dass wir zur gleichen Zeit kinderfreie Ferientage haben würden, war der Plan schnell klar: Zum ersten Mal besuche ich sie allein in Berlin! Deshalb stammen meine zwölf Bilder vom 12. August auch aus der Hauptstadt:... mehr auf koeniginnenreich.blogspot.com
Eine wunderbare Sommergeburtstagswoche liegt hinter mir. Sie begann mit einem Familienausflug in die Fotoabteilung eines großes Elektronikmarktes, wo ich mir mein Geschenk aussuchen durfte.Das war das erste Foto, das ich damit geschossen habe:... mehr auf koeniginnenreich.blogspot.com
Letzten Sommer hatte ich mir ein schönes maritimes Top genäht. Der Rock dazu - bereits beim Märznähbloggertreffen 2014 begonnen - war auch über ein Jahr lang fast fertig. Aber eben nur fast. Erst jetzt bin ich dazu gekom... mehr auf koeniginnenreich.blogspot.com
das Herz klopft sich durch die Magengrube pocht und poltert erstickt zum Schein die Kehle um danach höhnisch durch den Bauch zu kullern... mehr auf claudiakilian.de
... ganz für mich allein! Sowas nähe ich ja nur alle Jubeljahre mal! Aber nachdem die Hürden Nähmaschinenreparatur (1 x 3 Monate, 1 x 2 Wochen), sieben Meter Schrägband und Zeit zum Nähen allesamt genommen waren, konnte ich loslegen und mir endlich, endlich mein Frühlingsröckchen nach Sophies verheißungsvollem Wick... mehr auf koeniginnenreich.blogspot.com
Die Nähe hat sich als Irrtum herausgestellt Leider mit dem falschen Maßstab vermessen Keine Freude für die geschundene Seele So fern, so weit Im Traum dann doch Zum Greifen nah.... mehr auf claudiakilian.de
Sitzungstag. Da sind viele Dokumente zu unterschreiben. Jedes Mal setze ich zum Datum an und denke: der 8. Mai. Der 8. Mai. Der Tag des langersehnten Ende des zweiten Weltkriegs. Der Untergang des faschistischen Reiches der Größenwahnsinnigen. Geschichte wiederholt sich, heißt es manchmal. Sie wiederholt sich und bleibt trotzdem nicht gleich. Es is... mehr auf claudiakilian.de
„Ein rotes Blattvon einem Ahornaufgehobenim Vorübergehen –die kleine Münzedes Herbstes.“ von Hilde Domin... mehr auf claudiakilian.de
Ein Tag der bis oben hin vollgestopft war mit Kleinkram. Das ist zu tun und dies ist zu tun. Und noch was und nichts geht von der Hand. Die Strümpfe rutschen in die Schuhe, der Regenschirm verliert seinen Griff. Die S-Bahn steht und fährt nicht weiter, die U-Bahn fällt aus. Der Ausweis für die Bücher […]... mehr auf claudiakilian.de
Ungefähr die Hälfte habe ich jetzt gelesen vom Briefwechsel zwischen Astrid Lindgren und Louise Hartung. Sollte ich mein Empfinden dazu ganz kurz zusammenfassen, dann fällt mir kaum etwas originelleres ein als: Louise, Louise, Louise! Die Briefe der Astrid L. verblassen geradezu neben denen von Louise. Die von Louise sind so ziemlich das Beste, was... mehr auf claudiakilian.de
Ich fühle meine Kraft täglich schwinden. Die körperliche. Die geistige Kraft. Die psychische Kraft. Auch die. Alle Energie verschwindet in einem schwarzen Loch, das sich Alltag nennt. So richtig kann ich nichts anfangen mit den Mythen, die sich um das zeitgenössische junge Alter ranken. Du bist so alt wie du bist. Das ist meine Wahrheit. […]... mehr auf claudiakilian.de
Aus dem gefährlichen Abgrund der alten Tagebuchaufzeichnungen: Zusammensein – es ist ein schönes Gefühl, wenn man es durchgehend spürt; dieses Zusammensein. Nichts kann uns trennen. Nichts auseinanderreißen. Eine Einheit bilden. Dieses große Bedürfnis ein Teil vom Ganzen zu sein. Ein abgeschlossenes Ganzes zu sein. Und das Gefühl nicht allein... mehr auf claudiakilian.de
Manchmal wünschte ich mir, ich könnte einfach meine Sachen packen und ins Land der Dünnhäutigen, Sanftmütigen und Mimosen ziehen. Mir ist das Klima zu rauh geworden und die Evolution hat es versäumt mir einen giftigen Stachel mitzugeben. Ich wünschte, ich könnte meine Sachen packen und mir einen Pass besorgen für das Land „Soziale Demokratis... mehr auf claudiakilian.de
meine Liebe mein kostbarstes Gut mein Herz ist nie verschlossen nur in sich gekehrt... mehr auf claudiakilian.de