Tag frisch_geerntet
„Guten Morgen“, sagt die Frau, die an einem großen Tisch sitzt. Es ist viel Platz um sie herum, und ich zögere kurz, bevor ich mich ihr gegenüber setze. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Die Frau wirkt nicht experimentierfreudig. Sie trägt … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
In der Küche meiner Kindheit lag ein Wachstuch über der normalen Tagesdecke, weiß mit blauen Blumen war eines davon. Es wurde vor dem Essen aufgelegt und nach dem Essen feucht abgewischt und wieder abgenommen. Es war praktisch, denn alle Flecken … Weiterlesen ͛... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
leuchten
Unsicherheiten lächelnd aussitzen
ein Schreibheft mit flachem Rücken
fröhliche Originalität
Farbe! Rot! Grün! Gelb!
neue Wörter erfinden
sanft mit dem Füller übers Papier gleiten wie ein Seitensurfer
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wie angenehm sich der Märzwind heute anfühlt
dass meine geschlossenen Augenlider mit Sonne im Hintergrund orange-rot-violett aussehen
ob der Bauwagen in der Obstbaumwiese wohl bewohnt ist
der unangenehme Termin ist vorbei
endlich andere Schuhe anstatt der Winterstiefel
die Krähen... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
draussen warmes Dunkelsanft verbergende Nachtfeuchter Wind zupft am Haardrinnen grelles Lichtschneidend helle Stichedringen in den Kopfkein Platz für Morgenstimmungtrockene Luft umfasstuns WiderstrebendeMorgenroutine im IC... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Mit langen Schritten lief sie den Pfad am Waldrand entlang, hielt sich im Schatten der Kiefern und sah in den übertrieben blauen Himmel hinauf. Eine Dichterlesung! Was hatte sie sich dabei gedacht? Lyrik war noch nie ihr Ding gewesen, sie … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Heute könnte der Tag der Südfrüchte werden. Speziell ein Tag der Orangen. Fast als erstes heute morgen habe ich eine Orange geschält und ihr Duft hat die Küche geflutet. Als ich den Joghurt über die Orangenstücke gegeben habe, hat er … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Für den Dirigenten ich bin erforscht von dirim Voraus erkanntmeine Wege sind deine wenn ich fliehe ans Ende des Meereshält deine Hand meine sinkt Dunkelheit in michlässt du sie leuchtenwie den Morgen ich bin wunderbar verwobenmit dirlass mich klingenin dir... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
die Erdbeermarmelade ist alle
es gibt Kiwi im Joghurt
ich erinnere mich an den letzten Traum vorm Aufwachen
keine Ukraine-Nachrichten im Radio
die ‚Hilfe es ist viel zuviel zu tun Panik‘ ist weg
da stehen plötzlich Krokusse im Vorgarten
ich nehme sehr hell... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
ich will etwases ist kurz vor mirdie Fingerspitzen fassen esfastaber nicht ganzes flattert vogelfederartigdie Luft wirbeltich schließe die Augentaste vorsichtig nach vorngreife ins Leeredie Handinnenflächen prickelnahnen die WeichheitWärmekurz vor mirnur eine Fingerspitzenlängeentfernt... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Xavier Rudd (Follow the sun)
sieben Graugänse auf frostigen Feldern
wie die Sonne von links auf meine Wange scheint
in der Ferne ein Windrad als Hoffnungsträger
sehr heißer Tee
jede Menge Kälber auf einer Weide
wartende Spargelfelder
überfrorene Wassergräb... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Wenn man erstmal anfängt, kann man nicht mehr aufhören. Das ist ein Satz, den ich nur im Zusammenhang mit Schokolade unterstreichen kann, ich kann sehr gut aufhören, wirklich, das ist eine meiner Stärken. Oder Schwächen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel … Weiterl... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Ich mag Bastelprojekte. Allerdings darf sich nichts endlos wiederholen, das ist entnervend und ich gebe meist schon nach dem dritten Basteldings auf. Wenn ich überhaupt drei erreiche. Ehrlich gesagt werfe ich die Flinte meist schon nach dem Prototyp ins Korn. … Weiterlese... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
der ferne Frühlingduftet nach Kinderlachenstreut Waldmeisterkichern ins Graudie Hoffnung lachtschubst Tannenbäume vom Balkonlässt Lichterketten zurückwie verlorenes Lamettain frisierten VorgartenbäumenÜberbrückungshilfen im Dunkelkleine Leuchtfeuerwegweiserfür den Frühlingden verschlafenen Jungenewig grün hinter den Ohrenimmer zu spät... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Ein Gärtner zupft Unkraut aus dem Schottersteingarten und die Morgenluft riecht nach Katzenfutter. Die Fabrik arbeitet. Ein paar Krähen krächzen, während die alte Abfertigungshalle sich rosa färbt und geheimnisvoll verheißungsvoll aussieht im Morgendunst. Nebenan rattert ein endloser Güterzug über die … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Du siehst michhinter den Wortwäldernin der Stille wachsen Du siehstmeine Unebenheitenunter dem Alltagrollst ihn auf wie alte Auslegeware Du siehstin den Pupillenmeine Daunenfederträumebirgst sie zärtlich Du siehst michauf der göttlichen Karte des Rumtreiberserwartest micham Ausgang des Labyrinths... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Als Kind wollte ich abends nicht schlafen gehen. Die wachen Stunden waren so kostbar! Das Lesen am Abend war kostbar. Solange ich nicht eingeschlafen war, war der Tag nicht vorüber und der neue Tag konnte nicht kommen. Der neue Tag … Weiterlesen →... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Nervenenden flackern ziellosdas Hirn buchstabenleertagesmüde Augen schließen die Lädenhängen Schilder aus:wir haben geschlossenPausengeflüster zischt über die Gleisedraußen wischen LichtfensterLebensspuren ins Dunkel... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Ich teste hier gerade ein bisschen herum, man muss ja auf dem aktuellen Stand der Technik bleiben. 😁 Obwohl… is ja nicht so meins, mit Storys und so. Trotzdem, spannend ist es schon.... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
eisigklarspiegeln sich scharfe Kantenspitze Eckenim Gegenüberdie Pupille zuckt geweitetwendet sich fröstelnd ab als ob nichts wärezerre ich meine Waffenim Gehenwie eine Nagelschleppeklirrend hinter mir her... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Dein Schweinehund liegt dir gegenüber, er auf der einen Seite des Sofas, du auf der anderen. Er röchelt dramatisch und legt einen Arm über die Augen, dann richtet er sich mühsam auf und fängt an zu husten, als ob es … Weiterlesen →... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Kleine Krokodilzähnewachsen aus dem Stolzden ich vor mir her trage.Würden sie mir wehtunwenn ich ihn fallenließe?... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
mein Mut ist ein windiger Burscheer kommt und gehtwie es ihm passtbläht sich aufein schillernder Luftballonin stürmischen Zeitenverankert an dünner Schnurin meiner Handsehe ich überraschtdie Schere... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Mai der Schöne Grün dehnt sich Bäume explodieren Fliederwolken rauschen verlassene Innenräume alle Türen offen verschwunden die gläsernen Trennwände wir suchen Liegestühle seufzen leise farbbetrunken duftberauscht... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Und die Ergebnisse sind: Sehr schöne Aprilgedichte! Neulich überkam es mich spontan und ich habe zwei Freundinnen gezwungen gefragt, ob sie nicht Lust hätten, zusammen mit mir etwas zu schreiben. Nachdem sie mir erst seltsame Blicke zugeworfen haben, waren sie … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Universelle Sprache im Schwimmbad, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe: „BrrrrrrrwhfffschlotterschlotterbrrrrrrrKALT!brrrrr…“ (wenn trockene Haut auf das kalte Wasser des Schwimmbeckens trifft) Passt immer! 🙂... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Ich mag Romane, die in den Südstaaten der USA spielen. Also bin ich prädestiniert für Mary Kay Andrews, deren Romane soweit ich weiß alle in den Südstaaten spielen. Es gibt sehr gute, gute und weniger gute Bücher von ihr, und … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Neulich habe ich einen Ausflug in eine andere Zeit gemacht. Zusammen mit Freunden war ich bei einem Rudelsingen in einem Dorf hier in der Nachbarschaft. Das Dorf hat ein paar hübsche Lädchen, einen Edeka, eine Ampel und das alte Gasthaus, … Weiterlesen →... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Ich mag die Bücher von Ursula Poznanski. Immer gut geschrieben, spannend, dicht dran an der Geschichte, ohne die Charaktere der Darsteller zu vernachlässigen. Dieses Mal geht es bei den beiden Ermittlern Beatrice Kaspary und Florin Wenninger um zwei Tote in … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
zartes Glucksen in der Regenrinne Gummistiefel mit Blumenmuster sind unterwegs meine Topfpflanzen nehmen ein erfrischendes Bad auf dem Balkon der Bürgersteig verliert seine Krähenmarkierungen und glänzt frisch poliert anregender Regenduft in der frisch gewaschenen Wäsche keine zwingenden Spaziergangsnotwendigkeiten in Sicht … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Glück ist: Zeit haben und sich nicht langweilen Schokolade zur rechten Zeit Gäste einladen und Zusagen bekommen Kindern zusehen und Zukunft riechen am Straßenrand halten und nachdenken Wörter erfinden und in die Welt entlassen Herausforderungen annehmen und den ersten Schritt … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Der alte Gärtner kratzte weiter mit seinem Rechen hart über den trockenen Boden. Der Junge folgte ihm stumm. „Merk´s dir: Wenn du mit deiner Arbeit hier angelangt bist, ist noch keine Zeit für´s Nichtstun. Das Unkraut am Zaun wird entfernt, … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
die Suppe köchelt würzige Düftedrumherumfast drinwirdicht an dichtvertieft in wichtige Gesprächeüber Zwiebelnund die richtige Garzeit von roten Bohnenoh Zukunftssuppen!das Virus wird uns nicht stoppenwir werden euch kochenTopf für Topffür Topf... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
die Vögel hören den Wind sehen und hören es ist fast egal, was ich anhabe die Sonne zu schätzen wissen nasse Socken im Baum trocknen lassen morgens Brötchen für alle holen als Erste aufwachen als Erste aufstehen Regentropfen auf dem … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Dieses Buch war ein Experiment. Und das nicht nur, weil es so im Vorwort steht, sondern weil ich es eigentlich nicht mag, in Bücher zu schreiben. Zeichnen, ja, unterstreichen meinetwegen auch, aber selber etwas in ein bereits fertiges Buch schreiben? … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Wenn man den Verlust des Sommersüberwunden hatist der Herbst mit seinem fließenden Golddie schönste aller Jahreszeiten... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Sensationell. Grandios. Ein perfektes Buch. Ich hatte schon kaum noch daran geglaubt, dass es das überhaupt noch gibt, und dann bekam ich das hier in die Finger. Wer Fantasygeschichten liebt, muss dieses Buch einfach lesen, da gibt´s überhaupt kein Wenn … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Vielen Dank an Anja, Claudia und Simone für das gemeinsame neugierige Suchen nach Dingen, die man zum Neugierigsein braucht! 🙂 (für eine kleine Give-Away-Gottesdienstaktion, laminiert und als Rubbelbild gestaltet)... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Wach! Ich bin wach! Und schlafe nicht wieder ein! Frühmorgendliches Retten einer Motte mittels Glas und Papier. Es wird hell. Selbst die Zeit ist heute hell. Ein Frühstücksei völlig außer der Reihe. Nachhallende Freude über eine vorabendliche Entscheidung. Zwei Zwetschgen … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com