Tag honigworte
die Suppe köchelt würzige Düftedrumherumfast drinwirdicht an dichtvertieft in wichtige Gesprächeüber Zwiebelnund die richtige Garzeit von roten Bohnenoh Zukunftssuppen!das Virus wird uns nicht stoppenwir werden euch kochenTopf für Topffür Topf... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
im Radiogottesdienst singt ein schiefer Chordie Balkontür steht offendie Luft ist lebendig und voller Knospenniemand wird heute verratenein Kind sagt: Lass uns spielen!und wir überlegen... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
„Du bist mein Heizstrahler“, seufzte der Schnee ergeben und schmolz dahin.... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Wenn man den Verlust des Sommersüberwunden hatist der Herbst mit seinem fließenden Golddie schönste aller Jahreszeiten... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Retro-Frühling wir flanieren wie vor hundert Jahrenalle Flüsse gehören unsLerchengesang, tatsächlichwir hören hinneuerdings bewanderschuht gerucksacktfärben wir die Handyfotossepiabraunfür später... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
nachts leises Lachen am offenen Fenster Mottengeflatter nach und nach ergeben sich die Nachtlichter fallen in die schwebende Dunkelheit der Tag schläft Schattenblumen rahmen den Himmel strecken sich zu fernen Lichtern schweigen unter Satelliten Sterne weiten sich im Schwarz kathedralengroß … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Zuhause ich stelle mir vor17 Schafe auf einem Felsen im Meerwindzerzaustsalzige Kräuter zum Frühstückeng an engunter Sternen das Abendbrotihre Wolle weich und leichtgrün gefärbtvon schnellen Händen verstricktliegt warmauf meinen Beinen... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
auf dem Küchentischsteht eine weiße Kerzesie ist nicht großbrennt mit kleiner Flammewie sie es will nichts ändert etwas daran aber wenn es dunkel wird wächst sie über sich hinaus wird zum Mittelpunkt der Welt brennt tröstlich weich ein Loch in … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
wenn man mich fragtwo ich dich findehabe ich keine Antwortaber die Stille einer Sternennachtklingt in deinem Schweigenwie Musik... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Das Leben ist Viel. Das meine ich so. Es ist Viel. Umfangreich. Ausufernd. Ein riesiges Wirrwarr. Zuviele Möglichkeiten. Entscheide ich mich für etwas, entscheide ich mich immer auch gegen etwas. Es gibt keine Wege ohne Gabelungen und es gibt überraschend … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Es ist November und es regnet, das Leben ist eine Seltsamkeit, aber der Advent kommt. Glitzer und Schokomänner kümmern ihn nicht, 40% Herzleistung halten ihn nicht auf.Er kommt einfach, als Ahnung, als Verdacht, wie eine glühende Orange im Novembernass, als … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
37 Krähennestermittig im Waldim Rauschen und Wehenherbe Heimeknarrend im Winddrinnen Prinzenund Prinzessinnengeblendet von Schauern und Lichtdas Volk ruftfliegt auf wie einsfragt nach Zukunftim tiefen Walddannein Späher schreitvom Paradiesmit stählernen Schlangengebunden an ewiggleiche PfadeKörben voll Mannatäglich neu befülltgenug für alleein frag... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
als die Große Lastvon meinen Schultern gleitetkann mein Körper es nicht fassener geht noch eine ganze Weile langgebückt weiter erst als es in mirimmer heller und heller wirdrichtet er sich aufWirbel um Wirbelbis mein Kopfwieder gerade auf den Schultern sitzt … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Sehnsucht riecht nach Rasensprengerund einem Garten, um den sich jemand kümmert.Sehnsucht riecht nach trägen Sommerabenden.Sehnsucht riecht nach Abendbrot und Lesen vor dem Schlafengehen.Sehnsucht riecht verlässlich und sicher.Sehnsucht riecht nach Kindsein.... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
ich sitze auf der Bank am Flußmit meinen wurzeligen Eisenfüßender Fluß fliesst still und schnelltreibt Enten vor sich hermeine schweren Eisenfüßeverschmelzen mit den Uferntreiben Wurzeln durch die SteineWind kämmt Wellen in mein Herbsthaares schwingt sacht im Wasserrhythmusnichts außer dem gleitenden … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
die Wiesenzwischen den bekannten Wegensind unerforschtes Landwir starten unsere Expedition dort... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Der Herr streut seine Worte wie die ersten Lichtstrahlen am Morgen schenkt uns Gegenwart birgt uns mit seinen Worten wie unter einem Blätterdach im Regen. Er erhellt unsere Wünsche mit seinen Blicken. Wenn wir stolpern und fallen tief hinab spannt … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Macht hoch die Tür, die Tor macht weitöffnet Fenster und Meinungenprüft eure Überzeugungenbringt Licht in die hintersten Winkelfreuet euch über eure wilden Eckenlasst Herrlichkeit dort wohnenkämmt das Haar und putzt die Schuh‘ frohlocket laut:Es kommt der Herr der Herrlichkeiter ist … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
„Lass das Jahr ziehen!“ wie soll das gehen ich trage es in mir ein neuer Jahresring aus zartbitteren Gedanken Sommerpoesie wortlosen Abschieden nervöser Verantwortung alten Freundschaften die schon selber Jahresringe haben keines meiner Jahre lasse ich ziehen ich wachse mit … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Töne steigen auf im Kerzenlicht verweben sich formen goldene Wolken fließen umeinander schweben hoch um herabzusinken spielen mit den Säulen werfen sich elegant von Wand zu Wand bis alles hell und klar ist Licht im warmen Dunkel Honigtöne flüstern wo … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
auf dem Weg die Begeisterung verloren tieftraurig umgekehrt fand sie am Wegrand zwischen einem Haufen leuchtender Worte... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Zu Beginn: Stille Worte steigen auf ballen sich zur Wolke wirbeln herum verändern die Muster ziehen sich an wachsen Gewitterworte drohen dehnen sich aus ohrenbetäubend die Wolke bebt explodiert Buchstaben sinken zu Boden lösen sich auf am Ende: Stille hoch … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Sommerpause ich möchte an Blumen schnuppern den Bienen zusehen zwanzig Bücher lesen mit Freunden ein Glas Wein trinken über Belangloses plaudern tief und traumlos in Hängematten schlafen Hühner füttern ihre nestwarmen Eier sammeln gedankenlos in blauen Himmel schauen ich möchte … W... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Sonntagswörter I Seelenpfefferminz Nougatgedanken Häärchentaumel Traumschatten Himmelsspiel ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
mehr! so wellig so spritzig so silbrig so Meer! so fischig so algig so muschlig so Meer! so dämmrig so salzig so kühl so Meer! so zischend so riesig unendlich so Meer. mehr! Der Dienstag dichtet! 🙂 Katha kritzelt hat diese Aktion ins … Weiterlesen →... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
ich sehne mich nach Flügeln Wohlgeruch Milch und Honig Sternenglanz Gelächter mit beiden Füßen stehe ich auf grünem Gras es ist feucht will ich zuviel? Der Dienstag dichtet! 🙂 Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Der Tag des verrückten Hutmachers Gestern, am Tag des verrückten Hutmachers,werde ich Teemilch essenund eine Brotbutter trinken,spielend nicht zur Arbeit gehen,mit weißer Tinte auf weißem Papier schreiben,alle Hutgeschichten durch den Schornstein jagen,mein Teekannenleben wird leere Tassen sprengen,jeder wird niemals den … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Dezembergrau nach Tagen des Sturmssanfte Regenruhekühles Dezembergrauverlangt nicht mehrals Anwesenheitalte Sätzewie Haltegriffe in der Straßenbahnwarm leuchtendim Grau Der Dienstag dichtet! Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram, Muti... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Licht der Januar wird älterlangsam kehrt das Licht zurückbemalt die morgendlichen Wegerüttelt Spatzen aus schlafenden Zweigenzündet uns annährt kleine Flammen in unswir wärmen uns fröstelnd die Seelenam Abendwenn das Licht gehtflüstert der Kerzenscheinvon morgenund demwas sein wird... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Ich bin dankbar für den Kaffee am Morgen für die Sonne, die den Herbstnebel auflöst für eine helfende Hand, oder auch zwei für Bücher und Geschichten, in die man abtaucht und die Zeit vergisst für einen Plan der funktioniert für … Weiterlesen →... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
zweckfrei tue etwas einzige Regel: verwende es nicht zeige es nicht besprich es nicht verschenk es nicht lächle nicht geheimnisvoll schweige nicht vielsagend tue es nur für dich zweckfrei sinnfrei und dann: freu dich... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
(aus gegebenem Anlass) Reisefieber, das: dreht dich kichernd ein Dutzend Mal im Kreis, bis du nicht mehr stehen kannst schmeckt nach einem halben Liter Zitronensprudel auf ex (gut gekühlt) setzt dich unter Druck wie einen Sektkorken nach kräftigem Schütteln sprüht … Weiterlesen... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Jede Zeit ist begrenzt, die Ewigkeit schimmert unbarmherzig am Rand aller Stunden. Jedoch: Tage voller Schokoladengedanken schippern fröhlich übers Zeitmeer.... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
die neugierigen Gesichter mit den feuchten Mäulern das Gras der zarte Kuhfladenduft (wirklich!) die Kakao-Versprechungen die Grasbüschel, die die Kühe verschmähen (sie sind nämlich Feinschmecker) den ausgetretenen Pfad zum See das leise, unheilverkündende „Tick-Tick“ des Elektrozauns und der latente Nervenkitzel … ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Anleitung für Alltags-Knusper Man nehme:1 Handvoll Morgenknurrigkeit2 Eßlöffel Eisluftfragendes Vogelgezirp nach Belieben1 Teelöffel „ich-habe-einen-Brief-bekommen“ Freude1 Prise Winkelgassengedankenzuletzt streue man großzügig Gedichtbrocken ein (die kantigen!)rühre kräftig und röste mit Sorgfalt. Vielseitig anwendbar.Vorsichtig dosier... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
jeden Tagzur MittagsstundeatmenBlaubeerenden Himmel eintief purpurblauglänzendspiegeln siesich:Blaubeerhimmel Unglaublich! Ich habe kein Blaubeerbild! Aprikosen, Tomaten, Stachelbeeren, Erdbeeren, Pommes mit Bärlauchsauce, alles da, aber kein einziges Blaubeerbild. Tja. Da ich kein anderes will, müsst ihr heute ohne Beitragsbild auskommen, aber daf... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com
Gottes „Ich bin“ für Diebe Ich bin das große Ding, das du drehen möchtest.Ich bin das Niesen, das du unterdrücken musst.Ich bin der Entschluß am Ende deines Plans.Ich bin die Nacht, die deinen großen Tag bereitet.Ich bin die Dusche, die … Weiterlesen ... mehr auf stachelbeermond.wordpress.com