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Tag fotografie_und_poesie

Gleich ganz da 17.04.2025 20:36:36

fotografie und poesie photography foto franziska hauser garten
Durch eine Flügeltür betrete ich die zugewachsene Terrasse und gehe in den Garten. Es sieht aus, als wäre nichts eingerichtet oder angelegt worden. Es gibt weder Zäune noch Hecken, und der Eindruck von nachlässiger Wildheit kommt mir vor wie hohe Gartenkunst. Fast fühle ich mich zu sehr willkommen, es fehlt ein Kennenlernen, ich bin gleich […... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Verwirrend melodiös 30.03.2025 17:43:23

gedichte christian morgenstern frühling foto photography frã¼hling fotografie und poesie
Ein Vierviertelschwein und eine Auftakteuletrafen sich im Schatten einer Säule,die im Geiste ihres Schöpfers stand.Und zum Spiel der Fiedelbogenpflanzereichten sich die zwei zum TanzeFuß und Hand.Und auf seinen dreien rosa Beinenhüpfte das Vierviertelschwein graziös,und die Auftakteul‘ auf ihrem einenwiegte rhythmisch ihr Gekrös.Und der Schat... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Sehnsucht nach Zufall 01.03.2025 16:37:42

joachim ringelnatz fotografie und poesie photography sehnsucht foto gedichte
Es gibt freiwilliges Allein, Das doch ein wenig innen blutet.Verfrühter Gast in einer Schenke sein,Wo uns derzeit kein Freund vermutet – – Und käme plötzlich doch der Freund herein,Den gleiche Abenteuer-Wehmut lenkt,Dann wird es schön! Dann steigt aus schlaffen TräumenEin gegenseitig stärkendes SichbäumenUnd spricht, was in ihm rauh und... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Zur Melodie der Dinge 01.01.2023 00:00:00

photography rainer maria rilke fotografie und poesie jahreswechsel gedichte foto
Ganz am Anfang sind wir, siehst du. Wie vor allem. Mit tausend und einem Traum hinter uns und ohne Tat. Ich kann mir kein seligeres Wissen denken, als dieses eine: dass man ein Beginner werden muss. Einer, der das erste Wort schreibt hinter einen jahrhundertelangen Gedankenstrich. Rainer Maria Rilke: Notizen zur Melodie der Dinge... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Synchronfliegen 29.01.2018 06:00:07

photography fliegen fotografie und poesie joachim ringelnatz m.c. escher gedichte foto
Wir haben zu großen Respekt vor dem, / Was menschlich über uns himmelt. / Wir sind zu feig oder sind zu bequem, / Zu schauen, was unter uns wimmelt. Wir trauen zu wenig dem Nebenuns. / Wir träumen zu wenig im Wachen. / Und könnten so leicht das Leben uns / Einander leichter machen. Wir […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Winter(t)räume 2 11.02.2018 15:02:42

foto photography winter fotografie und poesie
Zart kost die Sonne / den frostigen Steg. / Im Holz klopft ein Specht.... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Meditation mit Hund 21.02.2018 06:00:09

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Immer wieder, wenn wir sinnen, stürzt die Welt in wilde Stücke; immer wieder, still von innen, fügen wir die schöne Brücke. Richard Dehmel Impressionen von der Seebrücke in Glücksburg an einem stillen Winterabend... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Zwiesprache mit der Seele 30.03.2024 12:49:52

gedichte christian morgenstern foto photography sylt fotografie und poesie reiseschnipsel meer
Wie ist dir nun,meine Seele?Von allen Märktendes Lebens fern,darfst du nun ganzdein selbst genießen. Keine Fragevon Menschenlippenfordert Antwort.Keine Redenoch Gegenredemacht dich gemein.Nur mit Himmel und Erdehältst dueinsame Zwiesprach.Und am liebstenbefreist dudein stilles Glück,dein stilles Wehin wortlosen Liedern. Wie ist dir nun,meine Seele?... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Das Sanfte und das Gute 27.03.2024 18:47:34

gedichte foto gottfried benn photography fotografie und poesie
Ich habe Menschen getroffen, die,wenn man sie nach ihrem Namen fragte,schüchtern – als ob sie gar nicht beanspruchen könnten,auch noch eine Benennung zu haben −„Fräulein Christian“ antworteten und dann:„wie der Vorname“, sie wollten einem die Erfassung erleichtern,kein schwieriger Name wie „Popiol“ oder „Babendererde“ −„wie der Vorname“ – bitte, be... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Mit wehendem Haar 04.06.2022 22:33:20

brodtener ufer foto ostsee travemünde gedichte fotografie und poesie ingeborg bachmann meer streifzüge photography travemã¼nde
Wenn einer fortgeht, muss er den Hutmit den Muscheln, die er sommerübergesammelt hat, ins Meer werfenund fahren mit wehendem Haar, er muss den Tisch, den er seiner Liebedeckte, ins Meer stürzen,er muss den Rest des Weins,der im Glas blieb, ins Meer schütten, er muss den Fischen sein Brot gebenund einen Tropfen Blut ins Meer mischen,er […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Winterwunderland 21.12.2021 19:33:57

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Etwas aus den nebelsattenLüften löste sich und wuchsüber Nacht als weißer Schatteneng um Tanne, Baum und Buchs. Und erglänzte wie das WeicheWeiße, das aus Wolken fällt,und erlöste stumm in bleicheSchönheit eine dunkle Welt. Gottfried Benn: Rauhreif (1912) „Rauhreif“ ist vielleicht nicht Gottfried Benns stärkstes Gedicht, aber doch anrüh... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Dialog der Geborgenheit 29.04.2019 11:20:55

gedichte giovanni bellini ausstellungen friedrich hebbel meister der renaissance berlin foto photography andrea mantegna reiseschnipsel fotografie und poesie rainer maria rilke
„Ich möchte jemanden einsingen, bei jemandem sitzen und sein. Ich möchte dich wiegen und kleinsingen und begleiten schlafaus und schlafein. Ich möchte der Einzige sein im Haus, der wüßte: die Nacht war kalt. Und möchte horchen herein und hinaus in dich, in die Welt, in den Wald. Die Uhren rufen sich schlagend an, und man […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Fokus des Tages 08.12.2020 18:44:09

robert musil kurz notiert foto i muvrini gedichte salvador dalí johann wolfgang von goethe aufgelesen fotografie und poesie hilde domin photography salvador dalã­
Man sollte, sagte er, alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre Okay, hier ist sie, meine Auswahl für diesen schon fortgeschrittenen Tag: Das Lied, das in Wahrheit k... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Vor tausend Jahren schon 13.02.2021 18:39:17

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Oft weiß ich ganz genau: Ich … war … einmal;Ich habe schon einmal all dies gesehn;Der Baum vor meinem Fenster rauschte mirGanz so wie jetzt vor tausend Jahren schon;All dieser Schmerz, all diese Lust ist nurEin Nochmals, Immerwieder, SpiegelungDurch Raum und Zeit. – Wie sonderbar das ist:Ein Fließen, Sinken, Untertauchen undEin neu Empo... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Der Klang der Stille 21.01.2018 10:50:37

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Sanft kreuzt die Möwe / das schlafende Ried. / Nebel über dem Bodden.... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Aller Voraussicht nach 16.03.2019 19:54:00

helmut krausser foto gedichte fotografie und poesie alter photography
aller voraussicht nach werde im alter auch ich milde werden, versöhnlich. aller nachsicht voraus – brülle ich heute für zwei. Helmut Krausser: aller voraussicht nach veröffentlicht in: „Altershalber – Gedichte aus acht Jahrhunderten“, herausgegeben von Helmut Zwanger und Henriette Herwig, Tübingen 2015... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Für die Flamme begeistert 16.09.2024 17:58:09

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Wolle die Wandlung. O sei für die Flamme begeistert,drin sich ein Ding dir entzieht, das mit Verwandlungen prunkt;jener entwerfende Geist, welcher das Irdische meistert,liebt in dem Schwung der Figur nichts wie den wendenden Punkt. Was sich ins Bleiben verschließt, schon ists das Erstarrte;wähnt es sich sicher im Schutz des unscheinbaren Grau’... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

All der Dinge Meer 10.10.2024 16:43:32

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Kannst dich nicht versenken? / Lässt dich Welt nicht leer? Kannst dich nicht entlenken / all der Dinge Meer? Ist in Dem zu ruhen, / draus dein Wesen sprang, deinen Wanderschuhen / gar kein lieber Gang? – Wenn der Tag beschlossen, / sei, mein Geist, versenkt, sei, mein Herz, ergossen / in Den, der dich […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

It’s up to you 06.03.2021 15:29:40

erich kã¤stner rainer maria rilke fotografie und poesie zeit photography sprache erich kästner foto anagramm gedichte
Zeit vertreiben –Reize verbitten? Zeit verschenken –Heinz verstecken! Im Stapel ungelesener Zeitungen und Zeitschriften stieß ich auf diese Überschrift: „10 Tipps. So kannst du dir im Lockdown die Zeit vertreiben“. Die Vorstellung, Zeit zu vertreiben, sei es auch nur sich selbst gegenüber, empfand ich schon immer als bizarr. Meine Entsc... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

lieber meer als weniger 02.10.2022 21:52:12

foto nordsee cã¤sar otto hugo flaischlen gedichte meer cäsar otto hugo flaischlen fotografie und poesie st. peter-ording photography husum
So hab ich das Meer gern:weit offen, wie ein Spiegel, und zum Horizont in hängende Wolken sich verrinnend …die Sonne hinter feinen leisen Schleiern und Luft und See in blaßblau-lichtem Schein und Schiller …schwermütig ernst und lachend heiter,zutraulich lieb und unnahbar,in unbekümmert freier Größe und nie entweihter Ewigkeit … la... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Soulmates 15.06.2023 16:22:12

fotografie und poesie photography foto victor hugo liebe
Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst. Victor Hugo... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Indian Summer mit Kroko 24.10.2023 16:33:56

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Es war ein faules Krokodil,das lag zwei Monate ganz still.Dann schlief es sieben Jahre einUnd schließlich schien es tot zu sein. Joachim Ringelnatz: Es war ein faules Krokodil... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Ein Duft und Windeswehen 19.03.2023 16:39:13

foto gedichte hermann hesse flã¼chtigkeit fotografie und poesie flüchtigkeit photography
Dass das Schöne und BerückendeNur ein Hauch und Schauer sei,Dass das Köstliche, Entzückende,Holde ohne Dauer sei:Wolke, Blume, Seifenblase,Feuerwerk und Kinderlachen,Frauenblick im SpiegelglaseUnd viel andre wunderbare Sachen,Dass sie, kaum entdeckt, vergehen,Nur von Augenblickes Dauer,Nur ein Duft und Windeswehen,Ach, wir wissen es mit Trauer.Und ... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Stadtgesichter 28.09.2023 12:45:00

streifzüge hamburg photography fotografie und poesie street art karoviertel rainer maria rilke gedichte foto
…Meine Seele spürt,daß wir am Tore tasten.Und sie fragt dich im Rasten:Hast Du mich hergeführt? Und du lächelst daraufso herrlich und heiterund: bald wandern wir weiter:Tore gehn auf… Rainer Maria Rilke: Einmal am Rande des Hains (Auszug)... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Spätsommer 17.09.2024 22:29:22

foto gedichte hilde domin fotografie und poesie photography
Da du die Zeitung liestsehe ich das Gras an,grünes neues Grasunter dem gelben. Wenn du sehr liebst,werden die Haare wieder dunkel.Wenn du sehr liebst,werden die Haare weiß. Hilde Domin: Spätsommer... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Winterraum, farbig 26.01.2021 06:00:17

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Schattenspiele 07.10.2024 19:11:00

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Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;gib ihnen noch zwei südlichere Tage,dränge sie zur Vollendung hin, und jagedie letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.Wer jetzt […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Am Nebelmeer 28.10.2024 18:59:04

gedichte travemünde herbst ostsee foto travemã¼nde photography streifzüge meer klabund fotografie und poesie
Woher?Vom Meer. Wohin?Zum Sinn. Wozu?Zur Ruh. Warum?Bin stumm. Klabund (1890 – 1928) An einem neblig-sonnigen Herbsttag am Strand von Lübeck-Travemünde.... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Gleichsam verwandt 24.10.2024 09:56:00

photography fotografie und poesie wilhelm heinrich wackenroder sehen kunst farben foto
Sooft ich in die wunderbare Welt hineinblicke, und mir vorstelle, ich schaute sie zum ersten Male an, so verwundre ich mich jedesmal über die unendliche Mannigfaltigkeit der Formen, über die verschiedenartigen Gebärden, die jedes andre Wesen unter den übrigen macht. […] Aber noch seltsamer fällt es mir auf, wenn ich die unterschiedlichen Farben bet... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Bald hart, bald weich 20.01.2018 13:13:22

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Bald bin ich licht, bald bin ich trüb, bald hart, bald weich, dann bös, dann gut. Bin Sonn und Vogel, Staub und Wind, so Mond als Kerze, so Strom wie Glut, bin arger Geist, bin Engelkind – Alles, alles ist gut. Rumi (1207 – 1273), persischer Dichter... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Zum Meer. Zur Ruh. 07.03.2018 06:00:18

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Woher? Vom Meer. Wohin? Zum Sinn. Wozu? Zur Ruh. Warum? Bin stumm. Klabund (1890 – 1928) Ohne Regung liegt die Bucht. Himmel und Meer scheinen untrennbar miteinander verbunden zu sein. Jeder Atemlaut übertönt den Wind.... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Moments and memories 27.08.2019 12:34:11

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Wie ist dir nun, meine Seele? Von allen Märkten des Lebens fern, darfst du nun ganz dein selbst genießen. Keine Frage von Menschenlippen fordert Antwort. Keine Rede noch Gegenrede macht dich gemein. Nur mit Himmel und Erde hältst du einsame Zwiesprach. Und am liebsten befreist du dein stilles Glück, dein stilles Weh in wortlosen Liedern. […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Von vornherein zeitlos 20.07.2020 11:44:35

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Blassgelbe Falter schaukeln wie Laub in der Lichtung. Ein Stöckchen bringt die stille Oberfläche des Sees für einen Moment zum Kreisen. Mit weit aufgerissenem Maul juchzt ihm ein Hund hinterher. Langsam wickeln wir unser Butterbrot aus dem Papier. „… die Freude ist ein Moment, unverpflichtet, von vornherein zeitlos; nicht zu halten, aber auch nicht... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

In ihrer ganzen Fülle 26.07.2020 23:00:17

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Es ist sehr gut denkbar, dass die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Zupf dir ein Wölkchen 10.08.2020 10:19:21

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Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, Das durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Mit einem grünen Reis. Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser. Weil’s wohltut, weil’s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. Und lass deine Melodien […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Der Abend ist mein Buch 26.08.2020 18:04:19

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Der Abend ist mein Buch. Ihm prangen die Deckel purpurn in Damast. Ich löse seine goldnen Spangen mit kühlen Händen, ohne Hast. Und lese seine erste Seite, beglückt durch den vertrauten Ton, – und lese leiser seine zweite, und seine dritte träum ich schon… Rainer Maria Rilke: Der Abend ist mein Buch An diesem stillen […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Ich glaube an Nächte 08.11.2020 17:19:36

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Du Dunkelheit, aus der ich stamme,ich liebe dich mehr als die Flamme,welche die Welt begrenzt,indem sie glänztfür irgend einen Kreis,aus dem heraus kein Wesen von ihr weiß. Aber die Dunkelheit hält alles an sich:Gestalten und Flammen, Tiere und mich,wie sie’s errafft,Menschen und Mächte – Und es kann sein: eine große Kraftrührt sich in meiner... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Ein fernes Lied 20.01.2021 22:15:00

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Ganz still zuweilen wie ein Traumklingt in dir auf ein fernes Lied.Du weißt nicht, wie es plötzlich kam,du weißt nicht, was es von dir will.Und wie ein Traum ganz leis und stillverklingt es wieder, wie es kam. Wie plötzlich mitten im Gewühlder Straße, mitten oft im Winterein Hauch von Rosen dich umweht,wie oder dann und […]... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Vorfrühling 21.03.2022 10:52:09

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Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat sich geschmiegt In zerrüttetes Haar. Er schüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt. Er glitt durch die Flöte, [̷... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com

Frühnebel im Spätsommer 28.08.2021 07:00:00

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Im Nebel ruhet noch die Welt,Noch träumen Wald und Wiesen:Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,Den blauen Himmel unverstellt,Herbstkräftig die gedämpfte WeltIm warmen Golde fließen. Eduard Mörike: Septembermorgen Noch ist Sommer, kalendarisch und auch meteorologisch. Aber früh am Morgen riecht und schmeckt die Luft unverkennbar nach Herbst. Nebe... mehr auf orteundmenschen.wordpress.com