Tag rolf_dieter_brinkmann
Die Shakespeare-Büste in dem bescheidenen Park gegenüber der Deutschen Oper versetzt mich bei jedem Anblick in leichte Verwunderung. Was soll die da? Anfang der 90er Jahre habe ich einmal eine weitaus opulentere Statue des Dichters in Stratford-upon-Avon fotografiert. Was diese dort sollte, erschien mir einleuchtender. Damals hatte ich gerade eine... mehr auf boschblog.de
„‚He, he, ich bin total verrückt, ichbin zu Anfang des Kriegs geboren,'“(Westwärts, Teil 2) „Ob lineares Erzählen oder Cut-up, genau besehen schien alles aussichtslos.“(Jörg Fauser, Rohstoff) „Geräusche von der Straße, vielleicht eine Blume im Haar des blonden Mädchens, der schmal … ... mehr auf bersarin.wordpress.com
Ins Netz gegangen am 15.4.: Vorratsdatenspeicherung: Du bist verdächtig | ZEIT ONLINE — ach, das ist doch alles so blöd, unsinnig, ohne verstand und gemein — manchmal möchte man wirklich ausflippen. erst inszeniert sich justizminister … Weiterlesen... mehr auf matthias-mader.de
„Einmal sah ich eine Reklame für elektrische Schreibmaschinen in einem Schaufenster, worin Büromöbel ausgestellt waren. Ein Comicbildchen zeigte, wie jemand Zeichen in eine Steinplatte schlug, und eine Fotografie zeigte eine Schreibmaschine. Ich war verblüfft. Wo ist der Unterschied, fragte ich mich. Sie wollten mir doch damit einen Unterschi... mehr auf novastation.wordpress.com
„Wir sind auf einer Mißion: zur Bildung der Erde sind wir berufen.“ (Novalis, Blüthenstaub) „Der Mond ist nichts als eine Hypothese beim Schreiben eines alltäglichen Gedichts in diesem alltäglichen Gefängnis aus Seitenstraßen, Straßenecken, verstaubten kleinen Buden, …“ (Rolf Dieter Brinkmann, … ... mehr auf bersarin.wordpress.com
Ein Stück Draht, krumm ausgespannt, zwischen zwei kahlen Bäumen, die bald wieder Blätter treiben, früh am Morgen hängt daran eine frisch gewaschene schwarze Strumpfhose aus den verwickelten langen Beinen tropft das Wasser in dem hellen frühen Licht auf die Steine. ―Rolf Dieter Brinkmann... mehr auf matthias-mader.de
rdb80 komm ein stück mit durch die richard-wagner-straße bis zu der brücke wo es nach taube riecht setz dich eine weile ins licht am künstlichen teich den sie hier anders nennen mit aussicht auf sülz,… Mehr... mehr auf adriankasnitz.wordpress.com
„Wer die rote Fahne schwingt, wird dadurch so wenig zum Proletarier wie zum Sadhu wird, wer ein Krishna-Poster an die Wand hängt.“ So formulierte es sardonisch der Rechtskonservative Caspar von Schrenck-Notzing. 68 ist ein Geschichtszeichen, ein Ereigniswort und ein Reizwort … ... mehr auf bersarin.wordpress.com
Schnee: werdieses Wort zu Endedenken könntebis dahinwo es sich auflöstund wieder zu Wasser wird das die Wege aufweichtund den Himmel ineiner schwarzen blanken Pfützespiegelt, als wär er aus nichtrostendem Stahl und bliebeunverändert blau. Rolf Dieter Brinkmann (aus: Le Chant du Monde)[Rolf Dieter Brinkmann: Standphotos. Gedichter 1962–1970. Reinbek... mehr auf matthias-mader.de
„Wisst Ihr, dass in eurer Mansarde ein berühmter Dichter gewohnt hat?“, fragte ich ein befreundetes Ehepaar vor ein paar Wochen. „Nee! Wirklich? Wer denn?“ Dass Rolf Dieter Brinkmann, laut Heiner Müller das „vielleicht einzige Genie in der westdeutschen Literatur“, während … ... mehr auf gesineschulz.wordpress.com