Tag _notjustsad
als hätte ich meine beine verloren winde ich mich durch meine tage so mühevoll erschöpfung reitet auch ohne sattel treibt mich durchs hamsterrad und nur mein geist hinkt waidwund hinterher © 2025, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
ich trage wachs auf meiner stimme eingeflößt seit kindheitstagen kreide war knapp die rauheit meiner worte zu nehmen hatte man wachs warm wie eine decke aus zuwendung schwer dämpfend alle schärfe noch immer mich windend in die freiheit weiß ich … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
sie redete viel sie sprach davon sich neu zu verlieben nun da sie den winter doch ganz allein überwunden träumte vom eins sein im zwei sein so als ob sie es aus einer erzählung nur gekannt sie liebte ihre vorstellung … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
Ich heule doch nicht, doch nicht schon wieder, alles gut, gehen Sie bitte weiter, es gibt hier nichts zu sehen – und wie ich mir sonst derzeit noch so großartig selber in die Tasche lüge, denn eigentlich geht’s mir seit Tagen nicht besonders gut. „Ich hab den Todestag meines Dads ohne Tränen rumgebracht.“ sag ich gestern [... mehr auf wawuschel.wordpress.com
Gestern habe ich mir auf zdf die Sendung 37 Grad angeschaut. Viel mehr als Traurigkeit hieß die gestrige Folge. Schon im Vorfeld war auf Twitter darüber gesprochen worden, denn die Sendung porträtiert zwei depressive Twitternde. Leider ist auf Twitter neulich einmal mehr über Depression gespottet worden. Über das heutige Mimosentum. Über eine Gesel... mehr auf sofasophia.wordpress.com
Sagte ich gestern, dass ich mich ausnahmsweise mal nicht als Loserin fühle? Ich hab’s so satt, direkt am nächsten Tag wieder heulend hier zu sitzen und mich klein zu fühlen und zu unfähig, weil mir ein, an sich schon blödes Problem, wegen meiner Feigheit und Einschränkung gerade so den Boden unter den Füßen wegzieht. Der […]... mehr auf wawuschel.wordpress.com
»Das Minimumgesetz, von Carl Sprengel 1828 veröffentlicht, besagt, dass das Wachstum von Pflanzen durch die im Verhältnis knappste Ressource (Nährstoffe, Wasser, Licht etc.) eingeschränkt wird. Diese Ressource wird auch als Minimumfaktor bezeichnet.« Sagt Wiki. Eine Lektion unseres Biologie-Lehrers, die ich bis heute nicht vergessen habe. Besteht a... mehr auf sofasophia.wordpress.com
in den engen wänden der dunkelheit waidwund orientierungslos ein paar gedanken lauschend ins schwarz ihr rufen ist selten geworden zuletzt wissen sie doch noch nicht einmal woher das staccato des rasenden herzens tönt © 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights … Wei... mehr auf stachelvieh.de
eingeschlossen in papierne welten die schätze wort für wort erkenne ich das literarische museum die gedanken schauen sich satt an allen schaufenstern des sinns die bücher voll wie die vitrinen mit exotischem und nichts davon das ausgesprochen das sein recht … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
„Manchmal sagst du, dass nichts ist. Aber eigentlich ist zu viel los. #notjustsad“ Nur einer von vielen Sätzen, die Menschen unter dem Schlagwort #notjustsad in den letzten Tagen geschrieben haben und die mir direkt aus der Seele sprechen. Viele davon … Weiterlesen →... mehr auf weidenskind.de
Und dann, unter der Dusche, wenn das Gesicht eh schon mal nass ist, dann hat sich das wenigstens gelohnt, bricht das ganze Elend wieder aus dir heraus, rinnt dir der Schmerz in heißen Tränen über die Wangen und du verstehst wieder mal nicht, was der Auslöser ist, ging doch jetzt tagelang alles gut und es […]... mehr auf wawuschel.wordpress.com
tage wie pfade im nebel an steilen hängen tastend nach gründen schrittweis verblasstes gefühl für auf und ab das ziel verliert die kontur nur weg hier weg © 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
als wäre da ein fremder draht den heimlich angeklemmt man hat zieht nur ganz wenig energie stetig aus deiner batterie du merkst es kaum, fühlst müde dich und irgendwann dann reicht es nicht mehr für ganz alltägliche dinge als wenn … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wieder bei sich ankommen offenes to do wo bin ich denn losgegangen? und wohin kam ich von dort? kenn meinen hafen nicht also welcher wind soll mich leiten? © 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
das grau sich ausschüttend über den staub das verdorren lass uns atem holen bevor du mich vergisst ich bin der dürre zweig im lindenlaub © 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
im käfig der exil ist und verlies zugleich sitzt die seele übervoll und doch hungrig schaut mit glänzenden augen trüb in die welt gehen sie weiter da ist nichts zu verstehen ach und füttern verboten © 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
irgendwo ihre balance leicht zerbrechlich verloren wie ein handschuh beim kramen in ihren manteltaschen wann es geschah erinnert sie nicht zu oft kramte sie da waren zu viele verluste über die zeit dieser wog jedoch megatonnen © 2023, stachelvieh. einfach … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
das ende aufgesplissen mürbe stränge die einst feste verbindung untereinander noch sichtbar in ihrer verdrehtheit streben auseinander als suchten ihre fransigen enden ihren halt nun an anderen dingen © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
Im Sinne von covid 19 Risikopatient zu sein ist relativ. Es heißt, bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit bei einer Ansteckung einen schweren, ggf. sogar tödlichen Krankheitsverlauf zu haben. Höchstwahrscheinlich ist auch die Wahrscheinlichkeit erhöht Spätfolgen davon zu tragen. Sofern man sich informiert, welches die Risikofaktore... mehr auf drkall.wordpress.com
bleiben regungslos verharren wie ein verlassenes kitz im hohen gras das draußen flüstert mir seine existenz durch fensterspalten sehnsuchtsort bedrohlich atem lähmender druck und beim schrillen der türklingel gewissheit nicht auffindbar sein zu wollen © 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All … ... mehr auf stachelvieh.de
in der menge eingeschlossen bis zum hals vergeblich harrend der benetzung dürstend nach dem zarten tippen dem feinen streichen dem warmen druck eines fleckchens haut auf dem pergament dieser eigenen sehnsucht nach berührung © 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights … ... mehr auf stachelvieh.de
von der see her das geräusch zerschnittener wellen gut lag der schoner im wind felsen und vögel waren längst außer sicht als ich merkte dass da niemand war außer mir allein kein leichtmatrose kein bootsmann und kein kapitän ich griff … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
[Vorgeschichte in very short: Ich hab seit gestern Morgen die Fensterbauer in der Wohnung. Es ist alles ganz schlimm. Die arbeiten in einem unfassbaren Ausmaß schlampig (was schon beim falschen Ausmessen im März angefangen hat), richten Chaos in der Wohnung an, machen Dinge kaputt und dergleichen mehr, die Liste ist lang. Darüber habe ich – [... mehr auf wawuschel.wordpress.com
atmen sacht und still dass da kein aufsehen ist denken klein und leis dass beim wachsen der gedanken die schutzhaut nicht reißt die vor dem außen schützt das zuweilen so bedrohlich wirkt still halten stille sein atmen © 2019, stachelvieh. … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
13 vielleicht wenn sie wüsste was es war… wenn es gestalt annähme vielleicht konturen hätte dann vielleicht? das zagen dort wo vielleicht ihre mitte war rumorte all diese fragen schritte auf ihrem weg zur gewissheit? sie wusste doch längst was … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
warum ständig so viele fragen stellen alles läuft doch stets wieder hinaus auf das warum © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
gedanken verwoben zu langen bändern ausgesprochen flattern sie davon vielleicht orallen sie ab oder werden geschluckt oder zerspleißen im rauen atem der worte manche habe ich gebunden zu großen schleifen so dass sie nun endlos kreisen wir entkommen uns nicht … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
und dann ging ich fort sah mich nicht um fuhr aus meiner alten haut aus erwartungen und pflichten welche die meinen nicht waren verließ die vergitterten orte die erhobenen zeigefinger die verletzenden worte nun suche ich nach meinem platz der … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
nach dem high hinab strudeln unglaublich der fall in tiefen der schwärze ein aufprall nicht spürbar du weißt dass du angekommen bist wenn alle wege heraus mühsamer aufstieg sind © 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
Sie hörte ein leises Schluchzen und wusste nicht, wo das Geräusch herkam. Alle Winkel der Wohnung lief sie ab, schaute in alle Ecken, hob alle Kissen und Decken an und suchte darunter, doch sie konnte niemanden finden. „Wo bist du?“ fragte sie in die Leere hinein. „Ich kann dich nirgendwo finden.“ Das Schluchzen verstummte k... mehr auf wawuschel.wordpress.com
ins dunkel starren als wäre da etwas bemerkenswertes der blick saugt sich fest im schwarz dieser augenblick gedankenleere er ist so flüchtig © 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
da war kein halt das spürte er jeden augenblick den er hin und her geworfen wie meeres wellen in ambivalenzen im getrieben sein im unentschieden rann er stets auch durch die hände die sich ihm reichten ihm halt zu geben … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
irgendwann verließ ich mich nicht mehr auf andere zu oft hatten sie mich verlassen längst bevor ich sie verließ es hinge nur von mir ab meinte ich und habe mich nur noch auf mich verlassen ich erwartete sonst nichts ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
Die vergangene Woche war emotional ungefähr so, wie das zeitgleich stattfindende Wetter war: grau, regnerisch, statisch. Die vergangene Woche war ein Bild, kein Film und mein Bewegungsradius beschränkte sich auf zwei Termine bei meiner Therapeutin, ein Arzttermin und einmal Supermarkt. Ziemlich wenig. Zu wenig vielleicht, um in die Kategorie „leben... mehr auf sprachrhythmus.de
des aufrechten ganges der sie so müde werden ließ war sie längst überdrüssig sie träumte vom leise fallenden schnee der friedlich sie decken sollte all die vielen jahre während sie schliefe © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
(nur ein wunsch fürs neue jahr) wer einmal aus der bahn geworfen und trudelt durch den leeren raum der friert denn da ist keine wärme jedoch die kälte merkt er kaum er trudelt. weg ist die verbindung die irgendwie ihm … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ach lass doch die vergangenheit sagst du ich weiß wie es sich anfühlt zu lieben schon immer wusste ich es es war immer da das gefühl geliebt zu werden vergaß ich längst und die gewissheit geliebt zu sein verlor ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
in kriechgang die zeitwüste durchmessen der alltägliche sand körnt zwischen allen bewegungen bremst auch den griff nach der oase die nie näher zu kommen scheint und im grellen flirren des tagwerks schließlich doch zerfließt © 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All … Weiterles... mehr auf stachelvieh.de
noch ist es schmerzhaft einzutauchen in das vergangene zu sichten was war zu erinnern auszuwählen was bleiben darf © 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
es wär nun zeit in see zu stechen doch bin ich fern von allen meeren höchste zeit an bord zu gehen doch fehlt mir der schoner rechte zeit die route zu bestimmen doch der kompass kam mir abhanden vor langer … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de