Tag _einsamkeit
sie redete viel sie sprach davon sich neu zu verlieben nun da sie den winter doch ganz allein überwunden träumte vom eins sein im zwei sein so als ob sie es aus einer erzählung nur gekannt sie liebte ihre vorstellung … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
du warst gestolpert fielst über dich selbst die hand dir aufzuhelfen radierte dein stolz aus dem bild trotzig schultertest du deinen ärger aufstehen ein vergeblicher versuch und dann saßest du dort frierend in der umarmung deiner eigenen sprachlosigkeit langsam erdrückt … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
13 vielleicht wenn sie wüsste was es war… wenn es gestalt annähme vielleicht konturen hätte dann vielleicht? das zagen dort wo vielleicht ihre mitte war rumorte all diese fragen schritte auf ihrem weg zur gewissheit? sie wusste doch längst was … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
irgendwann verließ ich mich nicht mehr auf andere zu oft hatten sie mich verlassen längst bevor ich sie verließ es hinge nur von mir ab meinte ich und habe mich nur noch auf mich verlassen ich erwartete sonst nichts ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
22 er ist weg endgültig dieses mal alles leer nichts hat er zurückgelassen nichts als diese leere leere – ist das etwas was man zurücklässt? ist eine leere nicht ein nichts? was weiß denn ich? eine leere in der ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
23 stimmengewirr von der terrasse nebenan schon seit mittag war dort was los kinderrufe und lachen dazwischen zuweilen musik und das klappern von geschirr nun erst als die nacht längst schon über dem land liegt wurde es ruhig endlich! meinte … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
20 wie immer saß er da auf seinem platz angelehnt an abgescheuertes eichenfurnier hielt seinen ellenbogen hielt seinen kopf die brennweite seines blicks ankerte weit hinter dem mehrfach wieder aufgefüllten glas er sagte nichts nie sagte er etwas seine worte … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
ach lass doch die vergangenheit sagst du ich weiß wie es sich anfühlt zu lieben schon immer wusste ich es es war immer da das gefühl geliebt zu werden vergaß ich längst und die gewissheit geliebt zu sein verlor ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
24 einfach einmal anlehnen dachte er auf dem abgewetzten hölzernen hocker sitzend vor sich eines der biere die zu zählen er längst aufgegeben einfach mal anlehnen entfuhr es ihm leise dann setz dich doch an den tisch der stuhl hat … Weiterlesen U... mehr auf stachelvieh.de
ein blick warm und zum anlehnen worte die tragen und stützen hände treibend und schützend ein lachen streichelnd und allumfassend alles das wäre ich gern für dich wenn ich mirs von dir auch wünschte dann wenn wir einst auf einander … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
27 sehnsucht das war es wohl sehnsucht war was sie fühlte die augen geschlossen saß sie und forschte in ihren gefühlen um sicher zu gehen während diese eine frage in ihr wuchs wonach sie sich eigentlich sehnte hatte sie es … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sie mag nicht reden sie meint dass sie nichts zu sagen hätte nicht immer und doch viel zu oft mag sie nicht reden vielleicht weil ihre worte niemand wichtig nahm damals wenn sie gefragt wurde nach dingen die nur erwachsene … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
11 sie reden bei einander sitzend reden sie mit einander abgewandtem blick reden sie an einander vorbei © 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
was sie fühlt etwas das nicht da ist etwas das schmerzt etwas das sie nicht benennen kann es lässt sie annehmen dass es besser sei sie fühlte nichts und doch – genau das ist was sie fühlt nichts © 2022, … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie ein teppich niedergedrückt von der hastenden eile der zeit die starrgesichtig und schwer lastend ist in ihrer suche nach bedeutsamkeit wie ein teppich abgetreten und beschmutzt fühle ich mich platt am boden liegend deine hände brauchte ich die sanft … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
9 im schrank ganz hinten der karton mit den alten briefen verschnürt mit seidenbändern aus einer anderen zeit daneben in einer verschlossenen lade versatzstücke längst versandeter gefühle erinnerungen an orte an personen und an schmerz wie lang schon hatte sie … Weiterlese... mehr auf stachelvieh.de
als sie einst wieder einmal verletzt zurück blieb zog sie sich zurück in ihren inneren panikroom den schlüssel aber hatte sie wohl dabei verloren © 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
wie still es ist das allein so still dass ich das haus ächzen höre die fliege trippeln und die bücher philosophieren wie still es ist so still dass es hallt im allein das einsam © 2021, stachelvieh. einfach gedanken…. All … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
18 als es klingelte schlug sie die augen auf über ihr im halbdunkel die holz decke von der farbe des tanzbodens damals als sie mit hans das erste mal ausging sie erinnerte seinen gebrochenen arm nach dem fest seinen schmerz … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
1 ihre hand streicht suchend über die decke die ihren körper wärmt suchend streicht sie den radius ausreizend den ihr ihr arm lässt suchend nach berührung wärme halt streicht noch einmal hält ein und bleibt liegen von der lehne des … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
3 sie hielt den brief in den faltigen händen sie hatte ihn aus dem umschlag herausgelöst und ernsthaft bedächtig auseinandergefaltet sie strich über die faltbahnen im papier wieder und wieder als läse sie darin ihre augen waren schon viel lang … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
5 der dritte drink sie hielt sich fest daran im spiegel zwischen den flaschen hinter dem dunklen abgeranzten tresen schaute der typ zu lange schon schaute auch wenn sie ihn ansah und nickte leicht den nächsten drink gab er ihr … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
12 auf der ersten bank der ganz nah an der straße saß er nun wieder etwas verfroren noch vom ersten morgenlicht bis der abend kam saß und schaute nach den hastenden den flanierenden den einsamen den verbundenen und schien glücklich … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
täglich sah er sie sah sie an der haltestelle wie sie das abteil betrat in der hand das buch und die neugier auf die welt gerichtet die einer kulisse gleich draußen vorbeizog sah sie an und zehrte von dem flüchtigen … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
15 damals als die träume geboren wurden dieses damals taucht manchmal noch im nebel auf diese träume von der goldenen zukunft in schönheit und glück unfassbar glitten sie ihm aus den händen die nach dem glas greifen im rausch der … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
sie zeigt sich äußerst selten ist wohl nicht mehr besonders fit leise ist sie klein und leicht ihre schritte fast ohne geräusch das haar silbern die schmalen hände faltig besuch? besuch hat sie nie glaube ich ist wohl allein ob … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
vielleicht hatte er nur vergessen was glück war vielleicht hatte er es nicht bemerkt als es ihn berührte nie hatte jemand zu ihm vom glück gesprochen so wusste er nicht was er ersehnte hielt lange das goldene leuchten vom licht … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
reif stumpft die gräser um den schwarzen stein davor er steht schaut hinab als kreuze er dort den klaren blick eines anderen wesens lange, schweigend versunken im ernst steht er scheinbar fest gefroren in trauer und weißem frost sein stummes … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
rissig meine hülle staub in den klaffenden löchern deckt was vielleicht einmal glänzte da ist niemand der es noch erinnerte keiner der es erkennte noch einer der mit sanft worthändelndem kintsugi heilte mein herz © 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
19 nein sie wartete nicht mehr nicht mehr auf diese art die ereignisse herbei sehnt oder menschen sie hatte längst aufgehört auf diese art zu warten nur auf ein ende ein letztes endgültiges das alles absolut auslöschen würde wartete sie … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
8 die unterarme auf der theke deren beste zeiten niemand mehr erinnerte verlässlich war er jeden abend plötzlich da nahm seinen platz ein den niemals ein anderer zu besetzen sich traute saß dort schweigend trank die biere die der wirt … Weiterlesen &... mehr auf stachelvieh.de
4 am ende des tages hatte sie vielen geholfen einige gestützt einige gepflegt zugehört gelächelt getröstet auch sie war viel auf ihren beinen die nun im schmerz nur langsam noch sie tragen wollten ihren schlüssel aus der manteltasche nestelnd verlor … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
10 nein er brauchte das licht der lampe nicht es schlug so zu scharfe schatten so saß er nur ein wenig weggerückt hinter dem fenster ins dunkelnde dömmerlicht sah den weg zur straße den sein sohn damals ging voll zuversicht … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
unter diesem grauen himmel sitzt sie still bewegungslos starrt sie weit ganz weit ins irgendwo dorthin sie ihr ziel erinnert sitzt still und wartet auf den bus nach hause wartet still nestelt am schwarzen kleid unter diesem grauen himmel wartet … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
…96 Jahre später landet alles in Tüten… Heute war ich in der Wohnung meiner Oma, die wir bis Ende des Monats ausräumen müssen, da sie ins Heim gekommen ist. Bei strahlendem Sonnenschein, bester Dinge, sportlich gestiefelt ging es los…mit Vollsperrung, 80er Jahrehits im Radio und ganz und gar klarem Kopf zu Ende. Glanzvoll gesammel... mehr auf nikileaks.de
nein da war kein ort der ihm jemals heimat schien bleibe vielleicht bis es ihn weitertrieb oder andere ihn vertrieben er suchte also weiter im überall las vom wir auf bunten plakaten die wie eine mauer ihn draußen stehen ließen … Weiterlesen ͛... mehr auf stachelvieh.de
25 es gab diese momente immer noch dass sie diese berührung misste diese eine besondere die nur ein besonderer mensch ihr geben konnte mit seiner hand auf der ihren immer wenn sie es fast vergessen hatte wenn sie meinte darüber … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
26 kälte legt sich auf die wege die man unterm grau nun geht die leichtigkeit vom wind verweht licht ist rar das macht mich träge der winter steht längst vor der türe und irgenswer sprach schon von schnee doch keine … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie immer saß sie dort auf der rechten sofaseite ans kissen gelehnt die hände im schoß übereinander gelegt und schaute wie der sprecher das weltgeschehen erklärte wie stets schaute sie die nachrichten wie sie es immer mit ihm getan 60 … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
16 sie saß im halbdunkel ihre knochigen hände im schoß verschränkt sie sah die sonne hinter dem grauweiß verschwinden der alte regulator zerhackte die stille das bunte papier hatten ihre hände glattgestrichen und vorsichtig gestapelt die bänder aufgerollt auf dem … Weiter... mehr auf stachelvieh.de