Tag im_innen
Die vergangene Woche war emotional ungefähr so, wie das zeitgleich stattfindende Wetter war: grau, regnerisch, statisch. Die vergangene Woche war ein Bild, kein Film und mein Bewegungsradius beschränkte sich auf zwei Termine bei meiner Therapeutin, ein Arzttermin und einmal Supermarkt. Ziemlich wenig. Zu wenig vielleicht, um in die Kategorie „leben... mehr auf sprachrhythmus.de
Ich denke wir sind uns alle einig: Das nächste Jahr kann nur besser werden. Aber waren wir uns Ende 2020 und Ende 2021 diesbezüglich nicht auch schon einig? Irgendwie habe ich das Gefühl seit jetzt fast drei Jahren in einer globalen Dauerkrise zu leben. Corona, Klima, Ukraine, Energie, Inflation, Nazis, die Schlagwortliste ist lang und … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Ich weiß nicht, wie viele Blogbeiträge ich in den vergangenen Monaten angefangen habe. Und letztendlich konnte ich keinen einzigen davon beenden. Mir sind die Worte ausgegangen. Einfach so. Oder der Impuls, sich noch über irgendetwas in dieser Welt aufzuregen. Machen doch schon alle anderen. Und wenn alle anderen schon etwas machen, dann bin ich me... mehr auf sprachrhythmus.de
Vor ein paar Jahren schrieb ich gemeinsam mit einer Ordensschwester der Arenberger Dominikanerinnen ein Buch, in dem wir uns mit Schlagworten wie Sex, Liebe, Gott, Zukunft, Tod usw., auseinandersetzten. Jeder von uns schrieb einen Text zum jeweiligen Thema, ohne den Text des anderen zu kennen. Im Buch stellten wir unsere Gedanken dann gegenüber, un... mehr auf sprachrhythmus.de
Keine Angst, die Headline dieses Beitrags ist ausnahmsweise mal nicht auf mein Befinden gemünzt und es folgt keine lange Aneinanderreihung von Worten und Erklärungen, was bei mir alles noch geht. Spoileralarm: Da geht nicht mehr viel. Nein, diesmal soll es um das große Ganze gehen. Mir ist da nämlich neulich aufgefallen, wie sehr wie uns … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Die Überschrift dieses Artikels könnte Teile der Bevölkerung verunsichern. Vor allen jene Headline-Leser mit hohem Blutdruck, wenig Impulskontrolle und viel Aufmerksamkeitsbedürfnis. Wenn diese Menschen das Wort Tempolimit hören, wird ja sofort ein als „Montagsdemo“ getarnter Kameradschaftsabend mit Fackellauf zum Wohnhaus des örtlichen Stadtrats d... mehr auf sprachrhythmus.de
Zunächst einmal wünsche ich euch allen ein gutes Weihnachtsfest, das genau so gut für euch ist, wie ihr es haben mögt. Gleiches gilt für alle meine jüdischen Freund*innen und Leser*innen, denen ich ein happy Chanukka wünsche. Chag urim sameach. Und für alle anderen: tolle Rauhnächte oder was es sonst so alles gibt. Mir selbst war … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Normalerweise mag ich Jahresanfänge. Ich bin voller guter Vorsätze, habe ein wenig mehr Energie als sonst und ich mache viele Pläne, was im kommenden Jahr alles besser, erfolgreicher, gesünder, achtsamer und schöner werden soll. Das hält meist ein paar Tage an, wenn es gut läuft auch eine Woche. Und dann ist da ja auch schon … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Kurz vor dem Jahreswechsel schreibe ich hier noch meinen obligatorischen Jahresrückblick. Passt ja in diesem Jahr noch besser als sonst, schließlich kam ich vor genau einer Woche aus meiner psychosomatischen Reha zurück, habe die Feiertage irgendwie rumbekommen und kann jetzt mit vielen neuen Erkenntnissen, Gedanken und Ideen ins kommende Jahr star... mehr auf sprachrhythmus.de
Die aktuelle Situation überfordert wahrscheinlich jeden von uns. Ich habe Angst, ihr habt Angst und jede dieser Ängste sieht wahrscheinlich ein wenig anders aus. Da ich gerade ziemlich viel Zeit habe, wollte ich ein wenig für euch schreiben. Singen kann ich nämlich nicht und als Spargelstecher eigne ich mich auch nicht. Aber ich will trotzdem ̷... mehr auf sprachrhythmus.de
Am vergangenen Samstag lasen Ursula und ich per Livestream auf Facebook aus unseren ZweiSichten. Schließlich sind uns durch die – meine Angenervtheit in vollkommen unbekannte Höhen schießende – Corona-Krise gleich eine ganze Reihe von Lesungen ausgefallen. Schade, weil wir ja echt gern lesen. Schade, weil wir ja sowieso der Meinung sind... mehr auf sprachrhythmus.de
„Ich habe keine Lust mehr auf Corona“, twitterte neulich Melanie Wyssen-Voß – die seinerzeit den Tamagotchi-Gastbeitrag für die Hundert Dinge beisteuerte. Und ich glaube, das fasst auch sehr schön meinen Gemütszustand zusammen. Ich mag nicht mehr! Ich vermisse die Normalität so sehr – was immer das auch genau sein mag. Normalität! Als hätte ich jem... mehr auf sprachrhythmus.de
Neulich schrieb der Casi drüben auf Mobilegeeks mal wieder einen sehr lesenswerten Kommentar, der mich ins Grübeln gebracht hat. Es ging um die verschiedenen Challenges, an denen zurzeit gefühlt jeder Zweite teilnimmt. Poste zehn 10 Albumcover, die deinen Musikgeschmack stark beeinflusst haben. Ein Album pro Tag. Keine Erklärung, keine Bewertungen,... mehr auf sprachrhythmus.de
Mal wieder etwas aus meinem übervollen Gedichte-Ordner. Fällt aber fast gar nicht unter die Kategorie „Texte von früher“. Ist zumindest eines der jüngsten Gedichte, die ich so schrieb. Wer die zitierte Serie erkennt, bekommt einen Extra-Applaus. Unter Oberflächen Dein Schmerz ist wichtig für andere Menschen Sagt jemand in der achten Fol... mehr auf sprachrhythmus.de
Mal wieder ein Text über Musik, die mich langfristig und nachhaltig geprägt hat. Alben, die mich durch Leben begleitet haben. Und die einfach mehr sind, als nur ein paar Songs auf CD, Vinyl oder Kassette. Ich hatte ja schon Tocotronic, Blessing in Disguise und Casper hier mal vorgestellt. Heute wird es nun düster, sehr düster, … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Gestern spät ins Bett gegangen, also so normal spät, aber eigentlich will ich mich ja bessern, wie auch immer: Es wird halb drei gewesen sein. Heute dann trotzdem vor neun aus dem Bett. Den neuen Infektionszahlenrekord hatte ich gestern Abend schon vermutet. Auf Twitter folge ich dem Account Risklayer, der über den Tag verteilt aktuelle … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Heute ist nicht viel passiert. Ein Nicht-Tag. Du stehst auf, irgendwann wird es dunkel und du hast keine Ahnung, was in den vergangenen sieben, acht Stunden so war. Okay, ich hab gepuzzled und es ging so zügig von der Hand, dass ich der besten Ehefrau – einen Fünfjährigen nachäffend – „voll das Babypuzzle“ zurief. Meine … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Gestern noch bis tief in die Nacht den Jahresplaner 2021 befüllt und beschrieben. Viele tolle Listen: to do for work, to do for house, to remember, to do for life, to eat, to shop … Ich bin der König der Listenersteller. Und ich bin der Penner der Listenabarbeiter. Story of my life. Heute dann ein … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Wieder ein leeres Dokument beschreiben. Wieder geht der Blick nach innen. Wieder eines dieser Selbstgespräche. Wieder das gleiche Thema. Ichichich. Fragezeichen. Wieder Gedanken und wieder Wiederholungen und wieder dieses Kreisen um einen Körper, dessen Handlungen von außen betrachtet nur kryptische Gesten zeigen. Versuche. Imitationen. Kabuki. Bin... mehr auf sprachrhythmus.de
Heute ist sehr wenig passiert. Noch ein wenig telefoniert und den Fahrplan fürs nächste übernächste Buch besprochen. Da habe ich ja richtig Bock drauf, denn es wird um Nazis gehen. Also die richtigen Nazis, die von damals. Nicht um all die verwirrten Geister, die heute viel zu oft als Nazis bezeichnet werden. Ich tue mich … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Schlecht geschlafen, früh wach gewesen. Grübeleien, Herzrasen, dann aufgestanden. Den restlichen Tag über: Gammelei am zweiten Weihnachtsfeiertag mit Nickereien auf dem Sofa, TV, Internet. Dazwischen die Reste vom gestrigen Schmorbraten vertilgen, Kaffee, Kuchen, Süßigkeiten, nochmal dösen auf dem Sofa, fett werden. Mein gestriger Artikel führte ja... mehr auf sprachrhythmus.de
Nö, langsam habe ich keine Lust mehr auf dieses tägliche Bloggen. Also Lust vielleicht schon, aber dadurch, dass so unglaublich wenig in meinem Leben passiert, habe ich natürlich auch unglaublich wenig zu erzählen. Und mal ehrlich Leute: Für unglaublich wenig habe ich in den vergangen 23 Tagen ganz schön viel geschrieben. Aber es sind ja … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Manchmal fragst du dich, wann der Krieg in deinem Kopf begonnen hat, den du täglich gegen dich selbst führst. In den schwachen Momenten fragst du dich das, wenn die Müdigkeit wie Blei auf dir liegt und jede Bewegung scheinbar viel mehr Kraft kostet, als du jemals aufzubringen vermagst. Wenn alles anstrengend ist. Immer musst du … ... mehr auf sprachrhythmus.de
In diesem Jahr soll es so weit sein. Nach 25 Jahren scheinen es einige meiner ehemaligen Mitschüler wirklich wissen zu wollen und organisieren ein Stufentreffen des Abi-Jahrgangs 1993. Auf Facebook und in einer WhatsApp-Gruppe werden Adressen und Telefonnummern getauscht, verschollene Schulkameraden gesucht, verstorbene Lehrer gezählt und Planungst... mehr auf sprachrhythmus.de
In der vergangenen Woche hatte ich mal wieder Geburtstag. Was für viele Menschen ihr ganz persönlicher Freudentag im Jahresverlauf ist, ist für mich eher so die wiederkehrende Erinnerung an die Vergänglichkeit. Die Snooze-Taste für den Gedanken: Du musst sterben. Kann man draufkloppen, dann ist auch erstmal wieder Ruhe, aber der (nerv-)tötende Geda... mehr auf sprachrhythmus.de
Sonntag ist es wieder soweit. Und neben der puren Freude, dass dann endlich die ganzen Wahlarenen, Klartext-Runden und Trielle im TV aufhören, bin ich auch sehr gespannt, wie es in diesem Land nach der Ära Merkel weitergehen wird. Dass die Herausforderungen der kommenden Jahre gigantisch sind, unser Alltagsleben sich gravierend ändern muss und die ... mehr auf sprachrhythmus.de
In den vergangenen zwei Jahren habe ich ja einen Countdown zum Jahresende veranstaltet und über viele Wochen hinweg täglich ein klein wenig gebloggt. Das war klasse, nicht zuletzt, weil ich das Gefühl hatte, dass überhaupt einmal irgendwer mein Blog liest. Inhaltlich war es ein Sammelsurium aus Alltagsgedanken und – wie sollte es anders sein – R... mehr auf sprachrhythmus.de
Heute wieder Therapietag und das war gut. Draußen jetzt gerade am Nachmittag: Nebel und eigentlich schon wieder voll dunkel. Die dunkle Jahreszeit, November halt. Vielleicht sollte ich so einen täglichen Blogmarathon mal im Sommer machen und ihr könntet voll viel zwischen den Zeilen lesen, wie sich meine Stimmung im Jahresverlauf so ändert. Sommer ... mehr auf sprachrhythmus.de
Nicht mehr lange und der fürchterliche November ist endlich vorbei. Das ist gut. Und schlecht, denn darauf folgt natürlich ein schrecklicher Dezember, ich denke, das sollte allen inzwischen klargeworden sein. Aber, wir werden auch diesen Monat rumbekommen und den Januar und den Februar und irgendwo in mir drin ist da wirklich noch die kleine Hoffnu... mehr auf sprachrhythmus.de
Das ist jetzt der 20. Text meines Countdowns. Ein Drittel der Distanz habe ich bereits geschafft, zwei Drittel liegen noch vor mir. Das fühlt sich ein bisschen beängstigend an, aber inzwischen hat sich so eine gewisse Routine eingestellt und das tägliche Bloggen wird immer mehr zum festen Bestandteil meines Alltags. Der Sonntag heute ist schön R... mehr auf sprachrhythmus.de
Nicht geträumt, aber mehrmals aufgewacht in der Nacht. Trotzdem recht zeitig für meine Verhältnisse aufgestanden und reichlich Punkte auf meiner To-do-Liste abgearbeitet bekommen. Auch so Punkte, die man gerne vor sich herschiebt, weil sie einem unangenehm sind. Das war zum Beispiel der Anruf beim Optiker. Habe seit zwei Wochen eine sündhaft teure ... mehr auf sprachrhythmus.de
Irgendwie wird es mit der (gefühlten) Hektik nicht besser. Heute aus dem Bett geklingelt worden, weil mein Kaminholzdealer mit Brennholz vor der Garage stand. Dass er heute kommen wollte, wusste ich aber nicht. Also schnell etwas übergeworfen und ohne Kaffee und nur mit einer Kippe 2 Kubikmeter Brennholz in die Garage gewuchtet. Das mag sensibel &#... mehr auf sprachrhythmus.de
Der Dienstag heute ist ein gefühlter Montag, weil wir hier in NRW ja gestern das ultrastille Allerheiligen gefeiert haben. Also natürlich nicht gefeiert, denn an Allerheiligen wird nicht gefeiert: Discos haben geschlossen, Geschäfte sowieso, selbst Kinos dürfen bestimmte Filme nicht zeigen. Alles Punkte, die Jahr für Jahr auf Twitter zu sinnlosen D... mehr auf sprachrhythmus.de
Wieder nicht so gut geschlafen, wieder schlecht geträumt, wieder ging es um Schule. Den restlichen Inhalt habe ich vergessen. Ist wahrscheinlich auch besser so. Die liebe Tina warf mir neulich einen ersten Themenwunsch in die Kommentare auf Facebook und möchte gerne wissen, wie und wann ich in einen „Flow“ komme und die „bescheuerte Welt“ um …... mehr auf sprachrhythmus.de
Lauterbach wird Gesundheitsminister! Besser hätte mein Montagmorgen wirklich nicht beginnen können und ehrlich gesagt, ich hätte nicht mehr damit gerechnet. Dass er es jetzt doch wird, ist klasse, denn es ist ein Signal: Da sitzt endlich mal jemand auf dem Ministerstuhl, der wirklich so richtig Ahnung von der Arbeit seines Ministeriums hat. Ein Ner... mehr auf sprachrhythmus.de
Heute aufgrund des miesen Wetters mal nicht draußen gewesen. Immer wieder Schauer und viel Wind, da mache ich dann nicht mit. Heute Nacht aber auch nicht so gut geschlafen und viel zu früh wach gewesen. Eigentlich will ich mich ja gar nicht mehr so aufregen, über Politik und … die Menschen an sich. Aber manchmal … ... mehr auf sprachrhythmus.de
Ich wünsche euch ein frohes, gesundes und friedliches Weihnachtsfest. Eigentlich bin ich damit etwas zu früh, wie ich finde, dass man sich erst in der heiligen Nacht, oder zumindest erst, wenn es dunkel geworden ist, ein frohes Weihnachten zuwünschen sollte. Aber wenn es nachher dunkel sein wird, werde ich nicht schreiben können. Deshalb schon jetz... mehr auf sprachrhythmus.de
Heute etwas später als sonst, weil der Tag irgendwie so voll war. Und: Wir waren gerade noch bei IKEA. Kurz vor Weihnachten. Im Feierabendverkehr. Haha. Ha. Zwar nur Kleinigkeiten gekauft und Kleinigkeiten umgetauscht, hat mir aber trotzdem gereicht. Aber ich wollte an dieser Stelle auch mal ein Lob an die Mitarbeiter beim Servie/Umtausch loswerden... mehr auf sprachrhythmus.de
So, jetzt geht es wirklich in schnellsten Schritten auf das kommende Jahr zu. Genau in einer Woche werden wir jetzt alle schön angeschickert den Heiligabend beenden. In zwei Wochen zählen wir jetzt schon die restlichen Stunden und Minuten von diesem Drecksjahr. Und ehrlich: So langsam werde ich des täglichen Schreibens müde. Was aber auch daran ... mehr auf sprachrhythmus.de
Freitag war ein guter Tag. Freitag schien die Sonne. Nach gefühlten Ewigkeiten konnte man in den Himmel schauen und man sah das Blau und das Licht schien einem mitten ins Gesicht. Diese ersten Tage nach dem Winter, wenn der Frühling noch nicht da ist, aber das Wetter einen ahnen lässt, dass da Besserung im Anmarsch … ... mehr auf sprachrhythmus.de
glaube ich...
