Tag jamben
wenn am kalender “frühling” steht dann sprießt erwartung überall wie er zu sein hat: sonnig, mild doch meist ist das dann nicht der fall da dunkeln wolken unsre sicht fällt regen, toben winde rau kommt wohl die sonne oder nicht? … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
im himmelsblau die sonne wandert eilig nachts defiliert der mond entlang der sterne jahrtausende sehn wir sie so von ferne in ihrer ausgedehntheit scheinen sie uns heilig und wir, die sich in unsrer welt bewegen wie alles leben in recht … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
ich sitze auf dem kahlen aste im jahr das erste meiner art die andern lassen noch nichts gucken sind etwas ängstlich und sehr zart die nächte sind doch noch gar frostig ich trag des morgens weißen pelz und kommt die … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich trat auf einen kiesel mit meinem linken bein er war ein echter stiesel bohrt in den fuß hinein das sah ein alter wiesel er lachte sehr gemein da kickte ich den kiesel und ließ ihn kiesel sein und sollt … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
als wäre da ein fremder draht den heimlich angeklemmt man hat zieht nur ganz wenig energie stetig aus deiner batterie du merkst es kaum, fühlst müde dich und irgendwann dann reicht es nicht mehr für ganz alltägliche dinge als wenn … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
heute schien endlich einmal die sonne wärmte gegen mittag bloße haut die amseln tirilierten voller wonne der buchfink sang so schön und mächtig laut geschäftig summten bienen durch die lüfte sie sorgen emsig für die nächste brut in blüten, deren … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sie sann in ihre kaffeetasse wie schwer sie doch das leben fasse mal gings bergauf, dann wieder runter grad oben schwimmend ging sie unter sie strudelte durchs leben hin angeblich seien da ein sinn und andre wesen im gewusel wozu? … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
kaum kommt er will er wieder gehen bleibt wieder nur flüchtiger gast grad noch ließ er sich weiß verwehen nun treibt ihn wieder große hast was hat er nur dass er nicht bleibt bis ich mich an ihm sattgeschaut? genöss … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich bin in diesen tagen des winters ziemlich leid und darum muss ich klagen weil es ja gar nicht schneit ich spür ihn in den knochen er ist mir feucht und kalt fast bis uns herz gekrochen ich fühl mich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich seh dich nicht und doch bist du bei mir ich fühle nicht wie du an meinen zellen ziehst dein einfluss wird gern deklariert zum märchen und doch bestimmst du wie im watt das wasser fließt was mich betrifft so … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
(nur ein wunsch fürs neue jahr) wer einmal aus der bahn geworfen und trudelt durch den leeren raum der friert denn da ist keine wärme jedoch die kälte merkt er kaum er trudelt. weg ist die verbindung die irgendwie ihm … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
da geht was vor im treppenhaus geräuschvoll trappeln dunkle wesen und wären längst am ziel gewesen ginge das licht nicht ständig aus ein geist stolpert über den saum seines sehr reichlichen gewandes ein monster unbekannten standes verheddert sich im purzelbaum … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
da gibt es einen schienenstrang begonnen schon vor deiner zeit gedacht ist er für deine fahrt und mit dem wunsch: komm nur recht weit dann steigst du ein, und mit dir fahren die menschen, die dir nah und lieb ein … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
noch ist es still nur ab und zu der mauersegler rufe das licht schlich sich längst in den tag der weitsicht zu behufe noch ist es still nur irgendwo dudelt ein radio leise so sehr ich lauschend mich bemüh erkenn … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
das alte jahr hat sich im grau der schweren wolken eingehüllt vor tagen weißte schnee das bild die sonne scheint sehr ungenau in baumgeästen wachsen krähen sie sind als einzige grad da wohin der muntren sänger schar wohl zog? ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
jetzt, da es herbst geworden scheint auch die welt zu dunkeln im grau ist kaum ein funkeln feuchtkalt wehts aus dem norden wo sind die nebeltage die alles harte decken wo kann ich mich verstecken in aussichtsloser lage will eine … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
s’ist zeit der nebeltage die über mich nun zieht als ob die welt ohn frage auf uns die stille sprüht die lampen tragen kränze wie als heiligenschein teilen den glanz sehr gerne ich tauch in jeden ein so manches was … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich schau hinauf und denk: nanu?! der mond schaut mir beim laufen zu dünn scheint er mir nimmt wohl grad zu genau kann ich es sehen! nur kurz zwinkert der mond mir zu zieht schnell den wolkenvorhang zu er ist … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich geh im dunkeln heim frag mich, was ist das nur? da ist was hinter mir folgt jemand meiner spur? gespannt bewege ich mich schnell von licht zu licht ich will den jemand los sein doch das gelingt mir nicht … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
so kalt und dunkel sind die tage und voll von wind und frost und schnein man meint es müsse winter sein und bald schon bessre sich die lage doch mit den kühlen weißen flächen schmilzt längst auch die gewissheit fort … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie klebrig zäher honig tropfen die minuten in diesen tagen oftmals im büro beim blättern des kalenders jedoch mein ich gleich februar, mir ist noch gar nicht so ich schau zur uhr, wo der sekundenzeiger die zeit in immer gleiche … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die linden stehen ganz verlassen die samen hat der wind verweht braungedörrt ist alles gras fast will es mr scheinen, dass der sommer heuer schneller geht mit ihren stechendheißen strahlen brennt die sonne alles leben das wasser löst sich in … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
sie sind sich beiläufig begegnet im november, abends in der stadt sie weiß noch wie stark es geregnet und das stadtlicht gespiegelt hat und sie standen im torbogen unter warteten, dass der wolkenbruch ging, sie beäugten sich, lächelten munter so … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
die nacht ist da, des mondes stunde schau nur hinauf. du siehst ihn nicht? er dreht schon längst dort seine runde nur fällt auf ihn heute kein licht wie oft wurden der mond, die sonne besungen als ungleiches paar wandelnd … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
der abend zieht herüber gießt auf uns dunkelheit einsam flaniert die venus kein stern blinkt weit und breit es ist die zeit des wandels vom tage hin zur nacht des mondes mildes silber spiegelt der sonne macht die ist schon … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
da sitze ich und ruhe aus sehr lang ist schon der faden bin ich mit mühevoller pflicht ein leben lang beladen zuallererst suche ich aus wohin mein werk ich baue dann hänge ich den rahmen auf so fest, dass ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
o weh, was wurd es plötzlich kalt ganz eisig zog es sich ums herz der fußgänger findet kaum halt wie er verkrampft die hände ballt aus lauter furcht vor sturz und schmerz die ganze welt trug heute fell von weißen … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
draußen ward es wieder dunkel im hof die linden zittern kahl grau verstellt der blick ins all ich ahne nur das sterngefunkel das jahr hat grade erst begonnen was es uns bringt, scheint noch nicht klar bedenk ich, wie das … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
der abend dunkelt längst ich schaue hoch und wunder mich sehr. der mond hält hof und wird allnächtlich runder was wächst unter der haut dem nächtlichen begleiter? ich las vom mondkalb einst hilft mir das vielleicht weiter? es ist auch … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ach mond! du silbrig rundes ding du wanderst einsam durch die nacht woher ichs weiß? hab dich gesehen hab ja kein auge zugemacht kein wölkchen trübte meinen blick du strahltest hell in meine welt ich folgte dir mit wachen augen … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
kaum hat der juli angefangen hält er sich fälschlich für august den himmel hat er grau verhangen vertreibt mit rauwind sonnenlust in dichte kleidung eingewickelt schleicht man missmutig übers land nix wirds mit tollen urlaubsfotos wenn badenixen friern am strand … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
ich will mit meinen worten bilder schreiben die jenen gleichen die dein auge sieht möchte nicht suchen, möchte einfach bleiben dass einmal endet, was mich fort nur zieht will meine welt ganz langsam überfliegen vielleicht gewinne ich so überblick ob … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
untrüglich weisen nun schon alle zeichen längst darauf hin, dass dieser sommer ging die linde, die noch grad voll blattwerk hing lässt nun konfetti gelb mit jeder bö entweichen es ist ein übergang. noch scheint es nicht beschlossen was folgen … Weiterlesen U... mehr auf stachelvieh.de
das blattwerk wird schon dem kalender schütter das jahr vergeht, noch eh ich es begreif der wind weht kalt und und kriecht in alle knochen das jahr vergeist und wird belegt mit reif die tage hellen spät und schwinden schneller … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
was ist nur mit der menschheit los kann nicht in frieden hausen einer hat was, der andre wills und meint, er müsst es mausen einer hat macht. und will noch mehr will man sie ihm nicht geben dann zeigt er … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die hitze machte pause heute der wind hatte sie weggeweht das licht tropfte durch wolkenfilter entspannter schienen heut die leute manche sich zwar in jacken hüllten ich fand das etwas übertrieben ob sie sich im oktober wähnten? wie herrlich doch … Weiterlesen &... mehr auf stachelvieh.de
ach wind, mein steter wegbegleiter bist auch unsteter zeitgenosse wenn ich mich dir stellen möchte zogst du immer längst schon weiter es ist nicht nur derselbe fluss in welchen niemand zweimal steigt es ist auch nicht dieselbe luft die einer … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
die jungfernrebe errötet schon und schwer hängen die apfelzweige hörst du diesen melancholischen ton des sommers, der bald nun geht zur neige? der sonneblume wird der kopf so schwer sie meisen freuts, die auf ihr sitzen trägt sie ein schwarzes … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
november, schick mir deine winde die alles, was nicht fest, verwehen auf dass ich davon nichts mehr finde ich sähe wieder feste gründe auf welchen sicher ist zu gehen und lass nur deine nebel steigen die jede kante wabern weich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
der abend unter tiefem himmel mit dichten wolken abgehängt sie schimmern rötlich von dem stadtlicht das stetig in die höhe drängt der abend unter tiefem himmel woanders fällt daraus längst schnee die temperatur wieder frostig reicht noch nicht für eis … Weiterlesen U... mehr auf stachelvieh.de