Tag jamben
wenn man seit ewigkeit sich kennt und schaut auf diesen langen pfad weiß man, das ist ein schmaler grat: was uns verbindet was uns trennt ist oft genug nicht offenbar uns auf den ersten augenblick denkt man dann später dran … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
beide trugen stets die gleichen kleider und dazu die passenden schuhe wenn sie sich daran erinnern will öffnet sie die hölzerne truhe dann sieht sie die löwenzahnkränze auf vom sommerwind strubbligen haar riecht das heu und den wind von der … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
– für kristin – dies büchlein fand ich jüngst für dich und wenn du fragst: was fände ich würd ich es just aufschlagen? ich könnt es dir nicht sagen weil ich nicht weiß womit du’s füllst was du ihm anvertrauen … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
und nun ist also mai der sommer winkt von ferne ich suche flugs die leichte kleidung raus bäume erwehren grün sich neugieriger blicke der außenwelt geöffnet zeigt sich nun das haus die erste brut entwuchs den viel zu kleinen nestern … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich trat auf einen kiesel mit meinem linken bein er war ein echter stiesel bohrt in den fuß hinein das sah ein alter wiesel er lachte sehr gemein da kickte ich den kiesel und ließ ihn kiesel sein und sollt … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
als wäre da ein fremder draht den heimlich angeklemmt man hat zieht nur ganz wenig energie stetig aus deiner batterie du merkst es kaum, fühlst müde dich und irgendwann dann reicht es nicht mehr für ganz alltägliche dinge als wenn … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
heute schien endlich einmal die sonne wärmte gegen mittag bloße haut die amseln tirilierten voller wonne der buchfink sang so schön und mächtig laut geschäftig summten bienen durch die lüfte sie sorgen emsig für die nächste brut in blüten, deren … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
verlorene gedanken nie mehr zu ende gedacht verlorene träume nicht nur vom ende der nacht erfrorene gefühle werden hier wieder warm verlorene freunde manche kamen im schwarm verlorene seelen finden täglich sich ein irgendwo zwischen ihnen muss auch meine wohl … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
sie sann in ihre kaffeetasse wie schwer sie doch das leben fasse mal gings bergauf, dann wieder runter grad oben schwimmend ging sie unter sie strudelte durchs leben hin angeblich seien da ein sinn und andre wesen im gewusel wozu? … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
da leben zwei seit vielen jahren gemeinsam nebeneinander her wie es begann erinnern beide wie es bis hier kam, doch längst nicht mehr es schien doch eben erst gewesen als sie sich trafen jung und leicht und wann gab es … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
kaum kommt er will er wieder gehen bleibt wieder nur flüchtiger gast grad noch ließ er sich weiß verwehen nun treibt ihn wieder große hast was hat er nur dass er nicht bleibt bis ich mich an ihm sattgeschaut? genöss … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wenn am kalender “frühling” steht dann sprießt erwartung überall wie er zu sein hat: sonnig, mild doch meist ist das dann nicht der fall da dunkeln wolken unsre sicht fällt regen, toben winde rau kommt wohl die sonne oder nicht? … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich bin in diesen tagen des winters ziemlich leid und darum muss ich klagen weil es ja gar nicht schneit ich spür ihn in den knochen er ist mir feucht und kalt fast bis uns herz gekrochen ich fühl mich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich seh dich nicht und doch bist du bei mir ich fühle nicht wie du an meinen zellen ziehst dein einfluss wird gern deklariert zum märchen und doch bestimmst du wie im watt das wasser fließt was mich betrifft so … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
(nur ein wunsch fürs neue jahr) wer einmal aus der bahn geworfen und trudelt durch den leeren raum der friert denn da ist keine wärme jedoch die kälte merkt er kaum er trudelt. weg ist die verbindung die irgendwie ihm … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich frage mich ob du schon schläfst es ist schon dunkel draußen ich bin noch wach fürchte die monster die unter betten hausen noch nie hab ich dort nachgeschaut weil ich mich doch nicht traue doch wenn ich groß bin … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
da geht was vor im treppenhaus geräuschvoll trappeln dunkle wesen und wären längst am ziel gewesen ginge das licht nicht ständig aus ein geist stolpert über den saum seines sehr reichlichen gewandes ein monster unbekannten standes verheddert sich im purzelbaum … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
da gibt es einen schienenstrang begonnen schon vor deiner zeit gedacht ist er für deine fahrt und mit dem wunsch: komm nur recht weit dann steigst du ein, und mit dir fahren die menschen, die dir nah und lieb ein … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich geh nicht gerne auf asphalt doch manchmal gern auf kopfsteinpflaster durch stille enge kleinstadtgassen wo jeder meiner schritte hallt ich steig auf steilem pfade auf ins felsenreich über den bäumen wo nichts mehr meinen weitblick bremst von meinem freisein … ... mehr auf stachelvieh.de
bin deinen weg gegangen du wolltest es von mir und nun stehe ich hier spür anderes verlangen wohin der weg mich führte wohl näher an dein ziel wohin ich gehen will war was ich grad erst spürte ich lass dich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
der brunnen ist am abend mit lichtergold bestickt das teilt er mit den wellen jede bekommt ein stück das ist die zeit wo staunend man gern am ort verweilt wir fühlen uns am wohlsten dort, wo man gerne teilt #FreitagsTexterei … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die wolken ziehn der mond ist nicht zu sehen der tag ist fort uns überzog die nacht wie die gedanken sich im kreise drehen als wärn sie ohne start und end gemacht der tag ist fort ein jeder sitzt im … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
noch ist es still nur ab und zu der mauersegler rufe das licht schlich sich längst in den tag der weitsicht zu behufe noch ist es still nur irgendwo dudelt ein radio leise so sehr ich lauschend mich bemüh erkenn … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
das alte jahr hat sich im grau der schweren wolken eingehüllt vor tagen weißte schnee das bild die sonne scheint sehr ungenau in baumgeästen wachsen krähen sie sind als einzige grad da wohin der muntren sänger schar wohl zog? ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
jetzt, da es herbst geworden scheint auch die welt zu dunkeln im grau ist kaum ein funkeln feuchtkalt wehts aus dem norden wo sind die nebeltage die alles harte decken wo kann ich mich verstecken in aussichtsloser lage will eine … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
s’ist zeit der nebeltage die über mich nun zieht als ob die welt ohn frage auf uns die stille sprüht die lampen tragen kränze wie als heiligenschein teilen den glanz sehr gerne ich tauch in jeden ein so manches was … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich sitze auf dem kahlen aste im jahr das erste meiner art die andern lassen noch nichts gucken sind etwas ängstlich und sehr zart die nächte sind doch noch gar frostig ich trag des morgens weißen pelz und kommt die … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
du meinst du kennst mich? dann weißt du mehr als ich ich bin schon lange nach mir auf der suche steh vor dem spiegel, schau und frag mich, wen ich seh ahnst du, wie ich dieses gefühl verfluche? was fühle … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ein eichhorn turnte durchs geäst des nussbaums dessen früchte fest der eichelhäher längst verplant für seinen eigenen etat der eichelhäher ratschte laut er hatte angst er würd‘ beklaut kannte er doch den gesellen fand immer die geheimsten stellen das eichhorn … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
ich schau hinauf und denk: nanu?! der mond schaut mir beim laufen zu dünn scheint er mir nimmt wohl grad zu genau kann ich es sehen! nur kurz zwinkert der mond mir zu zieht schnell den wolkenvorhang zu er ist … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich geh im dunkeln heim frag mich, was ist das nur? da ist was hinter mir folgt jemand meiner spur? gespannt bewege ich mich schnell von licht zu licht ich will den jemand los sein doch das gelingt mir nicht … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
so kalt und dunkel sind die tage und voll von wind und frost und schnein man meint es müsse winter sein und bald schon bessre sich die lage doch mit den kühlen weißen flächen schmilzt längst auch die gewissheit fort … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie klebrig zäher honig tropfen die minuten in diesen tagen oftmals im büro beim blättern des kalenders jedoch mein ich gleich februar, mir ist noch gar nicht so ich schau zur uhr, wo der sekundenzeiger die zeit in immer gleiche … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wir waren nicht alleine nun sind wir noch zu zwein wir trugen schöne beine statt abgestellt zu sein am samstagabend gingen wir noch mit ihr zum tanz und ihre augen hingen die ganze zeit an franz wir trugen sie den … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie heut der nebel alles schluckte an hellem, bunten klarheit auch wie hinter eines brandes rauch als sich im grau das draußen duckte im hause schien die sicht viel klarer zu sein als draußen vor der tür gedankennebel trat herfür … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die linden stehen ganz verlassen die samen hat der wind verweht braungedörrt ist alles gras fast will es mr scheinen, dass der sommer heuer schneller geht mit ihren stechendheißen strahlen brennt die sonne alles leben das wasser löst sich in … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
sie sind sich beiläufig begegnet im november, abends in der stadt sie weiß noch wie stark es geregnet und das stadtlicht gespiegelt hat und sie standen im torbogen unter warteten, dass der wolkenbruch ging, sie beäugten sich, lächelten munter so … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
was tue ich hier? ich warte nun schon ewig und weiß nicht einmal ganz genau worauf nur schemenhaft spür ich dass etwas fehlt mir das leben nimmt trotzdem schnöd seinen lauf was ist es nur wonach ich mich verzehre vielleicht … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
nach der spielzeit es ist erst ein paar tage her da spielten wir zum letzten male wie froh wir da gemeinsam waren gleichwohl wurd uns das herze schwer denn nun ist pause freie zeit zeit gar für andres ohn einander … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
lang hat der immobilienmarkt verweigernd sich gewunden doch wir blieben fest entschlossen und haben was gefunden wir haben wochenlang sortiert gestapelt und verpackt grobe dinge, feines zeug manchmal wars schon vertrackt nun sind wir hier und richten uns allmählich wohnlich … Weiterle... mehr auf stachelvieh.de