Tag augenblicke
fünf sprossen sind nur fünf aufwärts und wieder hinab und die töne leichfüßig wandern darin umher wandern darüber hinaus in dröhnende tiefen wie in luftige höhen auf kleinen tritten steigen sie die nirgends halt zu finden scheinen nirgends als in … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
psst! sie dort ja sie! haben sie es auch gehört? die mohnblüte die sich zum wegerich beugte flüsterte rotwangig von der rückkehr des frühlings… ach sie vernahmen es also auch schön wäre es ja © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
das rot das der erste mohn gestern aufblitzen ließ trug schwer an den weißkalten kristallen die heute morgen auch seinen zarten stengel beugten © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
22 er ist weg endgültig dieses mal alles leer nichts hat er zurückgelassen nichts als diese leere leere – ist das etwas was man zurücklässt? ist eine leere nicht ein nichts? was weiß denn ich? eine leere in der ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
das ende aufgesplissen mürbe stränge die einst feste verbindung untereinander noch sichtbar in ihrer verdrehtheit streben auseinander als suchten ihre fransigen enden ihren halt nun an anderen dingen © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
vom gefühl zu verblassen ins vergessen hinein die vorstellung hat zuweilen durchaus ihren reiz © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
morgens vor ihrem grünen firmament winzig ferne galaxien mittags tausend sonnen die auch irdischen regen überstrahlen © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
beinahe halber mond silbern belegt pergamenthäutig hängt schief in der nacht er rührt mich an anders als die wolken die ihn still passieren © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
wie der wilde hopfen sich schlängelt aufwärts an jedem halt immer zum licht sei es auch pur gleißend oder verhüllt woher nimmt der hopfen nur seine zuversicht? © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
nichts ist so wie es scheint ein ding von dauer heute die sonne morgen kalter hauch verlass dich nicht auf ewigkeiten zu wechselhaft sind diese zeiten stets liegt der wandel längst schon auf der lauer hast du ihn akzeptiert verwandelst … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
am abend dann ein tiefer atemzug nur um mit dem ausatmen die reste der woche zu zerstäuben © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
abgeschliffen der körper des seins auf den buckeln und schlaglöchern des arbeitstages waidwund die seele versickert ihr blut in den feierabend da findet sich nichts das taugen könnte zum pflaster hand in hand der wunsch nach tiefem schlaf und die … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sie streckt sacht ihre finger breitet die hände aus die kandelaber zu tragen die bald schon strahlen werden im flammenden weiß ein paar kleine flämmchen blühen schon der alten kastanie © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
früh kam ein erster sommertag ich war noch nicht bereit es war doch grad erst frühling der sommer hat noch zeit es war doch grad erst frühling gewiss, die sonne steigt das wetter unentschieden wie der april uns zeigt das … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sie war nicht fortgegangen hatte den ort nicht verlassen und war doch nicht geblieben ihr geist war ständig auf der flucht und wusste doch nicht wohin © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
kühl die nacht und lau zwischen wolken sternenglanz der mond trägt taille © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
jeden tag mehr um mich herum schwelgt das sein in frischer üppigkeit jeden tag mehr quillt und strebt kriecht und rankt der überschwang des frühlings als wäre da kein ende wenn es dann kommt viel viel später werden wir seine … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
durch die schwärze zwinkert sich die geflügelte blechröhre nach westen zwinkert sich vorbei am leuchten ferner sonnen und felsen im all zwinkert übermütig in der irrigen annahme es könne alles hinter sich lassen und der passagier auf 16c irrt in … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
wenn am kalender “frühling” steht dann sprießt erwartung überall wie er zu sein hat: sonnig, mild doch meist ist das dann nicht der fall da dunkeln wolken unsre sicht fällt regen, toben winde rau kommt wohl die sonne oder nicht? … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die winde spielen fangen so rau dass die alten linden ihre häupter schütteln hinter fenstergläsern beschaulichkeit des feierabends über dem hof üben die krähen im wind zu stehen wie schaukelnde drachen © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
am ufersaum des kleinen teiches ein erstes liebesrad zurück aus dem wald die winterlibellen als frühes versprechen eines langen sommers © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
schnell ziehn die tage oft vorüber bemerk es erst wenn sie vorbei die wolken fliehn nach irgendwo als trügen sie die zeit davon bemerk es erst wenn sie vorbei wenn hüllt mich längst die dunkelheit als trügen sie die zeit … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
zwischen allen seiten wandernd neues entdecken auf bekanntes treffen gesprächen folgen sich unterhalten und der atem erst des frisch bedruckten papiers! © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
heute traf ich auf die vorhut des april sie testete dessen gesamtes repertoire in den straßen und ich fragte mich wo wohl der märz heute war © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
auf dem heimweg tausend sterne über und auch unter mir liebgeworden sind sie mir seh sie immer wieder gerne die oberen seh ich von ferne sie glitzern als des himmels zier auf dem heimweg tausend sterne über und auch unter … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
im himmelsblau die sonne wandert eilig nachts defiliert der mond entlang der sterne jahrtausende sehn wir sie so von ferne in ihrer ausgedehntheit scheinen sie uns heilig und wir, die sich in unsrer welt bewegen wie alles leben in recht … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
der tag war heute unentschlossen hat ab und zu mal kurz gegossen das frisch geschlüpfte frühlingsgrün ließ schnell die wolken weiterziehn vom april kenn ich sonst solche possen © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
zurückgelehnt schmalbrüstig der mond im schwarzen samt des nachthimmels bleibt seine dunkle récamière verborgen © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
neben den wegen rollt sich nun der teppich aus von blätterndem grün © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
als sie ging ging sie ganz ohne gepäck und doch hinterließ sie nichts nichts als diese tatsache © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
gespräche abgesonderte wörter willkürlich zu sätzen gefädelt fliegen hin und her im ersten lauschen ein roter faden entpuppt sich als gar mürbes seil im wechsel von sagen und erfassen wenn doch der hörer darauf schaut wie auf einen verdorbenen bissen … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
im topf die dunkle krume liegt noch brach darunter die winzigen kerne schlafen noch warten auf die ersten triebe © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
am morgen steigt die sonne jetzt schon hoch in ihrem gold die mauerbiene sitzt und sich den pelz wärmt für ihr tagewerk da sie die frühen blüten sucht im grün ihr dasein währt nur kurz, und sie muss eilen ich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
lauf nur, lauf liebe nase dein tun treibt mir in die augen tränen läufst als könntest du entkommen und bleibst mir doch erhalten © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
jeden moment verrinnt die zeit erschreckend zäh gefühlt beim warten und auch auf hundert andere arten jeden moment verrinnt die zeit manchmal scheint sie beinah zu fliehen du hältst sie nicht, lass sie nur ziehen jeden moment verrinnt die zeit … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
müde von des tages taten füße platt, die pflaster traten vor dem fenster nacht sich streckt der mond hält sich heute bedeckt der sterne ort muss ich wohl raten © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de
ich schaue auf zu dir ich freue mich dich zu sehen ich beneide dich denn du kannst immer gehen du schaust zu uns herab mit deinem silberblick was ist da dass es bringt dich stets zu uns zurück? © 2024, … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
spät tauchte die sonne auf aus dem grau von heute morgen leichter wogen gleich die sorgen und der tag nahm seinen lauf wind blies kalt, ich gab nichts drauf hatte vieles zu besorgen spät tauchte die sonne auf aus dem … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
im krug braune zweige sehe ich sie an entdecke ich ein ums andere mal neue risse in ihren knospen daraus weiß dringt und grünes auch in der stille meine ich zu hören wie es leise knistert © 2024, stachelvieh. einfach … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
du sprichst und sprichst, als wolltest du dem anderen gelegenheit nicht geben für fragen oder widerspruch. mir scheint, du redest um dein leben © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.... mehr auf stachelvieh.de