Tag experimentalfilm
Ich glaube, ich habe schon in einem der letzten Artikel mit Musikliebhaberfilmen erwähnt, dass Musicals so überhaupt nicht mein Genre sind. Dementsprechend sind sie auch in dieser Retrospektive nicht besonders präsent. Müssen sie auch gar nicht: Wer Musik und gleichzeitig ... mehr auf seite360.de
Im Grunde genommen ist Kino des Surrealismus in den 80er Jahren bereits ziemlich am Ende. Mit Luis Buñuel stirbt 1983 der wohl wegweisendste Regisseur des Genres und hinterlässt eine Lücke, die sich so schnell nicht schließen wird. Zwar wies David Lynch mit Eraserhead bereits 1977 einen Weg ... mehr auf seite360.de
Die etwas obskureren, etwas erwachseneren, vielleicht auch etwas unterbewerteten Filme habe ich mir für den vorletzten Artikel der 80er Zeichentrickretrospektive aufgespart. So richtiges Familienkino bietet keiner der hier gelisteten Filme. Stattdessen viel musicaleske Weirdness (Rock & Rule), opulente Fantasy (Fire and Ice), tragische Kriegsve... mehr auf seite360.de
Ein wenig muss man sich – aller rasch aufziehenden Vignettenhaftigkeit zum Trotze – der szenischen Taktung von “Die Angreifbaren” des Regieduos Kerstin Cmelka und Mario Mentrup beugen, um überhaupt so etwas wie ein auszugweises Verständnis destillieren zu können. Mary Blick (Cmelka) und Zeno Conradi (Mentrup) sind zwei Super... mehr auf eskalierende-traeume.de
Nachts im Ozean. Experimentalfilmer Richard Reeves hat diesen Film von Hand in 35-mm-Filmmaterial eingekratzt, Bild für Bild und auch Ton für Ton. Ein…
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Gemeinhin sollte man annehmen, dass Filme, die derart huldigend von einem bekannten Schauplatz zum nächsten eilen, wie Cosmotropia de Xams jüngst im Würgegriff der Coronakrise gänzlich digital uraufgeführter “Acid Babylon” es handhabt, unwillkürlich zur reinen Fanrevue verkommen müssten. “Build on the cosmic spirit of these places... mehr auf eskalierende-traeume.de
Anscheinend das, was einem blüht, stolpert man berauscht vom Gesehenen aus dem Kino heraus. Exakt so jedenfalls beginnt diese Abwärtsreise durch spätnachts zusammenimaginierte Zelluloidvisionen, mit dem Düsseldorfer Savoy Theater als realem, rückverfolgbarem, nicht verfremdetem Bezugsort. Eher die Ausnahme in den kraft Ungewissheit erdrückenden Bet... mehr auf eskalierende-traeume.de
Gebären, Tod, gewirktes Einerlei, Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei, Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbei. (Georg Heym – Die Stadt) Eine bereits bekannte Vorbemerkung: Wie von Luigi Cozzi in den Begleitmaterialien zur deutschen Veröffentlichung inständig erbeten, wurden die Episoden dieser Fernsehserie im originalen Schwarzweiß angeseh... mehr auf eskalierende-traeume.de
Hallo zusammen!
Es ist mal wieder Zeit für italienische Genrefilme und da nimmt natürlich Arne neben Niels auf der Couch Platz! Wir kommen diesmal im 21. Jahrhundert an und sprechen über die Giallo-Hommage AMER des belgischen Filmemacher-Duos Hélène Cattet und Bruno Forzani.
Ihr Spielfilm-Debüt AMER spiegelt den Stil seiner Vorbilder aus den 60ern ... mehr auf cinecouch.net
Zugegeben: Der geneigte Betrachter wird einige Redundanzen in diesem kleinen filmischen Versuch entdecken. Er sei hiermit beruhigt: Das gehört dazu. Ist gewollt. Auch könnte sich der Eindruck partieller Längen einstellen. Ebenfalls das ist Absicht. Das bescheidene kurze Filmchen trägt zweifelsohne minimalistische Züge. Die Wiederholungen sind nich... mehr auf medienstuebchen.wordpress.com
Wir sprechen selten über Dokumentarfilme und wenn doch, ist es manchmal gar nicht so leicht zu sagen, ob es sich dabei wahrlich um einen solchen handelt! KOYAANISQATSI entbehrt sich vielen Konventionen, das war 1982, als der Film erstmals erschien, schon so und ist heute nicht anders. Wie ein Monolith sticht der Titel, dessen Bedeutung der nur münd... mehr auf cinecouch.net
Ganz in weiß, mit einem Blumenstrauß So siehst du in meinen schönsten Träumen aus Ganz verliebt schaust du mich strahlend an Es gibt nichts mehr was uns beide trennen kann (Roy Black – Ganz in weiß) Treffliche Bilder von Obsessionen – das verheißungsvoll-aseptische Weiß eines nur provisorisch mit feschen Posterboys ausgekleideten sowie ... mehr auf eskalierende-traeume.de
Weil der aktuelle Film mit Tilda Swinton, das Endzeit-Musical "The End" von Joshua Oppenheimer, in den beiden Kinos der Stadt leider nicht läuft, habe ich mir einen ungewöhnlichen, aber durchaus adäquaten Ersatz gesucht: den Scifi-Experimentalfilm "Last and First Men" von Jóhann Jóhannsson, mit Madame Swinton als Erzählerin.... mehr auf mwj2.wordpress.com
Ein Feuerwerk in geometrischen Formen, ein Tanz der vage erkennbaren Vögel: In seinem experimentellen Animationsfilm Blinkity Blank nutzt Norman McLaren aus, dass das…
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.Auf und ab, Auf und zu – ein Aufzug, eine Anzeige sowie ein gesprochener Text. Teils stimmen Ansage und Anzeige überein, sie könen auch auseinanderdriften. Ebenso sagt die Stimme einmal „Tür auf“ – im Video schließt sich die Tür aber. Der Film beginnt mit Szenen, die mit subjektiver Kamera gefilmt sind. Es wirkt, als drücke... mehr auf medienstuebchen.wordpress.com
Es ist mir endlich mal geglückt, einen dieser Film zu gucken, um den ich schon seit gefühlten Ewigkeiten herumschleiche… und es dann doch irgendwie bislang nie geschafft habe, den zu gucken. Die Rede ist von „HOUSE“ oder im japanischen „HAUSU“ – ein merkwürdiger Experimental-Horror-Film der Toho-Studios, die ja sonst eigentlich eher für ihre große,... mehr auf goingtothemovies.wordpress.com
When I get to the bottom I go back to the top of the slide And I stop and I turn and I go for a ride And I get to the bottom and I see you again, yeah, yeah (The Beatles – Helter Skelter) Amidst this little series on Roberta Findlay’s cinema “Snuff” is […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Und die Möwen, froh und heiter, kleckern öfter was auf’s Deck, doch der Moses nimmt den Schrubber und fegt alles wieder weg. Holahi, holaho, holahia, hia, hia, holaho! (Eine Seefahrt, die ist lustig – deutsches Volkslied) Schaut man zwischendurch mal ein Stündchen Youtube, Internetpornografie oder vergleichbar kleinformatig produziertes... mehr auf eskalierende-traeume.de
You’re a kid Casanova, you’re no Joseph It’s a labor of love fucking yourself to death Orgasm addict, you’re an orgasm addict (Buzzcocks – Orgasm Addict) Just paddling along an imaginary current of thought – not necessarily the first thing that springs to mind when pondering about pornographic cinema. Thought ... mehr auf eskalierende-traeume.de
„Die Deutschen Filmmuseen beschäftigen sich mit Mode. Berlin hat das Nachthemd von Marlene Dietrich, Potsdam die Perücke von Hans Albers und Düsseldorf die Schuhe von Kinski“, urteilte einst Werner Nekes, nun drei Jahre nach seinem Tod scheint sich seine Kritik auf traurige Weise zu bestätigen: In keinem der sieben deutschen Filmmuseen wird sein... mehr auf ruhrbarone.de
Ich verzichte darauf, mich für die lange Blog-Pause zu entschuldigen – immerhin haben wir eine relativ gute Entschuldigung, denn unser sich derzeit noch im Brüter befindendes Baby kann im Prinzip jederzeit beschließen, den Weg nach draußen anzutreten (auch wenn es ebenso gut – und von mir aus sehr gerne – noch drei Wochen dauern kann) und vorher gi... mehr auf stellamatblog.blogspot.com
In the dime stores and bus stations People talk of situations Read books, repeat quotations Draw conclusions on the wall. Some speak of the future My love, she speaks softly She knows there’s no success like failure And that failure’s no success at all. (Bob Dylan – Love Minus Zero) There is a certain crudeness […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Bei uns daheim wird viel mit Tesafilm gebastelt, und ich verstehe gut, warum: durchsichtig (jedenfalls fast, auch darin liegt eine gewisse Faszination), in…
Der Beitrag Kurzfilm zum Wochenende: Tape Generations (2011) erschi... mehr auf kinderfilmblog.de
Es ist tatsächlich vollbracht. Dies ist nun die letzte Etappe meiner Filmreise, die nicht nur echt sehr viel Spaß gemacht hat, sondern mir auch ein paar Filme nähergebracht hat, die ich sonst wahrscheinlich nie gesehen hätte (und eine gute Ablenkung im Corona-Jahr 2020 war das Ganze auch noch). Am 06. September 2019 ging die Reise […]... mehr auf goingtothemovies.wordpress.com
Mitte der 1940er Jahre planten die befreundeten Künstler Salvador Dali und Walt Disney ein gemeinsames Projekt, welches Disney aber damals verwarf. Gut 50 Jahre später wurde "Destino" vollendet, ein siebenminütiger Trickfilm voller surrealer Bilder.... mehr auf mwj2.wordpress.com
Heute gibt es zwei ganz aktuelle Kurzfilm-Tipps von mir: "Imagination" und "Mushin". Beide Werke kann man sich kostenlos bei Youtube ansehen.... mehr auf mwj2.wordpress.com
Es liegt in der Natur der Sache, dass es einigermaßen schwer fällt, über die narrative Ebene eines Filmes zu schreiben, dessen Figuren sich allem Anschein nach erfolglos mit Versuchen der Rekonstruktion eines für sie schlüsselhaften Ereignisses beschäftigen. Lassen wir dies also und richten an dessen Statt den Blick auf das, was sich an Tilman Sing... mehr auf eskalierende-traeume.de