Tag musikexzesse
New York City possesses quite an interesting facial layout in Roberta Findlay’s cinematic universe – cheeks blooming with the brightest red excitation can muster up, planted right between them a pallid nose frozen stiff by sorrow and social iciness and throning above this dichotomy a pair of eyes filled with the marvel of discovery, exp... mehr auf eskalierende-traeume.de
So geh ich allein und frage mich: Gibt’s ein Herz, das mich vermisst? Und wo ist der Mensch, der zu mir hält der genau wie ich, einsam ist? (Freddy Quinn – Melodie der Nacht) Für einen deutschen Schlagerfilm der erst aufkeimenden 60er Umbruchsjahre herrscht im Auftakt von “Freddy und die Melodie der Nacht” bereits ausgesprochene […... mehr auf eskalierende-traeume.de
Entkörperlichte Hände wirken in rasanter Schnittfolge auf diverse Instrumente ein, oben, unten, rechts, dann links, während die Credits wie stramm durchgespielte Notenblätter in und aus der Kadragenmitte flattern. Der erste Walzerkrieg ist in Ludwig Bergers gleichnamiger Tonfilmoperette bereits entfacht, bevor wir überhaupt erfahren, wer hier wen b... mehr auf eskalierende-traeume.de
Ein bisschen der neorealistische “Grosse Freiheit Nr. 7”. Helles, natürliches Licht, Schatten, die niemandem einen Schrecken einjagen, die geheimnislosen Kontraste der Wirklichkeit in ungewohnt schmucklosem Schwarz-Weiß. Die geschäftige Ruhe der 1950er Jahre dehnt sich aus auf Märkten, den Mündern der Schausteller, in Kneipen, einem Zei... mehr auf eskalierende-traeume.de
Populäres Liedgut, Hafenkneipen, Freddy Quinn, Wochenmärkte, Rotlichtmärkte, Fisch oder Fleisch – weder noch. Tillmann Scholls großangelegter Dekadenfilm – dessen Aufnahmewurzeln noch vor seinem Filmdebüt liegen – “Wir lassen uns das Singen nicht verbieten” ist der seltene Dokumentarfilm ohne Wahrheitsanspruch, die Wel... mehr auf eskalierende-traeume.de
Gemeinhin sollte man annehmen, dass Filme, die derart huldigend von einem bekannten Schauplatz zum nächsten eilen, wie Cosmotropia de Xams jüngst im Würgegriff der Coronakrise gänzlich digital uraufgeführter “Acid Babylon” es handhabt, unwillkürlich zur reinen Fanrevue verkommen müssten. “Build on the cosmic spirit of these places... mehr auf eskalierende-traeume.de
Anscheinend das, was einem blüht, stolpert man berauscht vom Gesehenen aus dem Kino heraus. Exakt so jedenfalls beginnt diese Abwärtsreise durch spätnachts zusammenimaginierte Zelluloidvisionen, mit dem Düsseldorfer Savoy Theater als realem, rückverfolgbarem, nicht verfremdetem Bezugsort. Eher die Ausnahme in den kraft Ungewissheit erdrückenden Bet... mehr auf eskalierende-traeume.de
Füße und Hände – zu fragil, um wirklich am Boden verankert zu sein, mit dem Schuhwerk bewaffnet zur letzten Widerstandsgeste emporgereckt. Angela Schanelecs so kryptisch visualisierte wie betitelte filmische Ausflucht von der städtischen Isolation aus „Ich war zuhause, aber…“ (2019) in ein sonnendurchflutetes Griechenland is... mehr auf eskalierende-traeume.de
Ob Rap, ob Pop, ob Rock ’n‘ Roll Egal, ich find‘ das alles toll Doch mein Herz, das hängt, das weiß man ja Am Volkslied, das ist doch klar (Haselnuss, 1989) 1967, plötzlich war er da, der junge Konditor mit der Autorität von 1000 Leben und Meeren in der erst 28-jährigen Stimme. „Kein schöner Land […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Walter E. Sear in “Lurkers” (Roberta Findlay, 1988) To the eternal love of Walter E. Sear and Roberta Findlay Between the the 27th and 29th of April 2020 the footprint Walter E. Sear left in the world of music, filmmaking but more than that human interaction lingers on especially dominant before gradually retreating again to […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Bambule in der alten Bundesrepublik, doch Anita Pallenberg will nicht im Gefängnis trommeln und macht sich trotzig daran, ein in diesem Tonfall ganz sicher nicht zu verschleierndes Verbrechen zu vertuschen. Volker Schlöndorff, der mal rebellischeren Wind ins deutsche Kino wehte, als ihm im Allgemeinen nachgesagt wird, hilft ihr dabei, ist trotz Pla... mehr auf eskalierende-traeume.de
So if you meet me Have some courtesy Have some sympathy, and some taste Use all your well-learned politesse Or I’ll lay your soul to waste, mm yeah (The Rolling Stones – Sympathy for the Devil) A Faustian tale about a man who unwittingly exchanges his soul for a peculiar ointment specially mixed up to […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Wir sind nichts anderes als im Zustand des virtuellen Furzes. Der Begriff der Realität wird uns gegeben durch einen bestimmten Zustand der Unterleibskonzentration des Windes, der noch nicht losgelassen wurde. [1] Unter Konvertierten hin zum Glauben an Jesús Franco, den wohl ausschweifendsten Esoteriker des internationalen Kinos, hat sich längst ein... mehr auf eskalierende-traeume.de
Melancholie ist das falsche Wort Für all das, was man nicht sagen will und kann Man will nicht zurück Und doch sehnt man sich dorthin Wohin man nicht mehr gehen kann (Mutter – Böckhstr. 26) Noir aus dem Land der bedeutenden Bühnendramatik, Noir vom König des ausexerzierten Schwermutes, aber auch: Noir ohne Bedrohung, Düsternis, Versuchung, [&... mehr auf eskalierende-traeume.de
Ganz in weiß, mit einem Blumenstrauß So siehst du in meinen schönsten Träumen aus Ganz verliebt schaust du mich strahlend an Es gibt nichts mehr was uns beide trennen kann (Roy Black – Ganz in weiß) Treffliche Bilder von Obsessionen – das verheißungsvoll-aseptische Weiß eines nur provisorisch mit feschen Posterboys ausgekleideten sowie ... mehr auf eskalierende-traeume.de
Is this the real life? Is this just fantasy? Caught in a landslide, no escape from reality (Queen – Bohemian Rhapsody) Among the oddities that are Roberta Findlay’s bizarrely jewish Golden Age comedies “Fantasex” is perhaps the most outré offering, for it discards her by then greatly accostumed musical narratives in favor of... mehr auf eskalierende-traeume.de
My girl babysits for someone on her block Then I come up to join her and we start to rock The baby hears the beat and man it is a shock When he goes ‘Ggggg-gggg’ (Buzz Clifford – Baby Sittin’ Boogie) Manchmal ist im amerikanischen Pornokino der 70er Jahre nicht das am Interessantesten, was endlich […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
I’ll remember it forever The old shop near home Jack „King“ Kirby drove me crazy And I want you today Comic books showed me the way Silver Surfer, Iron Man The Thing and Spider-Man (Killer Barbies – Comic Books) Einmal noch auf Film – bevor Jesús Franco gegen Ende der 90er Jahre von einem schwer […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Peter Thomas (r.) am Klavier Zwei stilistische Fortentwicklungen eng verzahnt: Den oft feixend an den Randfasern des im deutschen Kino so wichtigen heiligen Ernstes bei der Inszenierung auch heiterer Kost operierenden Regisseur Alfred Vohrer (1914 – 1986) und den alle Bemühungen der Regie stets in angemessene Entsprechung kleidenden Filmkomponisten... mehr auf eskalierende-traeume.de
Deep in the heart of a lonely city I wandered sad and all alone Then in the heart of a lonely city I saw the girl that I want for my own (John Leyton – Lonely City) “Mascara”, commonly attributed to fellow pornographer and frequent collaborator Henri Pachard alone, is in fact one of the […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
“Köln-Ehrenfeld, Hüttenstraße”, proklamiert Dietrich Schubert, das künstlich verlängerte Auge auf den Tunnel unterhalb einer Bahnbrücke gewandt. Ein Auto durchfährt das Schwarz inmitten des hellen Tageslichtes – nun setzt sich auch die Kamera in Bewegung, während auf der Tonspur die ersten Takte Víctor Jaras “Cai Cai Vilú... mehr auf eskalierende-traeume.de
When I get to the bottom I go back to the top of the slide And I stop and I turn and I go for a ride And I get to the bottom and I see you again, yeah, yeah (The Beatles – Helter Skelter) Amidst this little series on Roberta Findlay’s cinema “Snuff” is […]... mehr auf eskalierende-traeume.de
Und die Möwen, froh und heiter, kleckern öfter was auf’s Deck, doch der Moses nimmt den Schrubber und fegt alles wieder weg. Holahi, holaho, holahia, hia, hia, holaho! (Eine Seefahrt, die ist lustig – deutsches Volkslied) Schaut man zwischendurch mal ein Stündchen Youtube, Internetpornografie oder vergleichbar kleinformatig produziertes... mehr auf eskalierende-traeume.de
You’re a kid Casanova, you’re no Joseph It’s a labor of love fucking yourself to death Orgasm addict, you’re an orgasm addict (Buzzcocks – Orgasm Addict) Just paddling along an imaginary current of thought – not necessarily the first thing that springs to mind when pondering about pornographic cinema. Thought ... mehr auf eskalierende-traeume.de
“Labios rojos”, der zweite Langfilm erst des notorisch arbeitswütigen Jazzmusikers wie Filmemachers Jesús Franco und auf den bemerkenswerten Gesamtkarriereumfang gerechnet nicht einmal ein Prozent der Dinge, die da noch kamen, ist dennoch – wie auch sein ein Jahr früher entstandenes Debüt “Tenemos 18 años”, wenngleich ... mehr auf eskalierende-traeume.de
Alpha und Omega – ein junger Mann bezieht seine neue Wohnung, ein junger Mann verliert sich in einem metaphorischen Trümmerfeld, einer Seelenlandschaft als Miniaturindustriestadt aus Kartons und Zerfall. Was liegt dazwischen? Ein Schatten, als Raute ruht er knapp über der Fußleiste. Welchen Riegel man ihm vorschiebt, welche Lichtbrechung man ... mehr auf eskalierende-traeume.de