Tag contentindustrie
Man sollte die Ressorts »Wissenschaft und Technik« und »Auto« in den Nachrichtenredaktionen umbenennen, und zwar in »Abgeschriebene PResseerklärungen und Schleichwerbung«. Damit auch jedem Menschen sofort klar ist, worum es dabei wirklich geht und welche »Informationen« dort wirklich verbreitet werden... mehr auf tamagothi.de
Beim Überfliegen der Schlagzeilen des contentindustriellen Journalismus dachte sich der Vorübergehende, dass Tornados nicht, wie es der Journalist und hauptberufliche Reklamelügenplatzvermarktungshelfer in seinem berufswichtigen Verlangen nach frisch aufgekochter Psyche zurzeit auszudrücken pflegt, wüteten, denn sie fühlen auf ihren von den Navier-... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Wer sich an diesem Bild bedienen möchte, der bediene sich! Lizenz ist CC0. Bei Flickr ist es in einer wesentlich größeren Version verfügbar.... mehr auf tamagothi.de
„Die einzige Zukunft, für die sich der contentindustrielle und der öffentlich-rechtliche Journalismus in Deutschland wirklich interessieren“, sagte der Vorübergehende zu einem der letzten Zeitungsleser, „ist die eigene. Und genau so sieht es in Deutschland aus“.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Der Grund, weshalb Computer die ihnen aufgegebenen Arbeiten so übermenschlich schnell verrichten können? Weil sie dabei nicht denken und nicht fühlen. Wer denkt und fühlt, ist langsam, aber macht dafür auch nicht alles, was ihm aufgetragen wird. Jene in der „marktkonformen Demokratie“, die den Menschen in zwölf Jahren zwangsweise verabr... mehr auf tamagothi.wordpress.com
In der lichtlosen Arbeitskammer des contentindustriellen Journalismus könnte eine große, osrambestrahlte, blinkende und unübersehbare Tafel aufgehängt sein: Je schlechter sich eine Nachricht anhört, desto besser ist die Nachricht fürs Geschäft.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
„Das Wort ist unfein wegen der Münder, die es benutzen, und vielleicht ist es auch gar nicht in erster Linie eine ‚Lügenpresse'“, sagte der Vorübergehende zum Journalismusgläubigen, „aber eines ist es auf jeden Fall: Eine Reklamelügenpresse. Denn das einzige Geschäftsmodell der Presse ist die manipulative und vorsätzlich mas... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Kurz gesagt, der Gell-Mann-Amnesie-Effekt ist der folgende: Sie schlagen die Zeitung auf und lesen einen Artikel über ein Thema, in dem sie sich gut auskennen. In Murrays Fall ist es Physik. In meinem Fall ist es das Showbusiness. Sie lesen den Artikel und stellen fest, dass der Journalist überhaupt kein Verständnis der Fakten oder der […]... mehr auf tamagothi.wordpress.com
So lange in den als wichtige Nachricht und oft als einzige Wirtschaftsnachricht präsentierten Börsenberichten in Presse und Glotze ständig von Glauben, Hoffnung, Erwartung und Psychologie, aber niemals von überprüfbaren und falsifizierbaren Fakten die Rede ist, so lange sollte jedem Denkenden klar sein, dass man es in den glänzenden Tempeln und Bor... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Die industriell produzierten und in irgendwelchen langweiligen shows präsent gemachten Hits und die Verkaufscharts für Musik sind vor allem ein überzeugender statistischer Beleg dafür, dass große Teile der Menschheit keinen besonderen Geschmack haben und einfach alles nehmen, was ihnen rhythmische Stimulation bietet, ohne einen lästigen bleibenden ... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Als der Vorübergehende eine dieser alles überdeckenden, bildfüllenden Aufforderungen auf einer Presseverlags-Website sah, dass man den Adblocker abschalten oder für das Lesen von Inhalten, die freiwillig im offenen Web abgelegt wurden, Geld bezahlen solle, sagte er: „Zum Schein in Lumpen gehüllte Journalismusbettler stellen sich mir in den We... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Wer Wahrheiten einfach nur unreflektiert und ohne eigene gedankliche Tätigkeit nachplappert und weitererzählt, erweckt ja schon den Verdacht, nicht zu den hellsten Leuchten im Lampenladen zu gehören, ist jedoch eher harmlos. Aber gefährlich dumm sind jene, die Unwahrheiten und bewusst geäußerte Lügen unreflektiert nachplappern und weitererzählen un... mehr auf tamagothi.wordpress.com
So sieht gegenwärtig die Website der Washington Post aus, wenn man sie mit einem hinreichend gegen Internetkriminalität und Malvertising abgesicherten Webbrowser betrachtet: Der immer noch sichtbare Reklamespruch »Demokratie stirbt in der Dunkelheit« ist so wunderbar passend zu einer Website, die … ... mehr auf tamagothi.de
Der Eifer, mit dem Journalisten über die Nichtigkeit berichten, dass eine privatwirtschaftliche Website, die so etwas ähnliches wie ein globales Forum für verkürzende, unterkomplexe Stummeltexte anbietet, endlich auch einmal einen Stummeltext des amtierenden US-Präsidenten gelöscht hat… dieser Bericht erstattende Eifer ist nur ein Spiegelbild... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Nach der Dummheit der meisten Mitmenschen gefragt, antwortete der Vorübergehende: „Die meisten Mitmenschen lassen ihre Sinne von Journalisten auslenken, aber Wissen, Einsicht und Intelligenz spielen im Journalismus keine Rolle. Jeder dahergelaufene bezahlte Fußballspieler mit seinem abgrundtief inhaltsleeren Tun und Reden nimmt in den journal... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Jedesmal, wenn du vor deinen Lesern und Zuhörern Mastodon als »Twitter-Alternative« bezeichnest, verwandelt sich irgendwo ein sympathisches Rüsseltier in eine Geld und Herzen fressende blaue Spottdrossel. Deine »Beliebtheit«, Journalist, sie hat schon einen Grund. Und der bist du. Du stinkst … ... mehr auf tamagothi.de
Schnelle, steile These: Dass es so schwierig sein kann, einen von ChatGPT generierten Text von einem contentindustriell erstellten Text (etwa im Journalismus) zu unterscheiden, liegt daran, dass bei beiden Formen der Texterstellung ungefähr die gleiche Menge Gehirn und Sorgfalt beteiligt … ... mehr auf tamagothi.de
„Informationen zu haben“, sagte der Vorübergehende zu seiner Zeitgenossin, „ist nicht das Gleiche wie Wissen oder gar Einsicht und Weisheit zu haben“.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Journalisten sind diejenigen Menschen, die, wenn sie einen sterbenden Menschen sehen, den sie vielleicht retten könnten, von dem sie aber auch ein auszeichnungsverdächtiges und millionenfach contentindustriell wiedergegebenes Foto machen könnten, nur noch über drei Dinge nachdenken: Bildausschnitt Verschlusszeit und Blende. Krieg, Hunger, Tod, Angs... mehr auf tamagothi.wordpress.com
„Ich habe tatsächlich keine Meinung zu Till Lindemann von Rammstein“, sagte der Vorübergehende zu seiner empörten Zeitgenossin, „und warte für mein Urteil auf Strafanzeige und Gerichtsverfahren oder fälle es, sollte da jetzt monatelang nichts kommen. Es werden ja Straftaten vorgeworfen, oder? Doch zur NZZ-Journalistin, die ihn all... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Wenn es auf dieser Welt keine Leute mehr gäbe, die von so etwas wie »Content-Strategien« faseln und schreiben… ja, ich glaube, ich würde gar nichts vermissen. Und so manche Mutter auch nicht. Das Wort »Content« entsteht, wenn sich das Wort … Weiterlesen ... mehr auf tamagothi.de
Der gleiche journalistisch-politische Komplex, dessen reißerische, für die Werbeplatzvermarktung optimierte Schlagzeilen sich mit „Stellt den Schlagbaum auf, spannt NATO-Draht über das Mittelmeer, postiert Sturmgewehre an den Grenzen“ zusammenfassen lassen, wundert sich also in jedem zweiten Leidartikel über das Erstarken des Rechtsextr... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Zum Immer-noch-Zeitungsleser sagte der Vorübergehende: „Es scheint Menschen zu geben, die nur lesen, um nicht denken zu müssen; und es scheint Menschen zu geben, die nur schreiben, um nicht denken zu müssen“.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Die einfachste, vielleicht älteste und doch immer noch wirksame Methode, die Menschen zu unterhalten und ihre Stimmung vorübergehend ein wenig aufzuhellen, ist es, dass sich jemand hinstellt, der schlau ist und doch dumm tut. Leider sind die Unterhaltungsversuche der contentindustriellen Medien beinahe immer genau umgekehrt.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
♲ Elias Schwerdtfeger (elijahu@pod.geraspora.de) 2019-05-28 14:06:38: Die Zerstörung des Journalismus Ich verspreche es, ja, ich gebe sogar mein Ehrenwort, ich wiederhole, mein Ehrenwort: Dies ist meine letzte kommentarhafte Anmerkung zu Rezo, und auch meine längste. Eigentlich sollte es zu den vornehmsten Aufgaben eines Journaliste... mehr auf zsemberi.de
Es gibt einen oft übersehenen Grund dafür, warum in den Medien und zunehmend auch im ernstgemeinten Journalismus nicht mehr Tatsachen und Zusammenhänge, sondern nur noch Emotionen übermittelt werden: Wer nicht selbst weiß, hat keine andere Möglichkeit, als anderen zu glauben — und wird damit weitgehend manipulierbar, zum Beispiel auch durch d... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Der Vorübergehende sagte zu seinem zeitungsgläubigen und sich deshalb für informiert haltenden Zeitgenossen: „Im Kern gibt es keinen nennenswerten Unterschied zwischen pornografischen und journalistischen Websites. Beide werden nur betrieben, um ein gutes Umfeld für die Vermarktung von Reklame zu schaffen und auf diesem Wege Reibach einzubrin... mehr auf tamagothi.wordpress.com
„Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen“, sagte der bewusste Fernsehzuschauer und Zeitungsleser, hob angestrengt den Gullideckel ab und tauchte auf seiner Quellsuche in den kotigen Tiefen der Kanalisation unter.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Es gibt so viele Politiker, die in einer Krise presse- und fernsehwirksam den starken Mann spielen wollen; aber so wenige Politiker, die zur Abwechslung einmal in einer Krise den klugen Mann spielen wollen. Und jene, die schon vor der Krise den klugen Mann spielen wollen, lassen sich ebensowenig finden, wie sich die Journalisten finden lassen, [... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Ob jemand „prominent“ oder gar ein „Star“ ist, hängt nicht davon ab, ob er etwas kann oder geleistet hat, sondern nur davon, ob er sich vor die Kameras drängelt und dafür Applaus erhält, so dass man ihn für die contentindustrielle Reklameplatzvermarktung einspannen kann. Der Unterschied zu den Zuständen in der Politik ist ve... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Journalisten, die glauben oder zumindest regelmäßig so schreiben, als ob sie glaubten, dass die multikausal verursachten und durch Spekulation und Gerüchte mitgeprägten Börsenkurse »richtige« Wirtschaftsmeldungen seien, würden in ihrer quietschenden contentindustriellen Dummheit vermutlich auch die Wettkurse für ein Fußballspiel mit ... mehr auf tamagothi.de
Die Angabe „Quelle: Internet“ ohne Link ist das in getrocknete Fäzen geprägte Siegel des contentindustriellen Qualitätsjournalismus.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Nichts ist realsatirisch wertvoller als ein contentindustrieller Journalist auf der Suche nach wirksamer Clickbait, der sich in seinem Tintengekleckse psychisch hochmanipulativ und in großer Breite darüber empört, dass politische Aktionen lediglich um jeden Preis öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen wollen.... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Wer dem contentindustriellen Journalismus ernsthaft etwas entgegensetzen will, statt ihn einfach ersatzlos absterben und bedeutungslos werden zu lassen, sollte dabei nicht versuchen, Form und Kälte des contentindustriellen Journalismus zu imitieren und um jeden Preis vermeiden, unter Umgehung jeder Analyse und jedes Bewusstseins zum bloßen Spiegelb... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Wenn nur genügend Geld hinter den Partikularinteressen irgendwelcher Vermarkter steckt, dann wird auch jeder Gedanke an Seuchenbekämpfung und Gesundheitsschutz für die Menschen vergessen. Da ziehen sich die Menschen doch gleich viel lieber das Mund-Nasen-Wärmtuch ins Gesicht, ertragen die politischen Maßnahmen zur angeblichen Seuchenbekämpfung und ... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Dass ein Fußballspieler auf dem Spielfeld zusammenbricht und notfallmedizinisch behandelt werden muss, ist für mich nicht weiter bemerkenswert. Nichts am professionellen Sport ist gesund und lebensbejahend. Aber dass seine Mannschaft sich während der medizinischen Behandlung um ihren Mitspieler stellen muss, als eine Sichtschutzmauer gegen die bild... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Wenn eine Fernsehreporterin von RTL von einem mit dem Handy filmenden Anwohner dabei erwischt wird, wie sie sich kurz vor ihrem erschütternden Bericht aus den Hochwassergebieten vor einem Trümmerhaufen mit etwas Schlamm schminkt, um anschließend zusammen mit ihrer durchaus gut gespielten Emotionalität den Eindruck aktiver Teilhabe und Hilfe vor Ort... mehr auf tamagothi.wordpress.com
Journalisten, die allen Ernstes in ihrer Berichterstattung von einem Verbrechen das Wort „Ehrenmord“ benutzen, tragen die Selbstrechtfertigung des Mörders weiter, geben ihr damit Gewicht und treten mit ihrem Tintengekleckse noch einmal kräftig auf ein schon totes Opfer ein. Sie sind genau so psychopathisch-asozial wie ein für jedes zivi... mehr auf tamagothi.wordpress.com