Tag spielwelten.
Glen Schofield ist bereits seit den frühen 1990er Jahren in der Spielebranche aktiv. Nachhaltige Bekanntheit erlangte der US-Amerikaner jedoch erst 2008: Für Electronic Arts war er mit Visceral Games maßgeblich an der Entwicklung von „Dead Space“ beteiligt. Lange konnte er diesen Erfolg indes nicht genießen, denn bereits „Dead Spa... mehr auf weltending.wordpress.com
Dass die Lektüre eines spannenden Buches fesseln kann, ist bekannt. Was aber, wenn diese saloppe Redewendung zur Realität wird? Diese Frage beantwortet „Paper Sorcerer“ (2013), ein Indie-Rollenspiel, in dem man sich in Dungeon Crawler-Manier durch die Seiten eines Wälzers kämpft, in den man verbannt wurde. Eine gute, frische Idee – ob d... mehr auf weltending.wordpress.com
Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten „Das Schwarze Auge“ (kurz: DSA) kennt man als Pen & Paper-Rollenspiel und – zumindest im Fantasy-Bereich – als eine der bekanntesten Alternativen zu Dungeons & Dragons. In den 1990ern gab es mit der „Nordland-Trilogie“ auch eine leidlich erfolgreiche Umsetzung für Heimco... mehr auf weltending.wordpress.com
Etwas mehr als 40 Stunden habe ich mit „Star Wolves“ verbracht. Solche Angaben sind ja eine merkwürdige Sache, weil sie oft genug von der Zeit abweichen, die man sich gefühlt mit einem Spiel beschäftigt hat. Beispielsweise frage ich mich, wo die über 350 Stunden geblieben sind, die ich mit „Fallout: New Vegas“ verbracht habe... mehr auf weltending.wordpress.com
„Alpha Protocol“ kam Mitte 2010 auf den Markt und hatte es von Beginn an schwer, denn wenige Monate zuvor war mit „Mass Effect 2“ ein Spiel sehr ähnlicher Machart erschienen. Dass sich Entwickler Obsidian beim BioWare-Klassiker (bzw. dessen Vorgänger) hatte inspirieren lassen, war offensichtlich – wieso auch nicht, die ̶... mehr auf weltending.wordpress.com
„SteamWorld Dig“ gehört zu der Art von Spielen, die die Zeit regelrecht fressen. Man kann einfach nicht aufhören, nach Schätzen zu suchen, um sich nur noch dieses oder jenes Upgrade zu kaufen, das dann natürlich auch noch schnell ausprobiert werden will, bevor man sich schwört, das Spiel jetzt aber wirklich und sofort beiseite zu legen.... mehr auf weltending.wordpress.com
Post-apokalyptische Welten haben mich schon immer fasziniert; wobei es in den meisten Spielen, Büchern und Filmen um die Lebensbedingungen menschlicher Zivilisation nach einer – wie auch immer gearteten – Katastrophe geht. „The Uncertain: Last Quiet Day“ (2016) zeigt ein etwas anderes Szenario: Die Menschheit wurde komplett ausgelöscht ... mehr auf weltending.wordpress.com
Labyrinth of Worlds „Ultima Underworld: The Stygian Abyss“ (1992) ist ein Meisterwerk, das bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Und auch für Publisher Origin war das Spiel ein echter Glücksgriff, der in Sachen Verkaufszahlen mal eben das wenige Wochen später erschienene und in der Entwicklung ungleich kostspieligere ... mehr auf weltending.wordpress.com
Wer an Point & Click-Adventures der 1990er denkt, hat wohl automatisch LucasArts vor Augen. Zu Recht, stammen aus der Spieleschmiede im Film-Imperium von George Lucas doch grandiose Reihen wie „Maniac Mansion“ (ab 1987), „Indiana Jones“ (ab 1989) und „Monkey Island“ (ab 1990). Was hingegen häufig vergessen wi... mehr auf weltending.wordpress.com
(A)D&D, kurz für (Advanced) Dungeons & Dragons ist ein Name, der nicht nur Pen & Paper-Rollenspieler mit der Zunge schnalzen lässt. Auch am Computer war das von Gary Gygax und Dave Arneson erdachte Regelwerk seit den frühesten Anfängen, sprich den 1970er Jahren, am Start. Die „Eye of the Beholder“-Trilogie (1990-1992)... mehr auf weltending.wordpress.com
„Ronin“ ist ein Begriff, der in der Pop-Kultur immer wieder in verschiedenen Zusammenhängen auftaucht. Ich persönlich konnte nie viel damit anfangen, wusste maximal, dass das Wort mit der japanischen Kultur in Verbindung steht. Erst für diese Rezension hab ich mich schlau gemacht (bzw. auf Wikipedia nachgelesen, was heutzutage erschreck... mehr auf weltending.wordpress.com
„Anomaly: Warzone Earth“ (2011) ist das Debüt des polnischen Entwicklers 11 Bit Studios, der später mit „This War of Mine“ (2014) und „Frostpunk“ (2018) für Furore sorgen sollte. Dabei braucht sich vorliegendes Spiel nicht vor seinen prominenteren Nachfolgern zu verstecken, denn wir haben es hier mit einem überra... mehr auf weltending.wordpress.com
„Shadowrun Returns“ (2013) basiert auf dem Pen-&-Paper-Rollenspiel „Shadowrun“, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1989 zurückreichen. Dabei handelt es sich um einen interessanten Hybrid, der die klassischen Settings – also Fantasy und Science Fiction – miteinander verbindet: Menschen agieren in einem dystopischen Cyberpunk-S... mehr auf weltending.wordpress.com
The Black Gate Nach knapp zweijähriger Entwicklungszeit wurde „Ultima VII: The Black Gate“ Mitte April 1992 veröffentlicht. Seither (ich schreibe diesen Text im Herbst 2022) sind 30 Jahre vergangen – und immer noch gilt das Werk als eines der besten Rollenspiele aller Zeiten. Kritik an dieser Ansicht kommt, so scheint es manchmal, einem... mehr auf weltending.wordpress.com
Warriors of Destiny „Ultima IV: Quest of the Avatar“ (1985) nimmt mit seiner außergewöhnlichen Aufgabe bis heute eine Sonderstellung unter den Computer-Rollenspielen (CRPG) ein. Nach einer relativ langen Pause kam 1988 „Ultima V: Warriors of Destiny“ auf den Markt – und bot auf den ersten Blick wieder konventionellere Kost. ... mehr auf weltending.wordpress.com
„The Kite“, so steht es bei Steam, wo es dieses Spiel kostenlos gibt, sei ein „small dramatic point-and-click-adventure“. Stimmt alles und sollte durchaus wörtlich genommen werden – insbesondere in Hinblick auf das Wort „small“: Ich habe für einen kompletten Durchgang ziemlich genau 45 Minuten gebraucht. Darin en... mehr auf weltending.wordpress.com
Ascension Nach der Enttäuschung, die im Nachgang zum verunglückten „Ultima VIII: Pagan“ (1994) allenthalben herrschte, sollte mit dem neunten Teil der Saga alles besser werden. Die finale Reise des Avatar würde – so das vollmundige Versprechen von „Ultima“-Schöpfer Richard „Lord British“ Garriott – al... mehr auf weltending.wordpress.com
Welchen Reiz die „Diablo“-Reihe auf Millionen Spieler:innen ausübt, habe ich persönlich nie verstanden, jeder Versuch meinerseits, mit dem Spielprinzip warm zu werden, ist grandios gescheitert. So gesehen ist es wohl keine Überraschung, dass ich auch mit „Depths of Peril“ (2007), dass das Konzept des Megahits übernimmt und e... mehr auf weltending.wordpress.com
…and the Alien Mindbenders Als ich „Zak McKracken and the Alien Mindbenders“ (1988) von Lucasfilm Games irgendwann Anfang der 1990er zum ersten Mal ausprobiert habe, war ich enttäuscht: Ich hatte zu jener Zeit bereits „Indiana Jones and the Last Crusade“ (1989), „The Secret of Monkey Island“ (1990) und wohl... mehr auf weltending.wordpress.com
A Sci-Fi Noir Adventure Das Adventure ist als Genre einfach nicht totzukriegen und hat insbesondere im deutschsprachigen Raum schon unzählige Frühlinge erlebt. Wirklich neue Aspekte findet man in den Spielen zumeist zwar nicht, was angesichts des eher traditionsbewussten Publikums freilich kein Fehler ist. Ab und an gibt es dann aber doch einen fri... mehr auf weltending.wordpress.com
Die „Avernum“-Reihe besteht aus sechs regulären Spielen und einem Spin-off, allesamt veröffentlicht zwischen 2000 und 2009. „Avernum 4“ kam 2005 auf den Markt und ist – genau wie seine Vorgänger und Nachfolger – ein Rollenspiel für Purist:innen: Neben einer episch auserzählten Geschichte, vorgetragen in unzählige... mehr auf weltending.wordpress.com
„Darkwood“? Noch nie gehört? Ich auch nicht, bis das Spiel irgendwann im Herbst 2022 Teil der regelmäßigen Gratis-Aktion von Epic Games war. Und, wie üblich, wenn etwas auch nur ansatzweise so aussieht, als könnte es mir gefallen, griff ich direkt zu. Jede Menge vermeintliche und echte Klassiker sind auf diese Weise bereits auf meiner B... mehr auf weltending.wordpress.com
Wer an Origin Systems denkt, hat in der Regel zwei große Namen vor Augen: „Ultima“ und „Wing Commander“. Diese sehr unterschiedlichen Reihen sorgen bei den meisten Menschen, die in den 1980ern und 1990ern mit Computerspielen sozialisiert wurden für wohlige Glücksgefühle. Das übrige Portfolio des texanischen Studios ist- wen ... mehr auf weltending.wordpress.com
„Hard West“ sei, so die vielfach zu lesende Meinung, „X-COM“ mit Cowboys. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich jenen Klassiker bis dato nicht gespielt habe. Werde ich nachholen und dann wird in diesem Blog davon zu lesen sein. Einstweilen bringe aber auch ich einen Vergleich (der so sicher auch schon zu lesen war): ... mehr auf weltending.wordpress.com
The First Age of Darkness „Ultima“ ist ein Name, der jedem, der auch nur ansatzweise etwas mit Rollenspielen anfangen kann, ein Begriff sein sollte. Wobei man das heute eventuell auf ein etwas älteres Publikum einschränken muss: Der bis dato letzte reguläre Teil der Serie, „Ultima IX: Ascension“ (1999) ist vor über 20 Jahren... mehr auf weltending.wordpress.com
Auf den ersten Blick mag die Grafik von „Beholder“ suggerieren, dass wir es hier mit einem netten, lustigen Spielchen zu tun haben. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen – der Spionage-Simulator des russischen (!) Entwicklers Warm Lamp Games ist überraschend humorlos und düster ausgefallen. Die Handlung ist durchgängig brutal und ... mehr auf weltending.wordpress.com
The Stygian Abyss „Ultima“-Fans werden sich den April 1992 rot im Kalender markiert haben: In jenem Monat sollte, sehnlichst erwartet, Teil VII von Origins monumentaler Rollenspiel-Reihe erscheinen. So kam es auch – und doch war es nicht „The Black Gate“, das in jenem Jahr in bester Serientradition die Grenzen eines ganzes G... mehr auf weltending.wordpress.com
Quest of the Avatar „Ultima III: Exodus“ (1983) war zeitgenössischen Computer-Rollenspielen (CRPGs) vor allem in Hinblick auf Komplexität und Storytelling teils deutlich überlegen und setzte Standards, die bis heute das Genre prägen. Das hinderte den umtriebigen Richard „Lord British“ Garriott allerdings nicht daran, mit ... mehr auf weltending.wordpress.com
Der Film „Blair Witch Project“ hat 1999 ein ganzes Genre zu weltweiter Popularität geführt, die bis heute anhält. Innerhalb des eigenen Franchise handelte es sich jedoch um ein singuläres Ereignis: Weder die nachfolgenden Filme, noch Versuche, in anderen Medien Fuß zu fassen, waren von nachhaltigem Erfolg gekrönt. Vermutlich dauerte es ... mehr auf weltending.wordpress.com
„Beneath a Steel Sky“ (1994) ist ein Titel, den ich in den vergangenen 25 Jahren immer mal wieder im Kopf hatte. Nun, ein Vierteljahrhundert nach seinem Erscheinen, war es endlich soweit: Ich habe mir das Spiel bei GOG.com heruntergeladen (dort wird es derzeit übrigens verschenkt!) und war gespannt, was mich erwarten würde. Gesamteindru... mehr auf weltending.wordpress.com
Pagan „Ultima VIII: Pagan“ (1994) war für mich immer ein Kuriosum: Einerseits hatte die damals von mir verfolgte Fachpresse – also die einschlägigen Magazine aus Deutschland – geradezu euphorisch auf den achten Teil der „Ultima“-Saga reagiert. Andererseits stellte sich bald heraus, dass die Verkaufszahlen weit hinter den Erw... mehr auf weltending.wordpress.com
Einem kurzen Einleitungstext, den man bei Programmstart sieht, ist zu entnehmen, dass es sich bei „Knock-Knock“ eigentlich um kein Spiel handelt. Dem würde ich zustimmen, nachdem ich mittlerweile mehrere Stunden versucht habe, mich in jener bizarren Welt zurechtzufinden. Selten ist es mir so schwer gefallen, zu entscheiden, ob es sich b... mehr auf weltending.wordpress.com
„Avernum 3“ unterscheidet sich technisch wenig von seinen Vorgängern „Avernum“ und „Avernum 2“. Heißt: Einfachste Optik und Akustik treffen auf eine durchdachte, lebendige und von Beginn an frei begehbare Welt, die sich im Spielverlauf durchaus verändert. Es gibt eine Vielzahl an Quests, die es ohne großartige Hi... mehr auf weltending.wordpress.com
The Revenge of the Enchantress Soeben flimmert der Abspann von „Ultima II: The Revenge of the Enchantress“ über meinen Bildschirm. Einmal mehr war ich siegreich und habe die Welt gerettet – und doch fühle ich mich nicht wie ein Held. Denn erstmals in meiner langen Karriere als Computerspieler habe ich einen Hex-Editor verwendet, um das ... mehr auf weltending.wordpress.com
„Distraint“, ein Projekt Finnen Jesse Makkonen, ist ein gutes Beispiel dafür, wie es Indie-Programmierer immer wieder schaffen, großen Entwicklern ein paar Nadelstiche zu versetzen: Welcher namhafte Software-Gigant würde schon als Hauptfigur einen Typen ins Rennen schicken, der im Auftrag einer skrupellosen Firma unwillige Mieter aus ih... mehr auf weltending.wordpress.com
Ich oute mich hiermit als Fan der „Fallout“-Reihe. Wobei das nicht ganz richtig ist – zum Zeitpunkt dieser Rezension habe ich, Schande über mich, weder „Fallout“ (1997) noch „Fallout 2″ (1998) jemals gespielt. Mein Einstieg ins post-apokalyptische Amerika erfolgte erst mit „Fallout 3“ (2008), da... mehr auf weltending.wordpress.com
Wer kennt sie nicht – Nachbarn, mit denen man sich einfach nicht verträgt und denen man einmal so richtig nach Herzenslust einen Streich spielen möchte. Weil das im wirklichen Leben schnell vor Gericht enden würde, reißt man sich natürlich meistens zusammen. Wer aber dennoch nicht auf das Vergnügen verzichten möchte, hat mit „Böse Nachbarn... mehr auf weltending.wordpress.com
Exodus In meiner Rezension zu „Ultima I: The First Age of Darkness“ (1981) habe ich behauptet, Anfänger bräuchten die Teile I bis III nicht zu spielen, um ein Verständnis für die Serie zu entwickeln. Stimmt auch, ungefähr. Allerdings sollte man „Ultima III: Exodus“ (1983) dennoch eine Chance geben, denn dieses Spiel ist ein ... mehr auf weltending.wordpress.com
The False Prophet Die bereits 1981 gestartete „Ultima“-Reihe war von Anfang an dafür berüchtigt, mit jedem neuen Teil die Grenzen des technisch Machbaren auszuloten. Das gilt auch und in ganz besonderem Maße für „Ultima VI: The False Prophet“ (1990): Einen größeren Techniksprung als den zwischen vorliegendem Spiel und seinem... mehr auf weltending.wordpress.com
Das Prinzip, auf dem „Crying Suns“ (2019) beruht, geht auf den Klassiker „Rogue“ aus dem Jahr 1980 (!) zurück. Rogue-likes, analog auch Rogue-lites, gelten mittlerweile als eigenes Sub-Genre, irgendwo zwischen Taktik und Rollenspiel, definiert vor allem durch prozedural generierte Level, die bei jedem neuen Spiel anders auss... mehr auf weltending.wordpress.com