Tag michael_mahlke
Ich komme aus der Welt der Wörter. Weil mir diese beim Einfangen von Ereignissen und Entwicklungen oft nicht reichten, habe ich mit der Fotografie begonnen. In der Zwischenzeit entwickelte sich Fotografie durch Handys zu einer eigenen visuellen Sprache. Aber ich kann nach mehr als 20 Jahren Fotografie in digitalen Zeiten für mich nun feststellen, d... mehr auf street62.de
Als ich die Fotos aus der Serie „Die Kündigungen“ von Christina Glanz sah, kam alles wieder hoch. Obwohl es zeitlich nicht genau passt, erinnerte ich [...]... mehr auf street62.de
Photopia, Photoszene oder Photonews. Das Englische dominiert, die Welt der Fotografie oder Photographie oder Photography ist international. Ich habe fast nirgendwo vertiefte fotografische Auseinandersetzungen [..... mehr auf street62.de
1999 fing ich mit dem Fotografieren und Dokumentieren von sozialen Situationen an. Weil ich es nicht richtig konnte, fand ich in Henri Cartier-Bresson meinen Lehrmeister. Fotopraxis und Fototheorie wurden für mich wie Licht und Schatten. Nun sind wir zwanzig Jahre weiter und ich räume im Rückblick meine Entwicklungen ein und auf. Und er gehört als&... mehr auf street62.de
Was passiert, wenn wir das Leiden anderer betrachten? Das bekannteste Buch dazu stammt von Susan Sontag. Sie positioniert sich klar: „Mitgefühl ist eine instabile Gefühlsregung. Es muß in Handeln umgesetzt werden, sonst verdorrt es.” Daraus ergibt sich eigentlich die direkte Aufforderung zur politischen und sozialen Aktion. Aber vom Mitgefühl zum H... mehr auf street62.de
Das Wort wird immer häufiger benutzt aber es ist immer öfter etwas anderes drin. Und nachdem man sich sogar bewußt im Kunstbetrieb von den Originalen gelöst hat und eine Umwertung aller Werte vornehmen will, lohnt sich der Blick zurück, weil dort die Diamanten zu finden sind, die auch heute die Grundlage für eigene fotografische Diamanten…... mehr auf street62.de
Einige Worte von Gundula Schulze-Eldowy dringen schon viele Jahre immer weiter in mich ein, weil sie mir die Richtung zur mentalen klaren Sicht weisen: „Mein ganzes Leben beschäftigte ich mich nämlich mit untergegangenen Städten. Berlin in einer Hundenacht und Der große und der kleine Schritt zeigen, wie ich den Untergang eines Landes und einer Kul... mehr auf street62.de
Als ich vor einigen Jahren online noch Artikel zu Reisethemen oder Fotoausstellungen veröffentlichen wollte, bat ich die Anbieter von Presseinfos mir zu bescheinigen, daß ich [...]... mehr auf street62.de
Für mich ist dieser Text hier eine Auseinandersetzung mit dem Buch „The End Is Near, Here“ Ich sehe den Übergang von 2024 zu 2025 [...]... mehr auf street62.de
Nach dem Ende des Sozialismus galt Marx als überholt, weil Menschen nun mal den Widerspruch leben – obwohl auch die Umstände mitentscheiden. Marx steht u.a. für folgende Aussage: „Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerf... mehr auf street62.de
Im Gedenken an Alois Wintermeier ( gest. am 24.07.2020) Am 25. August 2019 schrieb ich einen Artikel in dem ich mir selbst klar machte, dass ich neue Orte der Orientierung suche. Darin war auch meine methodische Verwandschaft zu Stephen Shore beschrieben. Im Brennpunkt 2016 sind folgende Worte zu lesen: „Das Wesen der Dinge…... mehr auf street62.de
„Mir hat es damals geholfen, mich als kleines fröhliches Kind zu sehen als auch zu merken . . . dass ich mich als kleines Kind mag.“ Dies zitierte ich vor einigen Jahren zum Thema Kinderfotos. Generation ICH habe ich nie gelernt. Man konnte mich gut mit dem Kollektiv trösten, für das ich mich opfern und…... mehr auf street62.de
Er gilt immer noch als ein Meister der Komposition von Fotos nach den Gesetzen der visuellen Grammatik. Aber er fotografierte am Liebsten und meistens in Schwarzweiss. Tavis Leaf Glover hat versucht seine Fotos in die Welt von heute als satirische Zeichnungen zu übersetzen. Ich finde dies hervorragend gelungen, weil es zugleich der Transfer seiner ... mehr auf street62.de
Ich bin auch als Dokumentarfotograf immer Amateur und Dilletant geblieben. Warum? Wie schreibt Dieter Hacker? „Der Fotograf nimmt Stellung zur Wirklichkeit, wie sie ihm erscheint. Der Blick des Professional auf die Wirklichkeit gleicht dem der Nutte auf den Kunden. Er sucht sie nach Ausbeutungsmöglichkeiten ab. Der Profi steht immer zu Diensten. Ab... mehr auf street62.de
Zwischen Bauhaus und New York reicht nicht. Da kommen auch noch China und andere Metropolen der Welt drin vor. Gigantismus auf überschaubare Formen gebracht könnte man auch sagen. Überschaubare Größe und viel Licht ermöglichen Sichtbarkeit. Und bei blauem Himmel entstand so die Blaue Serie über Wuppertal Elberfeld, die auf besondere Art Fotografie ... mehr auf street62.de
Über Fotografie schreiben bedeutet für mich über Dokumentarfotografie, soziale Fotografie und Digitalkameras zu schreiben. Die Digitalfotografie hat für mich das Fotografieren demokratisiert, weil sich heute jeder einen Fotopparat leisten kann, sogar zusätzlich zum Handy bzw. Smartphone. Und nur über das Schreiben kann ich auch das Thema der sozial... mehr auf street62.de
Bilder erzeugen Erinnerungen, Vorstellungen oder führen zu Einsichten und ergeben im besten Fall Erinnerungskultur – für die, die dabei waren und für die, die nicht dabei waren. Das ist die Aufgabe von Dokumentarfotografie als Teil der Geschichtsschreibung. Meine Fotos hier zeigen, dass diese sozialen Entwicklungen überhaupt geschehen sind und dies... mehr auf street62.de
Reinhold Messner hat vor kurzem etwas gesagt, was ich auch bei mir erlebe: „Ich habe mich immer wieder neu erfunden und umgeschult. Und meistens habe ich nach etwa zehn Jahren in einer Tätigkeit gemerkt, dass ich in ihr mit meinen Mitteln oder mit meinem Alter nicht mehr weiterkomme. Dann habe ich mir immer etwas Neues…... mehr auf street62.de
Wir schreiben das Jahr 1999. Mir gefielen meine Fotos nicht mit denen ich Ereignisse und Veränderungen dokumentieren wollte. Ich suchte Hilfe und fand sie bei [...]... mehr auf street62.de
Am 8. Februar 2008 hat archive.org meinen Blog das erste Mal archiviert. Da war ich schon ein paar Monate online. Alles fing 2007 mit fotomonat.de [...]... mehr auf street62.de
Wir schreiben das Jahr 1999. Mir gefielen meine Fotos nicht mit denen ich Ereignisse und Veränderungen dokumentieren wollte. Ich suchte Hilfe und fand sie bei [...]... mehr auf street62.de
Ich bin 2011 zu Fuji gewechselt, weil die Fuji X100 für mich die Kamera war und ist, die mich durch mein 21. Jhrdt. begleiten soll. Ich kam aus dem 20. Jhrdt. und da waren es zu analogen Zeiten die Leica M6 und die analoge Leica CL. Und dann kam das Jahr 2010 und auf der…... mehr auf street62.de
Alle guten Dinge sind drei. Nun schreibe ich zum dritten Mal über diese Frage in 11 Jahren. Als er intensiv zu fotografieren begann, hat er sich für eine Kleinbildkamera von Leica entschieden, weil dies die kleinste Kamera auf dem Markt mit Wechselobjektiven war. Es ging also primär um technische und praktische Gesichtspunkte, die für seine…... mehr auf street62.de
“Viele klassische Arbeiten der Straßenfotografie entstanden in der Zeit zwischen etwa 1890 und 1975 und fiel mit der Einführung tragbarer Kameras, insbesondere kleiner 35-mm-Messsucherkameras, zusammen. Klassische Praktiker der Straßenfotografie sind Henri Cartier-Bresson, Robert Frank, Alfred Eisenstaedt, W. Eugene Smith, William Eggleston, ... mehr auf street62.de
Der Zufall als Motiv war meine erste Anleitung für Streetfotografie mit Digitalkameras. Dieses Tutorial hat nichts an Inhalt und Wert verloren. Lediglich die technischen Bedingungen haben sich verbessert. Durch Smartphones ist die Unauffälligkeit einfacher geworden. Daraus habe ich später die Fineart-Streetphotography entwickelt. Oft nahm ich eine ... mehr auf street62.de
Ich habe in letzter Zeit relativ viel Straßenfotografie gemacht mit alter neuer Technik und darüber auch geschrieben. Ich wollte meine Sinne fotografisch wieder einmal stärken. Manuelles Fotografieren oder Smartphone Spielereien sind aber eigentlich mein Ziel in der nächsten Zeit. Mir geht es um das, was Saul Leiter sagte: “Ein Foto einer ver... mehr auf street62.de
Am 20.1.2010 habe ich meinen ersten Beitrag in diesem Blog publiziert. Er trug den Titel „Von der Leica zur Ricoh“. Der Siegeszug der Smartphones war noch nicht in Sicht, dafür hatten kleine Kompaktkameras den Markt überschwemmt und das war wie Geld wegwerfen, weil pro Jahr Dutzende von neuen Kameras auf den Markt kamen und die…... mehr auf street62.de
Nun ist 2020 bald vorbei. Ich habe viele Jahre mit dem Fotojournalismus geliebäugelt bis ich verstand, daß ich kein Fotojournalist bin sondern ein Dokumentarist: Historiker, Sozialwissenschaftler, Fotograf – letztlich Publizist – Fotopublizismus statt Fotojournalismus. Technik ist dabei immer ein Teil des Themas, weil die Technik die Mö... mehr auf street62.de
Als ich mit diesem Blog begann, wollte ich mir durch Aufschreiben, Festhalten und Reflektieren das erarbeiten, was mir fehlte – gut zu fotografieren. Ich suchte Vorbilder. Dies alles ist hier zu finden. Mein Ansatz war und ist klassisch und deshalb ist dieser Blog speziell auch ein klassischer Blog. Hier habe ich elf Jahre alles aufgeschriebe... mehr auf street62.de
Im Spiegel sehe ich immer anders aus als auf Fotos. Vielleicht sehe ich manchmal meine Seele und dann wieder nur meine Hülle. Was allein Anorak [...]... mehr auf street62.de
Meine Straße des Lebens habe ich irgendwann street62 genannt und darauf gehe ich immer noch entlang und reflektiere dies digital auf der gleichnamigen Domain dann und wann. Epiktet war mein Lehrer, er gab mich immer mal bei Seneca in Obhut und irgendwann holte mich Albert Camus ab und ich landete letztlich bei Arthur Schopenhauer. Das…... mehr auf street62.de
Ich reise seit mehr als zwanzig Jahren durch die Welt der dokumentarischen Fotografie. Dabei wollte ich zunächst nur festhalten, was geschieht in Wort und Bild. [...]... mehr auf street62.de
Am 8. Februar 2008 hat archive.org meinen Blog das erste Mal archiviert. Da war ich schon ein paar Monate online. Alles fing 2007 mit fotomonat.de [...]... mehr auf street62.de
Ich staune immer wieder über mein digitales Hobby. Das Projekt Fotomonat mit dokumentarfotografie.de, lenstrip.de und artlens.de hatte ca. 2,3 Millionen visits im Jahr 2022 und [...]... mehr auf street62.de
Ab 2020 wird alles anders und doch ist es die Wiederkehr des Immergleichen (wer Nietzsche kennt…). Nun also steht mein neuer Versuch die Wirklichkeit meines Lebens und meiner Welt fotografisch einzufangen und zu reflektieren in 5 Themenfeldern. Alle zusammen ergeben fotomonat.de: Alltäglich – dayart.de/flaneur21.de Besonders – art... mehr auf street62.de
Nun ist 2020 bald vorbei. Ich habe viele Jahre mit dem Fotojournalismus geliebäugelt bis ich verstand, daß ich kein Fotojournalist bin sondern ein Dokumentarist: Historiker, Sozialwissenschaftler, Fotograf – letztlich Publizist – Fotopublizismus statt Fotojournalismus. Technik ist dabei immer ein Teil des Themas, weil die Technik die Mö... mehr auf street62.de
Ich wollte immer das Leben der kleinen Leute dokumentieren, weil ich selbst auch ein Teil davon war und bei meinen historischen Studien erlebt hatte, daß es über sie kaum Zeugnisse gab. Deshalb habe ich geschrieben und später fotografiert. Was ich gesehen und erlebt habe, dokumentierte ich so gut es ging. Das alles ist auf dokumentarfotografie.com&... mehr auf street62.de
„Viele Autoren rühmten die harmonischen, bildhaften Kompositionen der Momentaufnahmen von Cartier-Bresson. Es sind jedoch die Dissonanzen, die sein Werk zu etwas Besonderem machen. So fotografierte der Franzose die Skyline von Manhattan mit halb verfallenen Docks im Vordergrund oder in einer New Yorker Häuserspalte einen Mann, der wie gebannt einer... mehr auf street62.de
Wie geht es weiter? Um mir darüber klar zu werden, blickte ich zurück. Das Projekt Fotomonat in der alten Form war für mich erfolgreich (rein privat) aber das Verhältnis von Lebenszeit und Projekt und die Anforderungen drumherum waren verrutscht. Es war zu viel Lust und Selbsterkenntnis bis zur Sucht. Das Gleichgewicht war weg im Leben.…... mehr auf street62.de
Dokumentarfotografie dokumentiert. Das ändert sich nicht. Was sich aber ändert sind die Bedingungen unter denen sie dokumentiert, womit sie dokumentiert und was sie dokumentiert. Darüber hat nun auch David Wünschel für die aktuelle Zeit sehr schön geschrieben: “Mitte der 1990er-Jahre bekam Andreas Herzau den Auftrag, als Fotograf ins vom Bürg... mehr auf street62.de