Tag p_dagogische_philosophie
Betrachtet man den herkömmlichen Unterricht, sieht man meist einen Lehrer, der basierend auf einem Lehrplan Stoff vermittelt. Er füllt kleine Kinderköpfe wie Fässer mit Wissen, das diese kurz aufnehmen, behalten, wiedergeben müssen. Darauf basierend werden sie bewertet. Wir haben also einen Klassenverband mit gleichaltrigen Schülern, die beim gleic... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Gleichheit und Gleichberechtigung sind Themen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel diskutiert wurden und für deren Erreichen (auf verschiedenen Ebenen) grosser Einsatz geleistet wurde. Dies sicher zu recht. Allerdings wurde im Zuge dieser Aktionen aus einem Bestreben, die Menschen als gleiche zu sehen, eine Gleichmacherei. Man verwechsel... mehr auf denkzeiten.com
Gleichheit und Gleichberechtigung sind Themen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel diskutiert wurden und für deren Erreichen (auf verschiedenen Ebenen) grosser Einsatz geleistet wurde. Dies sicher zu recht. Allerdings wurde im Zuge dieser Aktionen aus einem Bestreben, die Menschen als gleiche zu sehen, eine Gleichmacherei. Man verwechsel... mehr auf denkzeiten.com
Es gibt ein Zitat von Buddha, welches in etwa so lautet: „Ich lehre euch nicht alle Dinge, die ich weiss, denn ich glaube nicht, dass sie für eure Transformation, eure Heilung und euer Glück wichtig sind. Ich biete euch nur die Dinge an, die ihr wirklich braucht.“ Wie schön wäre es, in unseren Klassenzimmern ginge […]... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Eine Chance zum persönlichen und gemeinsamen Wachstum „Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig. Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. […] Sie konnte so zuhören, dass ratlose oder unentschlossene Leute auf einmal gan... mehr auf denkzeiten.com
Lernen ist eigentlich eine Lebensform. Jeder Mensch kommt als lernendes Wesen zur Welt. Sieht man einen Säugling, wie er sich langsam aufrichtet, dann zu krabbeln und schliesslich zu laufen lernt, zeigt sich dies deutlich. Im Laufe der Zeit kann es aber dazu kommen, dass Menschen das Lernen verlernen. Die Gründe dafür können vielschichtig sein. Plö... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Rousseau beschrieb den Menschen als „edlen Wilden“, der durch die Zivilisation verdorben würde. Besonders erfolgreich im Verderben ist die Erziehung. Sollte sie eigentlich dem Kind zur Fähigkeit der Selbstbestimmung verhelfen, nimmt sie ihm die natürliche Unbefangenheit und legt es quasi – wie der Staat nach Rousseau auch – in Ketten. Kinder müsste... mehr auf denkzeiten.com
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind Begriffe, die seit einiger Zeit durch die verschiedenen Medien schwirren, mal werden sie euphorisch zu den Hoffnungsträgern der Zukunft erklärt, mal wird durch sie in düsteren Szenarien der Untergang der Menschheit prognostiziert. Die Wahrheit liegt – wie so oft wohl – irgendwo in der Mitt... mehr auf denkzeiten.com
«Das Leben meines Vaters, seine Persönlichkeit und Subjektivität wurden von einer doppelten Einschreibung in einen Ort und in eine Zeit bestimmt, deren Härten und Zwänge sich wechselseitig verstärkten. Der Schlüssel zu seinem Sein: wo und wann er geboren wurde. Ein Segment des sozialen Raums und der historischen Zeit entschied darüber, welchen Plat... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Wenn ich früher jemandem erzählte, dass ich Philosophie studiere (und Germanistik dazu), kam postwendend die Frage: „Was macht man denn damit?“ Spätestens seit Precht weiss man, dass man bei entsprechendem Aussehen im Fernsehen als Allerwelt- und Für-alle-Themen-Philosoph gross rauskommen kann. Und nein, ich bin kein Precht-Verächter, ich finde gut... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Wenn Kinder zur Welt kommen, herrscht landläufig Einigkeit darüber, dass diese erzogen werden müssen – schliesslich sollen sie Mitglieder einer Gesellschaft werden und sich darin auch bewegen können. Erziehung geht immer von der menschlichen Natur aus, vom Verständnis davon, wie diese ist, und wird dann verstanden als die Möglichkeit, Mensche... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
„Die Verantwortung Konflikte zu vermeiden, obliegt den Politikern; diejenige, einen dauerhaften Frieden zu begründen, den Pädagogen.“ (Maria Montessori) In einem Schulhaus, das für Gewalt und sogar sexuelle Übergriffe bekannt war, reagierte die Schulleitung prompt: Es wurde ein Gewaltpräventionsexperte ins Haus geholt, der einen Vortrag hielt, und ... mehr auf denkzeiten.com
«Ohne jede Absicht studieren, bloss um sagen zu können, was andere getan haben, das heisst die letzte der Wissenschaften, solche Leute sind so wenig eigentliche Gelehrte, als Register Bücher sind. Nicht bloss wissen, sondern auch für die Nachwelt tun [sic!] was die Vorwelt für uns getan hat, heisst Mensch sein.» Georg Christoph Lichtenberg Wissen u... mehr auf denkzeiten.wordpress.com
Nutzte man früher Papieragenden, verwaltet man heute die Termine elektronisch. Papierbücher sehen sich in Konkurrenz mit eReadern, Bibliotheken mit Buchbeständen rüsten um. Der Liebesbrief weicht der eMail, Anrufe werden durch Whatsappnachrichten ersetzt. Wir sind angekommen – in der digitalen Welt. Die oben genannten Veränderungen sind allerdings ... mehr auf denkzeiten.com
Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht. Denk an die Frage jenes Kindes: „Was tut der Wind, wenn er nicht weht?“ (Erich Kästner) Weshalb, wieso, warum? Philosophieren heisst, Fragen zu stellen. Kinder sind Philosophen der ersten Stunde. Alles ist spannend, weil sie nicht denken, schon alles gesehen zu haben, weil sie […... mehr auf denkzeiten.com
Kinder kriegen Depressionen, Lehrer Burnouts. Kinder hassen die Schule, Lehrer denken am Sonntag Abend mit Bauchweh daran, am nächsten Morgen wieder zur Arbeit zu gehen. Dabei ist es im heutigen Schulsystem so einfach: Es gibt einen Lehrplan, an den hat sich der Lehrer zu halten, und der Schüler muss die darin enthaltenen Punkte nach Vorgabe [̷... mehr auf denkzeiten.com
Weshalb, wieso, warum? Wer kennt die unermüdlichen Fragen von Kindern nicht? Alles wollen sie wissen, alles hinterfragen sie. Sie sehen die Welt mit neuen und frischen Augen, staunen über Dinge, die uns schon lange selbstverständlich sind. Kinder sind Philosophen der ersten Stunde. Alles ist spannend, weil sie nicht denken, schon alles gesehen zu h... mehr auf denkzeiten.com
Rousseau beschrieb den Menschen als „edlen Wilden“, der durch die Zivilisation verdorben würde. Der Staat, so Rousseau, lege den Menschen in Ketten. Und er fängt bei Lichte betrachtet sehr früh damit an, indem er extra ein System geschaffen hat, das schon die Kleinen auf den richtigen, weil vorgesehenen, weil für das Staats- und Gesellschaftssystem... mehr auf denkzeiten.wordpress.com