Tag _sammelstelle
die linden stehn gerade in der vollen blüte im amselnest die zweite brut fliegt längst schon aus die milde luft dringt durch die nicht geschlossnen fenster und wer es mag und kann, den hält es nicht zu haus heut wird … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
beide trugen stets die gleichen kleider und dazu die passenden schuhe wenn sie sich daran erinnern will öffnet sie die hölzerne truhe dann sieht sie die löwenzahnkränze auf vom sommerwind strubbligen haar riecht das heu und den wind von der … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
es waren schwierige tage als sie sich begegneten sich erkannten nicht immer verstanden einander hielten auf unebnen pfaden gemeinsam lernten sich stritten und gemeinsames fanden und wuchsen an schwere und leichtigkeit sie wussten von der anderen neuen wegen wie von … Wei... mehr auf stachelvieh.de
das wohlgefühl beim biss in apfeltorte wenn süß und säuerlich sich ganz perfekt vereinen erinnerungen aus vergangner zeit erscheinen schmeckt nicht der apfel so wie omas alte sorte? das wohlgefühl beim biss in apfeltorte impuls: dichtet ein quintain, einen fünfzeiler! … ... mehr auf stachelvieh.de
klein bin ich unter den anderen die mit mir die welt durchstreifen leicht bin ich unter den großen die mich begleiten in den tragenden wassern der weiten ozeane groß bin ich für euch und schwer und unter den meinen muss … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich sitz hier ganz alleine auf meinem zweig im wind fühl mich besonders kleine alle verschwunden sind auf meinem zweig im wind will auf die andern warten alle verschwunden sind im großen, großen garten will auf die andern warten genieß … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
als wir damals ständig miteinander sprachen stundenlang am telefon fehlten uns niemals die worte wir bauten daraus brücken verbindende elemente als die worte seltener wurden wann hatte das begonnen? als diese seltener wurden verkümmerte das band zwischen uns der abschied … ... mehr auf stachelvieh.de
wenn am kalender “frühling” steht dann sprießt erwartung überall wie er zu sein hat: sonnig, mild doch meist ist das dann nicht der fall da dunkeln wolken unsre sicht fällt regen, toben winde rau kommt wohl die sonne oder nicht? … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die fünf war ziemlich irritiert: war doch die sechs wunderbar rund keiner schlug sich an ihr je wund die fünf wäre ja auch gern so sie wurde des lebens nicht mehr froh sie wurde stattdessen deprimiert und völlig schnuppe war … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
bleib doch etwas hier bleib doch wer du sein willst lass mich bleiben die ich bin bleibe mir erhalten und bleib nicht stehen wir bleiben ja beide in bewegung impuls: verharren alle texte lest ihr hier: #stalyso2024, 5.woche – verharren … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
ich geh nicht gerne auf asphalt doch manchmal gern auf kopfsteinpflaster durch stille enge kleinstadtgassen wo jeder meiner schritte hallt ich steig auf steilem pfade auf ins felsenreich über den bäumen wo nichts mehr meinen weitblick bremst von meinem freisein … ... mehr auf stachelvieh.de
wir kamen uns entgegen und trafen uns mitten ins herz wir kamen zueinander und teilten freude und schmerz wir gingen miteinander viele wege auch den ins bett wir gingen uns auf die nerven noch machte die liebe es wett wir … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
bin deinen weg gegangen du wolltest es von mir und nun stehe ich hier spür anderes verlangen wohin der weg mich führte wohl näher an dein ziel wohin ich gehen will war was ich grad erst spürte ich lass dich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
was wohl im päckchen ist fragt sie sich das brot verstauend und die erdnussbutter ja was denn wohl? die roten schoten in den beutel steckend aufgeregt und voll von neugierde den korb zum stapel stellend ihren korb in welchem ein … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ein hauch vom himmel drei tropfen aus meer gestreift von sonne im altgilben grün drei tropfen aus meer die wurzel im grund im altgilben grün sprießt neues frisch die wurzel im grund blätter wie schwerter sprießt neues frisch drüber blaut … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
das setzen der schritte aufwärts über knackende zweige weichen fichtennadelfilz im spiel von licht und schatten den atem des waldes tief einsaugen wie auch den vogelsang später dann den bienensummenden hang gesäumt von disteln fingerhut und wasserdost schrittweise kieselknirschend durchmessen … ... mehr auf stachelvieh.de
da parkt einer, der hat das licht wohl über seinem ausstieg nicht abgeschaltet, geht nach haus morgen siehts für ihn düster aus und was machst du? du schaust nur zu am wochenmarkt ist ein gedränge zwei jungen ziehen in der … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
lass doch den blick in die karte du verpasst ja beim gehen die landschaft zu sehen und waren wir nicht dafür losgegangen? wirf sie nicht weg steck sie ein wenn wir ermüdet zur rast uns begeben kann sie über den … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich schau hoch in die sonne sie scheint hell und sie wärmt mich macht die farben erst sichtbar ohne sie fehlt das leuchten sie scheint hell und sie wärmt mich legt aufs land sie ihr feuer ohne sie fehlt das … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
und irgendwann stand alles still da regte sich rein gar nichts mehr wo vorher noch bewegung war wir schauten uns verwundert an da regte sich rein gar nichts mehr wohl niemand ahnte was geschah wir schauten uns verwundert an und … Weiterlesen U... mehr auf stachelvieh.de
die augen lechzen sehnsuchtvoll nach farben die nebelschleier ihnen vorenthalten das dumpfe schleicht sich tief in die gedanken als stünde alles still und blieb beim alten ich kann mich selbst zur sehnsucht nicht erwärmen als wäre jede zukunft hoffnungsloser traum … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
da ist so viel das du dir wünschst du hast so viele verschiedene ziele mehr sicher als du erreichen kannst glaube nicht dass ein bündel pfeile das problem lösen könnte gemeinsam verschossen zerstreuten sie sich wie schrot und träfen nur … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich sitze am flusse und höre sein rauschen wellen schieben vorüber ich mag ewig lauschen wellen schieben vorüber tragen blätter, sehr bunt und erinnerung wächst mancher früheren stund und erinnerung wächst mehrt sich täglich aufs neu was vorübergeschwommen fließt nicht … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
knapp nur finden seine füße platz auf der wölbung der kugel in kleinen schritten bewegt er sie als würde er die erde mit all ihren kostbarkeiten langsam balancieren unsere füße finden noch platz auf dem planeten wir sollten vom elefanten … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
als sie sich begegneten war es pfeilgrad ihr blick der strahlend ihn gefangen nahm er schaute lang zurück augen wie vergissmeinnicht niemals vergess ich die so er zu seinen freunden sprach er schwebte wie noch nie sie hatten eine gute … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
vielleicht war es ja so dass alle marken die sein leben prägten eine kette waren gelegt in eine gerade führend zum verschwinden als letztes ziel wenn alles in fluchten solcher art sich fand wen wunderte es noch dass er ständig … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
blau dieser klare ton in den sich von irgendwo oben das zwitschern der lerche mischt grün wie loden mit frischhellen aufbrüchen wie ein zaun die reihe der sträucher rankend weiß der schaum am spülsaum des weihers in welchem jungfern harren … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
unterbrochen dein weg verstellt von mauer und holz einladung inne zu halten rückschau und ausblick vielleicht innere einkehr frage nach zielen und wegen vielleicht auch korrektur des einen oder des anderen du bist hier du willst hier sein? du willst … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
was ist das dass es mich in mir erschüttert entzieht mir den grund und mich zwingt gedankengeflechte mir zu spinnen zu halteseilen splissig über die zeiten und nie ganz fest vermitteln sie halt und doch bremsen sie mich zuweilen zu … Weiterlesen U... mehr auf stachelvieh.de
im himmelsblau die sonne wandert eilig nachts defiliert der mond entlang der sterne jahrtausende sehn wir sie so von ferne in ihrer ausgedehntheit scheinen sie uns heilig und wir, die sich in unsrer welt bewegen wie alles leben in recht … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
so finster ist die nacht im wald dämmerts nicht bald? ich hocke hier auf diesem fleck ich wollt ja weg! ich floh vor allen schreierein alleine sein! im wald lief ich einfach voran bis in den tann die sonne sank, … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
der winter geht und winkt von fern und kehrt urplötzlich dann zurück lass dich davon nur nicht verdrießen der winter scherzt das tut er gern der winter scherzt grad im april und wie er rangelt mit dem lenz! er schiebts … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
lange noch stand sie dort im türrahmen der arm gesunken mit dem tuch versperrrte dem licht den austritt ins dunkel stand gegen die kälte die sie anfiel aus der schwärze und lauschte längst war die verbindung zerstört war gewesenes vom … Weiterlesen &... mehr auf stachelvieh.de
die sonne sank auch heute abend hinter den westlichen horizont man hört das ex oriente lux sei avisiert auch für morgen immerhin das ist uns gewiss doch für wie lange noch? das ist mein moment zum impuls gewissheit bei der … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
in meinem rücken vier türme dazwischen ein dach hoch gespannt über dem stifterpaar im zenit die sonne im blau schrauben milane ihren flug in hohe höhen links hinter erlen das kühlende nass des flüsschens rechts am hellen hang beschatten reihen … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
die acht war ziemlich unzufrieden war sie nur eine unter vielen sie hätte gern viel mehr bedeutung doch niemand wusste von ihren zielen wär sie nur keine zahl gewesen! war doch in lettern auch zu schreiben dadurch, dass sie dann … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
herumgeworfen von gedanken die mich doch kaum berühren spüre ich nur dass ist es wohl dieses sich selbst verlieren ich weiß gar nicht mehr wer ich bin (als ob ichs jemals wusste) stets war da pflicht am wichtigsten ich tat … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
der da dürstet der da hungert der da ohne haus ohne liebe ohne frieden all jene die auf alle arten frieren wärmt dein rat vom hohen ross gesprochen nicht teile woran dir nich gebricht möglich dass es beide erwärmt impuls: … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
nein da war kein ort der ihm jemals heimat schien bleibe vielleicht bis es ihn weitertrieb oder andere ihn vertrieben er suchte also weiter im überall las vom wir auf bunten plakaten die wie eine mauer ihn draußen stehen ließen … Weiterlesen ͛... mehr auf stachelvieh.de
landschaften zogen vorbei in ihrer anheimelnden bedeutungslosigkeit dabei immer eine erinnerung an ein gewesenes… aus dem lautsprecher die verkündung einer ankunft schreckte sie auf ankommen? wo, wenn niemand sie erwartete? und wenn sie jemand erwartete? wenn jemand erwartungen hätte? und … ... mehr auf stachelvieh.de