Tag _ber_lesen
Ich habe mal die inaktiven Tabs meines Mobile Browsers aufgeräumt, die Linksuppe ist also alles andere als aktuell. Ich habe von über hundert weit reduziert, aber es sind immer noch ein paar übrig. Demnächst gibt es also womöglich Teil 2. Building an antilibrary: the power of unread books – Ness Labs: “Tsundoku (積ん読) is a […]... mehr auf drikkes.com
Die Tagesschau über die mehr als fragwürdige Praxis der Immobilienkonzerne, gerade in prekären Vierteln die Mietpreiserhöhungen auszureizen – von “40 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete” und “weit über den Marktpreisen” ist da die Rede. Diese Profitmaximierungzugunsten der Aktionäre löhnen zu einem nicht unerheblic... mehr auf drikkes.com
Das ganze Bohei um die Umbenennung von Bürgergeld auf Grundsicherung, das Einschlagen auf die Ärmsten und Schwächsten, die Diffamierung von Hilfbedürftigen als arbeitsfaul – für Einsparungen von voraussichtilich noch nicht einmal 100 Mio. Euro, wie tagesschau.de berichtet? Der Haushalt sollte doch um mehrere Milliarden entlastet werden. Das macht i... mehr auf drikkes.com
Von wegen Freund und Helfer. Diese anonymen Beschreibungen des Polizeialltags in der taz klingen ganz genau so wie die Aussagen des einzigen Bekannten von mir, der dort seinen Dienst tut. Insofern nehme ich das alles für ziemlich bare Münze. Was das mit der überall verbreiteten rechten Gesinnung bedeutet, kann man – ein Beispiel unter vielen [̷... mehr auf drikkes.com
Die Bestattung in Übergröße geht den Angaben nach ins Geld: Schon beim Sarg fielen Mehrkosten an, sagte Lenzen. Ein Standardsarg sei zwei Meter lang und 65 Zentimeter breit. „Bei 90 Zentimeter Überbreite sind die Materialkosten natürlich höher.“ Und auch die Auswahl falle entsprechend dünn aus. Die Produktpalette sei kleiner. Dieses Problem hätten ... mehr auf hendrikspree.de
Schön war auch, als es den Leuten noch gereicht hat, mit der Süddeutschen oder einem Suhrkamp-Bändchen zwar für jeden Mitreisenden sichtbar, aber immerhin still in der 2. Klasse rumzuhocken. Heute müssen sie ja alle verkackte Screenshots twittern, damit auch jeder mitbekommt, was für geil intellektuelle Scheiße sie lesen. Demonstrativer Konsum my a... mehr auf hendrikspree.de
Wenn man die Serien Cristóbal Balenciaga und The New Look vergleicht (was naheliegt, da beide in der Modewelt der Pariser Nachkriegszeit spielen), dann fällt auf, daß in ersterer viel mehr geraucht wird. Monster / Morbus / Moden von Nora Gomringer Meine Wertung sind 4 von 5 Sternen, wobei mir die Gedichte durchweg sehr gut gefallen […]... mehr auf drikkes.com
Ich hatte Fear and Loathing in Las Vegas schon mehrere Male als Film gesehen, bevor ich schließlich das Buch von Hunter S. Thompson las. Und ich weiß noch genau, wie ich mich damals wunderte, daß so eine abgespacete, eigensinnige Story mit einer ganzen Reihe einzigartiger Bilder nicht komplett der Phantasie des genialen Regisseurs entsprungen, sond... mehr auf drikkes.com
Ich habe "Filter: Digitale Bildkulturen" gelesen und [...]... mehr auf drikkes.com
Mein Prinz, ich bin das Ghetto von Dinçer Güçyeter Meine Wertung: ★ ★ ★ ★ ☆ Das Buch stand bei mir schon länger auf dem Zettel, auch wenn ich ob des Titels einige Vorbehalte hatte. Aber mit Güçyeters Beitrag zu Flexen kletterte es ein ganz schönes Stück die Liste hoch und als ich es im […]... mehr auf drikkes.com
Die Stadtrevue steht vor dem Aus. Deshalb habe ich die jetzt abonniert. Solltest Du als Kölner am besten auch tun. Was Huck sagt. How Digital Nomads Are Exploiting the World – Thrillist Digital Divinity – Rest of World Man kann seit Kurzem seine alten Tweets zu Bluesky importieren. [Anleitung]... mehr auf drikkes.com
Ich habe Flexen: Flâneusen* schreiben Städte, herausgegeben von Özlem Özgül Dündar / Mia Göhring / Ronya Othmann / Lea Sauer, mit 3 von 5 Sternen bewertet. Texte auf recht unterschiedlichem Niveau in dieser Anthologie. Für den von Dinçer Güçyeter gebe ich sofort 5 Sterne, andere fallen ab. Insgesamt durchschnittliche Bewertung aber auch deshalb, we... mehr auf drikkes.com
“Es bleibt ein geübter Modus des Aus- und sich gegenseitig Niederdiskutierens, der vielleicht mit einer missglückten Stuhlkreis-Sozialisierung zusammenhängt, mit senfgelbem Protestantismus oder dem Phantomschmerz einer verlorenen Konsensgesellschaft?” Eine neue Zeitschrift ist in der Stadt.... mehr auf drikkes.com
Über Authentizität kann man sich nicht genug auslassen. Toby Shorin hat sich in einem langen, lesenswerten Essay ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. Daraus: If your garage craft beer brand didn’t make it big, at least you could learn to code and join a startup. Unfortunately, when your new WeWork office displays the same hand-lettered signage [... mehr auf drikkes.com
Hinweise und Anregung zu zwei in den letzten Woche mit Gewinn gelesenen Artikeln. Der erste aus der auch sonst meist sehr einsichtigen Vox-Rubrik „The Goods“: The current state of alt fashion is the outcome of 2020s late-stage capitalism’s limitless manufacturing possibilities and a veritable ocean of content, inadequately sourced and d... mehr auf drikkes.com
Eurotrash by Christian Kracht My rating: 4 of 5 stars Der Roman ist selbstredend nicht so (darf man sagen?:) gut wie der Vorgänger. Gelesen habe ich trotzdem auch sehr gerne, aber ich bin ja auch Fan von Spielchen mit der vierten Wand, Intertextualität und so. Ein paar wirklich gelungene Szenen sind drin, wirkt jedoch nicht […]... mehr auf drikkes.com
Der junge Mann by Annie Ernaux My rating: 4 of 5 stars Sehr knappe 4 Punkte. Ich fand es schon gut, aber – Literaturnobelpreisträgerin hin oder her – über 10 Euro für die paar digitalen Seiten sind schon ein happiger Preis. Oder liegt das an dem sexy Sujet? Die Beschreibungen hätten für meine Begriffe unruhig […]... mehr auf drikkes.com
Beinahe jeder kennt den Satz von den 1 Millionen Affen mit den 1 Millionen Schreibmaschinen, die [...]... mehr auf drikkes.com
Flexen in Miami by Joshua Groß My rating: 4 of 5 stars Wenn Groß nicht ständig das unmögliche Wort „schlurchen“ verwendet hätte, wären vielleicht sogar die Höchstwertung drin gewesen. War nämlich ein großer Lesespaß. Ich lese gerade den als E-Book kostenlosen Theorieband Literatur nach der Digitalisierung, in dem mehrere Romane der deut... mehr auf drikkes.com
Ich hab auf meinem Lockscreen ein RSS-Widget, dass mir die aktuellste Schlagzeile von spiegel.de anzeigt. Ist jetzt nicht die geilste Quelle, aber deren Feed liefert zumindest stetige Abwechslung. Gerade stand da beispielsweise vor wenigen Minuten “Wirtschaft verlangt Nachbesserungen beim Lieferkettengesetz”. Ich wollte wissen, was R... mehr auf drikkes.com
Anders als bei Büchern, bewerte ich (hier im Blog) nicht jede Serie, die ich mir reinziehe. Auch bei Becoming Karl Lagerfeld – dem nach Balenciaga und Dior dritten Mehrteiler aus der Pariser Modewelt – kann das gerne Wolfgang M. Schmitt machen, stimme seiner Analyse in diesem Fall ziemlich uneingeschränkt zu. Und wo ich schon beim […]... mehr auf drikkes.com
Tomorrow, and Tomorrow, and Tomorrow von Gabrielle Zevin Meine Bewertung: ★★★★☆ Ich weiß auch nicht, warum sich die Lektüre über Monate hingezogen hat, mangelnde Qualität kann es nicht gewesen sein. Wirklich kurz davor gewesen, dem Buch fünf Sterne zu geben.... mehr auf drikkes.com
Den kurzen Roman als E-Book auf dem Handy gelesen: “Ungeduld, sagten sich Jérôme und Sylvie, ist eine Tugend des zwanzigsten Jahrhunderts. Mit zwanzig, als sie gesehen hatten oder gesehen zu haben glaubten, was das Leben sein konnte, was für eine Fülle an Glücksmomenten es in sich barg, welch unendliche Eroberungen es zuließ und so weiter, [&... mehr auf drikkes.com
Mit der Bezahlkarte kam die Mahnung: Geflüchtete aus Brandenburg berichten I Deleted My Second Brain Diskussion über DIW-Vorschlag: Ein “Boomer-Soli” für die Rentenkasse? Warum Tan Lines heute so beliebt sind – und was daran problematisch ist Palästina-Demo in Berlin: Was geschah mit Polizist 24111? Die Verschrottisierung von Liegestühl... mehr auf drikkes.com
Leseliste zu Offline-Geschäften, komme gerade nicht dazu, etwas darüber zu schreiben. Statt eines ausufernden Kommentars hier also einfach die Links: A Photographic Journey Through the Decline of Brick-and-Mortar Retail | Hyperallergic Welcome to the Era of the Post-Shopping Mall | New York Times Don’t Call It a Mall—In Hong Kong, K11 Mus... mehr auf drikkes.com
Muss ich hier einfach aus Archivierungsgründen fersthalten: „Auflehnung ist das soziale Bewegungsgefühl der Stunde, oft zu Recht, Black Lives Matter, Fridays for Future, MeToo. Aber was machen Leute, die irgendwie nicht so richtig protestierenswert diskriminiert werden? Entweder schreiben sie bitterenttäuschte Texte darüber, dass sie als kath... mehr auf drikkes.com
Den deutschlandfunky Beitrag Ständiger Begleiter – Wie das Smartphone die Umwelt verstellt habe ich gelesen. Da steht manch Vorurteilsbehaftetes und Sperriges drin, dann aber auch klug Beobachtetes und viel reflektierte Wahrnehmung. „Seit der Erfindung des Telefons fiel es dem Raum immer schwerer, sich gegen Abwesende zu behaupten.̶... mehr auf drikkes.com
Liebes Arschloch von Virginie Despentes Meine Wertung: 3 of 5 stars Es ist eine kleine Fingerübung, dieses Update von einem BriefMailroman. Kein Vergleich zu Despentes’ Großwerk, dem dreiteiligen Subutex. Und Corona ist zwar nicht vorbei, aber wer will schon noch Geschichten lesen, die während des Lockdowns spielen? Und irgendwie lässt es sic... mehr auf drikkes.com
Keine Fotos dazu, sonst hätte ich mich womöglich nur auf Grund schönerer Cover für andere Bücher entschieden. Schwab, Die schönsten Sagen des klassischen Altertums – Valentin/Wucher/Riemerschmidt, Illustrierte Weltgeschichte (4 Bd.) – Schiller, Wilhelm Tell – Camus, Der Fall – Samjatin, Wir – Gibson, Neuromancer – Mann, Der Zauberberg – Dostojewski... mehr auf drikkes.com
Der Platz by Annie Ernaux My rating: 4 of 5 stars Noch eines dieser schmalen Büchlein von Ernaux gelesen, dieses Mal in der keine hundert Seiten zählenden Printversion. Sie ist schon gut im Formulieren von nüchternen Beschreibungen, die zwar mit Bedeutung auf-, aber nicht überladen sind.... mehr auf drikkes.com
Bible Bad Ass by Edith Löhle My rating: 1 of 5 stars Ein Roman wie ein Autounfall – ich verschlang ihn in wenigen Tagen, weil ich einfach erfahren musste, wie schlecht es noch werden kann. (Und weil ich mir im Ausland unterwegs nicht so einfach akku-schonende Alternativen besorgen konnte.) Die Mischung aus anbiedernder Jugendsprache und […]... mehr auf drikkes.com
Ansonsten gibt es noch mehr von dem, was ich so finde, auch auf Instapaper und in meinen Bookmarks.... mehr auf drikkes.com
Ist dieser Text eine tatsächlich realistische Prognose oder ein techno-optimistischer Freudensprung oder eine resignierende Dystopie? Post by @bruces@mastodon.social View on Mastodon (Ich hoffe, dass der Kreativarbeiter Bruce Sterling die Quelle dieses unreflektierten Ergusses in seinem die Einordnung verweigernden Tweet verschwiegen hat, weil er a... mehr auf drikkes.com
Man setzt sich montagmorgens an den Rechner, öffnet Tag für Tag einen total interessant aussehenden Link über AI nach dem anderen und am Freitagnachmittag schließt man alle diese Tabs wieder – ungelesen. Und nächste Arbeitswoche dann das Ganze wieder von vorne. Apropos Arbeit: Bei planung&analyse berichten sie entweder kritisch über eine Studie... mehr auf drikkes.com
Die meisten meiner Leseempfehlungen habe ich diesen Monat schon via Social Media rausgehauen oder es sind Stücke, die schon jede kennt, wie Habecks Abschiedsinterview. Zwei Artikel sind übrig geblieben, von denen ich wirklich meine, sie zu lesen ist ein Gewinn: Nimmt sich mal die konkreten Zahlen vor, wenn Merz vom “so nicht mehr finanzierbar... mehr auf drikkes.com
Was ich noch nerviger als Laber-Podcasts finde, das sind Threads auf Twitter. Habe ich wohl auch schon das eine oder andere Mal erwähnt. Damit es nicht ganz so schlimm ist, gibt es einen praktischen Service namens Thread Reader App. Hier drei lohnende Bespiele: Wahlbeobachtungen von @gathara Erdrutschirgendwas von @latifnasser Reisekrankheit mit @h... mehr auf drikkes.com
Unser großes Album elektrischer Tage by Johanna Maxl My rating: 5 of 5 stars Das Beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe, ehrlich. Nicht jeder Satz sitzt, manchmal geht auch einer daneben. Dafür gibt gibt jedoch ziemlich viele, die zumindest mich voll getroffen haben. Ein sehr mutiges Buch.... mehr auf drikkes.com
Als deutschem Erdenbürger von Köln wäre mir regional zu Indie und global zu Mainstream. Um welche Nation es sich dabei handelt, ist mir egal.... mehr auf drikkes.com
BuzzFeed News berichtet, wie die Firma »Ströer Millionen Facebook-Fans heimlich für Werbung benutzt«, indem sie auf ehemals leidlich beliebten Pages wie »Unnützes Wissen oder Kinder der 90er« Links zu zahlenden Kunden postet, ohne diese als »Anzeige« zu kennzeichnen. Von über 60 Pages und mehr als 50 Mio Fans ist die Rede – wobei das nicht […... mehr auf hendrikspree.de
Hatte dieses Büchlein seit Ewigkeiten im Warenkorb liegen. Aber da ich nur alle paar Monate mal bei Amazon einkaufe, war ich nicht dazu gekommen, es auch wirklich zu ordern. Bis Amazon mir eine Mail schickte, es wäre nicht mehr bestellbar. Da kaufte ich es sofort direkt über den Verlag. Alles, was in diesem Kartoffelgericht steht, […]... mehr auf drikkes.com