Tag lyrische_prosa
seitenweise blüten gesammelt geschrieben auf büttenpapier ob dich der duft erreicht weiß der kuckuck er rief mich am abend und ich wurde ganz ruhig als die linden ans fenster klopften da wusste ich * die natur ist keine lüge ©diana jahr 2025... mehr auf versspruenge.wordpress.com
[notiz]und dann sag ich mir, ich bin in ordnung, so wie ich bin, mit all meinen zweifeln, meinem ruhebedürfnis, meinen macken und malessen, weil ich eben so bin, wie ich bin, und es gibt so viele menschen, die sind noch viel seltsamer als ich oder und haben wirkliche probleme; ich bin mit meinen ängsten nicht […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
ich bin ein regen, der aus den wolken fällt, geradewegs und unvermittelt besuche ich den horizont, den du besingst wie eine alte liebe. bogenmelodie, sacht geschwungen, und begrünt. die sonne weiß nicht ein noch aus, wir sind ihr egal, wie tausend tautropfen auf unseren gesichtern. wir träumen, der raum fordert uns heraus, und ein erwachen […... mehr auf versspruenge.wordpress.com
wenn die nacht mir die traurigkeit entzieht, wird der blick klar, und trotz der dunkelheit sehe ich die erde sich glätten. ein schimmer umflort die oberfläche, so wie deine augen (und wie tief es geht, dieses leuchten!) ©diana jahr 2018... mehr auf versspruenge.wordpress.com
kraja mein sehnsuchtsort ist musik ist meer ist dort wo ich einen menschen liebe les filles de mon pays/ cassard wie kann ein lied solch immense weite und ruhe anrühren in mir und gleichzeitig wehmut demut fast ein bedauern vielleicht ist es die gewissheit dass es nie so sein kann dass es nie […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
geriffelt, ein abend voller linien, im haus, grün, und außerhalb der wände spielt eine glocke den totentanz, weit werfe ich meine stimme in den raum, gehimmelt, gerüttelt das leben der lauthalsigen, im küssen und lauschen liegt eine geschwungene sprache ©diana jahr 2021... mehr auf versspruenge.wordpress.com
dem sturm lauschen, seinen unzähligen geschichten. knacken im gebälk, eine böe im herzen. wie deine stimme im wind purzelbäume schlägt. ©diana jahr 2018... mehr auf versspruenge.wordpress.com
wie unter den straßenlaternen der nebel tanzt. kalter hauch einer januarnacht. das dorf liegt still. hinter wenigen fenstern licht. menschen haben sich zusammen mit ihren geschichten vergraben, für heute die maske abgelegt. vielleicht. ich blicke nach draußen durch mein kerzenerleuchtetes fenster. ein fuchs bellt, ein stern legt sich schlafen. von ... mehr auf versspruenge.wordpress.com
alles geht drunter und drüber, die natur wächst mir über den kopf, so üppig diese grünen stunden, voller jazz; du stehst neben mir, und ich kann nicht schreiben, wie sehr du mich berührst, du weißt nicht einmal, dass es mich gibt. ums improvisieren dreht sich die welt und dein blick öffnet sich, wenn unsere […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
möchte ich gar nicht erst anfangen. mein blick aus dem fenster begreift das grün, nochgrün, noch sind die farben mir nicht von der seite gewichen. naturtöne spielen eigene melodien, andere als politische. diese lasse ich außen vor, denn sie verwischen die sicht. die aussicht ist hell heute. matschige worte erhärten, nasse verdunsten. weiche legen s... mehr auf versspruenge.wordpress.com
das wasser auf der haut fühlen, eintauchen. nackt, sagst du, heißt nicht, wehrlos zu sein, sondern klar. element an element. das blühen einer landschaft. eisblütenzeit. den schnee umgehen und sommergedanken denken. eine kälte, eine wärme. der winter ist geriffelt. du legst einen finger an meinen mund. sonne. jetzt springen. ©diana jahr 2023... mehr auf versspruenge.wordpress.com
und dann stelle ich fest, dass ich noch da bin, mitten unter ihnen, einer eingeschworenen gemeinschaft von seltsamen gestalten. sie spielen skat, poker, oder vater mutter kind. der pfarrer sagt, manchmal höre er gesänge in den straßen. wenn wir im himmelbett liegen, aneinander gedrückt wie zerknautschte teddys, reden sie über uns. mir ist das egal.... mehr auf versspruenge.wordpress.com
wer bin ich eigentlich, dass ich schreibe, tag um tag, wort um wort, angelegenheiten sortiere, meine kleine welt, im dialog mit dem grün, einem gewellten land, mit der musik eines vagabunden, mit der gebauschten stadt, einem geflügelten fluss, mit mir selbst, mit dir ©diana jahr 2023... mehr auf versspruenge.wordpress.com
eine frühe skizze im duett mit der amsel, du sagst, gesang weckt das herz, musik ~ und am abend stimmt das saxophon ein ©diana jahr 2018 ... mehr auf versspruenge.wordpress.com
nach vorne schauen, dich im ausblick, in der weite die schaumkronen schmecken und den wind. wie die sonne alles klärt. in gedanken setz ich mein herz aus, damit es dich sucht. morgen sind die palmen ein gedicht und die lava glüht bis zum sankt-nimmerleins-tag. du findest mein wort und schreibst es in deine hand. […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
Der Vorteil der Livestream-Veranstaltungen ist ja, daß man sich den Hin und Rückweg erspart, meisten die Veranstaltungen auch nachsehen oder zurückdrehen kann und so kann ich mir am Abend, wenn ich die letzte Stunde um fünf Uhr mache, von einer Veranstaltung zur anderen switschen oder, was ich ja gerne tue, mir auch mehrere Sachen ansehen, […... mehr auf literaturgefluester.wordpress.com
wenn’s sogar übers runde hinausrückt. einer dieser abende: musik, immer wieder musik, (diesmal: gute stimmung in der abtei, maybe bop?), der fußball (ja!), die party unterm sternenhimmel. du fehltest, aber: dein wort und das dazwischen hat mich erreicht. so ist alles wieder rund und sogar: darüber hinaus. immer wieder ~ ! ©diana... mehr auf versspruenge.wordpress.com
du warst unerhört mild und stürmisch zugleich, brachtest literweise regen und kaum einen fingerhut sonne hervor. wie kann ich dir noch glauben, dass du zum winter gehörst? der blues blieb aus, aber das lag bestimmt an den blumentagen, die du mir beschertest. du warst unentschieden. nun erlöst dich der februar, wie er sich wohl […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
sie kaut auf den sätzen, dreht jedes wort zweimal im mund herum, bevor es über die lippen geht. er hingegen spricht einen wasserfall. manchmal passiert ihr das auch, aber dann sind die worte rot. sprudeln möchte sie, in gelb und grün. seine sprache ist blau. wenn sie sich begegnen, fliegen silben hin und her, ihre […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
am fenster sitzen und dem tanz der schneeflocken zuschauen, hinausgehen und selbst zur schneeflocke werden ©diana jahr 2019... mehr auf versspruenge.wordpress.com
Ich freue mich sehr über diese Buchbesprechung im NR-Kurier 🙂 Und über diese hier! Herzlichen Dank! ... mehr auf versspruenge.wordpress.com
ich hatte vergessen, wie das ist. und realisiert, als es geschah, habe ich es auch nicht. erwartet irgendwie, ja, weil so besprochen. aber dann doch nicht wirklich mitbekommen, den übergang nicht, den wechsel auf eine andere ebene, weil nichts gesagt, nur getan, nicht von mir. plötzlich: weg. ich. und dann: wieder da. dazwischen: sachtes abtauchen,... mehr auf stadtzottel.wordpress.com
im wind schrägt sich licht, und wir drehen stimmen zwischen den händen, hitze. ein regenbogen verblasst, ein anderer wendet sich ab und biegt in eine weitere zeit. den kindern sagen wir keine märchen, die wahrheit ist zu fantastisch, so wünschen wir es uns. aber der regen redet nicht mehr. wir müssen neue sprachen lernen, so […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
dürre tage schlängeln sich durchs feld, am himmel schmalwolken, als wüchsen finger aus den ästen der bäume, klirrende fragen, suchen, auf deinen lippen, honig ©diana jahr 2018... mehr auf versspruenge.wordpress.com
sich aus der starren form lösen metaphern wachsen und gedeihen lassen der herrlichkeit und schwierigkeit einer sprache raum geben ohne bruch und komma mit der weichheit einer hummel © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
wie kann man sich im wort so nah fühlen. was du anrührst: längst vergessene tiefen. diese melange aus glück und melancholie, ganz weit innen. vielleicht sogar eine ur-sehnsucht. und immer die angst, ob ich von solch einer tiefe sprechen darf. federleicht soll unsere liebe sein. dass ich überhaupt liebe sage! ©diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
du, an jeder ecke liegen liebesgeschichten, manche leuchten, wollen aufgehoben werden. als kind dachte ich, das leben sei eine einspurige straße irgendwo zwischen erde und himmel. heute sehe ich viele wege und spüre das weltall über mir. © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
mein morgengesicht, zerknittert wie das nachtshirt, die augen noch trüb. vorwitzige haare, in alle richtungen gelockt, verstrubbelter kopf, innen wie außen. der körper noch warm unterm gefalteten blick. im traum fuhrst du einen volvo voller orangen. ein lächeln. meine hände streichen strähnen aus dem müden. die züge glätten sich, eine mulde ... mehr auf versspruenge.wordpress.com
wie sich alles verschränkt, die sonne mit dem grashalm, das geschriebene mit dem leser, die frage mit der antwort, frau und mann, unsere finger © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
wenn ich in die bäume dich denk und der wind fährt hindurch, hör ich dein lachen, du winkst mir zu als wollest du sagen, sieh, was die natur uns zuteil werden lässt, in jedem augenblick steckt ein kleines wunder, legen wir uns darum und umeinander (spürst du das band, wie es wieder und wieder […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
bis vor kurzem dachte ich bei corona an das gleichnamige gedicht von celan, die wahrnehmung verschiebt sich, hörst du die bombarde, menschen, wie sie stöhnen, wie sie träumen, wir selbst, kegel im holzweggestöber, warmgepresste worte © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
der volle mond scheint so nah, wenn er durchs fenster schaut, durchs gras wogt der wind und kündet vom regen, wer geht auf die straße bei sturm, vernebelt die sicht auf das schöne, wir raufen uns, zusammen, im wort, bis wir aneinander sinken, vor dem mond, voreinander und der menschlichen verletzlichkeit © diana […]... mehr auf versspruenge.wordpress.com
verstehen, sich, einen anderen und wie das eine ins andere greift. das, was ich begreife, kann in dich greifen, auf dich greifen, übergreifen, reifen. ich verstehe mich, also kann auch ich dich verstehen, begehen, mit dem, was ich sehe. verstehen heißt sehen, heißt erkennen, benennen, manchmal: flennen, auch: [weg-]rennen. manches tut weh, wenn ich... mehr auf stadtzottel.wordpress.com
dieser frühling, eine sinfonie der stille, auf einer saite hell, träumend, auf einer anderen dräuend, in moll, über violen, capriolen und triolen, eine seltsame melodie © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
ostertage, frühlingshaft, gesprenkelt mit welligen worten, tönen, unwiderstehlichem gründuft und dem gesang einer gestrandeten amsel, klar, dein blick in den himmel beschwört abertausend fragen, vielleicht dass eine antwort abfällt, für dich und mich oder uns © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
weißt du noch, wie wir beieinander standen, bei einem glas wein, uns unterhielten, uns berührten, flüsterten, lachten, ganz unverhüllt. heute sei das gefährlich, heißt es. wir wissen, das war es zu jeder zeit. © diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
meine abendgedanken, ein orchester, laut und leise, in dur, in moll, und voller melodie am morgen sind sie vögel, fliegen auf und davon ©diana jahr 2020... mehr auf versspruenge.wordpress.com
tage kriechen im nebel, der ahorn bricht sich keinen zacken aus der krone, höchstens ein blatt, oder zwei, auch bäume brauchen abstand (vom sommer), die wälder neigen sich bunt zur straße, deren asphalt so seltsam glitzert und ich strauchle meiner wege, bedachtsam, mit rauschenden ohren, offenen augen, verhülltem mund, aber nicht stumm, sond... mehr auf versspruenge.wordpress.com
den apfel umfassen – um zu spüren, dass es nicht nur unfassbares gibt in dieser welt ©diana jahr 2020 inspiriert von cigale... mehr auf versspruenge.wordpress.com
morgendämmerung, die tasse kaffee mit mir am bildschirm. ein klirren aus der küche, dabei sind alle ausgeflogen. was so passiert. ich lese, schreibe, das blatt ruft. blick aus dem fenster, ich sehe, was ich sehen will. später am tag, der himmel rosa. ©diana jahr 2019 /für ulli und ihr „alltagsprojekt“ 🙂 /... mehr auf versspruenge.wordpress.com