Tag geborgte_worte
Wie eine Schneckeam Boden bleibenbescheiden lebenlangsam gemächlichnicht zu viel wollenim Vertrauten bleibendas Haus nicht verlassenam Boden bleibennicht übermütig werdenden eigenen Radius beibehaltensein Päckchen geduldig tragendemütig am Boden bleibennicht fliegen nicht springenkriechenam Boden bleibenvielleicht auch nicht Der kursivgesetzte Schl... mehr auf schreib-t-raum.de
Die Politik hat sich heuteihr Traumvolk gewähltalles fischherzige Leute Als Klimawechsler hat sie taktiertschwerefrei und nicht zu spätvom eigenen Nichtwort profitiert So hat sie heimwehgefiedertsich mit Sehnsüchten vermähltimmer mehr eingegliedert Erst ein großes Traumvolk gebautnach dem Befiedern gepfähltWehfischwortfrei – schaut Die kursiv... mehr auf schreib-t-raum.de
heute nacht bin ich unten beim ballast * durch die nachtsee schlingernd in der mondlosen schwärze einer stürmischen fahrt unterdecks die trimmung gelockert ein paar ballen täglicher sorgen von träumen jeglicher art irgendwo leckt ein tank mit erinnerungen wild ist … Weiterlese... mehr auf stachelvieh.de
leis schwebt im Winddas Zittergrasnimmt überhanddu gehst ich fühlte auchund nähm die Hand Du sagst mirnichts. Ich seh Das ist mein Erasergedicht zu „Erklär mir, Liebe“ von Ingeborg Bachmann.... mehr auf schreib-t-raum.de
wilde sau war er laut schrill bunt ständig gegen alle regeln johnny andere schauten auf ihn ängstlich sehnsüchtig nach diesem rebellentum diese welt war die seine sicher nicht geradlinig fräste er durch alle konformitäten nun lese ich seinen amts erfassten … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
immer erfüllst du deine pflicht ganz sichre bank. vielleicht auch nicht* bleibst ruhig wenn der hafer sticht hast dich im griff. vielleicht auch nicht du hörst gut zu, wenn jemand spricht suchst zu verstehen. vielleicht auch nicht du siehst im … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
Schon lang lebt eine Geistin im Wieder- (echt!) weg,schon als Menschin hat sie häufig nur Ärger erregt,jetzt spukt sie fast täglich,es ist unerträglich,für Geisterexistenzen jedoch ein starker Beleg. Die von Alfred Kolleritsch geborgten Worte „im Wiederweg“ (aus dem Gedicht “Landschaft“) haben mich heute zum Reimen angeregt.... mehr auf schreib-t-raum.de
menuett der ansichten bis einem das nichtwort entglitt ein grabenkrieg der meinungen plötzlich und unerbittlich einschläge die zerstören die krater schaffen fischherzig tauchst du ab schwerefrei leichtfüßig zurücklassend verwundung und ratlosigkeit eines langsamen sterbens impuls: „wählt aus den folgenden wörtern … ... mehr auf stachelvieh.de
in kleinen schüsseln und körben zwischen den kerzen diese winzigen dinge das fest vorwegnehmend hände wühlen darin suchen bestimmtes augen besehen sich jeden fund prüfend schöne dinge allesamt und doch unterschieden nach brauchbarkeit später legte ich was ich mitgenommen andächtig … We... mehr auf stachelvieh.de
auf befestigten straßen sandigen wegen steinigen pfaden durchs unterholz oft ging ich fehl war verletzt am ende der kraft nun bin ich hier ob ich im wiederweg* die gleichen schritte ginge? welche frage wer wäre ich geworden und wo wäre … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
dein kopf dein herz anderswo dein mund nimmt überhand bläst an und aus dein gesicht an dir erklär staunen schlägt hoch überfüllt die luft vom wilden land durch grotten ins korallenbett scheu die herrlichste hätte ich nur flügel unter wasser … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
all die enttäuschten erwartungen all die ungetanzten tänze all das warten auf das leichte schweben das ein freier fall nur wurde am ende die winterlinden winden bänder glitzernder tränen ins geäst *impuls: „gleicher titel für alle: „tränenhalsband“ von selma meerbaum-eisinger“ … ... mehr auf stachelvieh.de
fröstelnd in diesen grauen tag gegangen tausende schritte bis das innere feuer jede meiner fernen erreichte und mir hort wurde und dann entdeckte ich dieses winterblau strahlend irgendwie und wie ein hologramm so unwirklich wirklich © 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. … We... mehr auf stachelvieh.de