Tag tristichon_terzett
jeden moment verrinnt die zeit erschreckend zäh gefühlt beim warten und auch auf hundert andere arten jeden moment verrinnt die zeit manchmal scheint sie beinah zu fliehen du hältst sie nicht, lass sie nur ziehen jeden moment verrinnt die zeit … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
ich bau dem mond der schmal und blass ein warmes nest ich polstre es dass es kommod sich liegen lässt ich lad ihn ein komm, hier ists warm! und deck ihn zu er leuchtet still und lächelnd schläft er ein … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sag, was habe ich getan dass du ständig nach mir wirfst kleine grüne morgensterne? streifen stachelnd meine haut schlagen auf und geben frei frische glänzend braune kerne ich schaue lächelnd zu dir auf ich weiß ja, dass dus nicht so … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
im baum, noch tief hängt etwas schief der mond, so schmal vor jeder nacht ist er bedacht auf abendmahl so wird er rund glänzt silbern und grinst breit vor glück zwei wochen wonn dann sagt die sonn er würde dick … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sie waren zu dritt wohin sie auch gingen die erwartung ging mit ihre liebe blieb stumm getrieben von hoffnung der andre wisse schon drum die täuschung war hart sie erkannten zu spät ihren eigenen part die erwartung zerschmolz was blieb … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
heute war es dass am wege ich sah hellgrünzarte spitzen aus schwerer dunkler krume blitzen fast schien es als ob die zwerge in den winterhimmel droben drohend winzge schwerter hoben vielleicht war es auch ganz anders und der ferne lenz … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ob die natur kalender kennt? sie lässt sich ihre eigne zeit der raps blüht hell als wenn er brennt am frühen morgen vogelsang die japankirsche blättert schnee das licht erhellt den tag schon lang am mauerwerk hör ich gesumm die … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie schnell die wolkenschiffe reisen sie haben heute gute winde gen ost wird bald ihr pelz vereisen dann wachsen tropfen zarte spitzen und tollkühn springen sie herunter auf zarte grüne blätterspitzen der wind pfeift rau durch alle straßen er wirft … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
das gehen gleicht dem hürdenlauf auf allen wegen die ich gehe schauen schnecken zu mir auf sie sind andauernd ‘on the road’ kriechen ins gras oder hinaus als suchten sie gezielt die not auf kieseln sind sie schlecht zu sehn … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ich schaue zu dir auf und bin ziemlich besorgt schmal bist du geworden und du wirkst so blass ich frag mich was dir fehlt und ob du hilfe brauchst ich finde es nicht raus denn nie sagst du was du … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
für den hunger ein brot sauberes wasser zum durst einen groschen zur not winterlandschaft mit schnee rasten am gipfelkreuz sonnenaufgang am see einen klaren verstand eine kluge idee notfalls werkzeug zur hand zeit ganz für dich allein einen freund der … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
der abend schweigt die welt denkt sich nur leis ein ächzen allein die mauersegler stürzen tollkühn durch die lüfte die luft ist schwer und schwül. nicht mal die krähen krächzen am himmel ziehen grau gegerbte wolkenschleier ich weiß längst morpheus … Weiterlesen &... mehr auf stachelvieh.de
in einer pfütze sieht der mond noch einen, der dort scheinbar wohnt und glotzt zurück der sieht genau so aus wie er! er fragt sich, obs ein zeichen wär von großem glück denn wie dem andern fehlt ihm was der … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
oh, wie der späte tag mir drohte runzelte die graue stirn glaubte wohl, er sei ein bote des gewitters, das da nahte das, ganz schüchtern, guckte nur mag sein, dass keinen mut es hatte es zog vorbei, war etwas kleinlaut … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
wie schnell die wolken ziehen sturm treibt sie unermüdlich fast scheinen sie zu fliehen vergeblich reckt die linde die kahlen äste ins gewölk auf dass es halt dort finde allein, es ist vergeblich die wolken ziehen weiter dort oben überheblich … Weiterlesen ... mehr auf stachelvieh.de
gern will ich alle tage verbindung spüren zur welt die oft zu laut, zu enge dass ich sie nicht ertrage es bleibt mir dann verstellt ein weg raus in die menge wie ich dann nicht mal wage zu schauen, mich … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
im lindenbaum hängt (ziemlich schief) der schmale mond gleich neben ihm ein gelbes blatt das noch dort wohnt das zählt die tage bis es dann zu boden fällt ganz ungerührt der mond nimmt zu, nimmt ab zieht durch die welt … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
ach buchfink, deine melodie ist mir der soundtrack dieser tage denn alle stunden hör ich sie und amsel, die du oben hockst dort auf den allerhöchsten giebeln wie mit dem flöten du mich lockst weithin erschallt der meisenschlag ich frage … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
die tür zur nacht wird streng bewacht von einem alb der mond im baum sieht einen traum jedoch nur halb der leise schhleicht schaut, ob nicht weicht des albes blick ein säckchen sand in seiner hand hofft er auf glück … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
sie schrieb viel. eigentlich schrieb sie ständig sie beschrieb ihre ansicht vom leben und sie fühlte sich dann sehr lebendig so viel liebe war in ihren worten von den menschen, die tief sich verbunden die da lebten an herrlichen orten … Weiterlesen →... mehr auf stachelvieh.de
erst ists warm und plötzlich kälter sturm gibts, sonne und auch regen der september wird wohl älter eicheln klacken, früchte leuchten wie die wolken sich bewegen! gummistiefel pflügen feuchten matsch und tiefe regenpfützen hagelschauer perlen legen sonne scheint durch laubgilbritzen … ... mehr auf stachelvieh.de