Tag viele_verrisse
Verena Carls sprachschöner Roman „Die Lichter unter uns“ erstickt stilsicher am Pathos „Wer will was von wem woraus.“ Dieser im Roman zitierte juristische Merksatz könnte als sein Leitmotiv durchgehen, denn fast alle Figuren in Verena Carls „Die Lichter unter uns“ befinden … ... mehr auf atalantes.de
In Hanns-Josef Ortheils „Das Kind, das nicht fragte“ sucht ein Scheuer sich selbst und wird nicht nur vom Fruchtkörper Siziliens beglückt „-(…) mein Wissen ist ganz und gar intuitiv. -Intuitiv?! Aber das ist ja unglaublich. -Manchmal weiß ich bestimmte Dinge … Lesen fortsetzen ... mehr auf atalantes.de
Ayelet Gundar-Goshen konstruiert ihren neuen Roman „Die Lügnerin“ nach dem Aschenputtelprinzip „Die Faustschläge beeindruckten weder die beiden Beamten ihm gegenüber noch den Holztisch. Der hatte in seinem Leben schon so viele Hiebe einstecken müssen, mal von den Verhörten, mal von … ... mehr auf atalantes.de
Daniela Kriens Roman „Die Liebe im Ernstfall“ knüpft an die Frauenliteratur der Achtziger Als Daniela Kriens Roman „Die Liebe im Ernstfall“ in unserem Literaturkreis zum Vorschlag kam, hatte ich nichts dagegen einzuwenden. Der Titel erinnerte mich zwar an einen ZDF-Fernsehfilm, … ... mehr auf atalantes.de
In „Kleine Probleme“ von Nele Pollatschek entlädt ein Prokrastinierer seine selbstmitleidige Suada „Ich musste oft noch was erledigen, meistens morgen, manchmal aber auch später oder nächste Woche oder demnächst. Das Problem ist, dass es meistens nicht später war, sondern eben jetzt, und jetzt rauchte ich noch eine Zigarette, las noch einen Artikel... mehr auf atalantes.de
Was ein amerikanisches Journalisten-Trio beeindruckt Großartig las sich der Ankündigungstext des Verlags. Als dem Skurrilem zugeneigte Historikerin bekam ich sofort Lust, diese Sammlung der „seltsamsten, abgelegensten (sic!) und sonderbarsten Orte“ zu studieren.„Liebevoll ausgestattet“ versprach sie, die trübe Jahreszeit unterhaltsam und … ... mehr auf atalantes.de
Ljuba Arnautović macht in „Erste Töchter“ aus großen Leben eine kleine Geschichte „Später hat er über sein Leben ein Buch geschrieben und darüber, wie politische Verhältnisse menschliche Schicksale bestimmen.“ Dieses Zitat könnte das Motiv von Ljuba Arnautovićs Schreiben sein und somit auch das ihres Buchs „Erste Töchter“. Zugeschrieben hat sie es ... mehr auf atalantes.de
Zeruya Shalev erzählt mit Pathos und Wiederholungen vom „Schicksal“ „So hat es das Schicksal gewollt und es hat keinen anderen Weg gegeben.“ Auch der aktuelle Roman der israelischen Autorin Zeruya Shalev behandelt die politischen wie religiösen Gegensätze ihres Heimatlandes. Sie schüren die Konflikte zwischen Tradition und Moderne, Aufklärung und o... mehr auf atalantes.de
Hervé Le Tellier trifft in „Die Anomalie“ fast jeden Geschmack Was ist dieses Buch? Ein Science-Fiction-Roman, der die Erdbevölkerung als Hologramm entlarvt? Ein Bestseller, der mit genialem Genremix den Mainstreamgeschmack trifft? Oder ein Werk der Gruppe OuLiPo, deren Autoren sich experimenteller Literatur widmen und beispielsweise Romane ohne E ... mehr auf atalantes.de
Karine Tuil erzählt in „Die Zeit der Ruhelosen“ über Herkunft und Schicksal „In unserer Gesellschaft ist etwas sehr Ungesundes im Gange, alles wird durch den Blickwinkel der Identität betrachtet. Jeder wird auf seine Herkunft festgelegt, egal, was er tut.“ „Meine … Les... mehr auf atalantes.de
Georg M. Oswald schickt in der spannungs- wie klischeegeladenen Geschichte „Alle, die du liebst“ einen alternden Anwalt nach Afrika „Alle, die du liebst“ lautet der Titel des im vergangenen Jahr erschienenen Romans von Georg M. Oswald. Doch anders als er … Lesen fortset... mehr auf atalantes.de