Tag zwischen-menschliches
Neuer Monat, neue Etüden bei Christiane! Die Wortspende für März 2025 kommt von Sabine mit ihrem Blog wortgeflumselkritzelkram. Sie lautet: Milchschaumtrockenstibitzen Ihre Augen waren müde vom vielen Weinen und dunkle Schatten legten sich bereits darunter. Was hatte sie nur verbrochen? Sie war doch keine Anfängerin und leichtsinnig schon gar nicht... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Licht im Dunklen Vorsichtig legte sich die Nacht wie ein großer dunkler Mantel über die geschundene Stadt. Sie tröstete die gequälten Seelen, trocknete zahllose Tränen und verteilte den Schlaf wie ein Trostpflaster aus ihrem Erste-Hilfe-Koffer. © Text und Foto: G. Bessen... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Eine Frage der Würde – Beobachtungen Es war warm, nicht zu warm, doch sommerlich warm. Der Rasensprenger stand mitten auf der kurz geschorenen Rasenfläche und verspritzte seine kühlenden Tropfen, die kurz in der Sommersonne glitzerten, bevor sie im grünen Polster versanken. Ein paar Vögel kreisten mit wachen Augen über der Fläche, in der Hoff... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Textstaub hat ein neues Projekt vorgestellt. Texte zur Liebe maximal 10 Sätze jeden Sonntag gibt er drei Wörter vor, die im Text vorkommen sollen (siehe unten) aktuell: Rotwein,Schnee, Buchladen abc.etüden/ Bringen Scherben Glück? ‚Wie ungeschickt von mir!’ Sie starrte mit zusammengebissenen Lippen auf ihre rechte Hand, von der drei kleine R... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Wie Pech und Schwefel Wir haben – gefühlt – schon zusammen im Sandkasten gespielt. Die Schulzeit haben wir gemeinsam erlebt. Wen wundert es also, dass wir auch ein Paar geworden und bis heute geblieben sind? Waren wir je zwei Singles? Kaum vorstellbar! Wir kennen uns in- und auswendig. Jeden deiner Gedanken kann ich erraten, je […]... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Foto: Eingangsbereich im Potsdamer Landtag... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Die Bank Als Kind war ich ein blasser, schmächtiger Junge mit rötlichen Haaren und Sommersprossen im Gesicht. Im Gegensatz zu meinen Klassenkameraden war ich sehr klein und dünn. Meine Eltern bemühten sich, unsere große Familie satt zu bekommen, was oft nicht einfach war. Durch die Hilfe von Freunden war es uns gelungen, nach Amerika auszuwandern [... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Schubladendenken In die Enge getrieben Nackt an Körper und Seele Zur Schau gestellt. Von forschenden Augen durchbohrt Von tratschenden Mündern beredet Belächelt Abgestempelt Verurteilt Herzlos Schubladendenken ©Text und Foto: G. Bessen... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Namenlose Zusammengepfercht im Massengrab, dicht an dicht, Menschen, die sich im Leben nie begegnet sind. Abgetrieben, abgetaucht, vereint auf dem Meeresgrund, Menschen, die es nicht geschafft haben. Zusammengetrieben wie Vieh im Niemandsland, Menschen in Not, die niemand will, aller Hoffnung beraubt. © G. Bessen 3/16... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Eine Frage der Würde Es war warm, nicht zu warm, doch sommerlich warm. Der Rasensprenger stand mitten auf der kurz geschorenen Rasenfläche und verspritzte seine kühlenden Tropfen, die kurz in der Sommersonne glitzerten, bevor sie im grünen Polster versanken. Ein paar Vögel kreisten mit wachen Augen über der Fläche, in der Hoffnung, ein Leckerchen z... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Er war in den letzten Augusttagen im Sternzeichen der Jungfrau geboren und von Natur aus pingelig und überaus korrekt. Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr setzte er sich mit einer Kanne Tee mit Rum in sein Arbeitszimmer, spitzte einen roten Stift für seine berufliche Jahresbilanz und einen grünen für seine private Bilanz. Dann nahm er [... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
„Guten Morgen, womit kann ich Ihnen dienen?“, fragte der Verkäufer den jungen, gut gekleideten Mann, der sich suchend im Geschäft umschaute. „Ich hätte gerne eine Sanduhr.“ „Eine Sanduhr?“ Der Verkäufer glaubte, sich verhört zu haben. Wie konnte jemand in einem exklusiven Schmuck- und Uhrengeschäft eine Sanduhr verlangen? „Das tut mir Leid, so etw... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Helena schlenderte vergnügt durch die stillen Straßen, schaute abwechselnd mal nach rechts, mal nach links und erfreute sich an den bunten und festlich geschmückten Fenstern. Sie hatte den Heiligen Abend mit ihren Eltern und Geschwistern in ihrem Elternhaus verbracht. Tief in ihrem Herzen war ein stiller Frieden, wie sie ihn lange nicht erlebt h... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Schreibeinladung für die Textwochen 02.03.19 | Wortspende von Ludwig Zeidler Die neuen Wörter für die Textwochen 02/03 des Schreibjahres 2019 spendete der Etüdenerfinder Ludwig Zeidler. Die Begriffe lauten: Abfallglück Verfallsdatum unschuldig Minimalismus Seine wenigen Besitztümer hatten kein Verfallsdatum, im Gegenteil, trotz wachsender Mü... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Einer von ihnen Seit Wochen war er das Tagesgespräch im Ort. Er, den normalerweise niemand beachtete, der für die anderen lediglich der Dorftrottel, der Vollpfosten, der Schulabbrecher und der Nichtsnutz war. Er, aus der Familie eines Vaters mit einem Alkoholproblem und Hartz 4 und einer Mutter, die eines Tages getürmt war und alles hinter sich [&... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Mein Helferinnensyndromgesicht (1) Die Vorfrühlingssonne kitzelte mir ins Gesicht. In Gedanken sortierte ich all das, was ich bei Rossmann einkaufen wollte, um danach eine Runde um den See zu drehen, in der Hoffnung, einen Fischreiher zu entdecken. “Wissen Sie vielleicht, wo die Hausnummer eins ist?”, hörte ich plötzlich ein zartes Stim... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Die Welt der Farben Wir erleben unsere Welt in Farbe und nicht in schwarz-weiß. Das ist keine Laune der Natur oder irgendwelcher Künstler oder Modeschöpfer, sondern dient uns Menschen und den Tieren zur Orientierung und zum Überleben. Daraus hat die Werbung selbstverständlich ihren Nutzen gezogen und trifft gezielt auf unser Unterbewusstsein, um... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Foto: pixabay... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
In diesem Haus ging es zu wie in der berühmt-berüchtigten ‚Lindenstraße’. Die Mietergemeinschaft, die nach Fertigstellung des Neubaues Anfang der sechziger Jahre dort eingezogen war, hatte sich auf Irmchen und Hildegard reduziert. Ein Teil bewohnte inzwischen den städtischen Friedhof, ein anderer Teil lebte im Seniorenheim. Irmchen und Hildegard ha... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Die Wortspende zu Christianes Etüden-Projekt für Februar 2025 kommt von Tanja mit ihrem Blog Stachelbeermond . Sie lautet: Eiswindgrundloswallen Henning schwitzte, dass ihm der Schweiß am Körper hinunter rann, trotz des Eiswindes, der seit Tagen aus dem Osten wehte. Er suchte seine Frau Lea, wie fast jeden Tag. Das war keinesfalls grundlos, denn L... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Perfect timing Im Abstand von drei Minuten versuchen unterschiedliche Alarmsignale den komatösen Zustand zu beenden. Als Antwort gibt es lediglich einen unsanften Stups, zielgerichtet auf eine nahe Schlummertaste. „Heute ist Freitag, der 15. November,… es ist sieben Uhr und fünf Minuten … Wolkendecke,… gelegentliche Aufheiterungen … Höchsttemperatu... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Die Wörter für die Textwochen 21/22 des Schreibjahres 2019 kommen vom Team dergl und ihrem Blog Die Tintenkleckse sehen aus wie Vögel. Malkasten gleitend torpedieren Aus der Schulzeit geplaudert Ich hatte sicher schon mal erzählt, dass ich als Kind eher ein Junge als ein Mädchen war und mich Garagendächer und Bäume mehr zum Klettern […... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com
Manchmal ist es nur noch ein kleiner letzter Schritt auf dem Lebensweg, der jedoch die Größe eines Bergmassivs zu haben scheint.... mehr auf visitenkartemyblog.wordpress.com