Tag tieck
Wenn wir die Redewendung „literarische Frühromantik“ hören, denken wir unweigerlich an Jena: da, wo die wilde wie laszive, gemischtgeschlechtliche Wohngemeinschaft der Schlegel-Brüder und ihr kleiner, erlesener Kreis aus Dorothea Veit, Caroline Schlegel, Novalis, Wilhelm Heinrich Wackenroder, Ludwig Tieck und Friedrich … ... mehr auf bersarin.wordpress.com
Rückentext:"Wenn... eine alte Erzählung einen so herzlichen Mittelpunk hat, der der Geschichte einen grossen und rührenden Charakter gibt, so ist es doch wohl nur die Verwöhnung einer neuern Zeit und ihre Beschränkheit, diese Schönheit ganz zu verkennen..."... mehr auf buechergebrabbel.blogspot.com
Tieck: Seid mir gegrüßt… Seid mir gegrüßt, ihr frohen goldnen Jahre, Sosehr ihr auch mein Herz mit Wehmut füllt! Ach! damals! damals! – immer strebt mein Geist zurück In jenes schöne Land, das einst die Heimat war. Das goldne, tiefgesenkte Abendrot, Des Mondes zarter Schimmer, der Gesang Der Nachtigallen, jede Schönheit gab Mir freundlich sti... mehr auf norberto42.wordpress.com
Ludwig Tieck: Wunder der Liebe Glosse. Mondbeglänzte Zaubernacht,Die den Sinn gefangen hält,Wundervolle Märchenwelt,Steig‘ auf in der alten Pracht! Liebe läßt sich suchen, finden,Niemals lernen, oder lehren,Wer da will die Flamm‘ entzündenOhne selbst sich zu verzehren,Muß sich reinigen der Sünden.Alles schläft, weil er noch wacht,Wenn der Stern der... mehr auf norberto42.wordpress.com
Ludwig Tieck: Abschied Was ist das Leben? Kommen nur und Schwinden, Ein Wechsel nur von Nacht und Tageshelle, Verlust und Schmerz, Sehnsucht und Wiederfinden, So schwebt durch Traum und Wachen hin die Welle, – Drum lächelt hoffend in der Trennung Wehen Durch Abschiedstränen schon das Wiedersehen. Dieses Gedicht steht im dritten Teil seiner „G... mehr auf norberto42.wordpress.com
Ludwig Tieck: Melankolie Schwarz war die Nacht und dunkle Sterne brannten Durch Wolkenschleier matt und bleich, Die Flur durchstrich das Geisterreich, Als feindlich sich die Parzen abwärts wandten, Und zorn‘ge Götter mich in‘s Leben sandten. Die Eule sang mir grause Wiegenlieder Und schrie mir durch die stille Ruh Ein gräßliches: Willkommen! zu. De... mehr auf norberto42.wordpress.com
Ludwig Tieck: Glosse Liebe denkt in süßen Tönen,Denn Gedanken stehn zu fern,Nur in Tönen mag sie gernAlles, was sie will, verschönen. Wenn im tiefen Schmerz verlorenAlle Geister in mir klagen,Und gerührt die Freunde fragen:»Welch ein Leid ist Dir geboren?«Kann ich keine Antwort sagen,Ob sich Freuden wollen finden,Leiden in mein Herz gewöhnen,Geiste... mehr auf norberto42.wordpress.com