Tag leben_und_werk
„Man muss das Leben lieben, ehe man seinen Sinn liebt, sagt Dostojewski. Gewiss, und wenn die Liebe zum Leben verschwindet, tröstet uns kein Sinn darüber hinweg.“ Eine meiner Lieblingsnotizen aus dem Tagebuch von Albert Camus, aus dem September 1949 (und … ... mehr auf 365tage-camus.de
Am heutigen 19. November eine Art „Zeitzeichen“-Beitrag. Dabei habe ich gar kein Ereignis im Sinn, das in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Sondern nur eines, das einmal ganz privat war, und bei dem Albert Camus vermutlich nicht gedacht hatte, dass man … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Die größten Bücher sind nicht die dicksten. Albert Camus‘ Der Fremde, dieses knappe Meisterwerk, erzählt von der Gemeinheit des Alltags, vom Wahnsinn der Menschen, die denjenigen opfern, der, weil er nicht lügen kann, ihnen nicht ähnlich ist.“ – So zitiert … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Selbst meinen Tod wird man mir streitig machen. Dabei habe ich heute vor allem den Wunsch nach einem leisen Tod, der den von mir geliebten Menschen Frieden brächte.“ * Wie vorausschauend dieser Tagebucheintrag von Camus war… An einen leisen Tod … Weiterlesen ... mehr auf 365tage-camus.de
Hätte ich auf das Wiederauftauchen meines bei DHL verschollenen Exemplars des kürzlich erschienenen Briefwechsels von Albert Camus und Maria Casarès gewartet, könnte ich immer noch nicht mit dem dicken Wälzer und einem Kaffee im Garten sitzen. Aber da der Rowohlt-Verlag … ... mehr auf 365tage-camus.de
Manche Dinge muss man ja nicht immer wieder neu erfinden… Und da der ein oder die andere hier vor zehn Jahren sicher noch gar nicht mitgelesen hat, erlaube ich mir, aus aktuellem Anlass den seinerzeit zum 40. Todestag von Pablo … ... mehr auf 365tage-camus.de
Tuncay Gary inszeniert die erst 2006 entdeckte Posse von Albert Camus Das Impromptu der Philosophen – und weitere Ankündigungen Eigentlich sollte hier ja schon längst ein kleiner Bericht vom Camus-Festival in Lourmarin stehen, aber wie das so ist, wenn man … ... mehr auf 365tage-camus.de
Fast drei Wochen liegt der letzte Eintrag im Camus-Corona-die Pest-und ich-Tagebuch schon zurück. Ich habe zur Abwechslung versucht, ein möglichst normales Leben mit nur so viel Gedanken an Corona wie eben nötig zu führen, was mir mehr schlecht als recht … ... mehr auf 365tage-camus.de
Der nächste Jour fixe der Albert-Camus-Gesellschaft in Aachen widmet sich dem Verhältnis von Albert Camus zu seinem philosophischen Lehrer Jean Grenier. Häufigere Blog-Pausen bedeuten ja nicht, dass mir gerade die Camus-Themen ausgehen würden… Eher im Gegenteil: Die Themen auf der … ... mehr auf 365tage-camus.de
Heinz-Robert Schlette, Nestor der deutschen Camus-Forschung, wirft einen erhellenden und differenzierten Blick auf das Thema „Albert Camus und die Juden“. Ein Rückblick auf seinen Vortrag in der Buchhandlung Böttger in Bonn – und Vorblick auf den Vortrag am morgigen Sonntag in … ... mehr auf 365tage-camus.de
Bonjour et bonne année à tous! Ich begrüße alle Blog-Leserinnen und Camus-Freunde, Camus-Freundinnen und Blog-Leser auf das herzlichste zu einem neuen 365tage-camus-Jahr und freue mich sehr, wenn Sie mir auch im nunmehr achten Jahr meines Blogs weiter folgen! (Oder ihn … ... mehr auf 365tage-camus.de
Das „Zufallszitat zum Sonntag“ kann heute, am Tag der Europawahl, natürlich nicht zufällig sein. Allerdings: Es ist schwer, ein kurzes, knackiges Statement zu Europa bei Camus herauszupicken – stattdessen bin ich geneigt, gleich seitenweise aus den Briefen an einen deutschen … ... mehr auf 365tage-camus.de
Ein kleiner Nachschlag zum letzten Beitrag über die Ausstellung La Postérité du soleil bei der Fotostiftung Schweiz in Winterthur: Von poetischer Dichte sind die kleinen Texte, die Albert Camus zu den Aufnahmen der Schweizer Fotografin Henriette Grindat von Streifzügen im … ... mehr auf 365tage-camus.de
Heute vor 175 Jahren, am 7. Juni 1843, starb in Tübingen der Dichter Friedrich Hölderlin. „Doch du, du bist zum klaren Tag geboren.“ „Mais toi, tu es né pour un jour limpide…“ Den Satz aus Hölderlins Tragödie Der Tod des Empedokles hat … ... mehr auf 365tage-camus.de
Also gut, ich fange an, mich zu wiederholen… Aber die Fußballweltmeisterschaft wiederholt sich ja schließlich auch alle vier Jahre, und gerade denke ich gerne daran zurück, wie ich beim letzten Mal im südfranzösischen Zauberdorf weilte und nach der Heimkehr diesen … ... mehr auf 365tage-camus.de
Zurückgekehrt aus Lyon habe ich natürlich sogleich den verlässlichen und nahezu allwissenden Olivier Todd aus dem Regal gezogen, um meine assoziativen Camus-Spaziergänge einer Realitätsprüfung zu unterziehen. Wegen technischer Blog-Probleme konnte ich davon leider bisher noch nicht berichten, was ich nun … ... mehr auf 365tage-camus.de
Man stelle sich das vor: Ein kleiner Junge, der in einer Familie aufwächst, in der keiner der Erwachsenen lesen und schreiben kann, entdeckt die Welt der Bücher. Er erlebt, wie seine kleine, enge Welt dadurch weit wird – aber auch, … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Männer wissen nie, wie die Liebe sein muss. Nichts befriedigt sie. Sie vermögen nichts anderes, als zu träumen, neue Aufgaben zu ersinnen, neue Länder und neue Heimstätten zu suchen. Wir hingegen wissen, dass wir uns beeilen müssen zu lieben, dass … ... mehr auf 365tage-camus.de
„Welche andere Stadt bietet das ganze Jahr über solche Herrlichkeiten – Meer, Sonne, heißen Sand, Geranien (…) Oliven- und Eukalyptushaine? Man erfährt das Glück. (…) Ich könnte niemals außerhalb Algiers leben. Nie. Ich werde reisen, weil ich die Welt kennenlernen … ... mehr auf 365tage-camus.de