Tag gammelsprech
Während man auf der Reeperbahn bereits für ein einziges gezapftes Glas Bier drei Euro fünfzig loswird (Bild rechts), erhebt das Café Stenzel in der Schanze für ein ganzes Fass nur einen Euro mehr. Klar also, woâs hingeht, Kameraden!
Apropos Preise: Die hier zu sehende Quittung wagte uns das neue Kino Kinopolis im Westfield-Einkaufszentrum in... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Der holländische Käseshop, der sich seit Dezember 2016 (als ich erstmals dort vorstellig wurde) beharrlich meinem Angebot, seinen rührend katastrophalen Newsletter zu korrigieren, verweigert (die traurige dreiteilige Geschichte meiner Zurückweisung und ihrer Folgen finden Sie hier), verfolgt weiterhin eine höchst düpierende Strategie:
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Während mein liebster holländischer Käseshop sich weiterhin dagegen sperrt, seine Texte von mir korrigieren zu lassen, prasseln die fehlergespickten Newsletter unablässig weiter auf mich hernieder wie nadelspitze Kaskaden aus Spott und Häme.
Damit mein Leid zum nicht nur doppelten, sondern vielfachen Leid wird, werfe ich Ihnen mal wieder... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Es fällt mir schwer, es zuzugeben, aber manchmal sehne ich mich nach jenen seligen Zeiten zurück, als nur Deppenbindestriche meinen Alltag beeinträchtigten.
Inzwischen sind sie großflächig verdrängt worden durch etwas sehr viel Schlimmeres: das brutalstmöglich Komposita meuchelnde Deppenleerzeichen.
Anscheinend handelt es sich be... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Jede Ära hat ihr Dummdeutsch, unsere ganz besonders. Eine ganze Armada merkbefreiter Wortvermüller walzt die Sprache platt und rottet Geni- und Dativ aus mit Stumpf und Stiel. IQ-Abzugshauben auf zwei Füßen zerhäckseln Komposita mithilfe von Deppenleerzeichen und vermanschen die deutsche Grammatik derart dummdreist mit der englischen,... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Darf ich vorstellen: „Schuh- Reparatur“, die weltweit erste Kombi von Deppenbindestrich und -leerzeichen in einem einzigen gewagten Move. Und das mitten in Hamburg.
Ich weiß nur leider nicht mehr wo. Der Mensch neigt eben dazu, die größten Traumata zu verdrängen.
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Neulich war ich einen trinken mit German Psycho und zwar im Chug Club auf St. Pauli. Unter anderem in diesen Räumen in der Taubenstraße drehte Jan Schütte 1987 seinen unvergleichlichen Film „Drachenfutter“, ein schwarz-weißes Juwel der deutschen Kinogeschichte über das Schicksal von Immigranten in Hamburg, das eigentlich dauerhaft in d... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Neulich stand ich in Potsdam sehr ratlos vorm Eingangsportal von Schloss Sanssouci und rang um Fassung. Schuld daran war der brachiale Kommafehler, der die Fassade hochprominent kontaminierte. Das tut er, wie mir zugetragen wurde, schon seit zweihundertzweiundsiebzig Jahren.
Zweifellos ist diese voll in die royale Verantwortung fallende Fehll... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Hamburg â und damit natürlich auch St. Pauli â ist zurzeit komplett touristenfrei. Der im vergangenen Juni an dieser Stelle dokumentierte feuchte Traum aller Gentrifzierungsgegner wurde also schneller wahr als gedacht. Wenn auch aus ganz anderen Gründen.
Die Stadt liegt leise und leer in der Frühlingssonne. Ein böiger Ostwind fegt um ... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Heute sah ich mich mit dem merkwürdigsten Imperativ seit fünftem November 2007 konfrontiert. Aus mehrerlei Gründen war ich deshalb auÃerstande, ihm Folge zu leisten.
Entdeckt in der Schanzenbäckerei am Gebrüder-Wolf-Platz.... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Der Blick von der Kaimauer in der Hafencity ist an einem sonnigen Oktobersonntagmorgen wirklich apart (qed). Doch wenn er sich umdreht, erwartet den empfindsamen Sprachstilisten das blanke Elend. Denn überall in der Hafencity wird er bombardiert: mit Deppenleerzeichen.
Es ist, als hätte die Senatskommission zur Benennung von Verkehrsflächen â ... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com
Vom Elend des Boulevardjournalismus am Beispiel der Hamburger Morgenpost.
Die Auswahl ist unvollständig. Sehr.
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Auf allen Altglascontainern an der Louise-Schroeder-StraÃe an der Grenze von St. Pauli zu Altona kleben unter den Hinweisen zum Verwendungszweck weiÃe Zettel, die bei mir zunächst als pfiffige Werbung für ordentliche Mülltrennung durchgingen.
Denn die Behauptung âHier droht bei Flaschenwurf keine 3,5 jährige Haftstrafeâ ist ja â... mehr auf rueckseitereeperbahn.blogspot.com