Tag rapidograph
Nachdem ich wie bereits berichtet in Darmstadt erhebliche Restbeständen an Rapido- und Isographstifen samt Patronen erwerben konnte, probierte ich die verschiedenen Stärken an drei kleinen Zeichnungen nach Instagram-Fotos aus. Der zarte und doch klare Strich aus der unglaublich feinen Spitze von 0,13 mm ist an Rafinesse nicht zu überbieten. Ein kle... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Hier gilt‘s nicht der hohen Kunst. Gezeigt werden Gebrauchsgegenstände, in deren Herstellung immerhin so viel Expertise, Handwerkskunst und guter Geschmack einflossen, dass man sie in einem musealen Kontext präsentieren kann. Dinge des Alltags – sofern gut und sehr gut gestellte Menschen mit ihren Privilegien einen solchen haben. Porzellan be... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Bei Menschen, die auf Computerbildschirme starren, denke ich manchmal, es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Schirm die Person in sich hineinsaugt. In die Lektüre eines Buches versunkene Menschen schauen anders. Scheint mir. Spontane Skizze.... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Neulich im Zug während einer kürzeren Bahnfahrt entlang der lieblichen Bergstraße saß mir schräg gegenüber eine leicht korpulente junge Dame, die Stress mit ihrer besten Freundin hatte und teils besorgt, teils genervt versuchte, beruhigend auf sie einzuwirken. Ich zückte Notizbüchlein und Rapidograph und protokollierte mit.... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Bäume haben ihren je eigenen Charakter. Immer schon mochte ich Birken. Vielleicht, weil ich in meiner kindlichen Begeisterung für Indianer einmal las, dass sie aus Birkenrinde Kanus herstellten. Während des spätnachmittäglichen Spaziergangs im Markgräflerland vorhin fiel mir eine einsame Birke auf. Vor dem beeindruckenden Panorama einer westlich vo... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Die Opulenz der Berge sprengt jedes Maß. Da ist es angeraten, sich beim Abzeichnen erst mal auf wohlproportionierte Ausschnitte zu beschränken, und sich von den Gebirgspanoramen nicht irre machen zu lassen. Asiatische Künstler wählten für die Darstellung bergiger Landschaften in ihrer grenzenlosen Weisheit vorzugsweise Hochformate, zerschnitten als... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Auch wenn die KI dereinst besser denken wird als die Klügsten von uns, schönere Körper – auf absehbare Zeit unser Alleinstellungsmerkmal – wird sie nicht hinbekommen. Da trifft sich gut, dass man Körper zeichnen kann (das Denken an sich ja eher nicht). Ich bin also wieder mal via instagram über den Globus gezappt und habe […]... mehr auf derdilettant.wordpress.com
…nebst anonymer Instagrammer. Das Foto der Band erschien in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung und inspirierte mich zu dieser schnellen Zeichnung. Dabei übersah ich zunächst, dass die vier Bandmitglieder nach rechts hin mehr Platz benötigen würden als es das Blatt hergab. Chad Smith bekam ein Extrablatt. Eine Zeichnung größer zu beginnen... mehr auf derdilettant.wordpress.com
(Als Bildträger für diese Serie diente übrigens der Harenberg-Kalender England 2021.Somit eine Art rückseitig-rückläufige Aufarbeitung bzw Abwicklung des vergangenen Jahres infolge meiner Angewohnheit, halbseitig unbedrucktes Papier nicht wegwerfen zu können)... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Seit Menschen in Handys starren, lassen sie sich leichter unbeobachtet zeichnen. Denn zum einen absorbiert das Bildschirmgeflacker Aufmerksamkeit, zum anderen verharren sie erstaunlich lange in der gleichen Position. Dennoch musste ich mich für nachfolgende Skizzen ziemlich sputen. Mit immer schneller aufeinanderfolgenden Videoschnipseln geht offen... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Eine Zeichnung ist die flüchtige Momentaufnahme dessen, was sich im Auge des Betrachtenden bildet. Die Linie versucht zu fassen, was neuronale Netze leidlich aus chaotisch flimmerndem Licht herauszufiltern im Stande sind. Ein wenig Farbe hie und da beruhigt die Nerven, fokussiert zuweilen das Antlitz. Sportiv am zeichnerischen Ansatz ist, die eigen... mehr auf derdilettant.wordpress.com
So wie es aussieht, bleibt des Menschen Alleinstellungsmerkmal auf lange Sicht sein Körper. Länger sicherlich als sein Intellekt, auf den er sich bisher – zu Recht – einiges einbilden durfte. Denken auf Basis von Silizium, ganz ohne Biologie – das rückt zunehmend in den Bereich des möglichen. Der längst überwunden geglaubte Seele-... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Bevor es morgen wieder ins Atelier geht und größere Formate nach ordentlich Farbe rufen, hier noch einige meiner jüngsten Sofaarbeiten. Teils mit stotterndem Rapidographen, immer aber ergänzt durch den super geschmeidigen Tintenstift Pigma Micron. Läuft wie Butter. Spuren der Annäherung an die Form bleiben wie immer stehen.... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Nichts vermag den Moment festzuhalten. Rastlos hechelt der Stift der erspähten Linie hinterher. Vergebens. Dabei wäre es ja schön, könnte die Hand unbewußt, am analysierenden Verstand vorbei, aufs Papier werfen, was an Sinneseindrücken von einer beobachteten Person ausgeht. Einem Seismograph gleich, dessen Nadel feinste Erschütterungen aufze... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Um mich zu entspannen stöbere ich manchmal durch instagram, diesen riesigen Kramladen. Gelegentlich nehme dann einen Stift zur Hand (vorzugsweise meinen Rapidograph), um mit wenigen, raschen Strichen Figuren aufs Papier zu werfen. Eine Art écriture automatique, und nicht der Versuch, Details penibel auszuloten. Denken, Ausdrucksverlangen ausschalte... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Mal wieder mit dem Rapidograph durch Instagram flaniert. Das übt und bietet nebenbei immer wieder Anregendes. Igor Levit beispielsweise postete dieser Tage einen Videomitschnitt eines Meisterkurses von Artur Rubinstein. Mit über 90 und schon fast blind spielt dort diese Legende, als Wunderkind noch vom Brahms-Intimus Joseph Joachim gefördert, das A... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Während eines Kurztrips nach Frankfurt mit Abstecher nach Darmstadt und Heppenheim gab es nur wenig Gelegenheit zum Bildnerischen. Für ein paar Skizzen reichte die Zeit doch. Im Café: im Zug: (ja, mein heißgeliebter Rapidograph kleckst neuerdings gelegentlich) – und während mehrerer Fußwege in Frankfurte zwischen Hauptbahnhof und Westend, wo ... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Alle posieren, präsentieren ihre Körper, ihre Lüste ihre Begierden. Ob gegenwärtig auf instagram, oder zu Zeiten des Rokkoko – es ist ein Heidenspaß und befriedigt eine tiefe Sehnsucht nach Selbstausdruck. In das Kunstgewerbemuseum nahm ich mir dieses Mal ein Stühlchen mit. Das entspannt die Sache, verlagert allerdings die Perspektive auf die... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Aus der Serie Generation instagram.... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Über Ostern bin ich kurz weg. Der Süden braucht mich. Bis bald! ... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Früher war, wer reiste, erstmal weg. Heute ist man immer da, weil elektronisch erreichbar. Man befindet sich im lückenlosen Sende- und Empfangsmodus. Bei mir freilich weist dieser Modus empfindliche Lücken auf, ein einziger Schweizer Käse. So gibt‘s hier, reisehalber, derzeit wenig zu sehen. Für‘s erste ein paar Skizzen. Empfangende, sendende, döse... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Instagram nervt verstärkt mit Werbung. Hilft nur der Tunnelblick und die Konzentration aufs Eigentliche. Keine schlechte Übung im Grunde, das schärft den Blick für die Absicht hinter dem Bild (oder Filmchen – wenn‘s nicht zappelt, hat es ja schon verloren im allgegenwärtigen Aufmerksamkeitsgerangel). Will es etwas von mir? Oder ruht es gelass... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Wie visualisiert man Musik? Klang? Nachdem wir neulich völlig geflasht aus Sokolovs Klavierabend in der Berliner Philharmonie kamen, und ich mir daraufhin gelegentlich die Physiognomie dieses Ausnahmepianisten, wie man sie in Fotografien auf Google und Instagram findet, anschaute, versuchte ich mich heute an einigen Zeichnungen. Zweifellos ruht der... mehr auf derdilettant.wordpress.com
in Tusche und Rapidograph.... mehr auf derdilettant.wordpress.com
There is more wisdom in your body than in your deepest philosophy @tenderandfulofgrace, instagram Spätestens seit auch Fußball mit philosophischem Anspruch gespielt wird, ist die Philosophie, diese jahrtausendealte Form des Denksports, in der Alltagskultur abgekommen. Das macht durchaus Sinn, denn jenseits der Feststellung, ich weiß, dass ich nicht... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Vor uns, unten im Tal, der Oberuckersee, hinter uns Melzow, um die Ecke Botho Strauß, dessen anschwellender Bocksgesang in der Nachwende für Wirbel sorgte, und der eine Schneise geschlagen hat, auf der uns immer mehr bizarre Gestalten entgegen kommen. Reisezeit gerade, sucht man sich nicht immer aus. Begegnungen, offene und verdeckte. Ist ja ein Ei... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Eine S-Bahn-Fahrt nutzte ich für ein paar schnelle Skizzen. Die Tusche meines Rapidographs floss dabei ungewohnterweise etwas üppig und hinterließ einige Flecken, die aber nicht weiter störten.... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Seit ich Opas Sessel in mein Zuhause überführt habe, betrachte ich von diesem meinem neuen Lieblingsplatz aus die Welt. (Mir kommt da Kinky Friedman in den Sinn, der einen seiner Krimis mit dem Satz beginnen ließ, vom Schreibtisch aus halte ich die Welt mit zwei Revolvern in Schach. Soweit würde ich nicht gehen) Da gibt […]... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Im kleinen Skizzenbüchlein entstehen über die Tage spontane Zeichnungen, wie immer schnellen Striches. Alle nach Instagram-Fotos, die in ihrer unermesslichen Fülle willkommenes Studienmaterial für Physiognomie, Körpersprache und Selbstdarstellung bieten. Übrigens ist Instagram auch eine Wundertüte an Bildfindungen künstlerischer Menschen. Man glaub... mehr auf derdilettant.wordpress.com
Alle Personen gesehen auf instagram. Wie stets mit schnellem Strich und aus der Bewegung heraus. Die Kopfstudien etwas gründlicher.... mehr auf derdilettant.wordpress.com