Tag ddr_1949-1990_
Ich habe zwei Fahrscheine von 1958 aus der DDR als Lesezeichen in einem Buch gefunden. Sie geben mir einige Rätsel auf und manches habe ich schon herausbekommen. Der Fahrpreis von 20 Pfennigen berechtigt für eine einfache Fahrt, eine sogenannte „Geradeausfahrt“, bei der nicht umgestiegen werden darf. Die genauen Bedingungen waren „... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Ostern kam in diesem Jahr zeitig. Wieso es jedes Jahr fröhlich im Datum herumhüpft, hatte ich euch hier schon erklärt. Dass man schon seit langer Zeit Eier – das Symbol für den Beginn neuen Lebens – bunt verziert, ist auch bekannt. Je nach Region wird viel Zeit in das Färben, Anmalen, Muster einkratzen, Auspusten und... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Eine Tüte ist wenig spektakulär: sie wird aus einem Bogen starken Papiers gefaltet und geklebt, dann kommt was rein, das zu Hause wieder rausgenommen wird und das war’s für die Tüte. Die meisten Tüten wandern nach einmaliger Benutzung in den Müll. Nur manchmal wird eine Tüte als Unterlage in einer Kiste oder einem Schubfach ausgelegt... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Als ich noch Kind war, galt der Shiguli als das hochwertigste Auto, das sich der Überdurchschnittsbürger in der DDR leisten konnte. Wobei „leisten können“ die eine Sache war. Viel verzwickter war es, überhaupt erst einmal an ein Auto zu kommen. So, wie es heute bei konfigurierten Autos eines gerade neu erschienenen Modells passieren kan... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Einige Erfindungen sind leider aus unserem täglichen Leben verschwunden, obwohl sie gerade in einer Zeit des zunehmenden Umweltbewusstseins sehr vorteilhaft wären. Noch nie wurden so viele Pakete verschickt, wie in der heutigen Zeit. Große, kleine, längliche, flache oder dicke Kartons werden quer durchs Land geschickt. Dann kommen sie an und was ma... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute stelle ich euch eine Blechdose aus den 1930er Jahren vor, die zwar nicht sonderlich spektakulär ist, aber mit einer schönen Geschichte daherkommt. Henze Milch-Ecken kannte in den 1920er bis 1940er Jahren jedes Kind. Die 125-Gramm-Tüte kostete vor dem Krieg 50 Pfennige und ca. 20 davon befanden sich in dieser Dose. Ausgedacht hat sich diese...... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
In diesem Beitrag möchte ich euch ein Buch vorstellen, das ich geliebt habe, als ich nicht viel größer war, als eine Grille. Also, ich war recht jung. Es erzählt die Geschichte einer Grille, die den lieben, langen Sommer und Herbst nichts weiter tut, als auf der Geige zu spielen. Es beginnt auf einer schönen Wiese,... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Warum eigentlich nicht auch mal etwas neu anschaffen? Ich besitze und benutze seit Jahr und Tag eine elektrische Kaffeemühle aus der DDR. Viel Auswahl bei den Modellen gab es nicht. Wer mit mir zusammen groß geworden ist, weiß welche Mühle ich meine: cremefarbener Deckel, graues (später auch orangenes) Gehäuse und vorn dran ein dicker Knopf,... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute gibt es noch zwei Kleinigkeiten, für die ein eigener Tages-Eintrag übertrieben wäre. Das erste Ausstellungsstück war ein Allzweckhilfsmittel: Rändelband Aufgrund seines Aussehens wurde es liebevoll Gänsehaut-Klebeband genannt. Ich habe festgestellt, daß die wenigsten Benutzer wussten, wie es tatsächlich funktioniert. Einfach abgerissen und au... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Erinnert sich noch jemand von euch an die großen alten Waagen, die zumeist in Bahnhöfen standen? „Prüfe dein Gewicht!“ stand groß auf einem Schild und darunter oftmals der kleinere Zusatz „Der Zeiger trügt dich nicht!“ Auf Flickr habe ich ein Foto gefunden, das ich euch hier zeigen möchte: Nicht alle Waagen hatten – so... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Feuer frei! Ein Relikt aus meiner DDR-Kindheit soll euch heute erfreuen. Dieses Schnipps-Kugelspiel aus den 1970er Jahren gab es in zwei Formen: quer zu schießen – hier zu sehen, und hochkant. Die Rückwand gab es in vielen verschiedenen Motiven: Tiere, Heißluftballone, Indianer, Cowboys, Autos und vieles mehr. Wird das Spiel in die Originalsc... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute gibt es nur einen kleinen Notizzettel. Und für alle, die den Kopf nicht drehen möchten: Bestimmt kennt jeder von euch Ex-DDR-Bürgern mindestens eines der beworbenen Produkte: „NEO“ – Hygiene für moderne Frauen. Keine Details sind Details genug. „Balli“ – bunte Watte-Bällchen zur Feinkosmetik. Jeder kannte i... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Der Bummi, die erste Zeitschrift, mit der DDR-Kinder konfrontiert wurden, wurde seinerzeit viel angeschaut und vorgelesen. Es gab Sammelbände, die die Jahresausgaben enthielten. Einige hatte ich euch schon hier vorgestellt. Einzelhefte sehen heute durch die häufige Benutzung leider meist sehr abgerissen aus. Daher freue ich mich, euch heute dieses ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute gibt es einen Stundenplan von 1974 aus der DDR. Herausgegeben von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, kurz DSF, zeigt er einige Figuren des russischen Kinderfernsehens oder aus Kinderzeitschriften. Mir ist allerdings nur Buratino bekannt, da ich das 1936 erschienene Buch „Die Abenteuer des Burattino oder das goldene S... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Vor etlichen Jahren habe ich euch die Reihe der Trompeterbücher vorgestellt. Wer sich nicht mehr erinnert, klickt hier. Inzwischen habe ich noch einige ausgewählte Bände dieser Reihe meiner Sammlung hinzugefügt. Der Grund: einige der ca. 200 Bände der Trompeterbuch-Reihe hatten höhere Auflagen, andere nur kleine. Ich habe mich nach den Büchern mit ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Wer in der Nachkriegszeit im geteilten Deutschland lebte, konnte die Nachbeben des Zweiten Weltkrieges auf unterschiedliche Weise spüren. Die BRD erlebte zu Beginn der 1950er Jahre einen ungeahnten Aufschwung. Grund dafür war der Mashallplan. In der DDR sah es etwas anders aus. Während in die Westzonen Geld aus den USA gepumpt wurde, damit die Wirt... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Die Alten unter uns erinnern sich vielleicht noch – der Sommer 1959 hielt Mitteleuropa fest im Griff. Das Bundesarchiv hält für uns eine UFA-Wochenschau vom 14. Juli 1959 bereit. Ab 0:00:05:05 wird über den heißen Sommer berichtet und wir sehen, wie sich die Westberliner über die Hitze retteten. Ein großes Problem hatten damals im Westen R... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Bald ist wieder Ostern und es wird gefärbt, was das Zeug hält. Vor drei Jahren habe ich euch einiges über den Ostereierfarben-Hersteller Brauns aus Quedlinburg erzählt. Wer sich nicht mehr erinnert, muß hier klicken. Heute habe ich in einer alten Kiste auf dem Dachboden noch zwei Produkte der Firma Brauns entdeckt. Diesmal geht es allerdings …... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Um zu wissen, was eine Arbeiterrückfahrkarte ist, müsst ihr entweder im Dritten Reich oder in der DDR gelebt haben. In Zeiten, da der Individualverkehr noch nicht so ausgeprägt war wie heute, also nicht nahezu jede Familie ein eigenes Auto besaß, gab es trotzdem viele Menschen, die in erheblicher Entfernung zu ihrem Wohnort arbeiteten. In der DDR w... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Die Alten unter uns erinnern sich vielleicht noch – der Sommer 1959 hielt Mitteleuropa fest im Griff. Das Bundesarchiv hält für uns eine UFA-Wochenschau vom 14. Juli 1959 bereit. Ab 0:00:05:05 wird über den heißen Sommer berichtet und wir sehen, wie sich die Westberliner über die Hitze retteten. Ein großes Problem hatten damals im Westen... ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Hier ist der Beweis. Wir haben schon in frühester Kindheit gelernt, wie und wann wir uns die Hände zu waschen haben. Alle DDR-Kinder kennen diese Schreibhefte: Es gab nur die. Ein Deckblatt, eine Farbe, lediglich die Linien oder Kästchen waren variabel. Mein heute vorgestelltes Heft war für Schreibanfänger. Getrennte Zeilen, Mitte, Keller und Dach ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Jeder, der in der DDR groß geworden ist, hat sich an Wunder gewöhnt. Alles war voller Wunder: wie konnte der Plan trotz fehlenden Materials und kaputter Maschinen immer wieder übererfüllt werden, wieso hatten diejenigen, die den Sozialismus am lautesten anpriesen so viele Dinge aus dem Ausland, das mit genau diesem Sozialismus nichts am Hut hatte?.... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Entgegen weit verbreitetem Irrglauben, konnten DDR-Bürger durchaus verreisen – nur halt nicht überall hin. Nimmt man allerdings die Gesamtfläche der bereisbaren Länder des Ostblocks, konnte der DDR-Bürger locker mit seinen Verwandten in der „BRD“ mithalten. Man wollte halt nur lieber das haben, was man nicht bekommen konnte. Ich h... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Vor langer Zeit habe ich euch erklärt, was eine Arbeiterrückfahrkarte war. Wer es vergessen hat, schaut hier noch einmal nach. Heute habe ich für euch den bürokratischen Teil – den Antrag auf Ausgabe von Arbeiterrückfahrkarten, Arbeitermonats- und Arbeiterwochenkarten ausgewählt. Hier der Antrag für die Arbeiterrückfahrkarte meiner lieben Tan... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Diesmal gibt es nur einen kurzen Artikel mit einem Papierhandtuch aus der Mitropa in einem DDR-Speisewagen der Deutschen Reichsbahn. Es fühlt sich genauso hart an, wie das seinerzeit beliebte DDR-Klopapier. Es lag und liegt in einem Buch als Lesezeichen. Da ist es gut aufgehoben.... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Gestern gab es einen Stundenplan der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Heute folgt einer der Staatlichen Versicherung der DDR zur Verkehrserziehung. Herausgegeben wurde er 1970. Der Clou: man schnitt die kleinen Tabs für die Schulstunden aus und steckte sie in die entsprechenden Stellen des Stundenplans. So konnten Stundenplanänderungen mühelos an... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Feuer frei! Ein Relikt aus meiner DDR-Kindheit soll euch heute erfreuen. Dieses Schnipps-Kugelspiel aus den 1970er Jahren gab es in zwei Formen: quer zu schießen – hier zu sehen, und hochkant. Die Rückwand gab es in vielen verschiedenen Motiven: Tiere, Heißluftballone, Indianer, Cowboys, Autos und vieles mehr. Wird das Spiel in die Originalsc... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Die FröSi kennt jedes DDR-Kind. Wer sie vergessen hat, der sollte hier klicken. Über die DDR-Rubbelbuchstaben „Typofix“ habe ich euch auch schon berichtet. Klickt hier, wenn ihr euch nicht erinnert. Heute gibt es eine Beilage aus der FröSi. Die Rubbelbildchen wurden anlässlich des VII. Pioniertreffens vom 15. bis 22. August 1982 in Dres... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Als DDR-Kind hat man sie gehasst und geliebt: Abziehbilder. Einerseits sahen sie hübsch aus, waren immer verfügbar und haben millionenfach Ostereier, Geburtstagskerzen und Zahnbecher verziert. Andererseits wollte man eigentlich lieber die Aufkleber aus dem Westen haben. Wer sie nicht kennt: Abziehbilder, oder im Modellbau auch gern englisch Decal g... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Heute wird wieder gesungen. Ich habe euch ein Liederbuch der Freien Deutschen Jugend der DDR ausgesucht – etwas ramponiert, da offenbar oft genutzt. Unter den friedlichen Fahnen woll’n wir uns mühen lautet der Titel und erinnert mich an eine kluge Aussage eines Freundes: „Wenn eine politische Gruppierung Worte wie frei oder friedl... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Als Kind fand ich sie toll, heute wundert man sich, was damals alles seinen Weg in die Kinderzimmer fand. Wer hat früher nicht gern mal eine Kaugummi- oder Schokolade-Zigarette „geraucht“ und dabei getan, als wäre man ein Großer? Rauchen war salonfähig, die Ansicht, man sei cool und „der Mann von Welt raucht“ war ungeschrieb... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Die FröSi kennt jedes DDR-Kind. Wer sie vergessen hat, der sollte hier klicken. Über die DDR-Rubbelbuchstaben „Typofix“ habe ich euch auch schon berichtet. Klickt hier, wenn ihr euch nicht erinnert. Heute gibt es eine Beilage aus der FröSi. Die Rubbelbildchen wurden anlässlich des VII. Pioniertreffens vom 15. bis 22. August 1982 in Dres... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Vor langer Zeit habe ich euch erklärt, was eine Arbeiterrückfahrkarte war. Wer es vergessen hat, schaut hier noch einmal nach. Heute habe ich für euch den bürokratischen Teil – den Antrag auf Ausgabe von Arbeiterrückfahrkarten, Arbeitermonats- und Arbeiterwochenkarten ausgewählt. Hier der Antrag für die Arbeiterrückfahrkarte meiner lieben Tan... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Im Mai 2015 habe ich euch meinen Pantographen vorgestellt – ein Zeichengerät um Bilder zu vergrößern oder zu verkleinern. Wer sich nicht mehr erinnert, klickt hier. Nun habe ich seine Bedienungsanleitung, aus der das Herstellungsjahr 1958 hervorgeht, gefunden. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Lest es euch am besten einmal durch. Wem di... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Alle DDR-Kinder werden ihn kennen. Ich habe ihn mehreren gezeigt und ein Raunen ging durch die Gruppe. Wenn schon die Hälfte der Kinder in Neubaublocks aufwuchs, wieso soll dann ein Baukasten aussehen, wie damals, z.B. so oder so ? Also wurden Plattenbauten-Hochhäuser gebaut. Die Bauanleitung zeichnet sich, ebenso wie die fertigen Hä... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Im Mai 2015 habe ich euch meinen Pantographen vorgestellt – ein Zeichengerät um Bilder zu vergrößern oder zu verkleinern. Wer sich nicht mehr erinnert, klickt hier. Nun habe ich seine Bedienungsanleitung, aus der das Herstellungsjahr 1958 hervorgeht, gefunden. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Lest es euch am besten einmal durch. Wem di... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Es ist nun tatsächlich schon 30 Jahre her, dass ich als frisch geflüchteter DDR-Bürger nach meiner abenteuerlichen Reise von Ost über die Tschechoslovakei nach West in einem bayerischen Aufnahmelager den Fall der Mauer miterlebt habe. Damals noch ein frisch ausgelernter Bubi ohne große Pläne aber mit dem Wunsch, selbst etwas aus meinem Leben zu mac... mehr auf moopenheimer.wordpress.com
Der Fernsehturm in Berlin war 1969 – also vor fast 50 Jahren – die Sensation der Baukunst, noch dazu in Ost-Berlin. Während West-Berlin nur den 1925 eröffneten und popelige 147 Meter hohen Funkturm bieten konnte, kam die DDR mit einem mehr als doppelt so hohen Turm daher. 365 Meter hoch war er, inzwischen sind noch … ... mehr auf moopenheimer.wordpress.com